Volltext Seite (XML)
IktL lX »uit Tag»R»U miö fttt da» L,»tz.«krq. Ire,tag, b« tt Auguft IE die ER in unse baut, sei Blut ve Liniensl Beginn Länger nicht «gr um ein Rektor gen. / Lesern i, VAL V4L de« Reil ng und Wucher betrifft. Die Leweri, . der seinerzeit von der Regierung gegebenen Zusicherungen. Korsaniy- Quertreibereien. Der al« müffe.! P. nah, demokr. klingen. TeiltzS! doch ntl wären. Legende Aiehrha Dann k Kreise I der vir menhest dos in Heiterer von R. nsierdinl zergehe, de« nist mannig! recht w» zweiten tück loc Weiter Magner seiusinn! inan au riingen Donk «! Itch, we, roske. B die, was georbeitl nacht br -WSr W sehr nicht ers uwllrn l für den Konzert ein Mei unserer PI« -lÄ ». Or k. Di 4. De v. Po Dt leiten. Feiert^ rung vl Frage l liegt zu al« « einen t der S. < Ar Dtenstk rtk, Ar wohnho geschmü und Ar Neschen «o Trap der Eit lande« liche« Konstituante brachten dieser Partei eine -rohe Mehrheit. Diese Wahlen waren der erste und, der letzte wirkliche Gradmesser der willenemeinung. da« russischen Volke». Dio Bolschewisten erhielten damal» eine verschwindende Minderheit an Litzen. Lte versuchten e», di« sozial revolutionäre Partei von innen harau» zu sprengen, indem sie ihren linken Flüoei zunächst an der Regie rung beteiligten. Al« die Konstituante zusammentrat, nominierten di« Bolschewisten die linke Sozialrevolutio närin Spiridonowa al» Kandidatin für den Prüft- den enposten. Diese Revolutionärin war mit dem Mär- »hrerkranz von der Zarenzett her umwoben. Die Mit glieder der Konstituante lieben sich aber durch diese» Manöver nicht täuschen. Sie wählten den Führer der soziatrevolutionären Partei Viktor Tschernow -um Präsidenten der Konstituante. Daraufhin tagten die Rosarotsten die ganze Nationalversammlung auseinan der und von diesem Tage an datiert der unversöhnliche Haft der Bolschewisten gegen die Par.et der Sozial- revolutionäre. An sich sind die Sozialrevolutionäre eine sozialistische Partei mit stark agrär-kommunistischem Einschlag. Ihre Führer haben unter der garenherrschaft viel empfindlicher gelitten, als die Bolschewisten, de- ren/^Theoretiker sich fast vollzählig im Auslände auk. hielten. Sie waren auch an der ersten russischen Revo lution unbeteiligt. Sie beschränkten sich darauf, der revolutionären Negierung Kerenski den Todesstoß zu versetzen, die allerdings den unverzeihlichen Fehler be ging. sich in das Abenteuer einer Fortsetzung de- Krie ges einzulassen. S» hat man in Moskau lediglich den politischen Gegner gerichtet. Die Männer, über denen da» Hen- kerschwer. schwebt, haben keine gemeinen Verbrechen be gangen. Rußlands Ansehen mutz mit olessk Bluturtei« len einen empfindlichen Sloft in der ganzen Kulturwelt erhallen. Biel haben in dieser Beziehung ja die Bvl- schewisien nicht zu verlieren. Ännnerhtn hätte man an nehmen können, daß, sie, nachdem die Ber.etvtger der jetzigen Justizopfer Ruhliand unter Protest verlassen hat ten, da, Gericht sich wenigstens zu einem leidlich ob jekiven Ver,a.)ren bequemen würde. Aber das Gegen teil ist eingetreten. Mit Justiz und Recht hat da» Mo«» kaner Verfahren nicht das mindeste zu tun. Tie Ur teile enthüllen einen Zustand der Barbarei, welcher fast noch hinter die Schmachzeilen der Zarenregierung zu- rückgesnnlen ist. Wenn unsere deutschen Kommunisten wieder einmal darüber jammern sollten, daß nrän sie «ich. ungestraft Revolution machen läßt, so wtxb mav ihnen mit Recht entgegenhalten müssen, vast dort, wo ihre Po.t ische Partei am Ruder ist, di« einfache poli tische Gegnerschaft