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Settage M« fiuer Tageblatt. Sonnabend, -en rr. ^utt l»rr Nr. 1-« In Bindeglied zu suchen sek. Tie Bewei-sührung ist Hm ganz rasend -- glanzend gelungen, nnd so. drückten wir,un» denn beim- Ihr Lochen sanften Licht de» Monjde» unten den Hllatane gerü W Erfahrene Sportsleute trinken statt Kaffee und Tee JrekS Eichelmalzkakao, weil er die Nerven schont und den Körper kräftigt. 100 8 11.— in allen Apotheken und in vielen Drogerien. purfarvene Blüte au« dem Korb ziehend und Mügeln Blatt um Blatt vom Kelch reihend. ..Pfui, Armh, wie kannst du! Lite herrlichen No« senk- rief die Generalin, ihre Arme wie schätzend M« di< bedrohten Blüten breitend. > „Wieso Pfui? Wenn ich da» vitzvesorakel befrage — von Herzen — mit Schmerzen — über all« Mähest —. IHv Lachen Perlte, die Mutter aber legt« auf dpst Tochter «Huttern die Hände, „Amny, f<^ mjr dte die Hände und ich gelobte Hm undj miy, seinem 00-1 spornenden Beispiel au« allen Kräften nachzueisern." „Aber das — das ist ist doch geradezu unerhört! Wenn davon Gustave oder Onkel Joachim eine Ahnung hätten" stammelte fassungslos hie Generalin. !/ Dis Tochter, die vor die geöffnete Balkontür ge treten war, hörte sie nicht. Ten Kopf im Nacken, stand siq da. Daß unten auf dem freien Platz ein anderer stand und ihre schlanL aufgereckte Gestalt mit leinen Blicken mast, kam ihr nicht -um Bewußtsein. Etwa tzet i- Minuten später aber hatte dieser andere sich ckr um so nachdrücklicher in Erinnerung gebracht. Din Korb herrlicher Rosen war abgegeben worden, und die Lei' gefügte Visitenkarte, aus den Namen Rudolf MMenhok lautend, .trug guf der Rückseite in schwungooUer Schrift den Wunsch: „Fröhliche Heimkühr." Nur diese beiden Worte — und ihre klug berechnet« Wirkung blieb nicht au«. > § „Wirtlich eine liebenswürdlve Uufmerksamkest «nv Mo taktvoll, wie sich die Karte jeder Aufdringlichkeit enthält," lobte Ähre EUellenz. , „Bitte, du kannst ihn ja von, deiner guten Meinung gebührend in Kenntnis setzen." sagte die Tochter, HU Rosenpracht mit unbewegtem Gesicht betrachtend. „Gewiß, das werde ich tun," gab di« Mama zurück. „Ein Wort de» Tanke» ist selbstverständlich, dabei werde ich ihm freistellen, un» morgen nachmittag «im Kaffe« draußen in Hundekehle zu begrüßen. Tst» zählt weni^ per al« «ine offizielle Einladung, und ist —" «Hst billiger," ergänzte Armgard, die schönste pur- «Vene Blüte au« dem Korb ziehend und mit spitzen Vermischtes. Sin alte« Dresdner Original ist mit dun Hinscheiden des önea DtenstmanneS B 0 be verschwunden. Seit über 4V ihren bestand die ganze Freude Bobes darin, am Vormittag e herrenlosen Tauben auf dem Neumarkt zu lttern. TS war ein eigenartiger Anblick, wenn bä dem scheinen de« alten bescheidenen Mannes Hunderte von Tau- n von den umliegenden Häusern deS Neumarktes und der rauenktrchp herabgeflattert kamen, sich auf die Schultern od-s setzten und ihm dort Futter aus der Hand fraßen, das sich am eigenen Munde erspart hatte. vier Zsgspitzrnbefteiger erfroren. Von einer Augsburger id Dre-dner Touristengruppe sind bei einer Besteigung der igspitze 4 Teilnehmer erfroren. Ein Schneesturm hate die ourtsten überrascht und die Erreichung der Schutzhütte un- ögttch gemacht. der, sonst so angenehme Aufenthalt auf dem feudalen Herrschaftssitz war ihr verleidet, und sie hatte ohne viel Widerrede nachgegeben, als die Tochter drängte, bedeu tend früher, als