Suche löschen...
Auer Tageblatt : 17.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192208179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-17
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 17.08.1922
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bedarf, um für den Winter Getreide elnznknnsen. Die d Regierung hu» die Pflicht zu sorgen, dich dak deaischr tttroi für das Svötsahr und den schweren Winter Hut. I weise mich uns die Folgen der Geldenstverinng slir dle ' - lührnng der Getreidenmlage. So zerbricht alles iu u Händen, tvaS tutr Politisch, stimtlich nnd sozial geschossen deS Berstnn Ä M s.W Ist, duft sl nslnnkc h durch dl- ntlI ch e ! cher Indio en zustän ang der be Mastnahm. rdert. W clästlichkeli sicher Ge- heimkam Fröhlich- stunde ab- etnes an» !gew Okto-- Stilbe ihr 'der ivon n saft und nnd hier ir im den ommorllch ind baso lnd dockte n BMitor er blWt« I geistznkon. !i- Volk „„. >tch »er. „ , .r die Durch- So zerbricht alles iu nufere» knllo an« <üüte>tvngen be- -r Zeil ein SchneN- akamnilve, nm du« »er in s Vorwer' n Schilden gen » Uh» mit graste' kurzer Zel' n Vs sehr .-',Ä '^1 D' Ä I P«ld,ntiWr- ! ÜO Mari DieAfttsr. tiger Gültig idnngen naa, ondniigen die. rk bi« 1000» io oder voll. II slir Waren cht oder zu» verkehr. Aus- elt nach deiii littcliing auf Inen auch Iu er Mangel das, einzelm nstelknng von Irnien ausge einem leich lrtschnft hiest n weller an, krliften nach wmittelungs- blecht» blellu l besteht un> l In Sachseu nngen lgrgei, mnnnschuflei, dZwickna neuer Ban nnnaen ein en slir Um-, i erleilt, von I en sein wer- I i e n tvnrdeu I t Nenbanteu I lden stch l» I üstnsnmillen I tun den !«» I slins Alohn men stö mii I !I-, An- vde, I lrnnter 7 ti, I -rage nimnu S Sächsische. 1 und führ» n erst durch scht wordei, rbelaslungeii -elbstuerwal »r eine neue s die erkor- nnd austei- uaeu Kreise, auch ange le Herab- > Regierung Seiten« der r wenigen lgen. Jehl lben lln- e eine new s In vieler stropha testen ihn kurzem di, ct gilt, ntch' Sir »Mir id lvlcht« chliirt, ge» stig lPscht "'W - - Hi ÄÄ > rtft da» hinabgö« t l-ichson «sanmien, ! getan i' l NN gen nach Tarnow.tz gebracht, E» gelang schlieft' ltch der Verintstinng dee deutschen Schutzpolizei, ote lEnilnssung des geftgenommenen zu erreichen, der tu- llv.ge der erlilteile» Mifthandlnugeu schwer darnieder- liegt Schwere» Unglück durch eine Fliegerbombe. Dau^ltg, 17. August. Aus dzM polnischen Flugplatz bei Putzig so.l-en gestern abend Un Nahmen etne«' »>«. lt ärischeu Vpvrtsests« Bombenabtviirf« von Flugzeugen ausgesührt werden. Ein Flieger lieft eine Bombe sat- ton, als ec sich über der au« etwa, 800 Personen de», stechenden Zuschauer,n«>tge befand. Die Bombe explo dier t« inmitten der Menge und tötet« 1 t» Per so» nen ans oer Stelle. Elwq üO Personon wurden iiestls schwer, teil» leicht verleftt in die Krankeuhtiuser i von Putzig, Neustadt, Zoppol und Lunzig gebracht. Kleine Drahtnachrichten. Berlin 17. August. Auf dem Köpenlcker VolküvergnÜ- gnngsplatz