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Auer Tageblatt : 11.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192208112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-11
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 11.08.1922
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w. 1t« Au« Tagettatt »Ntz »nzK-« fUt dl Grz-Itzj«,«. Fsstta- tzsa 11 August Itz». >00 Mark tn die >u !> Mb?cht«ft ort «Ml gerettet. st« y»«w> »» Trän« estdoWi' nommorr. mal an, )«n« -!tn- dl« Mui- öe zuvvr stunde nannte der Dachstuhl de« Kolonial« Eibenstocker Straße. Durch sofor- - ' - do, -uroirrii uiio «vitv»:nau, ovit^iriv »uv »rnndokf gelang k«, innerhalb einer Stunde de» Feuer« Herr -u werden. Dtei Ent» daß die Freunde der alten und der neuen Verfassung sich tn der, Sorge um Staat und Reich husammenstnden können. Germania! ' höchste aller nationalen gern als dänischen Mei» iUirken zur Hälfte Italiener !, was on i» der Arle deo lenommen, tn wrl- itilos« nvir- Staate«, der Unternehmer >e verbot der Untertagarbitt von wo!_... „... siir den Gennß nnk ftir da« von ae» -»nek eichWiidMill. nwärttg ein dl» »Sn« »rordnun, ter gründ« en sticht» »eit und usen, die ft peinlich - werd«» t die neue :r Reich«» schlossen chung de« «rkschasten und beim gten «n»r t lV2». »k. ezirkS der Ausdruck, s Land. irvits eine m zusam- ölen wur- Üutz« in den aner« tizmtntst'.r l, Fleisch, wesentliche Kühn und »nder« be. «schtalisti. r auf der sich dann tage« und tn wirken mittel» Erfüllung iferhbhung Minister seine Tü» rrlegt und mtevon rertrautem noch recht llugust hm ,e zwischen tland«, an ist an. i mttttärt» brüstung«. Dann und r man um ist. Wa« n ernstlich od?r viel» alienischen »ei er da- das Pro- Italien ist Mit Recht !« Staates gegen da» ! yaszisten ktugal ist fache de«, uerung. nRevo» e«mal de- aer« richtete im Freist« Schaden an, Holzhäu er, nt-deraeriffen, gn einiger der Häuser überschwemmt, iettungen sind zefitört. Di« ernt, ist «um »eil vernichtete , lten rächt Pannende Handlung vereinigen sich, um ctnquecento, der gleichzeitig «tn Stück llt, zu einem Standardwerk zu machen. ter der Verführten. Um Mia Pankau und Reinhard Schänzel tn den Hauptrollen scharen sich eine Reihe von anderen Darstellern besten Ruf«, die bet glänzender Regie und prachtvoller Ausstattung die spannende Handlung de« Werte» plastisch! zur Geltung bringen. ' . * Schwarzenberg, 11. August. Feueralarm ertönte gestern abend in verwechsle« Stunde in unserer Stadt. ES brann ' " .77, Warengeschäfte« PIetzsch, Eibenstocker Straße. Durch s ilaeS Eingreifen der hiesigen Fniorwehr, sowie später Wehren aus Wildenau, Beierfeld und Erandorf gelang l 7 " ' ltchungSursache ist bisher unbekannt. Auerbach l. 10. August. Kein neuer Amt«, hauptmann. Die vom Sächsischen Leitungsdienst verbiet, tete Mitteilung, daß im Bezirk Auerbach bekannt sei, daß der Klingenthaler Etadtverordnetvnvorsteher Schuldirektor Dr. Zimmermann als AmtShauptmann von Auerbach in Au«» sicht genommen sei, entspricht, einer Meldung der Dresdner mehrhcitssozialisttschen Presse zufolge, nicht den Tatsachen. Klingenthal i. v., 10. August. D er billigeMIchel. Der Hochstand der tschechischen Krone gibt unseren Vrenznach- barn erhöhten Anreiz, in, Sachsenlando Waren einzukaufen und damit unseren Ausverkauf zu beschleunigen. Jin Abschnitt Obersachse n berg. Klingenthal wurde Landgendar» inerte zur vcrstärkten Grenzttberwachung eingesetzt. ES geschehen durch sie täglich Beschlagnahmungen und V.'rhas» tungon. Letzthin sind mehrere Nüssen sestgenommen worden, die für KO 000 Mark Waren auüschmugaeln wollten. Gestern wieder sind zwei Damen von Dresden m Klingenthal singe» liefert worb.