es eigentlich beabsichtigt war, nach Ber lin zurückzukehren. Warum dieses plötzliche Drängen Armgards, die doch sonst so gern in Krampin war? War's wirklich wegen dieser überraschenden Verlobung der ältesten Kramp irrer Kusine mit Kuno von W artjenste dt? Kuno Wartjenstedt, dec allerdings im vergangenen Winter Armgard sehr beflissen die Cour gemacht, aber bei ihrer beiderseitigen Vermögenslosigkeit wußte ein so geschei te? und auch vernünftiges Mädchen wie Ar mH, daß -a nichts anderes in Betracht kommen konnte, als ein Harrn loser Flirt. MLr'S möglich^ daß Fe den doch ernsthafter aufgefaßt hätte? Ein unsicherer Blick flog zur Tochter hin, die mit auf pem Rücken gekreuzten Armen dastand und jetzt, den mütterlichen Blick ausfangend, wieder das spitze, höhnische Lachen ausstieß, als verstehe sie die heimliche Frag«, die in diesem Blick lag. „Set ohne Sorge, Mama, 'S ist alles heil geblieben — auf beiden Seiten-' Darüber haben wir uns gebüh rens verständigt." Klirrend fielen au« der Generalin Händen Messer und Gabel auf den Lisch zurück, und kerzengerade stand sie da , ! , ! ,Ma» soll da» heißen? Ich will doch nicht Hoffen, daß - daß „Daß mir Kuno Wartjenstedt am Borabend der Verlobung für sein« Liebeswahl da» nötige Verständnis Ibetzubringen suchte — aber ganz gewiß. Er wußte, .daß mir sein vorzüglicher Geschmack iMner ganz besonders sympathisch gewesen war, und da Hm, wie er dehauvtete, viel daran gelegen war, diese Sympathie nicht zu ver-i ltexen. so ließ er sich'» angelegen sein, mir begreiflich zu machen, wo -wischen notorischer Häßlichkeit und einer Mitgift von dreimalhunderttausend da» ausgleichend« Generaloberst ä'Llsa «s». Li» der volkstümlichste« Gestalten der sächsischen Armee zur ewige« Ruhe etnaegangen, ein bewährter Soldat, dessen «e i« brn großen Lagen des Weltkrieges von Tausenden «amt wurde, besten traatscheSSchicksal, da» ihn von der Höbe I Erfolge» in stille Abgeschiedenheit führte, im ganzen Lande rständniSvolkS Empfinden erweckte. In den Jahren 00—1902 war er Kommandeur rxst der 48., dann der 64. igad«. bis ihn König Georg als diensttuenden Generaladju- »ten 1» seine persönliche Nähe zog. 1904 wurde er Kom- indenr der 24. Division vnd nachdem er bereit« 1908 zum ueral der Jnsantrrte befördert worden war, wurde er am . September 1910 kommandierender General deS 12. (1. S.) Armeekorps. In dieser Stellung zog er 1914 in den leg. Seine Leistungen und seine Laten find unzertrennlich rbunden mit der Geschichte deS 12. Armeekorps. Seine bet- n einzigen Söhne fielen binnen 8 Tagen, der ältere an der >itze der S. Kompagnie der 2. Grenadiere, der jüngere bei rtoneourt al» Letbarenadier. Im Februar 1907 wurde er in mehmigung seine« Abschiedsgesuches zur Disposition gestellt, ese» Schlag hat General dElsa niemals überwunden; er mbte mit Recht, sich kräftig und fähig genug, seinem Vater- irde ftn Felde noch weiter dienen zu können. Auch di; vielen ladenvezetgunaen seine« König«, die Ernennung zum Gene- loverst, die Entsendung in da« Hauptquartier de« Kaiser« n Oesterreich nach der siegreichen Jsonzoschlacht, die lieber- hme de« Präsidium« de« sächsischen MtlitärveveinSbundeS, t seine« Arbeiten und Pflichten konnten ihm das Gefühl, rzettig Mr Ruhe verurteilt zu sein, nicht nehmen. Und al« » Vaterland zusammenbrach, al« er sah, daß das Opfer sei- r Söhne vergeben« gebracht worden war, al« er seinen men auf der Liste der Kriegsverbrecher