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»k. 17» Ku« LusM« u»tz Utchtttzek für da« «onnnstag, dm 3 «ugust t»n WM tzMM. e°t°n«ptltz, dar ade, meist ms »all Mt' I-lkrn Sachsen nur ganz vereinzelt na-gewiesen efadr eine, ssgen «egenden wird fast allgemein d< meistbesuchten W folgenschweren etwa 700, der lamm.'le daher nur frische Pilze und bereite sie sogleich zu. Man sammu nur me vte man l In Wirklichkeit gibt eö Mter den vielen Ptlzarten, die der NAemein Erkennu^Sregein für die S heimatliche Wald- und Wiesenboden hervorbringt, nur wenig Pilze eS Mt, z. B. ist daS giftige. Die Zahl der scheinbar giftigen und ungenießbaren PilzflUsch.S kein Zeichen für Unaenteßbarke schrumpft dank der Arbeit der Ptlzforscher immer mehr zu- Geschmack find k ebensowenig schmieriges Ausseyen. Maven lunnne . LrLL keee^o« Nilst» in nsoili . Der gefährlichste der Giftpilze ist der kno lle nb lät - unausronvar iryernr oer ivousaoergrauoe, oag man our< terschwamm, den man sich gencm etnprägen muß. Von , »inen silbernen Löffel oder eine «wiebel, die man dem Pilz» richte beilegt, die Giftigkeit feststellen könnte. Wird der M. Der gefährlichste der Giftpilze ist der Knolle nblät terschwamm, den man sich genau etnprägen muß. Vo der grüne. Der gelblich-weiße Knollenblcitterlchwamm kommt am häufigsten von beiden vor, wird aber in seiner Gefährlich, kett von dem grünen übertroffen. Da die Giftwirkung sich erst 10 bis 20 Stunden nach dem Genüsse bemerkbar macht, also zu einer Zeit, wo das Gift bereits in den Blutkreislauf über gegangen ist, so kommt die ärztliche Hilfe meist zu spät. Nicht selten sind die Vergiftungen aus Verwechselungen mit dein Champignon, Perlpilz oder Pantherpilz zurück zuführen. Es muß überhaupt davor gewarnt werden, diese Pilze in ganz jungem Zustande zu sammeln, da sie die hervor- stechendsten Unterscheidungsmerkmale noch nicht anfweisen. Ein wertvolles Belehrungsmittel ist daS Merkblatt, das der Landesausschuß zur Verbreitung volkstümlicher Pilzkenntnisse! unter dem Titel: Der häufigst" und gefährlichste Giftpilz - i herausgegeben hat. Oberlehrer Herrmann, der bekannte Dres- dner Pilzforscher, beschreibt die beiden genannten Pilze wie folgt: Gelblich-weißer Knollenblätterschwamm: Hnt weiß, gelb lich-weiß, gelbgrüu, mit größ".en a^er Heineren Hanlwarzeu bedeckt, fleischig; Blätter weiß, Stiel wie der Hnt, 0 bis ll> Zentimeter hoch, oben hohl, über der Mitte mit zartem Haut ring, unten mit dicker, scharf berandeter Knolle, Geruch wie rohe Kartoffeln. Grüner Knoll'nblätterschwamnu Hin oliv- wo-u auch die Behörden in verständnisvoll« vets« det-etrage» Haden, trotz alledem wird auch heut« «och der Pilzretchtum der heimatlichen Milder lang» nicht genügend verwertet. Immer noch verderben alljährlich Lautzud« von Zentnern der Maren Schwämme. Ja erster Linie ist eil die vor Vergiftungen, di« die Bevölkerung vom mein aöhält. «ewitz liest man jede« Jahr, kaum das, ... ... ernt« .begonnen hat, von Pilzvergiftungen, di« nlcht seltrn tödlich verlaufen. So groß ist nun freilich die ««fahr eine, Vergiftung nicht, da- man, wie viele e« leide, immrr noch tun, überhaupt auf da« Pilzesammeln verzichten müßt«. Wie de« öfteren seftgestellt worden ist, handelt «S sich bei Erkran kungen nach dem Genuß von Pllzgerichten meist garntcht um wirklich giftige Arten. E« ist eine noch viel zu wenig be kannte Tatsache, daß die Pilze sehr schnell in Zersetzung Über- gehen und dann leicht Vergiftungitcrschetnungen Hervorrufen. Der beste Speisepilz macht hiervon keine Ausnahme. Man furchtbares Eisenbahnunglück in Süäfrankrsich. Zusaumeufte- zwei«, Wit,«,1g,. 