>n, die sich in Dresden neu eingekletdet hatten und Pelze und andere Waren über die Grenze schmuggeln wollten. Laubenheim, 10. August. Einer Schmuggler» band?, die schon längere Leit ihr Unwesen treibt, haben die Finanzbeamten jetzt ihr Handwerk gelegt. Ihre Schinugaler» wäre bestand miS Butter, die sie von anSwärt« (Holstein oder Pommern) zentnerweise bezogen und von Neutaubonheim auü über die Grenze nach Böhmen transportierten. Die La gerräume befanden sich nahe am Grenzübergange. Die Haupt rädelsführer sitzen bereif« hinter Schloß und Riegel. Höhnst«« (Stichs. Schweiz), 10. August. Aus der Strafanstalt entwichen. In der Nacht zum Dien«- tag Ist aus der Anstalt Hohnstein der am 10. Oktober 1000 in Leipzig geborene Kurt Karl Beck entwichen: er ließ sich, nach- dem er in der Anstalt selbst einen Einbruch verübt hatte, bet dem ihm ein Mikroskop im Werte von 80000 Mark tn die Hände fiel, an einem Bettlaken herab. b««n d«t. Morgen mittag wird di» Arbett unftr d«n ülin Arttttsbedinaunain wird,« ausgenommen. 11. August. Di, Kammer nahm in naminttich« Abstimmung mit tt? «g«n 181 Sttmm«n «in« Ta«ss^imn, an, in welcher dir Ri-wrung da« v«rtrau«nt au»g«fproch«n wird. Ja den Dttslattzeawr-Stchtipftl,» läuft kulturhistorisch sehr interessanter Film, Mert — zertndeßBo«ata. «Ein« Episode au« deckt ü«ö«n di« be- kannten gekrönten Mörder« Cesare vorata ist mit Geschmack und guter Einführung tn di« Mentalttätz de« italienlschen 12. Jahrhundert« auf die Leinwand gebannt Word«». Für dir Hauptrolle der Mertsta ist et« durch Aussehen und Können zu Höherem berufene Diva, Marte Mtndszentry, gewonnen worden. Oökar Beregt« reise Kunst beseelt di« Parti» de« Cesare Borgia. Nora Gregor spielt in erfreulicher Weife die Lucrezta Borgia. Regisseur und Photograph haben gul Blick für Landschaft«, und Kostümwirkungen bewiesen. Pro der Aufnahmen und spannende Handlung vereinigen sich, , diesen Film au« dem ctnquecen . " Kulturgeschichte darst.llt, zu einem Standardwerk zu machen. Weiter rollt über die weiße Wand ein BolkSstücki/D t e Loch. m. Von einem Ausgang kehrte die Dams nicht mehr zurück. Jetzt entdeckte der Amerikaner, daß sie ihn um zwei Mtllionen Mark, größtenteils ausländische " die innere Westentasche etngenäht war, bepohl in HM und Füll». Die Pilze Provinz Sachen nnd im ganzen Staate Braur diesem Jahre 17. „„ ,7. Fabriken haben den Ankaufspreis für d.'»"Zentner Steinpilz« von INOO Mark ans 700 Mark heruntergefetzt. — Anch in ande. rvn Gegenden Deutschland», so in Westfalen und anch in dr» Mark Brandenburg ist streckenweise di« Ansbente anßerordent» lich groß gewesen. Buch In unserem Sachsen ist Heuer ja ein gesegnete« Pilzfahr. Vries nu« Wien. Die B. Z. veröffentlicht den folgenden zeiigemäßen Valn tab rief, datiert am Tage de» Dollar» fnrse« von K8 000, Sine Milliarde Grüße zuvor, nicht weniger, weil ich in Wien bin. Nach Micher Parität herrscht hie, augenblicklich ein« Temperatur von nnr ?W Grad Selsins nnd die Auto« fahren nur 8K00 fach» Ta«., Ich zahle pro Tag 18000 Kronen Fromdenstvuer und dis fanrv Gurke, di» d»r Leit den Naiuen gab, kostet IkltO Kronen .... Letzte Drahtnachrichten. DI« vsnttn« Kons««»«. L-nftsn, ll. hlugust. D«ö Kabtnitt ttschlotz g«F«vn «infttmmi«, di« v«n dsn britisch«« vsrtrit«« auf ttv Konferenz angenommen« Haltung »u billigen. «sftdts'i, 