las, er, der Mann I peinlichen Ehrgefühls, der nie in seinem Leben eine un- utere Handlung begangen hatte, da erfüllte Schwermut seine -ele und still und zurückgezogen hat er seine letzten Jahre rlebt. Sein Generalkommando, daS ihn wie einen Vater rehrte, seine Soldaten, die ihn als sicheren und gerechten ihrer erkannten und alle Sachsen, die auf den Ruhm unserer ten Armee noch in der Gegenwart stolz sind, werden dem len Manne, dem glänzenden Vertreter sächsischen Waffen- HM ein dankbare- Andenken bewahren. Wüsche ist M Zett sehr teuer, deshalb sollte sede praktische und sparsame Hausfrau daraus bedacht sein, solche zu schonen. Die aus dem Gebiete Wäschereimaschinen bestens bekannte, 1V05 gegründete Firma Bernhard Mner, Chemnitz'Süd bringt eine ganz bedeutend verbesserte Dampswaschmaschia« auf den Markt, worüber Liste gegen Rückporto zu haben ist. Diese Firma empfiehlt gleichzeitig ihr bedeutender Lager in Badewannen, Grudeöfen, Wäschemangeln und Wäscheprssien. Ta. 200 qm Ausstellungsräume erleichtern die Auswahl bebrütend. Besuch lohnt auf jeden Fall. Handelsmarke: i Tüchtigen Vertreter Kämpfende Hähne für Sauberkeit, f für Prlvctverkaus gesucht. Dl« measchllche stiege. Unser« Heimjschev SeilkanstW und »urmkraxl« find Amerika längst überholen. LV albt drüben «inche Mann namens Jack Williams, der seinen LeöenSunt«. halt dadurch gewinnt, daß er di» Fassaden amerikani scher Wolkenkratzer mit der einzigen Hilf« seiner Fdioer und Zehen erklettert. William« ist imstande, den höch sten Wolkenkratzer so ytnanzusteigen, wie etwa »in» Wa- g« die Wand Hinanlaufi, — daher der Beiname ^dlte menschliche Fliege", den «ir in Amerika führt. Gü er klettert« er -. B. die Fassade dM WoovoorchgedäudeS t« Newhork, de« höchsten Gebäudes! in der Welt- Ob gleich di« Fassade nur wenig« Ecken, Kamen und vor- spränge austveist, fanden sein» stählernen Finger einen Halt in dem winzigsten Spalt, und sich Zoll um ZdU Htnaufhissend, vollendete er di« abenteuerlich« Kletter- tonr. Lieser wunderlich« Akrobat heggnn fein« Voc oder vielmehr Kletterbahn im Alter von 14 Jahivrn.. In diesem Mer entlief er dem väterlichen Hause und! ging zum Zixku«. Line» Tag«« kam er bei einem SPn- zicrgang an einem Brandplatz vorbei, wo dir Feuer wehr, sich eben bemühte, «ine Fran au» einem Zimm«! de» 7. Stockwerke» -u retten. Da^di« angesetzien Let^ lern sich, zn kurz erwiesen, erb-ot. sich William«, VÄn Ausstieg zu wagen. Trotz der großen Hitze gelang ihm sein tollkühne« Vorhaben. Gr drang von außen in das Zimmer ein und ließ die Frau an einem Seil Hine unter. Tiie Zuschauer veranstaltete»» für ihn eine Kol lekte. die über LOO Lollar ergab. An der Stadt Seattle erkletterte er «inen 42 Stockwerk« .hohen Wolkenkratzer, der. sW 180 Meter hoch in Via Lüfte erhobt, nachdem er.stich die Augen hatte verbinden lassen. William« Hat bisher an 5000 Gebäude erklettert, und e« gelang Mr das 116 Meter hohe WaMng.rv.