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v,,. >7» «ue, »ü,i«t'tuti >«»»> «NtzeigV fl!» du» icktMbnn». Gonnerötag beu S August lsttz» l ittl t am atur zwölf »an I >var I War War« 2 rr hälie, E en ll die? Ähre» « stund lcgun lein < inern ü Preis siand E stUtzl« tz Nur ha te Mens höchst ttlein« 4>olit!kel»e Mlh»»,zßckn. Die Antwort Lerchenseld« an Ebert. Der bayerische Mi. ntsterrat hat in .'ngster Fühlungnahme mit den Regierungü- Parteien gestern die endgültige Antwort, welche Graf Lerchen- seid im Namen der bayerischen StnatSregiernng auf den Briet des Reichspräsidenten zu geben gedenkt, f e r t I g g e st e l l t. Der Brief sollte noch gestern abend von München abgehen »nd sollte im Laufe deS hentigen TagcS vom bayrischen Gesandten Dr. v. Preger dem Reichspräsidenten überreicht werden. Voitttare will da« Genre,npjand auSübrn. In Berliner diplomatischen Kreisen verlautet, das» di - Maßnahmen, die Po- ineare Plant, darin bestehen werden duft Frankreich dir Staatseinnahmen im Deutschen Reiche, allo die Sti n- ern, Kölle und die Einnahmen der Eisenbahn-, Pbst- und Tele graphenverwaltungen beschlagnahmen lassen will; da gegen werde er von militärischen Sanktionen absehen. «uglische Ukberrafchnng. Die Note Poincnreö an Deutschland hat in maßgebenden politischen Kreisen groh« Ueberraschung hcrvorgerusen, obwohl man wußte, daß er sich auf ein energisches Torgehen vorbereitete. Daily News betonen, daß Poincare mit diesem Schritt einen deutlichen Trennungsstrich zwischen Frankreich und den übrigen Alliierten gezogen hat. Daily Cronicle, das Or gan Lloyd Georges spricht davon, daß durch die Note Poin- carsS die I s o l tc r u n g F r a N k re i ch s nur noch vollendeter werde. Das Steigen d«S Dollar«. Der Dollar ist gestern an der Berliner Börse, nachdem er schon auf 800 geklettert war, schließlich mit 762 Mark bewertet worden. Daran ist die von Poinear« offenbar in voller Absicht betriebene Kntnstro- phenpolitik in der Frage der Ausgleichszahlungen Schuld. Unter solchen Umständen kann natürlich weder Regie- 1 ., ? An«, 8. Auausl IN" Feier de« VerfaffungStageS. Ministerpräsident Buck erläßt folgende Verordnung: Am l 1. Angust, dem Bei- fnssungStage, haben die Vorstände der staatlichen Behörden d'.- Beamten, Angestellten und Arbeiter Ihrer Behörde zu e'ner kurzen Feier zu versammeln, In der durch eine Ansprache di? Bedeutung des Tages gewürdigt wird. Den Behörden ein.'s Ortes bleibt es überlassen, sich z» einer gemeinsamen Feier znsammenznschllcßen. Die staatlichen Dienstgebäude, die stna, lichen Schulen unk die Im wesentliche» aus Staatsmitteln ,-n »erhaltenen StiftungSgebäudo sind nm VersassnngStnge zu be flaggen und zwar, wenn nur eine Flagge aufgezogen werden kann, mit der Reichöslngge. — DieNcichsreglerung hat in einem Rundschreiben nn die Länder ersucht, überall die Gemeinden und Firmen anzuhaltcn, sich F l ag g e n i u ch in den N e i cho sarben , . Flaggen sämtlicher . .... . . sämtlicher repnbllkfrcuudlicher Bewohner nicht an dem Mang -l l zen Monats 2—2)4 Stunden des Abends sichtbar. y T da» i A ll Tagen Dame daß e werfet sp'e daß d Ohr 0 .reign Tier t waren den a Schn es blü stieg i Kam reicht, lliächl bewer nm H bereit! 