11. August. Der belgtsche Mknisterprästd«nt Thennltz srtzi sein« ««rmiNlertättgrsil fort, «r bemüh! sich, dir Vchwirriak«it«n zu beseitig«». Er war gestern vormittag in d«r Lvwningstr««t, ,wo auch drv italienisch« Drl«gikN« Giannini vorsprach. Auß«nmini- t geflchd. ß d u nur dir vr- . «HM. ann, do» hm vi.n«n »««sticht, und tzlft » st» strq dtz» jun, w vcktrr, un» d«r» Mok M nW mMn. chtöpuM t au« —* >n Tone» »iM du müff», dick man rinrr Einigung «wischen S. iv. D. und U. G. P. naherkäm«. E« würd« bw «einte geballt« Krmttrfoztal' demokratischen Massen gebraucht, um sich endlich Wirt« schaft« frag« n! zuwenden zu können, di« von den soztalt. titschen Parteien zu stiefmütterlich behandelt würden. So sei die Frage der Erfassung der Gold, und Sachwerte, der Betet, ltgung be« Staate« an der Industrie wieder tn den Hin. tergrund geraten, von der SoztalifierungSsrage garntcht zu reden. Man mülle mehr vertrauen zur Kraft der spztaltsttsch'n Ideen haben. Zur Poltzetfrage wurde von der Kon- serenz einstimmig ein Antrag zum Parteitag angenommen, der die RetchStagSfraktion verpflichten soll, schleunigst eine Revt- sion de« BersorgungSgesetzeS tn die Wege zu leiten und den Ausbau der Polizei nach modernen staatlichen und staatsbür gerlichen Bedürfnissen tn Anlehnung an da« Programm der Poltzetboamten de« RetchSverbandH Deutschland« durchzu- führen. Die Regelung der Feiertage. Die vielfachen Unzuträglich ketten, die daraus entstehen, daß die einzelnen Lände? gewiße Feiertage nach ihrem Gutdünken festsehen, hat die RetchSregie» rung veranlaßt, einen Gesetzentwurf vorzübereitcn, der die Frage der Feiertcme im Reiche einheitlich regelt. Der Entwurs liegt zurzeit dem Reichsrat vor. Auch er sieht den 11. August al« BerfasfungSfetertag vor und außerdem noch einen Gedenktag'für die Kriegsopfer, der jeweils der 0. Sonntim vor Ostern sein soll. Arbeitsjubiläum. Das Jubiläum einer Lk jährigen treuen Dienstleistung bei der Firma Carl Hoffmann, Maschinenfab rik, Aue, feierte gestern Maschinenschlosser Gustav Reich, wohnhaft Aue, Moltkestraße 1. Der Jubilar wurde an seinem geschmückten Arbeitsplatz durch die Firma wie die Beamten» und Arbeiterschaft herzlich beglückwünscht und durch wertvolle Geschenke geehrt. Vortrag m der Nirolaikirch«. Gestern abend hielt Rektor Troppmann aus Barmen, ein langjähriger Vorkämpfer der SittlichkettSbcnicyung und geschätzter Evangelist des Rhein lande« in der Ntcolaikirchv seinen ersten Vortrag über: G l ü ck» ltche « Eheleben. Er führte aus, wie die Ehe von Gott eingesetzt lei, wie unsere Zett gegen sie Sturm laufe, wie aber ein Ausbau und Ausstieg unseres Volke« nur möglich sei, wenn die Che wieder die gottgewollte nnd gvttgeordnete Bedeutung in unserem Volke gewinne. Auf Christus müsse das Hau« er- bauttsetn, der Mann des HauseS Haupt, die Frau de« Hause« Herz sein. Voll andächtiger Spannung folgten die Hörer deu Ausführungen des Vortragenden. Schade, daß die Hörerschaft nicht!größer war! Wer dem Vortrag sernbiieb, hat sich selbst nm eine Stunde der Erbauung gebracht. Heute abend spricht Rektor Troppmann über UnseroKInder unsere Sor gen. (Wir empfehlen den Besuch dieses Abend« allen unseren Lefern auf da« Wärmste. Toeaiet, tionxme, (selttotlütmatN, Hunsl Werk« echter Lonkunft tn meisterhafter Darbietung brachte un« das Künstlerkonzert im Bürgergnrten nm Donnerstag Abend. AuSsührendv waren; Fräulein Hilde Wagner, Buchholz, Konzert und Opernsängerin, Konzertmeister Ernst Roscher, Bremen (Violine) und Ktrcheumustkdirektor