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Auer Tageblatt : 02.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192208028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-02
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 02.08.1922
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vel»r. DI« ntwortung. den 21 Kin- ) Rügen ge- ü) hatte, ist Unterkunft ^'sonders tn 'em Bestim besonderes, 188ö hatte, nmung ans- ;ise für Un- ?slcmf gere- gang, wenn für Kinder ldboden wie r waS sie n Tickmaw- nkels Arni ist Müllen- niederge- ich .eiirmal Erschlag: mit einem! ist — dann msit" stand der zerrten ckn er hervovr werfen." andere — > leschlossen. rs Gefühl, as Gesicht rückzahlen iuschreitznr !« HNtn g ans - die Ad em Neffen rasen, die >4 hätte er igen. Aus ie plötzlich den Kopf. Es wurde und hnn, für den Harnisch prochen hat, m denn die -folgen s In lsten Revol- ausschub ge- ! Regierung entlich falsch ingen, näiii^ r de n.. auch l, 4. Bund sstriaen - uch Ziffer 8 zeitung vom l t tk u m e r Theodor gemeiner i samt allen Gesetzes zum ischen Mini- irt heute der ges Arbeits- itgebern wie Weise durch -tadtgirokasse Bareingänge e 20 060 008 i ausgeführt 6 000 Mark. >6 000 Mark iark in 1410 >8 000 Mark l 400 Posten entner. Da das; samt- tugszuschüste ispruch aus liefen: Ate Geschädigten beschädigten,' bsunfähigen hädigten - o. H. gleich Witwen — gleich 122ö -ah. Di Äse plus 125 v. Witwen, dl.- -k monatlich en aber, die e Zuschüsse, inkommens- ädigteü und fsbeschädigte beschädigten i Bemühens >erb finden lsi Ms Ar. ,78 lu« »a-MM «r- «vtzn st, da» »r,g,"i><i». Mittwoch, d« ». August IE <»ortfe»ung folgt.) UUIl !» « I. riiimmii'iidt Letzte Drkltztnnchrichten. Ungetreuer Postbeamter. Plauen l. v, 2. Auauli. Der Postschaffner Emil Weller wurde voM Landgericht zu 2 Jahren, 3 Monaten Gefängnis und seine Frau zu 6 Wochen Gefängnis ver urteilt. Er hatte längere Zeit nachts beim Sortieren Briefe aus Amerika geöffnet und sich darin enthaltene Dollarnoten angeeignet, die er mit Hilfe seiner Frau zu Geld machte. Wegen des gleichen Deliktes war W. im März bereits mit 3 Monaten Gefängnis bestraft worden- Poinearö« neu« ablehnende Antwort. Pari«, 2. August. Pvlncars hat gestern dem deut schen Geschäftsträger, Botschaftsrat von Hösch sein» Nnt- wort aus dl« deutsch« Not» vom l. August mitgetrilt. Dari» wird ausgesührt, dl« Negierung Frankreichs hab« b«relt« mltgrteilt, bah sie nicht daran denk«, auf Grund der deutschen Not« vom 14 Juli Minderungen an dem am 10. Juni 1921 zwischen Deutschland und den Alliierten geschlossenen Abkommen vorznnehmrn. Dl« französisch« Ne gierung habe daher da. Recht zu verlangen, daß lnnerhalb der gesetzten Frist, da» heitzt vor dem 5., August mit- tag die Versicherung abgegeben wird, datz^ bi« die nnerläh. liche U^dereinstimmung der Alliierten zu einer Abänderung de, Abkommen gewährleistet ist, da» Abkommen vom 10 Juni 1921 ganz Und gar angewandt wird, und daß di« Pflicht summe von 2 Millionen Pfund Sterling am 15 August bezahlt wird. Andernfalls hab« di« französische Regierung do« Recht, um di« Anwendung de» bestehenden vertrage» sicher,«stellen, Ausgleich, matz nahmen zu ergreifen, die sie für notwendig rracht-t und di» vom 5. Augnst ab »a Kraft treten