1 bisher große! ährlü eier die D auffltk Di.'sei Brieft schenk größte L York für M delphi Mona dure tet sei bruch Budas Hunde die L, decken pest h« nicht l Herr i E ereign Al« b wurde so un Rohre Zngfü dtgkeit man i Kaltes dem e die M gelang Kelzer Lokom znm S D rin A slschen I Stadt einen Di« L dtg« if die dti hatten Johan fcstgcr Rein« die B könnt« stöhlet Zlu» eigener Lirnft. Originalroman von H. Ahl. Oopvrlgln Äreinee L Lom»., üirrtm (87. ttltuchouut u«,bot«N.) ,M) - Sie!" ,La. ich," sagte er und stand vor ihr, den Hut im der Hand, und hatte nur den einen Wunsch, ihr so schnell w.e möglich dieses Lächeln vom Gesicht zu löschen, vor dem sich all sein Widerstand nicht lange behaupten würde. ,Lch überlegte, ob ich Sie in Ihrer Wohnung aus. suchen dürste, da fiel mir ein, daß ich die sa gar nisch« wußte, und so mußte Ich sür diese- nochmalige Wieder sehen schon die G.rcche wählen." Er sagte e» in tadelloser Höflichkeit — höflich und fremd — und sah sie an, als lvüßstc er nicht» davon, daß vor zwei Wochen sein Abschied-wort zu ihr da» zürlltch leise! „Käthe — liebe, lieb« Käthe" — .w-vesen war. Aber war d«nn das» überhaupt noch, derselbe, der da' vor ihr stand, voll Elegen» vom Gchetiel bi« zur Sohle und sa seh« „Herr" vom Scheitel dt« zur GM«, al» hält« er nie für knappes MonntSlphv bei August BeSno- melmann konditioniert. Wta wenn an einem WelhnachtSbaum Licht um Licht verlöscht wird, so schwand von Küthe Eilerts Gesicht allmählich da» hrlk, Freudenleuchwn, bi» nur ,wch wt« ein letzte« hin und her zuckend»« MUtmmchen ein ängst liche«, klein« Sticheln »urlickdlieb, und dann war cuuh da» jäh verlöscht, al» Rudolf Müllenhof setzt fragte- ,-staben St« noch einmal ein paar Minuten Zett für mich ? Darf ich Vir ein Stück de» Wege» begleiten? Ich fühle da« Bedürfni», Ihnen über etwa» die nötig« Aust klürung »u g«H«n. Dtüf ich also?" v»ü 1,» Millionen Lvnn»n b«dina«n. Vati dessen ad«r lVrdWw di« Rrv«tration«G»mmtssion für die Monate August. Eepwmber und Oktober monatlich 17SS000 rönnen, und darunter besonder» viel Kok», dessen Menge bei der Umrechnung in Kohle noch' um SS Pro»««' er höht iverden Mutz. Di« Monat» August di» Oktober waren vor dem Krida di« Zeit, in der sich die Kohlen verbraucher ihren winwrvorrat hinzuleasn pflegten. Unter den heutigen Verhältnissen reicht di« Produktion kaum au», um von der Hand in den Mund zu leben. Für da» breite Publikum pflegt die Kohlenfrage erst dann wichtig »u werden, w«nn da» Thermometer «nwr Null sinkt, und die Wohnungen geheizt iverden müssen. Diese Unfähigkeit unsere» Volke», sich! tatkräftig für die Sicherung der Zukunft «inzusetzen, Ist zwar durch' pte Not und Entbehrung der Krieg»« und Nachkrieg»zeit erklärlich, darum aber nicht weniger schädlich. Selbst in organisierten Arbeitnehmerschaften finden Fragen, wie di« Sicherung der deutschen Kohlenversorgung, noch nicht da» genügend« Interesse. E» ist nicht» darüber bekannt geworden, daß di« deutschen Gewerkschaften bet der Amsterdam«« Gewerkschaft-internationale wegen der unerträglichen