N i» chard Wagner, Buchholz, am Flügel. Diese drei Namen, geachtete Künstlernamen im Gebirge und darüber hinaus, bürg» ten dafür, daß der Abend ein vesondereS Geschenk werden würde. Und er wurde eine Feierstunde tiefen musikalischen Erleben«. Wa« da an Liedern und Weisen klang und sang, da« trug Seele tn sich und eü war geschöpft aus dem Hort edler, reicher Kunst. Die beiden Tello der VortragSsolge wurden je eröffnet durch et» klassisches Werk. Meherbeers Pngenarie aus den Hugenotten leitete den eilten Teil ein: ein Gruß'eigentlich der hohen Herrin Musik selbst, jubelnd in der Pracht ihre» Koloraturen! — Nehmt erst de» Gruß von mir! seid all ge grüßt! Mit einer Mvznrtarle begann der zweite Teil. Ein» Italsentsche Arie I Mozart, den nur so ' stör verehre«, ist ja In We en und Wirke« zur gewesen. DnS ist Italienischer Etil, Re Pastore Kadenz über Kadenz baut. Freilich, daS deutsche Blut verleugnet sich nicht: Man erlebe noch einnial die weiche Linienführung der Gesang«, wie der Violinstimmv gleich zu Beginn und zur Wiederholung. Wir danken e« jedenfalls bei Sängerin, daß sie die Arie italienisch sang; so hat sie Mozart geschrieben, so können Text nnd Melodie wayrhast zusammen klingen. Die andern. VortragSstücke des ersten und zweiten Teiles bildeten je für sich eine ziemlich geschlossene Gruppe, doch nicht so, al« ob sie darum unter ein Leitwort zu stellen wären. Dunkel raunend, märchenhaft begann MeninwokiZ Legende. Liszts Lorelei klang an Volkslied und Volkösagv an. Wehrhaft und gewaltig jauchzte EykenS Walkürenlied auf. Dann ein Umschwung: SarasnteS Zigennerwelsen ließen alle Kretfe der Empfindungen durchlaufen und gaben gleichzeitig der Violine Gelegenheit, alle Wunder fingerfertiger Vollkvm» vntfalten. Brahms Mainacht, — noch fühlt man nachtönen! eliu'ii besonderen Dank der Sängerin. "" dann auf All mein Gedanker. ) ein drolliges Schluftstücklvtn, 7»uge üvurs fts» Schanze« war sch« ttfchäftiat. Vormtttaa» Hatt« «r «in« Besprechung am dem italienisch«« Botschaft«« in London. , KaMm, 11, August. Da» R«uwrögro m«1d«t r Französisch« Krrks« tn London -alten «» fLr wa-rfchetn» ltch, hast «tn« M«HrHieti au? dar Konftttnz ttschUeßt, trotz der Opposition yranfraichd »in Moratorium du g« w«Hv«a. PaM, ,11. August. Zur Lage, wt« sie gestern noch* mittag von Park» au» beurteilt wird, schreibt Temp«, di« französksche Regierung -alt« entschloss«« d«n Grund satz. welchen st« ausgestellt hab», aufrecht r k «tnMora« tortum o-n« produktiv« Pfänder. Der Mini« sterrat beglückwünschte Poinear« für da«, >va« er in Lon don getan -abe und sprach ihm fein vertrauen au». Ter Sonderberichterstatter de« Jntransitzeant.meint, dach ein Bruch, da e» gestern nicht dazu gekommen sei, nun unwahrscheinlich sei, da man e» sich jetzt überleg« London, 11. August. Ta« Reulerbüro berichtet: Es ist Mbrfchetnltch, daß da» Schriftstück, in welchem der britische Standpunkt vargelegt wird, gestern abend vorbereitet werden wirft. Man glaubt nicht, daß es neue englisch« Vorschläge enthalten werbe, da di« Stellung der britischen Regierung ttrett» klar genug umschrieben ist und nicht» geschchen könne, bevor über di« Vorschläge Poinoare» von der Konserenz entschieden sein wird. Die Konferenz wird vermutlich Heute vor- mittag zufammentreten. Lloyd George hatte gestern Unterredungen mit den Ministern Belgien» unft Jto> ltens. Gestern abend wurd« er vom König empfang»»«. Lvuvon, ll. August. Gventng New« zufolge unter nimmt Lloyd George angestrengt» verluch« um «in« Regelung zustande zu bringen. Gr blieb ge stern tn enger Fühlung mit Poinoare und d«n Häuptern der übrigen relegatton«». . G» wird erklärt, baß di« Grundlage dieser Besprechungen der Plan sei, Deutsch land ein zeitweilige« Moratorium zu gewäh ren. um über den 1ü. August, den Zeitpunkt der näch sten Zahlung, 'ytnaußzukommen, und daß di« Sachver ständigen versuchen werden, .einen Berich» tn V«r AU be» Berichte« der Reparation»kvmmission zu verfassen. In einer neuen Allt1eri«nko'nf»r«nz, di« End« diese« Monate» oder zu Anfang. Septemver stottfinttt, soll dieser Bericht unterbreitet werden. Wenn «ine neue Konferenz beschlossen werden sollt«, ko werde sie wahrscheinlich außer-alb E n g l a n d « stättftnd«n. Beginn der Au«weiftngen au« den früheren ReichSlcmden. Straßburg, ll. August. Die Prcsieabteilung de« General« komissariat« gibt bekannt: Die Au«:velsnngömttteilungen be ginnen am Freitag den ll. August 8 Uhr und betreffen ÜOV Personen. Diese verteilen sich wie folgt auf di« einzelnen Bezirke: Departement Oberrhetn lOO, Niederrhein IbO, Mosel üüO. Die ^Ausweisungen müssen bi« Sonnabend mittag durch, geführt sein. Dis AuSgcwIvsenen werden die Grenze einzeln überschreiten. ES werden keine Züge zufammengestellt. Der BecfallunaStaa, Berlin, U. August. Die Mehrzahl der Blätter widmet ihre Leitartikel heute dem Verfassungstag. Die Täg 1. Rund- schau setzt sich tn ihrem Aussatz für den Schutz derdversafsung ein, für die ein jeder eintreten, könne, auch wenn er nicht ein überzeugter Republikaner sei. Der Lokalanzeiaer bösst, man werde sich hüben und drüben in der Erkenntnis einigen, daß die Freunde der alten und der neuen Verfassung sich in ver, Sorge um Staat und Reich »usammenstnden können. G e r m a n t a! erinnert daran, daß vie Verfassung unß daß höchste aller nationalen Güter, die RetchSetnhett gewahrt habe. Deutsch-amerikanische« Abkommen. Berlin, U. August. Gestern nachmittag wurde in der Reichskanzlei vom Reichskanzler nnd dem amerikanischen Bot schafter tn Berlin ein Abkommen über di« Errichtung eine» gemischten Kommission zur Festsetzung der mnerika» Nischen Schadsnersatzforderungenaul dem Berliner Vertrag zwischen Deutschland und den vereinigten Staaten von» 8K. August 1881 unterzeichnet. Unter dem verdacht« de« Landrßvirrat«. Miinch«n, U. August. Zu der Meldung cm« Köln, wonach der frühere Sekretär Eisner«, Felix Fschenbach, verhaftet wurde, erfahren dft Münchener Neuesten Nachrichten von zu ständiger Seit», daß der Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft dein, ÄollSgertcht München Nr. 1 wegen dringenden Verdachte« de« Landesverrat« erlaßen worden ist. Im Interest» der Untersuchung kömmt näher» Angaben noch nicht gemacht werden. Internationaler Bergarbetlirksngttß. Frankfurt a. M., 11. August, Der International« Berg- arkiterkongreß hat oeschlostvn, daß international» Bergarbet- i tertagnngen alle zwei Jahre abgohalten werden sollen. De« weiteren wurden Entschließungen angr ' chen di« allgomeine Dnrchfllornna der A rb sicher »ing unter Anteilnahme d-'ß Staate« nnd Arbeiter, da« gesetzliche T..:.: Ui Frauen und Jugendlichen unter IS Jahren und die gesetzlich» lftstlWing dsr Sieb«»stund«nschicht «in- schließlich der Ein« und Ausfahrt in Mn Ländern Asvrderi werden. WtttttfchMn. Nack einer Meldung d»S Lokalanzei- n 1 Danzig «in unwemr größeren mvnheit zn entfa! daS in sich i Heiterer, bewegter van R. S raun. ... allerdings fe nstvr Kunst, das man sich sozusagen ans der Z zergehen laßen sollte, Hnav