liest sich ein Actt st tu eine Grube elug r a b e u. Als dle Grube nach Lü Mluulen geöffnet wurde lvnr er er- stickt. Die Feuerwehr machte vergebliche Wiederbelebung« versuche. Berlin, 17. August. Wie setzt seststcbeu dttrsie, sind bei dem Bnuunsall aus dem Aubalter Bahnhof insgesamt t!t Personen verungllickti davon sind st tot und 1 schwer ver letzt. Hamburg, 17. August. Die BernsSschnibehörde teilt inii, daft sie ans Anlnsi der Anweseuhelt des R eichS p rli si d en > t e u nnt Freitag die Anssetznna deö Unterrichts an den vier unterstehenden Schulen verfügt hat. Inn-bruck, 17. Angnst. - Der Fabrikant Küchenmeis ter, der wegen Stestnng eines AntoS zur Ermordung Raihe- nanS verhaftet worden war, ist vom Bezirksgericht Silz dem Lnnde-gericht In Innsbruck überwiesen worden. runa«n Potnears» auf dor van-sns« KtMsirou» au» da» «oihand«ns«t«»» «tiu» umftassindsn durchfüy»ba»«n fran. b-ssschon Plano«, -«» nach Ansicht dar gran-olim durch bi« »tot« Balsour« hinslluig gsmachl w>ocd«>l f«i, auf m«ich«n b«r sranzvstsch« Primiorminist«, ssdoch vtottrichl zurückkonitnan nwrd«. Qu aikit«rt«n, d. h. belgischen und italt«nilch«n Kretsen werb« dt« yraa« «iner n«u«n Alrn«rt«ntonfe««ni auf br«tieree ldrundlag« und zu einem späteren Zeitpunkt erörtert. Auch «uf bri'lscher Seite, wo ein« Bestätigung diese« Plane« nicht vorll«ü«, werde setzt dle Londoner Konferenz ak» der» früh« angesehen. Ji^wlschen sei e« nach britischer An sicht wahrscheinlich, daft Äeutl.ch'land ruhig Blut bew« hrt. Wtktschastslag» und Leuerung. B«Mu, 17. August. Wie der Vorwärts berichtet, .empfing der Netch«vtrtschaft»mtnist«r Schmidt Per- tyeter »der gewerkschaftlichen Spttzenovganisattonen ge» shern nachmittag zu einer Aussprache über die Wirt» fchafwlage. Die Vertreter wiesen auf vt« gxofte B«» unruhtgung innerhalb der Arbeiterschaft hin, die, wenn nicht alle- getan werde, um der weiteren Ver elendung emgeLenzuarbeiten, wie im Vorjahr zu Aus» s ch r e u ngen führen könnte. Ter Retch-wirtschafts» »ntnlster eniwars ein ausführliche« Bild über dle deut« sche Wirtschaftslage und begrübt« die Bervitwlltlgkeit t der Gewerkschaften, die Negierung kn den don lhr ge» plunl«n Maftnahmen zu uulerstützen. J>l der Aussprache ergab sich Uber alle Fragen vollsttindlge Ue verein st im mung. Polnisch« Ausschreitungen. Glleiwsch, 17. August. Ter VolkSHSte meldet PoluIsche Uirbergrisfe a>» der deulfch»fs)v lntsche n Grenze. , o«y liegen fegte. Dank dem tnikrltsligen Eingreifen der Pslichtsruer wehr von Oberwiesenthal und den Feuerwehren der Nachbar- orte konnten da« Wlrtschnftmuohnhnn« und da« vigentltcheHntel vor elnem lleberarelsen des ffeneea bewnhrt uvrdeti. Der tzotelbeteleb erleidet keine ilnteebrechung. Da« Wirtschnsto- tl'ohngeblinde hat jedoch unter den Wussermnssen erheblich ge- litten, so daft es tellwesse wird abgebrochen werden müssen. Menschenleben sind bei dem Brande n l ch t zn Schaden gekom men; dak Vieh konnte stimtlich gerettet werden. Die W t e de i - nusbau arbeiten sollen nm