Belastung Deutschlands mit Kohleylie- kerungen vorstellig geworden sind. In einem kürzlich erschienenen Buche Deutschland und der Frtedensvertrag in Wort, Bild und Zahl ist eine interessante Bildtafel enthalten, wie sich Deutschland» Versorgung mit Stein kohlen vor dem Krieg darstellte, und wie sie in diesem Jahr und später zu werden droh». Vor dem Kriege verbrauche die deutsche Produktion (Inoustne und Landwirtschaft) SS Millionen Donnen Kohlen Mrltch. im Jahre 1922 stehn (nach Erfüllung unserer Tribut pflicht und nach Abzug des dringenden Verbrauches für Transport, Hausbrand, Gas- und Elektrizität-erzen» gung. sowie für den eigenen «Verbrauch der Zechen) nur noch etwa die Hälft« zur Verfügung. Gelingt e- nichl, die Ansprüche unserer Kohlengläubiger ganz er heblich herabzuschrauben, lie Polen zu reg.lmäßiger Lieferung oberschlesischer Kohle nach Deutschland anzu- halten, und die Produktion in den uns verbleibenden Kohlengebte.en erheblich zu steigern, so wird eine ge waltige Vermehrung der Arbeitslosenarmee in Deutsche land unvermeidlich sein. an Fahnentuch scheit-rt. In den Provinz-Zeitungen fordern bereit« viele Gemeinden die Einwohner öffentlich auf, rechtzei- tig um die Beschaffung von Reichsflaggen besorgt zu sein. Die KretS- und AmtShauptmannschaften haben im Auftrag de« Mi nisterium« de» Innern de» Gemeinden soeben diesbezügliche Anweisungen gegeben, und die Handelskammern richten eine entsprechend, Aufforderung auch an die Vertreter von Hand.»! und Industrie. Sächsischer Protest gegen di» Umbenennung der Eisenbahn direktionen der Länder. Die Verordnung de» Reich-Verkehr«, mtntsterium-, wonach die Generaldtrektionen der Eisenbabnen Ker früheren Mittelstaaten den anderen ReichSeisenbahnkirek- tionen gleichgestellt nnd nnnmrhr lediglich deren Nomen führen sollen, wirst wettere Wellen auf. Nachdem der badische Landtag schärfsten Einspruch erhob, weil er in Ker Reform eine Minderung der Landesrechte gemäß dem Verreich- llchnngSantrag sieht, hat sich fetzt anch die sächsische Re- gterung zu einer Beschwerde entschlossen nnd erklärt, die Berufung auf dir Verordnung des ReichSverkehrSministerinms, die Umnennung sei lediglich formaler Art, genüge nicht. Die sächsische Negierung werde deshalb gemeinsam mit den beteilig ten anderen Ländern durch den sächsischen Gesandten Vorstel lungen erheben lassen. Das Reich sei in dieser Hinsicht durch Verträge gebunden, die es nicht eigenmächtig ändern könne. Aussicht über die Handelsschulen. DaS Wirtschosts- minIsteri n m hat beschlossen, die bisher von dem verstorbe nen Professor Dr. Adler in Leivzig beaufsichtigten Schulen olei- cherweise wie die übrigen sächsischen Handelsschulen der Ans- sicht des GewerbeschnlrateS CalIetsch In Dresden zu unter stellen. Lohnerhöhung sür die sächsischen Gemeindearbeiter. Der Spihenlohn sür die sächsischen Gemeindeorbciier in Ortsklasse A ist in den neueren Verhandlungen deS Arbeitgeberverbandes Sächsischer Gemeinden mit dem verbände der Gemeinde- unk Staatsarbeitcr, dem Metallarb.'iterverbande unk dem Zentral- verbandelter Heizer und Maschinisten mit Wirkung vom l. August