-i-Dtonument M destsk- gen, das in seinen: obenen Teile als fast, völlig glätte Säule himmelan ragt und fast gar keine Vorsprünge aufweist. In San Franzisko erstieg, er einen Wolken kratzer im Solde einer Autofirma, die durch fein Wage stück Reklame für sich machen wallte, und außerdem als Propaganda für. die Anwerbung zur amerikanische-«, Marine. Stockwerk nm Stockwerk stieg er unter atem loser Spannung der Zuschauer iw die Höhe. La — ein Aufschrei des Entsetzen», al» man Plötzlich die «ine Hand Williams loslassen sah. Aber e» war nur einer ferne» Tpicks, mit der anderen Hand hielt er sich fest und winkte in fast wagerechher Haltung über 100 Meter Höhe zu den Gaffern Hinab. Eine amerikanische Zettschrift beschreibt diese Leistung des Turmakrobaten, die ebenso sehr von den eisernen Nerven und der. Unerschrockenheit Williams wie von der Bestialität schaulustiger Gaffer und reklamegieriger Geschäftsleute Zeugnis ablegt. DK bentsch, Ziaarettenausfuhr nach Brasilien. Lev Ziga- rettentmport im Jahre 1921 betrug ty Brasilien 1V7 000 Ton nen. Unter den Lieferantin steht Deutschland an erster Stell« mit SS 000 Tonnen. E« folgen England mit 22000 Lonmn und Belgien mit 12 000 Tonnen. Lin ungewöhnliches Abenteuer erlebte in Berlin ein junarr Hamburger, den sein! Vater, ein Wetnhändler, mit 40000 Mark zu einem Einkauf nach Berlin geschickt hatte. Dir junge Mann kam aus dem Lehrter Bahnhof au und ging dann nach dem Potzdamer Platz, um dort in einem Lokal zu esse: In dem Restaurant geriet er mit zwei Männern in ein G, svräch, und schließlich erboten sich die betdin, ihm tn der Gchloßstraße tn Berlin rin Unterkommen zu verschaffen. Nach einer Zecherei fuhr man gemeinsam dahin. Am nächsten Morgen erwachte der Hamburger völlig angelle bet im Bett. Er trug aber nicht seine eigene Kleidung, sondern einen schäbigen feldgrauen Anzug. Die beiden Gastsrounde, die ihm das Zimmer verschafft hatten, waren verschwunden. Seinen Anzug und seine Brieftasche mit dem Celoe hatten sie mttge- nommen. Die Kriminalpolizei ermittelte, daß die feldgraue Uniform einem 86 Jahre alten Adolf Sommerfeld gehörte und nahm diesen fest. Bei ihm fanden sich auch die Kleider de« Ausgeplünderten wieder. Seinen Spießgesellen will Sommer feld nicht kennen. Frist tschechisch — ober stirb l Wie au« Prag gemeldet wird, drohte ote Narodni Listi, daß sie künftighin jede« Prager Restaurant, da« seinen Gästen deutsche Speisekarten auflegen sollte, mit dem vollen Namen an den Pranger stellen werd-. Da wird den Ausländern, die alle nicht tschechisch können, nichts übrig bleiben, als I4mal in einer Woche Ham and egg- zuessm, oder ei» so wie der berühmte Bauer zu machsn, der weder lesen noch schreiben konnte und beim Bestellen in einem vorn-hmen Restaurant mit dem Finger auf die Speisen der Reih; nach tippte. Eigentlich wollte er ein Bier haben, aber nach seinem Tippen wurden ihm zuerst 16 Vorspeisen, 9 verschiedene Sinp- pen, 17 Fleischgerichte und etliche Mehlspeisen vercrbreicht, bis er glücklich bet den Getränken ««gelangt war. In diesem Au genblick aber erlitt er eine Kolik und starb. . . Ein Rlefenfeuer in Reuvolk. Wie aus Nenyork gemeldet wird, erfolgte am Dienstag früh in einem Luger von Schieß pulver und chemischen Produkten eine ungeheure Explosion, durch die die gesamten Gebäude im Umkreis schw.-r beschädigt wurden. Die Explosion war von so gewaltiger Ranch-ntwick- lung begleitet, daß mittags um 2 Uhr ein Scheinwerfer in Stärke von 25 000 Kerzen angewandt werden mußte, um der Feuerwehr die Arbeit zu erleichtern. Es ist dies das größte Feuer, das seit d-m Brande deS Eqmtable-Wolkenkratzers in Neuyork vorgekommen ist. Bis jetzt wird von zwei Toten und etwa 80 Verwundeten gesprochen. Mit dem Autobus durch die Wüste. Zwischen Bagdad und Aleppo wurde ein regelmäßiger Automobilomnibusv-rkehr eingerichtet. Die Omnibusse, die bloß 8 Sitze für Passagiere enthalten, fahren über