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W. 17» -etlage zum Karr Tageblatt. Eonnadenb, -en Jall i»rr Amtliche Bekanntmachungen. - -trabe, 8ie llskiren ükren Vorteil, cwn2l OlO,l> sodann so no wenn Sie Maggl'sMre nur aus äer groheo lvaggt- k!a!cke vackfüüsv Matteo. Lek Rat der Swdh Berstchsrungsamt. «im Rats Im Lauso ranmeldunfl )n dem go" ig, we?l tws !lls 100 Pv>' - tollenwasswo, ihio» olnsio ' o r n st o t n - nndlolin l>"< Sgoseho üb,-- nnngSluxno- lege tce!lw, - oo^ehoiisch/ listigem nno Wottniischan. idigkc''t. Doi : treibenden rbeit zusmn- einsame Be> instaltnng'n, iterhaltungS' Bortrttgen. ind roligid o epflegt ww ner die Tii lfqaben wird m gebildon - Goldm'tie! henden Vor Vermischtes. Großfener Im Hamburger Hafen. Donnerstag morgen entstand tm Hamburger Freihafen ein Großfeuer, das mit rasender Schnelle um sich griff und Rohtabake im Werte von mehreren Millionen Mark verzehrte. Sechs Zügen der Feuerwehr und zwei Feuerlöschbooten gelang es, die benachbarten Speicher zu schützen, so daß gegen Mittag die Gefahr eines weiteren Umsichgreifens des Brandes als beseitigt angesehen werden konnte. Kolossale Rauchmengen erschwerten die Löscharbeit. Soweit bekannt, ist niemand verletzt worden. Ueber die Entstehungsursache ist Näheres noch nicht ermittelt. Selbstentzündung kommt nicht in Frage, da die Tabakvorräte erst kürzlich umgelagert worden sind. Grubenunglück. Auf der 6. Sohle der Zeche Dorstfeld, Schacht I—IV, bei Dortmund sind drei Bergleute zu Tode gekommen. Als sie in einem 150 Meter tiefen Gesenke zur oberen Sohle fahren wollten, brach infolge eines Defektes in der Treibscheibe plötzlich das Seil und der Korb stüzte in die Tiefe. Zwei Bergleute waren sofort tot, der dritte ist kurze Zeit danach seinen schweren Ver letzungen erlegen. Erschreckende Zunahme des Mädchenhandels. Die Nach forschungen der Hamburger Kriminalpolizei nach den in letzter Zeit so zahlreich als vermißt gemeldeten jungen Mäd chen lassen, besonders nach Erzählungen in Seemannskreisen, erkennen, daß der Mädchenhandel speziell von Hamburg aus einen erschreckend großen Umfang angenommen hat. Aus- ländische Seeleute, die der deutschen Sprache mächtig sind, knüpfen Bekanntschaften mit 13 bis 15 Jahre alten Mädchen an, machen ihnen die verlockendsten Versprechungen, so daß die Mädchen ihnen willig folgen. Die Verschleppten werden dann nach Nord- und Südamerika an die öffentlichen Häuser verkuppelt. Die Hamburger Polizeibehörde warnt dringend junge Mädchen vor der Bekanntschaft mit zweifel haften Ausländern. Seltsame Entführung. Der Fall, daß sich eine Frau in einen Liliputaner verliebt und ihn entführt, dürfte nicht alltäglich sein. Er hat sich dieser Tage in Komotau zu getragen. Auf dem Vergnügungsplatz produzierte sich auch ein Raritätenkabinett, bei dem eine Liliputanertmppe be- schäftigt ist. Vor einigen Tagen gab es nun eine Sensation: der 27 Jahre alte Liliputaner Ernst Lattemehl war plötzlich verschwunden und konnte trotz eifrigster Nachforschungen nicht ausgefunden werden. Man erfuhr nur, daß sich eine Dame des klein-" Herrn bemächtigt hatte und mit