Volltext Seite (XML)
nur prteder Lächeln, wie Sonne! Da seh doch «e die Uhr dsasi mmer übe» adere» «wchr sthaltm und en WM und noch? ,Me «ige." U!nd mutting" — r Glut Hals war'- denn ? Und wenn eni bitte, vb> lieber gut!" vor ihr und och anderes, noch, als er :r das Wllr- beherrschier rmal gesagt, ls wohl dir daherkonr- zuin tzwan- >ern gesehen i, als breite ein graues h 'die Luft, r nun sagen schlicht Und noch hinzu: rv fünf Ge le einzigen, Störungen um- Briek. Rü<^ wünscht. ;nttnSV.»m rstr. 25. oer Feldwebel llung al» tsonga» lcher Art. ,A. T. SSS«' Tageblatt erb. eng- Mer ucht g im Echnttt- nbau. L Co., sel, nmwerk. unter (Wilw), 4 Kind. (12-4 I. eu.wlrtsch. erf. lt.v. etwa 85 I. Lharakt.ingut. uch des. vollst. -Wohn. t. etg. Villa (MOM vresdn Villen- f refl. Damen >.angen.) werd, eldg Im Auer (m. Bild «rw. e u. strengster nsv.ntederzul- h. Bahnbe- /au, 49 Jahre, igen und S er rn wünscht sich u verheiraten, itwe ohne An- Nur ernstge- >rb. u. <S. 83S r Tageblatt. Firma rrt lzrvaren >rt»ey. a, G.m.b L-, vurmstr. 131. Ziege Nr. löt Auer La,Matt und Anzeiger ftlr da» Erzgedtrg«. GonnaLrnd, drn II. gu!t Iß». meter kleiner find. Aus der Vorderseite ist da» Druckbild ver schwommen, auch fehlen die braunen Stempel und Nummern. Auf der Rückseite ist da- Ortgtnalbild ebenfalls ungleichmässig verschwommen, der rote Schutzausdruck tst^u klein und in kör niger Farbe aufgedruckt, auch fehlen hier ebenfalls die braunen Nummern. Nachahmenswert t Wie im Vorfahre so schickt auch diesen Sommer die Firma Ern st Getzner A.-G. auf ihre Kosten 21. vom Schularzt auSgewühlte Kinder ihrer Beamten und Arbeiter unter Führung des Schuldirektors Bauer zu einem vterwöchentltchen Aufenthalt nach der Insel Rügen. tli>r.iiel, Konrcue. Oeigntiqun-«N, ttuüfft Zirka» Angelos Gastspiel. Bunte Bilder leuchten» uns von den Anschlagsäulen entgegen, die den Zirkus Angelos ankünden, Dieser ist einer unserer besten ZtrkuSunternehmen. Der Nanu der Direktion Straßburger und die Firma Angelos selbst stehen über jedem Zweifel. Jedermann weiß, daß Zirkus Angelos Spielpläne bringt, die zu übertreffen schwer halten wird, denn Grundmotiv des Unternehmens ist: Boni Guten nur das Beste auf dem Gebiete der Zirkuskunst zu bringen. Die Parole muß also heißen: Auf in den-Zirkus Angelos I Auerhammer, 14. Juli. GemeinderatSsttzung. In der Gemeinderatssitzung von» 12. Juli ist folgendes beraten und beschlossen worden: 1. Die Erweiterung der Ortswasserleitung sowie die Be sch leußung soll nach den angefertigten Bau plänen ausgeführt werden. 2. von der Genehmigung des Ortsgcsetzes über Dienstbezügc der Gemeinde beamten wird Kenntnis genommen. 3. Die Schulleiterwoh nung soll mit Trinkwasser versorgt werden, sobald die Ortswas- serlettung nach der Schule gelegt worden ist. 4. Von einer finanziellen Beteiligung der Gemeinde an der Bauhütte muß, Infolge ungünstiger Finanzlage der Gemeinde abgesehen wer den. * Plauen, 14. Juli. Spende eines Deutsch - Nme > rikanerS. Zur Verteilung an bedürftige Kapital- kleinrentner unserer Stadt hat Robert Reiner In Wee- hawken, Neuyork, dem hiesigen Wohlfahrtsamt KO 000 Mart überweisen lasten. Leipzig, 14. Juli. Die gesprengte Stadtver ordnetensitzung. Am Mittwoch hatten die Stadtver ordneten 64 Tagesordnungspunkte zu beraten, da sie in die Ferien gehen wollten und möglichst viel aufgearbeitet werden sollte, damit die laufenden Geschäfte keine Störung erleiden. In der 12. Stunde harrten noch immer 16 Punkte ihrer Erledigung. Der Vizevorsteher Heinze wollte die Sitzung deshalb auf Frei tag vertagen, die Rechte erhob Widerspruch, worauf die Linke geschlossen den Saal verließ und dadurch die Ve- schlußunfähigkeit herbeiführte. Am Freitag wollten nun die rechtsstehenden Mitglieder nicht erscheinen. Murzen, 14. Juli. Stürmische Sitzung des Stadtparlaments. Die letzte Stadtverordnetensitzung nahm einen recht erregten Verlauf und war teilweise hochpoli tisch. Gegen die Stimmen der Bürgerlichen wurde ein Antrag der sozialistischen Arbeitsgemeinschaft angenommen, die Kaiser- Wilhelm-Straße in Rathenau-Straße, die Bismarckstraße in Bebelstraße und die Moltkestrnße in Liebknechtstraße umzutau fen.. Wetter wurde einAntrag der Linker: angenommen, das Aushängen schwarz-weiß-roter Fahnen durch Ortsge'etz zu verbieten. Döbeln, 14. Juli. Nm das Fortbestehen des hie sigen S t a d t t b e a t es zu sichern, beabsichtigt der Ber- kehrsverein, eine Gesellschaft