Feeitaa beginnen und man hofft, den Ban bis Mitte Oktober fertig zn stellen. Leipzig, Kl. Angnst. Hotels nnd Gastwirtschaf ten wahrend der Messe ges chlossenV Die Arbeit geber hatte» bekanntlich erklärt, daft die Hotels und Gastwirt. schäften zur Messe geöffnet bleiben sollten, satlS der genügende Schutz für lieben und Eigentum der Inhaber gewlilnt werde. Am Montag abend bat nun aber eine Arbeltgebeeversammlnng beschlösse»!, doch die Lakale geschlossen zn halten, ba der genÜaende Schutz nicht verbürgt sei. Dresden, IN, Angnst. Die N v n n o n ge f a b r. In der Nacht znm Dienstag Überflogen grosse Nvnnenschwlirnw auch die Stadt Dresden. Erleuchtete Schaufenster, 1'nm- pm nnd Laternen waren In manchen Stadtteilen! zeitweilig dicht nmschwürmt. Hier nnd da fasten die Falter noch nm frü hen Morgen wie graste Schneeflocken an den Schaufenstern. Auch ans der Sächsischen S ck> w e i z kommen neue Mel dangen über dichte Nannenschwärme. Nachdem dle Nonne In, Noscnthaler nnd .Neichsteiner Gebiet geradezu verheerend ge haust hat, sind die Nounenschwärme nunmehr tu stimiliche Mil der der ir 0 n i gst e t n e r Ber g in e I t eingefallen. DaS l^ie. biet nm den Quirl wie nm den. Psassenstein, um die Festung nnd nm dew Gohrisch ist genau so helmgesucht »nie der Baueru» wnld von Weisst» und der Forslbestaud am Bärenstein. Auch in verschiedenen Obstgärten findet stch der Schädling in Massen. Die Lage nach der Londoner- Konferenz. Lendo«, 17. August Dem Berliner Berichierstgl- »er de? Datil» ielegraph zufolge soll der aufrichtige Ernst der Auö-stihruugeu des Netchskanzlerö Wiirtih aut die 'M bis -W versammelten ausländischen Iourna- listen starten Eindruck gemacht haben. Loudon, 17. August. Tier Pariser Berichterstatter 1 l>,er Times meldet, daft ein neuer grvfter Pla n zur Lösung der Neparalioussrgge > surt zu einer Entscheidung gvlangvu werde Poiueare ' Iiawe dem franzviischen Verireier Ttubvls klare Wvisung ! vrei», gegen das Moratorium zu stimmen. Dem bri ¬ tischen Vertreter seien keinerlei Weisungen erteilt Wor ten, er werde natürlich für da« Mvraturium stimmen. Ueflehe kein Zweifel, vast der italienische Delegier.e ebenso wir der mlttsche stimmen werde, Padil«, 17. August MK' au« Namlwuiilei gemeldet wird, hat um !1 Uhr nachmittag Ker Minister de» In- mevu Mauvurh erklärt, er fei berechtigt zn sage», diist k,elnv Nedo babon sei, da« Parlament einzu- bz>«nf«n. PE, 17. August. Wie Lwtirual de- Lebal« mit- lieilt, wird die N ep arg t t u u »kom m > fi.i v n, wel cher zurzeit die Frage de« Moraivriums vorlivgt, -u- saiumieutreleli, nm den Wortlaut ihrer Antwort an DenIschia»d ftstzufetzeu. »* sei jedoch nicht sicher, duft sie dies« AuiwoA sMset an die deutsche Negierung «HM«,, lassen werde, vielmehr habe es den Anschein, daft die Delegtevwn die MchUtu^n ilüver NelliHrungen, iusbefvudere diejenigen der franzüsischeit Negiernn«, abwamn wevdöil. . vostpon», i? August- Ler Lvndoner Berichlsrstai' her do- M T B. erführt, in briiischvn Kreisen werde die mit Bezug ans di« Neparalivusnote entslanden« Lage keiuesweg« tragisch nufgefafti und der Ent,chl>t. sM M0l-MW LUtziflwelNM duug der Nsparglion-kommisfson, in Ruhe enigegonge» ^ShpPodUktONhSNdla.