ihm davonge gangen s ' m Komotauer entdeckte einige Tage später den Liliputaner in Gesellschaft einer Dame in einem nahegelegenen Ort. Er verständigte die Polizei und mit deren Hilfe konnte der Impresario nun wieder zu seinem Liliputaner kommen. Die französische Siegesmedaill«. Zur Feier der 4. Jahres- Wiederkehr des 11. N o v e m b e r, des Tages des Waffen stillstandes läßt die französische Regierung eine Siegesmedaille ließ nach und w Brück« da« wilde pum gefü und uSsteuer iber abläuO i entsprich« ehr umfang Wohnrniiw Person ohn.'l >r eine Ein- ,r zwei Per iräume, iw m eins vei nhabcrs ge> dem neue» eckt, jährlich r Stiftung' ung dei^ igiumS, von ferner wer h eine nichi- Mn Tagen en, die h er 'inander zu sen-Berbaud ida in Am- inipfang der er aus allen ungcrcchne! die das Fest Festtage >1' der Ocfsent' Handes, der' da« Gcführ Stadt wird nd sicher in »weit sie sic» l Feste hie» - n, daß auch und ruf'" in Am ! Aue. er ZVH d«r KnUbauvtmannschaft genehmtat« 18. Nach- »« Httß-en Gemetndesteuerordnuna, betreffend di« Hun- ir, mW 14 Lag« km- zur Einsichtnahme! in uns«««« an 88. Juli 1988 Der Rat dewEtadt. nts genugsam geschuftet 'hatte, Nicht in den Sinn gekom men. Tas kam ichM- auch jetzt nicht in den Sinn, aber immerhin, die Idee ließ sich anders, an. wenn von vorn herein eine Art 'von Zweiteilung 'gemacht, würde, indem ein paar junge SchMern ihr Teil von Arbeitspflicht auf sich nah'.nen und Hwei alte, erfahrene Augen nur so eine Art von Wächteramt volMhrien,. Blieb nur die Frage, ob auch die jungen ^SchMern, an die er dachte» fürs solche Zweiteilung die 'geeigneten gewesen wären. Und um sich darüber auch, 'von anderer Seite' so Wads wie eine Meinungsäußerungeintzuhosßn, tat Jobst Mül lenhof, Wals ev schon mehrfach' Willens gewesen war, und begab sich anderen Mittags vor das Schlesische Tor Ku Heinrich '»August Brümmelmann. Wine schwachgemalte Hand mit! 'c.uÄgestrecktem 'Zeige finger wies vom Eingang des 'großen Hofes, 'den er durchschreiten mußte, 'zum Kontorgebäude hinüber, an dessen erster Tür «in Plakat aufforderte r „Herein, ohne miMklopfen." ' s ' Und er wat ein, Mied auf der Schwelle stehlen, und! sein scharfer Blick durchflog den 'großen Raum mit sei nen ArbettSpulten. Leer das Kontor. Da» Personal wie'S schien, Ku Tisch gegangen, bloch' nein, irgendwo klapperte noch eine Schreibmaschine, und nun hätte er da« Pult entdeckt, von dem da» Tippen kam', und ev machte ein Paar SchxMe daraus Ku- Ta setzte di« Schreib maschine au», und um 'die PrMvand! hechum bog sich ein Mädchenkops mit schlichten dunkelblonden Flechten und braunen Augen und «ine Stimme, in der «in Heimlich!- müder. Klang war, fragt« r „Sie. wünschen?" Ob Herr BrvmmelMann Ku sprechen sei wünschte Jobst .Müllenh of Ku wissen und 'kam dabei noch ein paar Schritt« näher und sah sich Käthk Mert an, di« sich von chrem Sitz erhoben halte, sah st« sehr genau an, so! wi« Hm alle» die- im Raume, wo de« Ressen anschei nende Wiedergeburt vor sich gegangen war, eine« be sonderen Interesse« wert erschien'. ' > „So — so * bedauerte «r dann, al« Hm aus sein« Frage der Bescheid wurde, daß