10 Tete. Auk der «isenbahnstrecke nach dem französischen KäaNfatzrtSvrt Lourdel in den Pyrenäcir. dicht an ter französisch-spanischen Grenze, hat sich «in furcht, bare« «ilenbahnunalück ereignet. Zwei mit Pilgern besetzt« Zllae noch Lourdes stietzen zusammen. Meh rer« lvs««n wurden völlig zertrümmert. Bis setzt wurden etwa 10 r«te und über KO Verwundete feftgefteklt. lieber den Zusammenstoß berichten Pariser Blätter da- der erste Ptlgerzug seine Fahrt nicht fort setzen konnte, weil die Lokomotive zu schwach Ivar, nm eine Höhe tzu erklimmen. Nach verschiedenen erfolglosen «ersuchen beschlo- der Zugführer, den Zug nach der nächsten Vtotton ^zurückzuführen. Ta der Zug aber nach rückwärts durch Signale nicht gedeckt war fuhr der nächste Ptlgerzug in voller Fahrt auf den rückwärts fahrenden Zug auf. Tobei gab es den Zusammenstoß. Der erste Zug enthielt zwei e etwa 600 Pilger. » Lourdes ist bekanntlich einer der Wallfahrtsorte der Welt, seit im Februar 1858 aus diesem schön gelegenen Gebirgsort in den französischen Pyrenäen die Kunde gedrungen war, daß der dort woh nenden. vierzehnjährigen Bernadotte Soubirous meht- rere Male die Mutter Gottes erschienen und fast gleich zeitig in einer Felsengrotte eine neue Quelle entsprun gen ivar. der man bald eine wundertätige Wirkung zu sprach. Im Jahre 1862 wurde das Wunder, das in Lourdes geschehen sein sollte, von der katholischen Kirche anerkannt. Seither Hot sich der Besuch des Ortes onßer- ord:nillch gehoben. Lourdes, das früher ein kleine- Lvrf war, ist inzwischen eine größer« Stadt geworden, die für den Riesensremdenvcrkehr alle nötigen Einrich tungen besitzt. Pilzernte. Durch den Krieg, der uns zur Ersasiung aller im Lande vorhandenen NahrungSquellcn zwang, ist zweifellos die Ver breitung der Pilzkenntnisse außerordentlich gefördert worden, von Itaer -rotzen häutigen Hüll« umschlos- end den ganzen Piltz umgibt, »arthäuttger WW» ..?uA ^Mmen in «vager der Kalkboden wächst und in istn worden ist. In hie- jigen «egenden wird fast allgemein der sehr schmackhafte Vrrenvtlz für den giftigen Satanspilz gehalten, «m stark giftiger Pilz ist fern« der volfö^hrlina. «uch durch den Kartoffelbovist werden gesundheitsschädlich« Wirkungen hervorgerusen, ebenso durch den ylt»a«nvtlz, von dem es drei verschieden» Arten gibt, undden filzigen Mischling, den sogenannten Maggi-Pilz, während man den Perlptlz unbedenklich sammeln kann, ist bet dem Pan- therpt l »Vorsicht am Platze. Man sammle nur die Pilze, die man genau kennt. Allgemein gültige Erkennungsregeln für die Genießbarkeit der " - - , - - ---- deS frischen icn für die Ungenießbarkeit. Auch Geruch zuverlässiges Erkennungszeichen, , „ „ ffehen. Maden und Schnecken suchen giftige und ungenießbare Pilze in gleichem Maße heim. Fast