> ßeheu. Praktische Schritte der französischen Regierung V Gchnr<b«ra«rStraK«9 UKrden nicht für wahrscheinlich gehalten. Di» Aeufte- vrrag«v Wir Mim Ml 5 fUr lesr« Rol- imd Mistweti,flaschen Ich snige Sie, wie kavn das StaoiSgesühl Atuezel sossen in, Heizen m-S Volkes tvenn der Staat nicht mehr In der Lage ist, Ihm dos täa11 ch e B rot zu nnge m esse n e u P retsrn zu geben? Ganze iklnssen des Volkes versinken In Elend und Verzweiflung. Wir stehen vor einer groften Katastrophe der europäischen Kultur, wenn man Ihre LebenSqnellen versiegen lässt. Frankreich gewinnt nichts aus einer Politik, die Mutsch- land unfähig macht, Reparationen, zn zahlen. Aus -die Unmög lichkeit von Goldlelstnngen must natnrgemäft die ilumftglichkeit von Sachleistungen folgen, die man einet» zerbrochenen Wirt- schastskörper nicht auf die Datier entziehen kann. Ich appellier,- nicht an ihre SruMnentnMät, aber eS ist etwa« gcwnkige», au, Sterbebette eines Volkes zu stehen und zerrinnen zu sehen, was in paltiischer Arbeit ausgebant nmrde. Aufgab" der'nächsten Zukunft I" Deutschland ist die S 1 cherungder staatlichen Ordnung An dtz-ser staatlichen Ordnung eines Sechzigmillionenvolkeä IstTiie ganze Welt inte- IlerimldUe», Stistung eines Silberpokals slir de» lelegraphlsten-Weu- - streit. Der Reichspräsident hat aulästlich oeö von» t r. bis Lt. Angnst in Berlin stattsindenden Internationalen Dele- aravhisten-WettstreiteS einen Siibervokal als Meister- schastSPreiS gestiftet und den Vorsitz des EheenauSschujseS üb, i - nommen, GrofteS DchndeNfeukl dnrch Blitzschlag. A-ätz,eud austee- getvühnlich heftiger Gewitter, die sich mit wolkeubeuchaitigew Regen über das ganze oberrheinische Gebiet entluden, schlug tu M a n u h e i m der Blitz in daS tzsterl der F i r m n H ein - rich Lanz ein. ES brannte die geräumige, etwa Itw Metei im Geviert graste Halle, In der die Lackierrrel mit Oelei, »nd Farbstosfen untergebracht nnir, vollständig nieder. Auster den Baulichkeiten sind viele landwirtschaftliche Maschinen ein Opfer der Flammen geworden. Der Schaden betonst sich ani viele Al I l 11 o n e u. Ein schweres Bammglück hat sich am Mittwoch vormittag aus dem Anhalter Bahnhose in Be rlin zngetragen. In der grvsten Bahnhosshaile ustid gegenwärtig an der Instandsetznig, des Daches gearbeitet. Ein Gerüst, daS an der Eisenkonsirnk- tivii des Daches angebracht war, stürzte nnn ans einer Höhr von !Ib Meiern mit eis ans ihm befindlichen Arbeitern herad ans den Bahnsteig. Einige der Arbeiter sielen ans esnen znn, Einsteigen bereltsiehenden Personenzng. linier dein Pnbilknn, entstand eine furchtbare Panik. F ü n s der vrrangtürkten Ar- beiter waren so fori tot. Sechs tvnrdeu mit licheu Verletznngen dem Krankenlwuse zugesütnt. der Katastrophe ist noch unaufgeklärt. WnS die Zoo-Tiere verschlingen. Die Nöte Zoologischen Gartens sind so gestiegen, dost mii jährigen Erhlnst des Parkes am I. Okiab.