Herr BrömmelMann augenblicklich nicht im Geschäft anwesend, sondern in feiner Privatwohnung tzum Mittagessen s«i — „da werd' ich also ein andermal wtederSommen müssen..'' Twch er machte tzum Wiederkommen keinerlei An stalt, sondern hatte, di« Linke in di« Pal^tottafche ve» senkt, 'die Rechte, di« den >Spak-i'«rstock hielt, aui den Rücken gelegt, vor Käthe Ellert Postv gefaßt, und blickt« iHv steif in di« Augen, die sie mijt ruhigem Warten vU ihm aufgsWagen hatte. Und aldj sie sttnd, daß st« nun lang genug so wartend gestanden, erbot sie sich mit einem kleinen Seitenblick auf ihrH 'Schreibmaschine hin: „Wenn ich vielleicht eine Bestellung ausrMen darf „Eine Bestellung — nein. Das heißt, «in« AuSkunA wollt' M mir erbittLn, Und VielÜeiH't könnten Sie dis auch, geben, wenn Sie schon etwas länger Hw.' Geschäft sind-- »' ' ,Lch bin s«it etwa- Aber anderthalb Jahren ht«r > sagt« sie, und er nickte, als hätte er. da« auch! rckchH ündeW erwartet.. Und dann kam 'kurz und rasch setm. Frager „Tann wissen Sie' vermutlich.auch, wo M jetzt ein jungsr Mann namens 'MMqnHo's befindet der un längst hier in Stellung war?" Fest ruht sein Blick auf Kächä SileMSt Gesicht, und ihr jähes, heiße« Grrütem bei! des Neffen NamenStrew N.UNÜ entging ihm ebensowenig wie ihr vergLblicheZBev Mühen, sich Klang und FeMkeit in dH Stimm» -u zwingen, wi« sie, Me Augen Mr! Seite!. gewandt, .flöt- ternden Tone« sagtet „Las l- weiß ich nicht. Darüber — kann ich keine Auskunft gehen —" Und ihr Blick irrt» Hr selbst unbewußt, zu dem gegenüberliegenden Putt» hin. , II „Tort also hat er yeHssen," sajAte siich^Jobst Mlilkrv hpf und blickt« gleich fäll« zu dem! gslbgestrtchenen Pult« hinüber« das die braunen 'Mtdchsnaugen mitsamt dem Lransttzenden vor sich hatten. Wenn st» sich, einmal von der Arbeit erhob. ,Hm" — machte «y und trat von einem Fuß auf den anderen, wie einer, der nicht vechH weiß, ob er gehen oder noch weiter fragen soll. ' - i „La wissen We woU auch nicht zufättig. warum HM hier gekünvsgt wurde?- i , Wie fuhr 'zusammen bei der Mtzlichen Frage« und des rasche, 'heiße FarbenwechseL jchSa wieder üb« Gtz prägen. D«r Finanzausschuß der Kammer hat die nötigen Kredite bewilligt. Di, Etig,»Medaille ist der etnschlS-täen Industrie in Auftrag gegeben worden. Der Preis der Me daille ist auf - Franken >8 Centime» festgelegt »erden. Dl« Entscheidung bedeutet da» End« de» Streit,»: Hi« Ei«-«»- medatll«, hi, yrtedrnimedatll« l Ein Teil der französischen Kammer hat nämlich den Wunsch «»»gedrückt, daß di« Medaille Frtedensmedaill« benannt werden sollt«. Aber da» Frankreich von heutzutage hat kein Interesse für den Frieden. Der Et«-«»* standpunkt muß herausgekehrt «erden, der gallisch« Hahn muß krähen. Sin mm» Eoldiand. Sn Cornwall (England) ist nicht nur Radium gefunden worden, sondern auch radio aktive» Wasfer. C» soll dort deshalb ein Heilbad einge richtet werden. Diese Heilstätte soll in Lolgarrick bei Truro eröffnet «erden. Gegenwertlg wird der wert de» Rad'um» 170000mcü höher al» Gold berechnet. In London wird radioaktive» Wasser hoch bezahlt. Aber bet Lolgarrick rinnen täglich