gegen ein Negkrungssystem dazu ge hört, um langjährige verdiente Politiker für vogelfrei zu.erklären. Diese Tatsachen erhärten auch die Not wendigkeit den Link-Putschisten bet nn» ebenso scharf auf die Finger zu sehen, wie den Rechlübolschewtsten. Wir wollen kein Horthh-Tentschland, aber obvnsowentq ein Trvtzkt-Tvutschtand. Die Moskauer Parteyustiz. lvon unserem Berliner Mitarbeiter.) Lier Moskauer Oberste Gerichtshof hüt 14 Führer der sozialrevolutionären Partei zum Tode verurteilt, an- der« sind zu Gefängnis von 2 dis 10 Jahren verdammt worden, nur zwei sprach man frei. Sin ParteiurteU unv ein Bluturteil zugleich. Trotzdem zahlreiche links orientierte Persönlichkeiten aus den verschiedensten Par teiloser« ihren dringenden Appell nach Moskau gelaw- gen ließen, hat sich das bolschewistische Paneigericht nicht daran gekehrt. ES hat seine Todesurteile gesprochen, wie alle Kenner der Bolschewistengewaltherrschaft es vorher »gesagt haben. Tie 77 Verhandlungstag« in dem Prozeß haben erwiesen, daß die soziairevoluttonäre Partei die bolschewistische Regierung mit durchaus le galen Mitteln bekämpfte. Diejenigen ihrer Mitglieder, di« sich zu Attentaten Hinrettzen ließen, sollen ja erst noch abgeurteilt werden. Jetzt verhandelte man nur ge gen die offiziellen Führer der Partei. Tas Todesurteil soll einfach den stärksten poliiifchen Gegner der Bolsche wisten treffen. Tas Tribunal hat garnichr nach Schuld oder Unschuld gefragt. Es verurteilte aus politischen Zweckmätzigkeiiserwägungen. To-u paßt auch der Koin- >nentar. daß die Todesstrafe vollzogen werden soll, fall» die iozialrevolutionüre Partei ihre Gewalttaten und Spionage gegen die Sowjetregierung nicht etnstel- len.sollte. Ter Zweck der ganzen Uebung war also nur eine Modifizierung de- bisherigen Terrors. Man wagt nicht m«hr auf dem einfachen Weg der Repressalien zu morden, sondern verschafft sich für diesen Zweck ein Ge richtsurteil. Die Verurteilte» werden dadurch e, in fach Geiseln, welche man Hinmordei, wenn man glaubt, da- nitt neue politische Gegner einschüchtern zu können. Ta» Urteil wird ohne weiteres verständlich, wenn man weiß, daß die sozialrevolutionäre Partei die stärkste de» vorbolschewistischen Rußlands war. Die Wählen zur ltgung tergrun reden. Ideen seren-« die Rei ston de Aufbau «erliche Polt»;« führen. titel»«« tz* titif Bayern und da» Reich. Die Berlin.'r Verhandlungen über den Konflikt zwischen Bayern und den« Reich haben sich, wie wir hören, in verbindlichsten Formen abgespielt. Sie haben zu einer eingehenden Besprechung aller in letzter Zeit strittigen Frage«« geführt, die weitgehende Klärung geschossen hat. Daö ErmbniS der Besprechungen wird nun zunächst den bayerischen Regierungsparteien zur Genehmigung unterbreitet Wrden. Eine nachträgliche Befragung der Führer der ReichStagSparwien ist dagegen vvn der Reichöre- gierung vorläufig nicht in Aussicht genommen. Sie würde erst in Frage kommen, wenn die bayerischen Regierungspar teien eine Verständigung ablehnen sollten. vk un« d« Abend. Buchhol Rosch chard geachtet ten das würde. Erleben trug S« reicher eröffnet de» Hw der hol Kvlorat irüßtl talienif ter ver ans di« Art «ui geworden, und du hättest den MWed einreicheu ° müssen, welk du dein Shrenwori NW «inlvseu kannst —" „Nein, Mama, darum nicht. Di« Ehre ist gerettet. Und ui» die -nd««, di« neue, da zieh,' ichi nM Freu den bei« bunten Rock au» und io«in' ih!m kein» Trän« nach.