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ßdr. 17S Nun Lagebiatt und Snztt-ai fik« da« SsMshtzS». Mittwoch, tza, L>»-uft IS». Lnätsllrattoaen aus äenBouäoires. Gchon bet den Mtlmien alt-ägypiischer Kvn>g»tvcht,r, deren vertrocknet, Uederrest» heute den Stolz der Museen bilden, wurden Gefilde für kosmetisch, Salben, klein« Kannen fit» wertvolle Oele und andere Toilrttrartikrl vorgefunden, »Nb dt« vielen Frauen, von deren Schönheit über Jahrhun derte hinaus berichtet wird, befallen falt all« ihre geheimen, vrt-tnalen Schönheitsmittel, von deren Gebrauch und Zu. fammenfetzung ihr« Biographen manche» zu berichten wissen. Schmink« und Puder könnrn bekanntlich «inen Teil der weib lichen Wesenheit, ein« NuLnc« de» Charakter» bedeuten. So behaupten >. v. bös« Zungen nach wie vor, Kleopatra sei Schlich gewesen, von niedrigem Wuchs und derb im Aussehen. Hora« Walpol«, der ungalant-galante Hagrsiolz erklärte ein mal, bah di« fchön» Lady Mary Wortlry-Montagu die schmutzigst« Frau in Europa war. Madam Necamter besah nur dünnen Haarwuchs und war sehr, sehr mager. Die Dubarry halt« einen schlechten Teint und Nell Gwyn, dle klein« Vrangenverkäufertn und Geliebt« Karl II. wurde von dem König nur die kleine, schwetnsäugig« Nell genannt. Lucrrtia Borgia verdankte angeblich ihre Schönheit, ihre be rühmte blendende Haut den Waschungen mit einem Absud aus Waldkräutern und dem Safte von Erdbeeren- Sie wurde von einem Menschengeschlecht vergöttert und angebetet, trotz dem es längst ruchbar geworden war, dah sie ihre Galans, wenn st, ihrer überdrüssig war, vergiftete. Die sanfte Schön- heit der Diane de Poitiers wurde sorgfältig mit kalten Bädern und harten Leibesübungen gepflegt, so dah sie noch mit 80 Jahren die Liebe de» viel jüngeren Königs Heinrich ge- wann und dauernd zu fesseln verstand. Ungefähr um dieselbe Zeit wuchs am französischen Hofe, damals noch unbekannt, «in Mädchen ans, dessen schwärmerisch« Augen und kastanien braune» Haar später da» berückend, Anziehungsmtttel einer historischen Schönheit bildeten, Matta Stuart. Man sagt, dah die Eierirr, und Creme» «ine» geheimnisvollen italienischen Arzte», der die Wohnung der Fürstin nur heimlich betreten durfte, für da» blendende Weih ihrer Haut und den Mond» scheinglanz ihrer unsagbar schönen schmalen Hände gesorgt haben. Madam« Necamter, dt« in verführerischer Zurück« Haltung zum Idol der schönhettstrunkenen Franzosen wurde, ging zunächst in di« Schule ihrer in solchen Dingen sehr er fahrenen Mutter, dir der Ansicht huldigte, dah dir Kultur der persönlichen Reize die erste Pflicht einer Frau sei. Ihre Kleidung hob ihre Figur noch plastischer hervor; dt« Musse lin» kamen noch feucht auf ihren Körper und wurden, während sie trockneten, den Körperformen genau angrpaht. Die Wände ihre» Schlafzimmer» bestanden aus massiven Spiegeln; sie konnte sich immer vom Scheitel bi» zur Sohle sehen, und so brachte sie eilte geraume Zeit de» Tage» damit zu, sich ganz in die Harmonie wohlabgestimmter Gebärden einzuleben. Um die Mitte des vergangenen Jahrhundert» war die ge feiertste Schönheit Europas und London» die berühmte Maria Lady Coventry. Sie präparierte ihr Gesicht mit Blei weih, französischem Kamin und Stärke und wagte kaum zu lächeln, aus Angst, ihr Gesicht könnte Falten reihen. Für ihre Torheit bühte sie fürchterlich, denn das giftige Bleiweih zerstörte ihren Körper und drang in das Blut, und die Un glückliche verbrachte die letzten Tage ihres Lebens in einem ängstlich verdunkelten Zimmer, dah ja niemand die Zerstörungen ihres Gesichtes zu sehen vermochte. 26 Jahre alt starb sie als bedauernswertes Opfer ihrer Eitelkeit D. Z. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Arnholb. Druck und Verlag: Auer Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Aue. ktmttiche Bekanntmachungen. «Bftäststtcht A>ch den 18. Fulk 1V». Gebühren äes Schornsteinsegers. vom 1. Juli ISA ab ist der Zuschlag «» den Schorn. steinseger-Trundlöhnen von bisher Mk auf «X) v. Hundert erhöht worden. Ans» am SV. Juli 1VLS. Der «at der Stabt. Hunäesteuer Aue. Der IS. Nachtrag zur Vemetndesteuerordnung der Stad» Aue vom SV. Hunt 191b bestimmt, daß ab 1. April 1SLS für jeden in der Stadt Aue gehaltenen Hund jährlich IVO Mk. und für jeden weiteren Lund desselben Haushalt« jährlich 30V Mk. Steuer zu entrichten sind.' Wir fordern alle Hundebesttzer hiermit auf, den Unter schiedsbetrag von 90 M k. für einen bezw. 1 v 0 Mk. für jeden weiteren Hund unter Vorlegung der Empfangs- bescheintgung über die auf 1922/23 bereits bezahlte Hundesteuer bl» zu» 15. August 19L2 in unserer Stadthauptkajse — Stadthaus, Zimmer LV — zu bezahlen Nach Ablauf dieser Frist erfolgt Zwangsbeitreibung. Der Skat der Stadt. Schubert, Etadtrat. Auf Blatt U Bereinigung z» «, schuft «ft «schränk tragen worden: db gmes Senofftnschaft für äle un, »nllülicd unsrer VermLklunx »o überall» raklreied clargebracdtea Olück- vün«:k« unä Oeacbenüe «gen vir bieräurck, auglelcd Im dlamen äer Litern beiäerseit», uiuem iantgiteo Dank. Paul l-lectiALu. ?rau ^rina ged. küemming. Donneootag ot» Sonntag: Da» grob« Sensation»- und Abenteurer - Programm: Der Schatz d. Azteken I -in Abenteurer-Drama in s Akten nach einem Roman W bearbeitet von H. T. Heiland und B. C. Lüthgr. In den Hauptrollen: Cheodor Loo», Friedrich Kühne, Otto Gebühr u. a. m. D Hierzu: „8lll SMbill- der SO;". I Ein Kriminal-Drama in 4 Akten von Rudolf del gopp. D gn den Hauptrollen: Leontine Kühnberg, Karin Fugel, Arthur Bergen. I Wochentag» Anfang ll u. '/»», KasienSffnung '/,6 Uhr. W - , „ W»lO>e» WW(O)MP! I O»<0)E> l WWl0)E» Täglich gröber wird der Kreis der Verbraucher von Bet richtiger Vergaser-Einstellung Höchstleistung ohne jede unerwünschte Nebeneinwirkung auf den Motor. 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