Taufende von Litern ungenützt davon. Man beabsich tigt nun, das Wasser mittel» einer besonderen Pumpvoritchtung zu sammeln. Besonders spekulativeKöpst haben sich bereit» Grundstücke in größerer Ausdehnung gestcheu, und Gasthöfe wie kleinere Fremdenherbrrgen schossen gleich Pilzen aus der Erbe. Waldbränd« in der römischen Campagne. In ven Mare mm en, dem sumpfigen Landstrich cm der Küste de» Tyrrhenischen Meeres wüten zurzeit gewaltig; Brände, die bereits in kilometerweiter Ausdehnung di« ohnehin geringe» Waldbestände de» Gebiet» vernichtet haben. Der gsnz« Bezirk von Montorsajo ist vollständig von den Flammen clna- schlnsscn, und unter den Badegästen von FoNontca ist eine wilde Panik ausgebrochen. Die durch das Feuer verängstigten Bewohner flüchten mit ihren Habseligkeiten zum Meer und lagern hier am Strande. Dicke Rauchschwaden und der unaufhörlich fallende Regen von heißer Asche hat unter den Bewohner» des ganzen Landstrichs Furcht und Schrecken, verbreitet, und überall werden die Sturmglocken geläutet. Außer den Wald- beständen sind auch große Getreidespeicher den Flammen zum Opfer gefallen. Ueber dem Brandherd kreisen unauf hörlich Flugzeuge, und 800 Pioniere sind in Eile r>on Rom herangezogen worden, um durch Ausweisen von Grüben dem Feuer den Weg zu verlegen. Die Schäden, die der Brand bisher verursacht hat, sind unberechenbar. Lin Gras al» professioneller Tänzer. Neuyork ist um eine Sensation reicher. Der bekannte ungarische Graf Zichy und seine Braut sind zu einer Tanzvorführung im Atlantic City-Hotel auf sechs Wochen engagiert worden. Sie sollen für jede Woche 1000 Dollar bekommen. Neuyork wird also in den kommenden Wochen einen echten ungarischen Grafen beim k'ivs o'eloclc als Tänzer sehen. Harakiri wegen eine Panne. In Japan gibt e« augen scheinlich Chauffeure, deren Ehrbegriff in einem bet uns ganz ungewohnten Grade entwickelt ist. Ein Beweis dafür ist da» tragische Schicksal des Kraftwagenführers des Prinzregenten Heizaemon Hirano, der nach alter japanischer Sitte sich den Bauch aufschlitzte, weil er die Erniedrigung nicht ertragen konnte, daß er bei einer Fahrt mit dem Regenten bei Hokkaido eine Panne erlitten hatte. Es war ihm ein Reifen geplatzt, und darauf beging der Achtundzwanzigjährigr, der auch eine Frau und ein Kind hinterläßt, Harakiri. dl» uMvtchi. eüdea. haftwvUM.s »M, -8. Juli IVW. t den yohen früh», Mt«^ Schicht tztzr kein« Auk- ten jenseits Fuß M faft «rtrag unsd .Dw--. AL lenz vrohciu -- tztümer ver e beschränkt p sehen erträglicher Mwändij samten unl Steigerung Erst am Eonnabsnd, den 81. Juli -egen 10 Uhr fielen die Wasser «Mählich. 18 Uhr mittag« konnte man wieder du Bahnhofstraße vom Markt dir zur Brücke begehen. Der Neaen ließ nach und während ungezählte Menschenscharen von der " " ' " Schauspiel der wütigen wogen betrachteten, Feuerwehr schon wiedsr die Keller au» oder stützte Gebäudeteile. Dsr große Schaden in Häusern ^ >riken ließ sich erst allmählta übersehen. (Zugunsten dey armen Geschädigten ward sogleich eins Snmmlun aetn- geleitet, die 1500 Mark ergab. Erfreultchsrwetse waren Men schenleben überhaupt