- > > ' s - > i Tonn war «v mit raschem Schritt zur Schwester Gn- gotvetsn, die er erst jetzt im. Fenstererker wahrgenomman. „Tag, Avinh. Mb mir die Hand und sieh! mich mal an. Hu 's dich armem Kerl auch ans di« schief« Ebene hltn- imiben wollen?" Ta stand zwischen Bruder und Schwester di« Mui- i«er. herrisch, fast gewalttätig, wie sie noch ritze zuvor zum Sohn gesprochen i „Sagt euch später, was ihr euch zu sagen habt. «pst steh' mir Rede. Darum Wh' ich mich nicht gedemütigt und wie «in» Bettlerin gesicht. Darum nichtI Abe« noch will Ich glauben, daß du nur un«er einer Pression schändest Ham daß, oje« di» Be kundung nur, unter der ein «in —§ Doch ivarnend hob sich de» Sohne» Hand, »Hail, Mama, kein herabsetzende» Wort gegen den Mann, d«n ich wrehre, wie -- jawohl, wie nur ein Wohin »inan Va ev verehren Icknn." ! G» zuckt« gerinaschätzend über der Generalin G«Mi, dann aber kam, W «ine Ander» Auffysfunq, und szü- gernd fragt« sie t „Soll da« heißen, »r hat HM W ve-, uerö'e Mistel 'zur verfilgung aemttzlt, daß — Lin säst belustigend«» Lächeln spielt« um de» Ium gen Pfanne« Lippen, „Da« wär» «in schlechte« Pater, der einem leichtsinnigen Sohn di» Umkehr so leicht W- m,ach, hält«. — Letz' dich Miede«, Mama, laß un» der- nüustig iniieinanber reden. Daß Ob dir »inen Lhok Ve den würde, hab« ich gewutzl, «dar ich könnt'« dir nW ersparen, da« hättest du dir auch! selbst fasen nM»n. Lieh'» iir nur erst einmal vom E>««n Letzt-tSpuM an. — «» iitacht doch nicht der Rock den Menschen au« —" „Für mich und dich — ja," klang s«s harten Tone» zurück, „denn dein Rock ist dein Stand, und Liehst du ihn au«, steigst du hinab." . >. Afortfetzung folgt.) große Lnieflnahme an Frankreich» Lage, aber wenn Deutschland bankerott werde, würde niemand etwa» er hallen. Sied Sind» müßten geschehen! 1. Die deutschen Reparationen müßten aus »ine möglich» Summ« herabgesetzt werden. S. Deutschland müßt« für die Reparationen ein Moratorium vvn angemessener Dauer erhalten. S. L« müßt» alle» mögliche geschehen, um Teutsch- land auf di» Füße zu stellen. 4. Deutschland müßte, wenn e» die vertraglichen Verpflichtungen erfüllte, in den Völkerbund aufge« nommen werden. Vid ^ussasstmg In Prolin. An Berliner Regterung»kreisen ist man de« Neber» zeugung, daß auch da» Ergebnt» der Londoner Konfe renz kür Deutschland kein« Erleichterungen brin gen wird. Man rechnet mit einem Kompromiß auf Per Basis daß für dl« nächst« Zahlung, wieder ein Mora torium gewährt wird und die übrigen Zahlungen offen bleiben, so daß di« Unsicherheit in Deutschland weiter bestehen muß und deshalb von einer Stabilisierung oder sogar Auftvärtsbewegung de» Markkurses nicht gespro chen werden kann. Zsti wirtschaftspolitischen Kreisen ver tritt man die gleiche Auffassung und rechnet mitt einer wetteren Markentwertung, die hauptsächlich veranlaßt ist durch da» Auftreten Poincares und dessen ungeheure Forderungen. Man kombinier! dahin, daß e» Frankreich letzten Ende» doch gelingen werbe, we nigsten» einige Punkte de» Programm» durchzusetzen, aber schon das kleinste Zugeständnis an Frank reich müsse dahin führen, die innerdeutsche Wirtschaftskrise zu vervollständigen. bi" Tie furchtbare Spannung der letztem Tage lüste sah in einen Träiwnstronr.. , Behutsam, zärtlich führte sie der. Sohn -um Sofa hin und setzte sich, den Arm um sie geschlungen, an ihrer Seite nieder. „Mama, jnatne liebe, gnie Maina, nur ruhig jetzt, den .stopf hach. Zum Weinen ist kein Grund mehr." Die Tränen, 'die seltene Gäste Vei de« GeiwraM, waren, begannen zu versiegen, und mit glücklich strah- Kuden Augen sah sie den Sohn an. „Rein, nein. Alles ist ia wieder gui, ich .seh'» dir an" Und ivähreitd ihre Blick« sich an seiner jungen > sr Parädeunt- verwundert srag- „Du bist in Gala?" „Ja, Mama. Ich war beim Kommandeur" Nun schra7 sie doch zusammen. Tas klang so ernst. „Beim - Kommandeur warst du'?" ,,^a." Zär.litiwr leg!