sollen. Zum Schluß erklärt« Poinrar»,!daß di« deuische Regierung nicht di« geringste Anstrengung mach«, nm di» Zahlung der geschnideten Summen an die Alliierten durch, die wirklichen Schuldner, da« heißt durch di« deut schen Privatleute sicherzustellen, die durch ihr« An- Ansang sicher. Ob das nicht Mer Mund zum Irenen, sta t zum Erbosen war! , ( Doch das Freuen wolkie' nicht kommen. Ten ganzen Abend lang, in alles hinein, was er denken und sith klarznlcgcn versuchte, vernahm er immer wieder des Onkels wuchtige Worte: „Dann hast du gehandelt wie ein gewissenloser Schuft!" Und eine andere Stimme, die aus seinem Innern, kam, die sich schon vordem! immer wieder regen gewollt und die er immer Wiedel zum Schweigen gezwungen, die raume und rief: „Er hat ja recht!" Nein, nein und nochmals nein! Aber ein Ende machen wollte er! Lin richtiges, reinliches, anständiges Ende Bevor er morgen zu Exzellenz von Röhrig ging,! dH wollt« er Käthe Eilert noch einmal sprechen. Mit dem festen Vorsatz war er zu Bett gegangen und stand am andern Morgen mit dem gleichen Bor- satz wieder auf. Und Hls am vhachwittäg tue Uhr auf vier zeigte, fuhr er noch etnmchl zum Schlesischen Tor hinaus. , Es traf sich günstig, daß heute Sonnabend war, da nu rde im Komor um fünf geschlossen, und für das, was er Käthe Eilert zu saoen hatte, blieb hinreichend Zeit, um danach noch pünktlich bet Frau von Rübrthi zu erscheinen, die ihn zwischen sechs und sieben Uhr zum Tee erwartete. Toilette hatte er jg bereit« ge macht. Unter dem eleganten Sommerüberzieher de,» Smoking nebst feiner Wäsch« And Lackschuhen. Nur der Zylinder sehlte noch. Der ließ sich dann rasch noch ge gen den steifen Filz vertauschen, wenn er ver Auto über Schöneberg nach dem Präger Platz fuhr. I» dem kleinen Kaffe«, Rr>» der Einfahrt vom Hein» r«h August Brvmmelmann gegenüberlag, wartet« er, bi» die Uhr fünf schlug und bi», einer nach dem andern, da» Komorpersona'l der Firma herauskam. Ter jüngste junge Mann war der erste. Ter hatte es eilig! Strich sich unternehmend über die Melle» wo der Frühling«- «kaum eine» Schnurrbarts keimte, und sprang.mit DerlNtlchleü. Haustreppen und Fußböden als Feuerungsmaterial, In den Berliner Häusern sind die Treppendiebstähle an der Tagesordnung. Alles, was irgendwie mitzunehmen ist, wird gestohlen. Messingstangen, Läufer, Abtreter, Türklink.'n, Namenschilder, Glühbirnen und die Ruhebänke. In einen: Hause im Zentrum haben Langfinger sogar Teile der Haus- treppe entwendet. In einem anderenFalle, d-r aus Reinicken dorf berichtet, hat An Mieter den Fußboden in der Küche und im Wohnzimmer als Feuerungsmaterial, das sich viel billiger als alles andere stellt, benutzt. Rattengift als Schnaps. Eine schwere Strafe erhielten Diebe, die in Bitterfeld nächtlich in eine Schrebergarten kolonie einbrachen. Sie fanden eine Kognakflasche mit Inhalt, aus der sie tranken. Die Flasche enthielt aber Rattengift. Die Spitzbuben, die die schwere Gefahr für sich sofort erkannten, riefen nun selbst den Wächter und zwei Schupobeamte herbei, die die beiden, die unterwegs besinnungslos wurden, in das Kretskrankenhaus brachten. Ihr Zustand ist bedenklich. Ueberschwemmungs-Katastrophe im Warthegebiet. Die Ueberschwemmung in den Gemeinden des Warthebruches