-r gerechnet werden mnst. Einen Begriff von den täglich wachsenden Kosten des Zoo gibt schon allein der Appell! der grasten Ttere. Ein Ele - snni verzehrt täglich für lAIlt Mark, ein R I l s> s e r d für -lw> Mark Kleie nnd GrünsnUer. Die Flelschwahlzeti d -S L ö w e tl kostet gegenüber früher etwa "l> Pfennig Henle "b Mark. Die Raubtiere fressen im Jahre etwa Mtlttt» Kilo Fleisch, wovon dee Zenltter i i<> Mark kesiel. c rhon das geniigl, nin die zwei Millionen der Gesowlsüliernngskosii-n zn verstehen. Eine originelle Steuer. Bei den tzenligen tranrigen Zn- siänden müssen die Slaaien nnd Gemeinden dorons bedacht sein, inmier vsteder neue Stenern ins Leben zn rns.-n, nm die in« Riesenhafte wachsenden Ansgaben zit decken, jsn der hübschen Sammlung knrlaser Slenern, die wir gegenwärtig schon haben, Hai stch nnn sängst eltie neue in der T s ch r ch o - S l o w a k et Hinznges.-Iil. Die Slodiverlrelnng von Obe rlen lens- !> o r s in Vlolnnen beschlost nämlicl, dir lusülsu!ug ein r H o ,l> z e i l S l li i, n S st e n e r. Für jede HoclizeiiSonssatzrl im <Vr- weindegebiele loellst dle erste zur Anssola l Uenntzle Kutsche von dei Abgabe frei, hingegen sind ltzr jeden weileren ilüogen lU tschechische Kronen sdas sind heute reiclliich Alt» Mark) zu em- richien. Heiraten Ist schon Henle an nnd für sich eine kostspie lige Sache. Diese« Vergnügen zn besteuern mnst geradezu als. unmenschlich bezeichne! werden. Dio Franenlelche In der Marmorsäule. In G r a i i tanrde der Holzhändler Bruno Sie l nee verha iel, der zu Osler» dle geschiedene RiilwelslerSgallin Elsa Io eph-Monle- miro ermordet nnd beraubt hatte. Steiner hatte amnais, mn die Spuren seines Verbrechens zu verdecken, eilte Marmor säule ansgl-hötzliUnd die Leiche der ermordeten Rittmeisters-, gaitin In die Höhlung hineingelegt, sodann die Oi-ssngng durchs eine iü Zenlimeier dicke Gipssstatte geschlossen. Steiner hatle der Rliitneislersgaklin seinerzeit einen Schmuck geraubt, der von Ihm für ö Millionen Klonen veekansi tvnrde. Alt« -18 MInntcn «In TobeSsnN durch Automobile. Bei Gelegenheit der öröfsnnng einer Pros'agnnda zur Herab- setznng der Zahl der IlnglÜckssillle dnrch Anloinobile Hai das sseMralbnrean der a m erikanis ch e n llnfailverslchernngea, die Vertretung des weitaus grössten Teiles der einschlägigen Versicherungen, nckigVeili, dust in den Vereinigten c->jmg,-n nu letzten Inhre infolge von Automobil llngllickSsäüen l"bl>s> Personell den T od gesunden haben alte -IT P,'innl!