« fi-h ve» jungen Manner Arm nur der. Muner Schulter, al» wollt« er ihr das, van dem ev wußte, wie es ihr wch um würde, weniger Mlbatz machen, und dann sag«» er herzlich, doch ruhigen, fasten Tone»! „Sei du 'jetzt uwtne tapfere Mutter. Ich war beim Kommandeur', um ihm persönlich Minen Abschied einzuretchen." „Egonl" ' Lin Aufschrei, und des LohMB Arm Von sich tzu- pückstvßsnd, stand st« hoch anfae««cki, wi, drohend da. „Dos hänest dir getan, ohne »Uv zuvor auch trn« ein Wort zu sagen! Sag'^datz e» nicht wahr ist!" IAuch der junge Riann stand, auf. „«» ist wahr. Mama. Wahr und anap>»vmm«n. Lüh dich nur satt an d»r Galmniform - henw Wd' ich ftä z,»m letztenmal geiragvn. Ta« Gardkieutnanr v. Röhritz ick lot, und Egon Rührttz WP« l" „Schwelg! Schweig, wenn das nicht nur ein fre velhafter Scher- ist. Ta» hättest du gewagt! Nach allen Opfern, die ich vir gedrachi, da» ohne zwingenden Grund gewagt, wenn doch alles wtedey tzut war! Oder" - wie furchtsam sah sie ihn Plötzlich, an - „wär's nu^ 7l»r» eigener« Uvnft. Originalrontan von - Abt. LoMiyln Enink» » üvittp-, 'ikkN«. k<». Nttachdruck v«,b»»«n.) In ailer Frühe des nächsten Morgen« haue die Mut. ter ritt Telegrauun dir den Sohn gesandt. „Serbe vor Angst. Was wurde gestern abend'?" Umgehend kam dt« Antwort: „Alles gui. Kouune nachmittas " All«» gut — die Generalin ging einher, al» wür- den ihr« Füße von goldenen Wolken gewageir. „Alle» gut, Arnch!" Und dann verstummte sie. Ter Tochter Ausbruch am verwkhenen Aböttd hatte sich wie eiire nwnnenb« Wand zwischen sie und die Mutter! aeschoben. Geschäftig begann die Elzelsenz zn hamteren. Es war, al» habe ein jnbrolang Fortgetoesener seine Heim- uve.hr angesagi. Nach Tisch ging sie selbst in die Konbi- toset hinüber und kam mit einem gefüllten Napfkuchen zurück. Tas ivar noch so «in« Liebhaberei, die. Egon vom Kaden«nhaui» beibehatten hatte» Lächelnd nahm st« Vvm BüsPtl dt« feinen Tassen, und A d«, hohen Pokal, der in bunwm Schliff da» Rvhrttzsch« Mappen trug, steckt« si« di» Rosen, di» sis , Mit undsMgiein Gestchr M ihr Aongard zu- „Schad«, daß für Lhtzenpforttm keine Zeit mehr ist." Mit bös«m Blick wandt« sich dl« Blutte« nach Hv hierum. „Du kannst ja au-gehen, während er hier Ist. E» wär« v,«tt«t« Wstz ML«.« i ! >' , i ! IN-I „Tvch nicht, Mcktna. «in wenta inlerssjkrt'il Mich jaf auch, wie sich di« Dinge eniwtckeli haben." Lle blieb im Zimmer und trat ein iveirsg i,r dm tiefen genstererker hineiir, al» draußm der rasche, zwei malige Kltngelzug ertönt«, mit dem Egon settr ««schei nen anzumelden Pflegt». Die Generalin stürzte zur Stubentür, und auf der Schwell» riß sie ihn in ihr» Arm». .Kgons NEtn Zunge - mein wtedergaschenkrer Jun- i Dou uncl An«, U. August 1Ü2>. Vie SPV. bereitet sich zur Vahl vor. In einer Krei-konferen- de« Dresdner Untsrbezirk« der soziaidemokratifchen Partei kam ganz deutlich -um Ausdruck, wie sehr mani sich in den Kreisen der. S. P. D. auf Land- tags ne uwahlen vorbereitet. Man setzte bereits eine Kandidatenliste für Reichstag«- und LandtaaSwahlen zusam men. Ais Kandidaten für eventuelle Reichstagswahlen wur den Ministerpräsident Buck» Kamp und Frau Lutz« in Vorschlag gebracht. Als Landtagskandidaten wurden aner- könnt: Wirth, Kühn, Eggert, ElSner, Frau Noack, Justi-ministir