ist von verheerender Wirkung. Der Verkehr zwischen den Gehöften kann mir notdürftig mit Kähnen aufrechterhalten werden. Die Ernte ist völlig vernichtet. Die Not der Bevölkerung ist ungeheuer. Ein Auto vom Zuge überfahren. In D ö r ge nh au se n bei Hoyerswerda (Schlesien) erfaßte bei einem Bahnübergang ohne Schranke die Maschine eines Sonderzuges das Automo bil des Fabrikbesitzers Schnabel aus Spremberg, das in einen Sumpf geschleudert wurde. Der Besitzer war sofort tot. Seine Gattin, An weiterer Fahrgast und der Chauffeur wur den schwer verletz t. Der Chauffeur erlag bald daraus ebenfalls seinen Verletzungen. Der Fremdenlegion entkommen. Aus Köln erfährt man, daß der seit Wochen vermißte, nun wieder anfgefundein- Schriftleiter Schüren aus Sondershausen in die Hände der Fremdenlegion geraten war. Er wurde in der Nordhäuser Gegend auf der Landstraße überfallen, betäubt und in ein Auto geschleppt. Man fuhr ihn in di? Gegend von Metz, dort nahm man ihm alle Ausweise ab. Trotzdem gelang es ihm, zu entfliehen. Nach langen Fußmärschen landete er im Dorfe Walbnch (Kr. Wetzlar). Dort verhaftete man ihn sogar als vermeintlichen Rathenaumörder, da ihm jegliche Ausweis« in tn seinen Geburtsort. trelk. Einer der originellsten Streiks, dir »hl bisher gegeben hat, ist tn Soldtn ausgebrochen. i sind schon am vergangenen Montag sämtliche Biertrinker ... Streik getreten, weil sie die neue ÄierpretSerhbh- ung ablehn rn. Die biertrinkenden Soldiner versprechen sich von ihrer Aktion den Erfolg, daß daS Bier wieder billiger werden wird. i Drei Touristen tödlich abgestürzt. AuS Lauterbrunnen (Berner Oberland) wird gemeldet: Am Sonntag abend stürzte im Rothtal beim Aufstieg auf die Iungfrau eine führerlose Partie, bestehend aus zwei Herren und einer Dame von eine» über 100 Meter hohen Felswand zu Tode. Die Leichen konn ten geborgen werden. i Dr. juri» und Räuberhauptmann. Seit geraumer Zeit, , fso wird setzt aus Cetinse, der montenegrinischen Hauptstadt, i berichtet, bildet eine verweg.me Räuberbande den Schrecken des ganzen Kreises von Podgoritza. Die Bunde steht aber nicht unter der Führung eines gewöhnlichen Heiducken oder Frei beuters, sondern sie kann sich rühmen, unter dem Kommando eines akademisch Gebildeten ihre Taten zu vollführen. Cs ist dies ein Dr. snrtS Vukesin Markovic. Als Gegner des ge genwärtigen Regierungssystems in Montenegro glaubte näm- lich Doktor Markovir seine Opposition dadurch am besten mani- Mieren zu können, daß er sich eine Ceta (eine Bande) zurecht legte, mit der er nach Herzenslust rauben, morden und Plün dern kann. Sin rumänische« Munitionsdepot in die Lust ge logen. In Focsani In Rumänien ist infolge außergcwöhnl cher Hitze in der Kaserne des 3. Genieregtmcnts durch Se bstrnl- zündung ein Munitionsdepot explodiert. Der Katastropbe fielen 6 Tote und 10 Verwundete zum Opfer. Ter Materialschaden überschreitet 4 Millionen Lei. In der Stadt Focsani sind durch die ungeheure Gewalt der Detonation alle Fensterscheiben zersprungen. Sieben Opfer einer Feuersbrunst. In Madrid explo- di-rte eine Dynamitpatrone in dem Lager des Vertreters einer spanischen Explosivstoff-Fabrik. Es entstand eine Feuersbrunst, die von der Feuerwehr und einer Abteilung Artillerie aus ihren Herd