Mosul und legen eine Strecke von etwa 800 Kilomter zurück. Die Fahrt geht durch die Wüste und dauert b Tage. Bisher ist der Verkehr ohne Ueberfällö durch geführt worden, denn man hat sich mit den arabischen Schecks in Verbindung gesetzt, die gegen bestimmte Summen verspro chen haben, die Omnibusse nicht zu behelligen. Dazu schreibt man uns aus Berlin: Es wäre angebracht, wenn sich die Ber liner Autobusgesellschaft auch mit den Schecks der Berliner Taschendiebe in Verbindung setzen wollte, damit den Pasfa- gieren Brieftaschen und dergl. nicht mehr so häufig entwendet würden. Wie man daraus steht, braucht ein Autobus noch lange nicht durch die Wüste zu gehen, um behelligt zu werden. Amtlich« Bekanntmachung. Lu«. Daunotverstcherung. Dtt Sächsisch« BrandverflcheruimSkammer plant dt, Lin» runo einer Baunotvrrfickeruna, durch welche künftig auch Kost«» gedeckt werde« sollen, die zur sofortigen wiederher- llung Am» abgebrannten Gebäude« erforderlich sind und ch de« jetzt«« Gesetzlichen Vorschriften nicht vergütet werden men. Dich Vaunotversicheruna toll eine freiwillige sein d m»r 1» Kraft treten, wenn sie vom Gebaudeetgentümer »dräckltch beantragt wird. Li« Aufwendungen werden jäbr- ! «f dt« Teilnehmer der Baunotverstcherung umgelegt. Nö te Auskunft wird In der BauamtSkanzlet erteilt, wer an kser Versicherung tttlmhme« will, tut gut, schon jetzt di« Meldung ßei unserem Baupoltzetamte zu bewirken. Rn«, am 21. Juli 1922. Der «al »er Stadt. 5ie Mltreit Nreil Vorteil, wenn Sie Maggi'sMrre nur aus äer großen Maggi- 5lalcke vtnükiiHeo Laiiev. Are» eigener lirnft. Originalroman von -. Abt. Oopyrigdt Drein« L Tomp., Berlin. s>7. Fortsetzung.) Machdruck verboten.) ,Hch Weiß nicht, ob du'« nicht ändern könntest, ltama. Jedenfalls kann'» Eston ändern. Gtqtt dir ewig tif -er Lasch» M liege«, daß e« bei nn« ost kaum zum altessen langt, soll er lirbe« eine reiche Frau suchen, ine Kommerzienrntstochter oder meinethalben sonst Hcki.E I Wieder seufzte die Mutter, „Al- ob das immer so ilcht ginge. Und dann — bei Estons weichem Gemüt - so ganz ohne Liebe." - > ,Liebe l" Höhnisch lachten die jungen Lippen. ^,Sei icht so luxuriös, Mama, dä» können sich Leuts wie sie.sticht leisten.'' „Armgard !" wollt« sich di« Generalin über Ton und ftt empör««, doch ein Blick in der Tochter Gesicht linier' rückt« di« Rüge auf ihren Lippen, und sich noch xijne « dünnen Scheiben de» aufgewärmten Hammelfleisches uf den Teller legend, sagte sie nur.» „Mir wär"» auch le-er, wir könnten ein« luxuriös« Tafel führen, w!ie k Krampiner," Sie brach av, ihr« Stirn furchte sich. Lite Erkins- ung an den Gut-tzmfenthalt bei den reichen Verwand^ n, wo man seit Jahren di« Sommermonat« zu Vev- ringen Pflegt«, war diesmal keine ungetrübte. G» hatte eit Onkel Joachim, dem! Herrn von Krampin, allerlei rlnnche Erörterungen gegeben, di« darin gipfelten, daß r in der bindendsten Form seift Wort gabs iür dein etchtsinnigen Windhund Karl Eston hinfort auch nicht inen roten Heller Schulden mehr zu bezahlest, am illerwenigsten aber und unter keinen Umständen irgeftd- velch« Spielschulden. Harte Worte waren dabei gefal- en und allerlei SeitenHieLs für di« Mütter, deren ver lebter Schwäche gegen den Sohn er. «tn gut Teil Schuld in düsen Leichtfertigkeit bvimaß. ,Jch muß da« wohl von dir Hinn-Hmen, lieber Zoochtm." hatte eingedenk de» Krampiner, Zpsch.usse« mit «kniffen«» Duldermwne dt« Generalin gesagt, aber