nicht, zu beklagen. Bet dsr Beseitigung der Sachschäden machte sich eine Erweiterung der von dem Muldenwasser in Mitleidenschaft gezogenen Gasanstalt nötig. Auch erbaute man al» Verbindung von Zelle nach der Neustadt die Etsenb rücke und vom Bahnhof nach dem Sand den Muldensteg, an dessen Stelle inzwischen die Postbrücke getreten ist. Außer diesen Bauwerken erinnern uns heute noch einzelne Hochwassermarken in der Stadt an die ge fährlichen letzten Julitage vor 85 Jahren. vr. Sierrlrieä Sieder. Ein trüber Geäenktag für Aue. Va» Hochwasser am 30. un- 31. Juli 18-7. vor 88 Jahren wurde Aue von einem, fürchterlichen Hoch- 'sen, da« der gerade in lebhafter Entwicklung be- adt großen Schaden verursachte. Merkwürdiger- am gleichen Tage ein, wie die gefährliche Mulden- berfchwemmung de» Jahre» 1858, von der zwei Daguerro- zpru (Lichtbilder) in der Ausstellung de» Museumsvereins s sehen waren. 1899 war aber da» Schwarzwasser der »bändige Zerstör». Ursache war wohl ein wochenlanaer samten und' «ker Regenfall, dev sich Freitag, den SO. Juli noch gewaltig Steigerung etgertt. Ab»cd8 Uhr ßetgteder Wasserstandmesser ander beitnehmer öntg-Llbsrt-Brücke bereit» 2,80 -Meter, eine Stunde später < ageaen 8,40 Meter und gegen II Uhr abend war an den Brük- mpsttLrn nicht» mehr zu sehen. Schon um 7 Uhr ward ..7«?. "ü - türm geläutet, die Fabriken pfiffen und die Feuerwehr ward iliiätscrrbei' kmntert. Sie sperrte alsbald die gefährdete Retchsstraße b, zog, mit Fackeln da» unheimliche Bild beleuchtend, in die - Straße, wo bedrängte Familien die Keller und Erdgeschosse Lumten, namentlich in der Mittel-, Gerber- und Was- ' . erstraße. Am Bahnhof mußte der Tuuneleinacmg uu 10" § esperrt werden und! die Fahrgäste konnten nur an der Löß- itzsr Straße herausgelangen. Nachts zwei Uhr stüriste die anze Hintevwand der Wäschefabrik von Klodt und Bildner vom Grund bis zum Dach in dis Fluten. Nahebei »urde der Damm der Bahnstrecke Aue-Schwarzenberg in iner Länge von fast 40 Meter unterspült, sodaß die' krummen Die Badeanstalt in der indlichen Brücken des Zimnrsrmets- er» Georgi waren natürlich sehr bald ein Opfer des Hochwas- er» geworden. Aber auch Zäune, Möbelstücke, 20 Brettsrstöße om Lauberschen Holzplatz und dergl. waren mitgerissen wor- en. 'Am Morgen üoerscch man erst so recht alle Schäden. )rr Frühzua von Schwarzenberg mußte oberhalb des Damm ruchs» halten. Die Arbeiter konnten vielfach ihre Betriebe icht erreichen oder nicht in die Arbettsräume etntvetem Be» ttiderS schlimm sah es in der Neustadt auS. Vom Tauber- hen Holzplatz bis zum Wasserwerk dehnte sich eine wild gur- elnde schmutzige Wasserfläche aus. Bei der Firma Gebrüder »imon! stand das Wasfer weit in die unteren Räume herein, n der Hoffmannschsn Fabrik erreichte es die Höhe der Dreh- Snke. Streckenweise ging daS Wasser auf. der Reichs- ratze wagemutigen Männern beim Durchwaten bis an die Irust. Die B ah nhofstraße bis an, die Marktecke hin war ic der Nacht etwa 20 Zentimeter hoch vom Wasser überflutet. >ie Erdgeschosse der Firma Wolle standen voll Wc.'fer. Die äuser nahe dem wütenden Gebirgsfluß zeigten