beschränkt werden konnte. Bisher wurden 7 Tote und 20 Verletzte ans den Trümmsrn geborgen. »eigestm-eu hätten ve» KinfliA mit Vntzeru. Berlin, L. August. Wie di, Morgenblätter au» München erfahren, ist der bayrisch« Ministerrat über bi« Antwort an den Reichspräsidenten auf Mittwoch verschoben worden» Uebrr den voraussichtlichen Wortlaut der Antwort wird strengste» Stillschweigen bewahrt. Zuverlässig kann über den Inhalt der Antwort gesagt worden, daß sie in der Sach« den bisher von der bayrischen Regierung eingenommenen Standpunkt wahrt, aber tn der Form dem auch von der bayerischen Regierung geteilten Wunsch dr» Retchoprästdentru nach einer gütlichen Begrtchung de» Gegensätze» Rechnung trägt. Bayern gedenkt dem vernehmen nach die Errichtung «ine» auf Bayern beschränkten Staat»gericht»hofe« anzuregrn. Im Zusammenhang mit der Beschlußfassung de» Kabinett» Lerchenftld und der Rumpfkoalttion über di« Antwort an den Reichspräsidenten laufen Verhandlungen über di« Neuge staltung der Koalition. Zunächst kommt für die Erwei terung nur die bayrische Mittelpartet tn Frage. Der Bauern bund wird heute zu dem Hinzutritt der Mittelpartet zur Koalition Stellung nehmen. Bei der bayrischen Bolkspartei herrscht die einmütige Auffassung, daß der Weg für den Ein tritt der Mittelpartei offenstrht. v«r Maatsg«,lcht»hof in Tätigkeit. Berlin, 2. August. Laut Morgenblätter hat der Staat»- gerichtshof in seiner ersten Sitzung am Dirn»tag die Auf lösung de» Bunde» der Aufrechten bestätigt, di« der preußische Minister des Innern ausgesprochen und gegen die der Bund Beschwerde beim Staatsgrrichtshof geführt hatte. Verschobene Sitzung. Berlin, 2. August. Der Aeltestenrat de« Reichs- tage« tritt nicht, wie ursprünglich in Aussicht genommen, am heutigen Mittwoch zu einer Sitzung zusammen. Der Sit- zungstermtn ist noch nicht bestimmt. England verlangt von den Alliierten Schuldenzahlung. London, 2. August. Großbritannien richtete eine Note an Frankreich, Italien, Jugoslawien, Griechen- tand, Rumänien und Portugal, in der eS erklärt, infolge deS Verlangens der Vereinigten Staaten, daß Groß britannien die Amerika geschuldeten Summen in Höhe von MO Millionen Pfund Sterling zurückzahlt, genötigt zu sein, die Rückzahlung der Schulden der Alliierten an Großbritan- nten in Höhe von 1098 Millionen Pfund Sterling zu verlangen. Die Note betont, daß die britische Regierung mit großem Be- dauern die Idee aujgtbt, alle Kriegsschulden und Repara tionen zu streichen, aber sie erklärt, Großbritannien künm. Amerika nicht bezahlen und gleichzeitig den Verbündeten ihre Schulden erlaßen. Die Note erklärt ferner, Großbritannien verlange nur, daß die Verbündeten eine Summe bezahlen, die es in den Stand setzt, seine Schuld bei Amerika zu begleichen. Streiknachrichten. Halberstadt, 2. August. Hier und in fünf umliegenden Ort- schäften sind gestern die Landarbeiter wegen Lohnforde rungen tn den Streik getreten. Parks, 2. August. Wie Liberte aus L t lle erfährt, hat der V irbandsausschuß der Brrgarbettergewerkschaft der Deparkd- ments Nord und Pa« de LalatS eine Entschließung angenom- men, wonach die Bergarbeiter weder die geringste Lohn kürzung noch die mindeste Verlängerung der Arbeitszeit an nehmen würden. Paris, 2. August. Wie die