-n ein solcher Todesfall, vste das Bureau betont und über UllOlttlt) Personen leichtere oder schwerere Verle tzungen erlisten Huben und seiner, das, die Zahl der Anta- woblljtusälle In, Jahre M2i ein. Steigen»!», nm st Prozent er fahren habe bei e new RÜckgaun kur sonstigen Verkehr-nnM. Slesnntk« zieh«» -Inen Gitterzug. v lesaitien, die die Hanpi- anzlehnngskraft eines Wanderzirkus bildeten, halsen kürzlich dem SstastonSvorsteher der französischen ^ladi T einer gri'sten tlt.'rlegenh«-it. Pfl-hri-re heladene Güt« sanden sich ans einet» Gleis, ans dem in kurzer Zeit zgg ».»kommen nstlftie. linv er haste keine Hindernis z«l steseliigen. Nnn tvgr ein Zi , , kämmen, lind die Elefanten wurden nnier dem Jubel der Gas' sensngend dnrch die Straften geführt. Da kam dem Stations vorsteher In seiner Angst ei» erlösender Gedanke. Zwei Elefan ten wurden vor den Güterzng,gespannt nnd zogen ihn mit Leichtigkeit uns ein Nebengleis.. W - ' -LS Letzte Drahtnachrichten. « .. d«, MjchR«mK,rnd«. V«rlln, 17. Angnst. In sAnv, Red« vor d«n ausländi» chen Piessevertretern führt« dvr R«tch«kanzler wrtter an«, Mnncher von Ihnen tvtrd Zeugv jener dennvürdige»» Sitzun», n Geittm gelvesen sein, wo mvtn verstorbenvr Freund, der Minister Ratyennu.zn den groften wvltpoltttschen Frage»» Stel- nim nahm. Die Rede »vird vielleicht tn der aesan»ten Wetr irsk dann richtig gewürdigt werden, wenn o« sür Europa zu spät ist. Selbst Herr Barthou konnte»sich der allgemeinen Zustimmung damals nicht entziehen. Die Tedankengänge Ratbenans, der tnöbrsottdere da« Problem der internationale». Verschuldung anfdeckte, waren derart, daft alle Völker ihnen zu- stimmen müftten. Aber wie ist sein Rin nach Frieden ausge nommen worden? Seit Monaten hält der französische Minis terpräsident Rede ans Rede, eine drohender undver» letze ndrr al« die andere, und die französische Politik begnügt sich nickit wlt. Worten, sie verhängt Retorsionen, welch« daS deutsche Volk bl« li» die tiefste»» Liesen erschüttern. Hnndertr werden als Bettler ans die Strafte Getrieben, darunter Greise, dle Jahrzehnte in Eltast-Lothrlngen gearbeitet haben. Man, kann in der Geschichte der europäischen Völker weit zurückgehcii, nm ähnliches zu finden. Hunderte zittern davor, einem ähn- - lichrn Schicksal zn verfallen. Da- ist lein Frieden, dnü ist ' Fortsetzung des Krieges und zwar gcgr n W e h r - ! lose. Die Ausweisungen bringe» eine Unruhe ins drntschr Volk, die nur noch überholt wird dnrch die nllgemeineErregnng, die der Sturz der deutschen Mark heransbeschwört. Eine n n - i g e heure nervöse ll n r ul- e hat das ganze deutsche Voll c rfastt. Ich richte an alle Krelse die ernste Mahnung, dieser Nervosität nicht nnchzngeben. Mr Vergleich mit Oesterreich hinkt insofern, als eü dort nur ein rinzigr» gewattigrS Zentrum der Menschennnhäufuug, nämlich Wien, gibt, wie »vir sie l». groster Zabli haben. Und wir schwer nun es dort, die stanl- liche Antorstät ansrrcht zu erhalten. Eine gleiche Eutwlckeliiug „ - tvürdr bri uns ganz andere politische nnd soziale Wirkungen ! Eit» Ori«bewohn«k Vo»l LartsMos b«t Laruvwitz haben. Ich kann mir ein Weilrrleben de« denischen Volkes im <eti.e»t Teil seiner Felder aus polnischem Gebiet Rahmen unserer staatlichen Ordnung bei völlig entwerteter 'hm, wnrdv bet dec Erittearbeit von polnischen Pvtt- Valnta schn-ee denkev. Es war diegrvste Ansgabedes den,- »erhaslet und unter kchw-rsteu Mist Hand, scheu Volkes, nach der Kr'- gskatasiroPbr