Dr. Zeigner, l!eynic»m-Ottendorf, Braune-Radebeul, Fleisch- bauer und Bauer. Diese Borschiaae bedeuten eine wesentliche Veränderung, denn mit Ausnahme der Herren Buck, Kühn und Wirih sind durchweg neue Leute ausgestellt. Besonder« be merkenswert ist, daß man den bisherigen mehrheitSsoztalisti- schon Landtagspräsidenten FräSdors nicht wieder auf der Kandidatenliste findet. In dieser Konferenz äußerte sich dann auch Redakteur Grötzsch! über die Aufgaben de« Parteitage« und erklärte dckbei, baß der Parteitag der S. P. D. dahin wirken Sch buhest saitmnken, sah! sie auch, daß form, irug, und halb erfreut und halb v W fiv ! ' / Di« AebeiLpit bei »er NeichäRchn ist durch verordnun, d'S ReichSverkehrSministerS neu aeregett worden. Unter arund- Stzliche« Berückfichtiguna de« Achtstundentag« werden Nicht- inten ausgestellt für wirklich geleistet» Arbeit und ür bloß« Dienstbereit schäft. Arbeitspausen, die Lnger al« fünf Minuten dauern — «in Zeichen, wi» peinlich kleinlich all« Möglichkeiten berücksichtigt werben l — werden von der Arbeitszeit in Abzug gebracht. Natürlich hat di« neue oztaltstifch-fteigewerkschastliche Richtung, die in der Reich»- lewerkschaft deutscher Msenbahnbeamten -usammenaeschlosien ft, bereit« Protest gegen die angebliche Durchbrechung de« Achtstundentage» eingelegt. Die fertstweitend» Tenenmg. Durch di« Gewerkschaften ist gestern ein Schritt beim Retch«ernährung»mtntster und beim Reichskanzler erfolgt, der dt« fett Monaten angrkündtgten ener gischen Maßnahmen de« Reiche« gegen die fortschrei tende Teuerung und gegen den Lebensrnittel- kschasten verlangen die Erfüllung «ng bei der letzte« Tariferhöhung .. ul« polnischer Minister- Präsident fo grausam plötzlich abaefägte Korfanty hat seine M- stakest an die polnisch-oberschlestsche Grenze -urückverlegt und leitet jetzt eine Campagne zugunsten einer Autonomtevon Oberschlesien ein. Er arbeitet hier auf ihm vertrautem Gebiet und kann dem polnischen StaatSchef PilsudSkt noch recht unbequem werden. < Die Abrüstungsfrage tny Osten. Bom 1. bi« 4. August har in Reval eine Vorberatung über die AbrüstungSsraae -Wischer» militärischen Sachverständigen Lettland«, Estland«, Finnlands und — Polen« stattgefunden. Man ist an- aeblich zu einer absoluten Einigung in allen.Fragen militäri schen Charakters gekommen, sodaß eine endgültige Abrüstungs konferenz in Aussicht genommen werden konnte. Wann und wo sie tagen wird, steht aber noch dabin. Da« wird man um so begreiflicher finden, als Polen dabei beteiligt ist. Wa« würde Popa Poincare auch dazu sagen, wenn Polen ernstlich abrüsten wollte? «egen Kommunisten und Fafzipen. Der neue ob» viel mehr alte Ministerpräsident Facta hat in der italienischen Kannner sein neues Kabinett vorgestM, wobei er da- rnuf verweisen konnte, daß die Zusammensetzung und das Pro gramm sich ziemlich gleich aeblieben«find. Auch in Italien ist nur eine demokratische Politik der Mitte mMch. Mit Recht hat Facta betont, »daß sich niemand an die Stelle de« Staates setzen könne. Rechts- und LtnkSbolschewisten wollen gegen da» Vertrauensvotum stimmen. In Italien heißen sie Faszisten und Kommunisten. NevolutionSanzeichen in Portugal? In Portugal ist wieder einmal ein Generalstreik auSaebrochen. Ursache des selben ist angeblich die unerhörte Brotverteuerung. Aber in Portugal arten Generalstreiks nur zu leicht in Revo lutionen qu«. Daß da« die Regierung auch diesmal de- fürchtet, ergibt sich daraus, daß sie ihren Litz au« den staatlichen ReglorungSgebäuden nach Fort CaSraa« verlegt Hat.