Abendblätter mitteilen, hat der Landesansschuß der Matrosen der Handelsmarine beschlos. sen, in den G en e r a l st r e i k zu treten, falls der auf ein.' Re vision des Achtstundentages abzielende PerordnungSentwurf des Unterstaatssekretäres der Handelsmarine tn Kraft gesetzt werde. Einfuhrsperre kn Oesterreich. Wien, 2. August. Wie die Abendblätter mitteilen, beab-, sichtigt die österreichische Regierung eine weitgehende Ver- Hinderung der gesamten Einfuhr und eine Verschär- fung der bisherigen Devisenordnung. Die österrei chische Industrie sei mit Rohstoffen aller Art versehen und könne daher eine Einfuhrsperre von 8 Wochen ertragen. Während dieser Zeit sollen ausschließlich Mehl, Fett« nnd Kohlen cingeführt werden. Dnellunsng. "Budapest, 2. August. Gestern nachmittag fand zwischen dem Obersten Johann LetsteAberger und dem rbema- ltgen Korvettenkapitän Eduard KankowSki, Mitglied der internationalen Donaukommission ein Pistolenduell statt. Beim dritten Kugelwechsel erhielt KankowSki einen Lungenschutz und starb in wenigen Mtnutne. Da» «eu« italienische Kabinett. Rom, 2. August. De Facta hat dem König gestern nach- mittag mitgettilt, daß da» neue Kabinett gebildet ist In den Wand-lgängen der Kammer wurde folgende Liste der Mitglie der deS neuen Kabinett» mitgeteilk: Vorsitz de Facta, Innere» Taddei, AeutzereS Schanzer, Krieg Solari, Schatzamt Paratoro, Marine be Vite, Finanzen BartoniAckerbau Berttni, Unterricht Anida, Arbeit Deilesbarba, Justiz Alessio, Jndustr'e Rossi, befreite Gebiete Buriani, Post Fulet, öffentliche Arbci- ten Riesio, Kolonien An.'ndola. El« Nakurfchauspiel. ES ist von jeher bekannt, daß ein großer Teil der Bevöl kerung große Angst hat vor Gewittern. Bei dem großen Draht netz über den Häusern ist das eine unnötige Furcht, die auch oft Schuld daran ist, daß ein Naturschauspiel verpaßt wird, weil meist die Fenster verhängt sind. Die Fenster nicht ver- ' hängen und die Kinder beobachten lassen, und aufklären, ist v ei besser, damit die unnötige Furcht verschwindet. So konnte man än der Nacht zum 1. August ab 1 Uhr bis 243 Uhr ein seltenes Naturschauspiel beobachten. Der Himmel war vollständig über- zogen, Sturm und Regen waren stark und Blitze folgten in mäßiger Reihenfolge. Wie Schreiber beobachtete, ging jedoch kein Blitz nach der Erde, sie kamen von allen Seiten und strahl ten meist so, daß der ganze Himmel wie mit einem Fikchnetz b.>- zogen war. Darauf folgte ein langes Gemurmel von Tonne, und auf kurze Zeit setzte der Regen aus, weil das Fcuernetz den Regenguß teilte. Dann strahlte es wieder, von rechts und links kommend und sich gegenseitig verfitzend, über den ganzen Himmel, darauf ein minutenlanges Gedröhn. Dann wieder ein grelles Blitzlicht ohne Donner, ein Zeichen, daß das sehr hoch war, Mitunter kam auch eine Strahlung vom Hori zont nach der Seite ausstrahlend, mit nnchfolg.'ndem Dröhnen Diese Zeilen sollen eine kurze Beschreibung geben von e>nsm Naturschauspiel, wie man es selten beobachtet. O. Th. e nein Sal v mortale auf die vor überfahren de Elektrische hinaus. Biel Vergnügen für den Rest des Abends! Stach ihm kamen ein paar andere. Tann HironymuS Kör e. grämlich und giftig wie immer, und danach einer den Nudo.f Mllllenhof nicht kannte. Ein schmalbrüstiger