ans Grund einer neuen wahrhaft demokratischen Versassaug ein neues staat liches Leben nuszubaue». Indem Mulschiaud daS voll- beachte, hat das drmvkralische Deut chlaud Euiopl, etue» ge-! schlchlllcheu Dienst erwiesen, der be ouderö In den westlichen ' Demokratien nicht verkannt werden an». Aber ich frage Eie, w e l ch e A n r r k e n n n n g die Kent che Demokrat le von nnsten empsangrn hat 7 Grwift. die Erkenntnis, daft das Repnrntt- onsprvblem ein MeitProvlem darsirllt, hat besonder.« in der angelsächsischen Welt nnd ln Italien grofte Fortschritte gemach», Allein, tvenn anS dieser vrkrnntiilS keine politische» Folgen gezogen »verden, geht eS, wle es Mu»schln»id tm ürtege gVlv» gen ist, man kommt zu spät und kann die soziale Kuta- st r o p l> e sür E u r o v a »»i cl> I n b >v ende n. Sieht nmii eS in Frankreich nicht ein, dost für jeden nüchternen. Benrtestrr die Talsache, sesisieht, dnst Mntschland trine Goldzahinnge». leisten kann 7 Roch einmal haben wir 10 Millionen Galdmnrt aufgebracht. Aber diese gehen UNS an den driggendften Geld- Max Hölz in iter Beruhiounoszelle. Der Berleidiger von Max Hölz, Justizrat Fränkel- V-erliii, l,aste ln einem Briefe an die kommunistische Pr-esso Beschwerde Über die Behandlung von Max Hölz in» Znch Hanse zn Münster geültzri. Die Generalstaatcz- nniral'.schnsi Hainn, verwähri sich jetzt in einer Zuschrift an die Neue Bogst. Zetinug ge^en die Vornsttrse Frän kel-. An stnivressauteu Nenigkeiten entnehmen wir der Zuschrlsi der Staatsanwaltschaft folgende« i Al« Hölz an» Lll Juli >»81 ansreizende Rede»» in die Strafanstalt tziueinriei und dies Gebahreu trotz aller Waruungei» sor.sehi«, muftte tm Interess« der Ordnung und Eicher« r,r. ....- anige-iancht' sei. >>^l »"der Girasanstalt seine Unterbringung in eilst« Man erwart«, nicht, das, die NePapattonskon.ntissio»' so- Beruhlgnngszele a,,geordnet werden. Diese An» - ' ordnung ersolgle t»n Einvernehmen mit dem Anstalt-»- nrzl. AI» Hölz sich meigevle, der Aufforderung der Be» aiuKn, in di« Veruhtgttng-zelle zu get.««, Folg« z» leisten, sondern Ihnen Widerstand entgegensetzte, wnrd« er von situs ruhigen und dlenstersatzrenen Beamten mit Gewail tn die Beruhtgung-zelle gebracht. E» ist nicht richtig, wie der Generalstam-anwalt schreibt, daft der Eirasanslastödlrektor Weihnachten IOL> di« Verlegung t»es Hölz i»» dl« Bertthignugozeile und sodann seine Neber,üliruug In die Irrvuabtetstimg angvordnet hat, um srüsMv Drohungen zu vertvirkllchen. Die Verlegung in dlz» Berutzigunaszell« ist vielmehr in» EtnversUiuduts Util dem Austait-arzt, der Ilnlpersttät-prvsessor und Facharzt für Nervenkrankheiten ist, erfolgt, weil Hölz durch svrlgesetzle« Tubsu und Gchreien die Orduung der Ausl»» gelützrdvl« und ans «l»der« Weise nicht zur Ruh« zp prti.gen war Di« lluterbrtummg tn. der Irren- ntzieiluug ist gseichfail» auf Anirug de« Anstalt«, nrzl-- erfolgt, weil tmmal- Z»v«tf«l an seiner Znr*ch» unng-sähigketl bestanden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)