ab nm 7 .KO Mark ans llll Mark nnd die Kinder- zulage von 75, Pfennig auf l Mark erhöht worden. Weiter gehende Anträge, insonderheit auch solche für Nachzahlungen sür den Monat Juli haben sich dadurch erledigt. Das Prozent- Verhältnis für die einzelnen Arbeitergrnpven, die Ivaend- lichen und für die Ortsklassen B und C des Lohntarife« Ist das selbe geblieben mit der alleinigen Ausnahme, daß die unge lernten Arbeiter nicht 01, sondern 02 Prozent deS Handwerk.', lohnrs der betreffenden Ortsklasse erhalten. Die getroffene Regelung gilt bis Mitte Angust. Unveränderte Lage drö ArbeltSmarkte«. Nach dem Machen- bericht des LandeSamtes für ArbciiSvermittelnng auf die Zeit vom 2li. bis NO. Juli bot die ArbcitSmarktlnge im allgemeinen dnS gleiche Bild der Vorwoche. Vereinzelt wird Immer noch über Kurzarbeit Infolge K o h l e n m n n ge l S berichtet. I" n,-,- Laudu'Irtschost steiot der Bedarf an Arbeitskräften beiderlei Geschlechts Immer mehr. Die Abwanderung In die Industrie l'^lt au. Für Ungelernte fand sich im allgemeinen, besonder-, für tüchtige Kräfte, reichlich Arbeit. Für weibliche hräste seblcn Siellen. Schlecht blieb die ArbeiiSbeschassung für ältere und erwerbsbeschränkt: Arbeiter. Die Lage der HnuSwirtschnii zeigte keine Besserung. Meisterprüfung. Vor der zuständigen McisterprüsnngS- kommisiion Hot sich letzthin der Ofensetzer Kurt Willy P h > l - lipp in Aue der Meisterprüfung unterzogen und sie bestnnden. Beim Spiel ln den Tod. Ein älteres Schulmädchen P. ans der Bockauer Straße war gestern vormittag mit Freun dinnen in die Pilze gegangen. Auf Lauterer Staatsforstrevier setzte sich die Kleine auf einen gefällten Baumstamm, um zu schaukeln. Dtesrr kam dabet in« Rollen und riß da« Kind mit fort, wobei eS so unglücklich unter den Stamm zn liegen kam, daß es erstickt r, bevor ihm Hilfe gebracht werden konnte. Ein junges, blühendes Menschenleben hatte damit einen tragischen Abschluß gcfundrn. Der Himmel im August. Die Tage kommen nun rasche, ins Gleiten, denn die TngeSlänge verringert sich vom l. zum .'ll. August nm l Stunde 0 Minuten, was einer durchschnitt lichen Tageszeitvrrlürzung von reichlich zwei Minuten eni- spricht. Dir abendliche Dämmerung beginnt am l. )48 Uhr, am !ii. genau >67 Uhr. Am 20. August 12 Uhr mitternachts tritt die Sonne in dnS Zeichen der Inngfran. Vollmond ist am 7. Angust; am 15>. haben wir abnehmenden, am 20. Angust wieder zunehmend",, Mond. Ton den Plnneienerscheinungen ist zn sagen: Merkur bleib! unsichtbar. — Venus, die Dauer „Bitte!" sagte sie nur und wußte, nun war'- zu End« — nun war'S in aller Wirklichkeit zu End«. Er mach e zunächst an ihrer Sette ein paar Schritte, schwipp.e ein Rußkvrnchen fort, das aus den Aernwl seine» Hellen Ueberziehers geflogen war. und begann, dann ruhigen, fast geschäftsmäßigen Tones: „Sie hat ten mir einmal in bezug auf meine verwichen« Anstel lung bei August Brömmelmann gesagt, daß Sie'» im Gefühl hätten, als Passe diese Stellung nicht zu mir — oder ich nicht zu ihr. Und damit hatten Sie sv unrecht nicht Tie ganze Brvmmelmannepisode war ein Scherz - insv.ge et..er etngegangenen Wett«, mit