Dreißiger, dem man den versorgten Familienvater auf blinder. Schritte ansach. Aha, sein Nachfolger, der neue Korrespondent. Nun, zu etwaiger Eifersucht wär« da kein Grund gewesen. — Aber das Spoltlächeln, womit er hin er den gelben Stores hervorspähte, kam dem schönen Rudi nicht von Herzen, und es schwand vollends von seinen Lippen, wie nun« auch. Käthe Eilert als letzte , n er der Einfahrt hervor auf die Straße trat. Al» letz e - wie säst immer. Aber eilig schien sie » darum i nich. zu haben. "Sie ging Schritt für Schritt, di« Augen I geseuk., und jo was Stille» lalg über der anmutigen Ge'al! im schlichten, dunkelgrauen Kleide, daß.Rudolf Mll len' of wieder den leisen schmerzhaften Stich ver- s, tlr.e, den er in diesen beiden letzten Wochen so man che- Ma. empfunden, wenn die Erinnerung an Küche Eiter, Plötz ich wle eine packende Hand tn ihn Hinein» tir.if Aber als er gestern den Entschluß gefaßt, st« noch eUIII,al zn sehen, da hätte er sich gegen solche» In-ihn- Huietnsassen mit allem Widerstand gewappnet, und so war s auch jetzt nur sekundenlang, dast noch einmal tn ihm die Sati« schwank, di« er «in für allemal »ums Schweigen bringen wollt« — bei sich und auch b«t ihr. Er war au» dem Kaffes auf di« G.ratze g«tr»t»n) ging hinter Käthe Eilert her, di» an der nächsten Stra ßenecke die rrambahnhaliestelle kam und ihr Wog in die breit« baumbestandene Treptpwer Chaussee einvoa. Ta hatte «r sio mit »in paar raschen Schritten etngchmt und zog den Hui. > i 1 „Guten Lag, Fräulein Eilert!" Ti« führ herum; er sah, wie ihr «in Erzittern durch aus Sammet in die See hinaus laufen, oder am Str, ihren Bauten mit den Wellen einen vergeblichen Kamp! Dann schmeckt da» Frühstück und die sahnengleiche Milch. Nach dem Mittagessen wird geruht. ' ", jsen genügend Zett zu Ausflügen in die herrliche Um Höhepunkt? sind die Dampferfahrten zu den Glanzpunkten der Insel. Dis begeisterten Heimberiche der Kinder geben wohl das beste Zeugnis, wie sehr zufrieden sie mit der tadellosen Verpflegung sind; denn so, wie sie jetzt, können nur reiche Leute leben. Sicher werden sie die auf Rügen verlobten Wochen zeitlebens nicht vergessen und hoffentlich stets dankbar aner- kennen, daS hat uns dis Firma. Ernst Geßner geschenkt. B. aus Sammet in die See hinaus laufen, oder am Strande bei Papiere fehlten. Sein Vater holte den völlig mittellosen Sohn ihren Bauten mit den Wellen einen vergeblichen Kamps führen, ab und brachte ihi Dann schmeckt da» Frühstück und die sahnengleiche Milch. Nach Biertrtaker-Sl dem Mittagessen wird geruht. Die ferneren Tagesstunden las« e» wo! , «—... in die herrliche Umgebung. Dort s »hrten zu den Glanzpunkten der in S vr. kalik's 2allilpulver »Ar. A« klrpwdt« Wttei, um äi« Alm« geeunä unä veiü iu «lullt«. r»knet«lnlüs«nllr äeslnkteleri St« öäunllnödl». 1K im Osbrsuck billiger »le Libnpsit». . ' ' - in ^u»i Veitln-Vrogeri«! vrogerl, llrlsr » Oo., öäsritt, loiietten- den Körper rann, und «tn Lächeln, ergoß sich über ihr y,«, Ouetsv Otta. ln^ll»ut«rHronen-^poikek«: centnll-0rog,rl,t Gesicht und badet« «» wie mit Sonnenschein. i ^kller-vn»erl. In Ovönlt»' Drogerie Med. Uiünumn. Ivortfepung folgt.) m Kaoodau» Drogerie Nsrm. Regel. ( ' -
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