deutliche puren seiner Zerstörunaslust, zerbrochene Kellrrfenster, tiefe Ikauerlöchey, dazu Risse in der Straße oder den zerstörten lorgärtrn. Auch der Platz der damals noch ganz neuen 2. lüraerschule war überflutet. Brachte doch auch die Mu l d e, lücllicherwetse nicht so schlimm, wie ihr Nebenfluß, Hochwasser iit zu Tal. In dsr Ltstnerschen Mühle stand ein Vorrat von OVO Zentnern MatS völlig unter Wasser. Am Erzgebirgi- hen Hof und vor allem in der Kircheisschen Fabrik, wo die schmiede- und Schleiferetwerkstätten bis zu 2 Meter voller Sasser gelaufen waren, entstand gleichfalls viel Schaden. verordneten- vorden wni. i kurze Aus ! schienen "in der Lüft hingen. n n 0" kulde und die dort befindlich» Au» eigener Aruft. Originalroman von H. Abt. Lop>rigdt Greiner L Tomp., Berlin. l>». yoetsetznng.) (Nachdruck verboten.) E» stmrpe Mittag, wurde Nachmittag. Jobst Mürlen- of kam nicht nach Schöneberg. Andere Wege nahmen ein« Zett in Anspruch, hätten dass gestern schon getan, lnd naß wav er aus seinem gestrtllen Wege geworden, iah KtS aus Vie Haut. Aber VÄ Reißen hajtte er sich richt geiholt, denn' er Mar Metterfiest, Und was auf Liepow wn dem alten feudalen MutÄhIcms mebst seinem' prÄchi- igen Part sotvie von der ausgebehnten, wasserreich«ni , Wald- und Wiesenflur M Hetzen' war, das! hatte r trotz de« Ungewitters gesehen und mit seinem schär en, pratttschen Blick selhr Wohl -erkannt, was aus !d>em «rabgewtrischasteten Besitz alles kü machen war, wenn tn»v mtt tzem ttforderltchen Betriebskapital und Mit «p ntztigen JntelligenA die Sach« in di» Hand nah!«!, luch di» Von einem brMen Wasserarm durchschntttene-, mtt mtt spärlichem GraSwuchs bedeckt« SandMche hatte p gesehen, Vie Ku einer miit Twnpfkraft arbeitenden Fabrikanlage wi« geschossen wax, ohne paß dadurch! per itgentliche Gutsbettieb jener ursprünglichen Bestimmung Mögen word»n wär«. Alles,!tn allem wtEch! eine «lten günstige Kausgolegenhett Mr einen, der sts rechh M nützen wußte? die ZsiwngS-Aunon« hatte ntchit zu- >iek gesagt. Und noch günstigori Hatte gelautet, was Jobst Aüllenhos von dem alten -Jnspektvr. des Gutes über die döH« dev Kauffsumme erfahren Hatte, falll« eine« ist der )agq Wär«, dies« Kausffumme itt Var zu erlegen, und! Mar noch Vevor di» in «in! paar' Wochen drohend« ge richtliche SuLHastation dem derMtHen Herrn von LH. tzow «inen sreihäudigön verkauf Unmöglich gemacht. Vestr nachdenklich war Jobst iMllen'hof mit vor Wannseebahn wieher nach/Berlin tzurückgesahren. Ge- vtß, er hatte sich, seitdem er von drüben in« alt« Vai trrland Heimgekehrt, Mtt der Absicht-»tragen, sich .tt>i mnbwo bei Berlin «iw nettes Landhaus mit großem Carten zu kaufen, je-och. einen ganz großen Gutsbetrieb W mgtzmMen, vä» war. HM, der stich in Wvtzr Wfidi lklMch-fiovelllsM rtaattangrdScigr, «Ich« tr-end ein« Rente au» der Invaliden- oder Angestellten- «rfichtzrun- Vetztehen, wollen sich zweck»! Aufstellung einer -Utattstik bü »um b. August 1928 tm Stadthause, Zimmer S, der Meli. « zur Folge tchr wichtig, düng, Fort-i emzemen! akttttwn sich! »en Leutsch tbrängt, die ommen -v-i Raum vor- rstvren da-l