unausrottbar scheint der Volksaberglaube, daß man durch ' — " " richte beilegt, die Giftigkeit feststellen könnte. Wird der Löffel oder dir Zwiebel nicht schwarz, so glaubt man, daß die Pilze eß bar seien Das Mittel ist durchaus trügerisch und ganz wert- los. Am besten ist es, sich einem guten Pilzkenner anzuschlie ßen und die Pilzltteratur eifrig zu studierrn. Erfreulicherweise gibt es eine ganze Reihe trefflicher Bücher. Sicher wird sich dann die Zahl der Pilze, die man gencm kennt, recht bald ver größern und inan wird auch Arten nach Hause tragen und mit Genuß verzehren können, dir von der Mehrzcchl der Pilzsucher noch gemieden werden. Dazu gehören außer drm schon erwähn ten Hexenpilz der schmackhafte Krempling, der Hallimasch, der Schmierling, der Stockschwamm, der rötliche Ritterling nnd viele andere. ' ^1- --LU. Hü. >'« «>—w-s—L. ui- Bekanntmachung. Infolge der ab 1. August 1022 .wiederum eingetretenen Erhöhung der Kohlen- und Matertalpreise, sowie drr Gehälter- und Lohnmlsbessernngen sind wir gezwungrn, die GaS- und Strompreise zu erhöhen. Die Höhe deS Aufpreises wird durch die städtischen Körperschaften beschloßen und bekannt gemacht. Aue, den !!. August 1022. Direktion der städt. Gas- und Elektrizitätsversorgung. nur an Miibl. Zilliliier siik leiert MA. Angebote unter A.T.S881 an diw Au« Tageblatt erbeten Einfach möbliertes Zimmer gesucht. Angebote unter T 8887» an da, Au« Tageblatt erd. FilWtttkWlge selbe Wrbrmke entlaufen. Näher« Mitteilungen erd. an di» Geschäftnst. d. Bl. kutts »'M s ttv I! 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Bet hohem Gehalt und angenehmer Stellung suchen wir zum Aniriit nach Heber, «inkunft durchaus tüchtige, branchekunöige Mkäiiftrim« für Dameit - Konfektion, Pelz, Pelzwareu, Kurz waren, Trikotagen, Schurzen, Wäsche, Spitzen, Bänder, Ledklwareu, Seifen, Strumpswnreu und Herren-Artikel. Angebote mit Bild, Zeugnisabschriften und Gehaltsangabe erbittet Kaufhaus Amid FkStil, Aimberg i. 5. Ivoktlge WM« aus gegenstitig« Vergütung gesucht. Ksitstur». »ulüsntstl. Zuverlässige», kinderliebe» SchulmS-chen gesucht. «neehmmuar-Ttrutz, ». Kräktt^e» »atort ueiucbt llen»t-pap>t-8te,ki 2, III siielne Unreifen Stellenangebote Stellengrfuche Verkäufe Kaufgrsuch« Haden >e>tol„ »n Georg Alexander, Paul vtto. Auherbem Täglich Anfang tt Uhr Letzt» Vorstellung geg. » Uhr ZllllS- Klillmilll W L ZiMll mit ober ohne Pension. (Bettwäsche wird gestellt.) Angebote unter A. T. S8-V an da» Auer Tageblatt. Hont» »»nnerotng« Di, Netn, Gag««» ö «ft«. Papa kann» nicht lasten e «kt, Ein Anoflng in di« »»ltgkett . . . ä Akt» Knovvchen brummt! - Freitag bl« Montag, d«n 4. bi» 7. August r Fortsetzung de» Usa-DroMm ke.Emlli'iszo.MilhWM Sine wilde Cache In 2 Tellen. T?j, Stubbs, der Detektiv. Abenteuer >n k Akten. der gestierten Filmtänzertn Prima-Ballerina EkenNora vom ehem. Hoftheater Hannover In ihren eigenartigen, sarbenrrichen Tanzschvpsungen l k Ellen Nora Ellen Nora Ist Filmtänzerin l tritt persönlich auf! MSrrhenhafte Licht-Effekte! Hochelegante BUHnentolletten! Sll«n Nora langt« I Serenota . . v. Toselli, L. Lzorada» . . v. Schkdch ». Opiumtraum . Original Nora, S. Nachtsalter . lnach eigenem Sntwurs).