der ich » be weisen wollt«, daß ich sehr Wohl befähigt sei, mir ohne a le anderen Hilfsquellen meinen Lebensunterhalt in ge.reucr Pflichterfüllung mit meiner Hände Arbeit zu verdienen Sonst hab' ich ha» Äoit sei Dank auf die Art nicht gerade nütti-" Er lächelte ein wenig unds schielt« .sie dann von der Veite ans, ob sie denn nM immer in die em abgewandten Schweigen verharren werd«. Von ihren Lippen kam kein Laut. G« schtrn ihm. «l« Habs fi« von allem, 'was er s«so>gtt, nur da» eine verstanden i „Die ganz« Brömmelumnnepisods war -in Scherz." Und dar andere auch nur ein. Scherz - lind all die heimlichen Tränen und das hvimUch« Hoffen und « suben -- nur ein Scher« — tnsot-e einer oiu- gkgangenen Welte - die der «in« verlieren mußte, wen.« der ander« sie gewann. „Sind Sie mir nun böse, Fräulein Eileri?" fragte Rudolf Müllenhof und hielt den Schritt ein. Da sab sie ihn an voll unbewußterj Hoheit. „Böse - über «inen Scherz. — Man muß im Leben dock' Spaß verstehen." rung noch Industrie au L«vis»nb»schassunaen in nenmn«wtr. tem Umfang« denken. Poimar» paralysiert die MbgltchkeU der Erfüllung seiner Forderungen durch ihrs Auswirkungei. imme^von^mu^ drevtztM. ReichSreaierung "ud pren- ßische Regierung haben beschlossen, den l l. August al« versafl sunAtagIm ganzen Landechurch Festakt, iw begehen und erlassen dazu besondere Anweisungen. Sin« Nationalfeier aus dem verordnungßweg» ist zwar eine merkwürdig,- Sache, aber r« bleibt in der Tat nicht« andereS übrtg. nachdem der Antrag der KoaMtonSpartelen auf gesetzliche Festlegnm, de» ll. August al« Nationalfeiertag vom Au«schuß noch nicht durchberaten ist. r»tttruntz»kr«»oö« in Sicht? Der Reichsregleriing sind namentlich an« Süddentschlano Bitten der Einzelstaaten zn- gegangen, Maßnahmen pir Verhütung von Teuerungskra wallen zn treffen, da sich In der B» völkernng Zeichen starker Erregung w.q.'n der teilweise^ wucherisch hohen LebenSniittelprelst bemerkbar machen. Wild« Streik» ln Brrlia- In Berlin sind in den Bettie- den von Wertheim, Borstg und Daimler wilde Streik« ausgebrochen, b.-i Wertheim wegen der Entlass«»,, eimr ungetreuen Knssiererin, die BetrtebsratSmiglied war, bet Borstg und Daimler, die ihre Werke darauf stillgeleg, haben, wegen Lohnforderungen. ES ist höchste Zeit, daß da» von den Demokraten schon so lange geforderte Reichs- schlichtung-gesetz endlich einmal zustande kommt. ReichSkortt» deutscher republikanischer Studenten. Der republikanische Studenientag in Jena Hut das Ergebnis ge habt, daß du» Rclchükartcil deutscher republiknnischer Studen ten gegründet worden ist. Dieses Kartell umfaßt den Reichs bund deutscher demokrutifcher Studenten, den Reichs bund der Sozial I st e n, deS Zent r u m s und der P u z!