Wolfs Abschied, der Hinaus, veS nörgelnden Rezensenten. Wie di» Sängerin all der sa mannigfachen Aufgaben mit dem Reichtum ihrer Stimme ge recht wurde, war jedvSmal neu ein begeisterndes Erlebnis. Vom zweiten Teile seien noch erwähnt HnvawS Zephyr, ein Glanz stück lockerer Bog^nsührung, diese losen stiebenden Töne. Weiter das Mumblntt für Violine von Ktrchenmnsikdtrektm Magner selbst, der v« mich am Flügel begleitete. Etn znrtes setnsinntge« Blatt fürwahr I — weich nnd gedämpft, als schante man ans etn alte« Bild vb^r Gekenkblntt, das traute Erinne rungen heraufzanvert nnd das klingt nnn im Herzen wieder. Dank und Glückwunsch seinem Meister I Nicht minder trau lich. wenn anch gnnz anders, stillvergnügt, ist Dvoraks tzmnm eosk». Von den Lieden» gesiewn besonders Blechs Kinderlieber, die, wahr» Kinborliedev den» Inhalt nach, doch etn» fein durch- gegkbettvto knnstgofnngltcho Leistung v.'rlangen. Brahms Mni- nncht dort entsprochen bter di» Neineckeschen Lioder. Genug I -- uvborrvtch »nur die Folge des Gebotenen, neckn fühlt» sich z» s»hr beschenkt. Freilich blieben den Künstler»» die Zugaben nicht vrspam der Beifall veftand ans seinem Rechw, Wr aber wollen ain dieser Stells danken, mehr al« aller Beifall kann, für dsn Gennß nnd für da« Erlebnis. Wir wünschen, baß dies Konzert nicht da» Sinzig» bleib»! daß vielmehr wiebßr einmal ein Abend ksmMn mvas, b»r nn» durch bi» bornfenen Künstle» unserer Heimat solches musikalische Erlebnis beschert^ Platzmustk ssndet am Sonntag den 18. Angust um ll Uhr vnskwm Markt» statt. Die Mustkfolg» lanteti 1. Perpßtnm mobile, Marsch w Vlon. 8. Ouvertüre zur Oper Del Teufel« Anteil v. Ander. 8. Die Heinzelmännchen, Charakterstück v. !R. Stlendura. S. Dorsschwalben au« Oestorrelch, Walzer V. J. Strauß, ü. Potpourri au« Lohengrin v. R. Wagnev. den Bahnhöfen und Märkten Moskau-, von ^Paraden und onSsührltch nnd erwähnt als besonders interessant Bilder von Volksverfnmmlnngen und von der landwirtschaftlichen Ausstel- >en la». stanz mdistl veiliiNciUei» Der erste rufflfch, Film ln Berlin. Am Sonntag, den »0. Juli, wurden in Berlin die ersten Filme miS dem heutigen Rußland gezeigt. DK Lichtbild-Bühne bespricht den Film den Bahnhöfen und Märkten Moskau-, von,Paraden und miSsührlich nnd erwähnt als besonders interessant .7 Volksversammlungen und von der landwlrtschast ichen Ausstel lung tn Moskau. Dis Aufnahmen des FilmS s nb ganz vor» ziiglich hergestellt und wenn man von der propagandistisch Tendenz absieht, muß mm» den Film als ein?- der intereßa testen Knltnrdokumente anfprechen. Gaunerelrn in Berlin. Um Wert» nnd Schmucksachen Im Betrage von über einerMillion Mark wurde in einem Hote am Kurfürstenbamm ein ausländisches Ehepaar während eines Ansgangeö bestohlen. Der Dieb drang mit einem Noch- schlüssel in das Zimmer ein, öffnet« einen großen Koffer und schni t eine Reisetasche auf. In einem Hotel am Potsdamer Platz wurde einem Amerikaner sür <00000 Mark auslän disches Papier- nnd Goldgelb gestohlen. Ein weiterer Hoteldievstohl wurde in der Nähe de» Bahnhöfe» Friedrich» sirgß? verübt. In dem Hotel nahm ein Amerikaner mit einer etwn LK jährigen Dams, die er in Antwerpen getroffen hatte, Wohnung. Von einem Ausgang kehrte die Dame nicht mehr jes'Geld, da« tn s e n hatte. ..ernte tn de, ,en und im ganzen Staate Braunschweig ist tn diesem Jahre o gut, dnß tue KonservensnVrikvn nicht die ganze Ernte vernrbe ten können, die ihnen angeboten wird. Dle
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