- fisten; die Aufunhine der Kommunisten wurde ubgciehnt, ude, unch ein Bruch mit ihnen vermieden. Es ist erfreulich, daß nun unch In der Studentenschaft eine Schntztruppe für d'.e Republik entstanden ist, mit der gleichzeitig die Fruge des Nach Wuchses von Persönlichkeiten, die den modernen Gednnken der Geineinwirtschuft nnd Kooperation mit verwirklichen Helsen, der Lösuna näher gebracht wird. Ernlichtttnng KorsantyS. Korkanty veröfsentflcht In euer. Warschauer Blatt die Geschichte seiner verhinderten Minister Präsidentschaft nnd erklärt, daß die Ernennung N u w u ' s den KamPf nm daS Recht nicht beendet Hude. Er IÜ ude, immerhin soweit ernüchtert, daß er sich auf die künftigen Wich- krn vertröstet. Wieder ein amerikanischer Beobachter. Die Meldung der Ehicago Tribüne, wunuch die uineciknnische Regierung zu d n Londoner Bcsprechnnaen nicht offiziell ringelnden, jedoch durch einen Bvbnchtcr vertreten sein soll, ist bisher noch nicht bestätigt worden. In ameriknnischen offiziösen Kreisen sieht man aber dis Meldung der Ehirngo Tribüne nls wahr, scheinlich den Tatsachen rntsprechend an. Erregung in Konstantinopel. Wie Daily Chronicle mel det, hat die Nachricht von der Vorbereitung eines griechi schen Vormarsches uns Konstantinopel in der türkischen Hauptstadt große Erregung hervvrgernsen. Hunderte von türkischen Einwohnern haben ihre Wohnungen ver- lassen nnd sich nach der asiatischen Seite begeben. Es spielen sich ähnliche Sz?iien ab wie beim Vormarsch der Bulgaren im Jahre 1012. Die Alliierten haben nnßerordentliche Maßnah men zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen. Za erns ten Kämpfen ist es jedoch noch nicht gekommen. D e Griechen landen fortwährend neue Truppen nnd Artillerie. Es l aug nicht einmal bitter, schrillte nicht» in iihrer S.tmme von einer zerrissenen Daitg, nnd doch meinte, er, den Nitz zu fühlen, den er mit leichtfertiger Hand in diese Mädchenseele getan. „Sie hü.tep das jetzt auch gar nicht nötig gehabt," fuhr .Nä h« Ei.ert fort — „mich nachträglich aüfzuklären, Herr Müllenhof — oder war der Name auch nur ein Scherz?" „Ter stimmt schon," rief er hastig, „wie auch man- ch«s andere gestimmt hat — "vieles sogar!" Und dann irach cr ebenso hastig wieder ab — nein, nicht in der Tonar: weiter! Ten letzten N-tegel vorschteben — den allerletzten^ Er bog die Brust heraus und reckte den Kopf auf. „Ich Ha ie diese K.ar.tellung nötig — um meinetwillen. Ich stehe im Begriff, einen Schritt zu tun, der zugleich! eine , > egen Lebensabschnitt bedeutet, und da macht ein guter Geschäftsmann — der ich, stüe »ch glaube» trotz a lem b n. gern klare Rechnung auf allen Posten." Jetzt zuckte auch ihr Kopf in den Nacken, und im selben Augenblick wurde sich Rudolf Müllenhof der iiesen Beleidigung bewußt, di« «r ihr mit feinen »tzten Wor.en angetan. Tie geschloffenen Lippen öffneten sich ihm jähllng» wieder, doch sie kam ihm zuvor, hob abwehrend di« Hand und sagi«! „Menn Sie sich verheiraten wollen — da» gehl nur Sie allein an. Ich wünsch« Ihnen all»» Glück dazu." «in wenig neigt« sie den Kopf gegen ihn, dann ging sie an ihm vorbei, de» Weg«» Wester. Auch jetzt eilten iHv« Füß« nicht, abed dem Zurück, bleibenden war », al» ob mit jedem Schritt, d«n st« tat, sich trennend« Welten zwischen ihn und Käthe Eilert schöben. onzuschassen, damit das nm ll. Angnsi noiwkndigr, der Sichibarkeit nimmt immer weiter ab bis auf eine halbe amtlicher Oiebände nnd dnS Flaggen der Häuser s Llnnde nm Ende des Monats. — Mars ist während -des gan> - Inpcke,