m. b. H. zu gründen, in der die Abonnenten gleichzeitig Inhaber der Gesellschaft sind. Der aufgestellte Plan würde ein Stammkapital von 1 436 860 Mark ergeben, das mit 4 Prozent verzinst werden soll. Die seweiligen Anteile gewähren Anspruch auf ein Abonnement für mindestens 13 Vorstellungen zu einem 10 Prozent niedrigeren Preis. Tagung äer sächsischen Snalmhaber Protest gegen die Hockersteuer. Der 19. Verbandstag des Sächsischen Snaiinhaberver- bandes, der vom 10 bis 13. Juli In Glauchau abgehalien wurde, fand in der Jahreshauptversammlung am Mittwoch seinen Höhepunkt. Der Landesverbandsvorsitzende Baum- Dresden eröffnete die Tagung und erstattete den Jahresbericht 1922. Das vergangene Jahr habe im Zeichen steuerlicher Erhöhungen gestanden Reich, Land und Gemeinden hätten das Vergnügungsgewerbe bis zum Weißbluten gebracht Von den Behörden müsse etwas mehr Verständnis für das Gast- wirtsgewerde verlangt werden. An Verwaltungsarbeit sei vom Vorstande Außerordentliches geleistet worden. Der Redner schloß damit, daß die Einigkeit im Gastwirlsgewerbe daß höchste Ziel sein müsse, aber nur unter strengster Wahrung der Zentralgruppcnvertretung. Der monatliche Verbandsbei trag wurde auf Antrag des Vorstandes auf 10 Mk. erhöht. Ueber die Slellungnahme des Sächsischen Gemeindetages und des sächsischen Ministerium» zur Hocker st euer sprach der Verbandsvorsitzende Baum. Der Gemrindetag hat beim Ministerium angrfragi, wie es sich zur Einführung der Hocker steuer stelle. Es antwortete, daß es gegen eine Einführung nicht« hätte. Dir Einführung sei aber nur gerechtfertigt, wenn die vorgeschriebcne Polizeistunde auf eine frühere Nachtstunde verlegt wird. Das Ministerium würde bereit sein, die Poli zeistunde von 1 Uhr nachts auf 12 Uhr nacht« zurückzuvrr- legen. Der Verband der Saalinhaber, Gastwirte, Kreis- und Amishanplmanschaflen sollen sich hierzu bi» 151 Juli gut achtlich äußern. Der Redner betonte, daß man gegen die Hockersteurr protestieren müsse, auch die Bürgerschaft müsse sich dagegen wehren. Es wurde dann eine Entschließung an^ genommen, in der di» versantmeltrn Delegierten und Mit glieder de» Landesverbandes der Saaltnhaber von Sachsen den schärfsten Protest gegen die geplante Hockrrsteuer aus- sprechen. Ueber die Verzehr- und Getränk« st e u r r referierte Grmeindevertretrr Georg Lr ob sch-Zwickau. Er führt« u. a- an«: Wir wollen und müssen Steuern zahlen; aber wir sind noch lang« nicht di, Prügelfungen der Regierung, di« dauernd mit allen Schikanen auf uns Hemmrettet. Arnold- Freiberg und Morg»nftern - Forchheim sprachen über da« Themar Können Lustbarkeitsstruern noch nach der Armen- ordnung von 1840 erhoben werden? Arnold-Freiberg er klärt«, daß diese Frage unbedingt zu verneinen sei. Der zweite Verbandsvorsitzende Petz old-Leipzig referiert« übrr di« Arbeiten für da« neue Tanzregulativ. Zur Faßpfand frage forderte Baum-Dre«den, kein Faßpfand an di« Brauereien zu zahlen. Die Versammlung erklärte sich «in- verstanden, eventuell in einen Bi er streik zu treten, wenn di« Brauer auf dem Faßpfand bestehen würden. Al« Ort de« Verbandstages 1923 wurde Großenhain gewählt. kehle Drahtnachrichten. Lk« Arbeltigemeinschaft zwischen S. P. D. und U. G. P. v. Berlin, IS. Juli. Der Beschluß der Retchstagsfraftionen der sozialdemokratischen Partei und der unabhängigen sozialdemokratischen Partei, eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, wird von den Blättern al» Ereignis von großer politischer Tragweite angesehen. Ueber di« Ausführung de» Be schlusses werden sich laut Vorwärts die beiden Fraktions vorstände im Laufe des heutigen Tages ins Benehmen setzen. Der Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist, für beide Fraktionen da» Marimum der möglichen Einigkeit zu verwirklichen. Die Selbständigkeit der Fraktionen und der hinter ihnen stehenden Organisationen besteht auch weiter fort. DI« Streif« nach den Rathenau-Mördern. Berlin, 16. Juli. Bet ber Suche nach den Mördern Rathenans wurde, wie die Blätter melden, gestern eine Spur verfolgt, die nach Hannover führte. In der Nähe von Peine stießen die Verfolger auf zwei Männer, auf welche die Beschreibung der Kleidung der Täter paßte. Als sie von Be amten angerufen wurden, flüchteten sie und gaben einige Schüsse auf ihre Verfolger ab. Die Beamten erwiderten das Feuer und verwundeten einen der Männer leicht. Es gelang ihnen trotzdem zu entkommen. Die Verfolgung wird fortgesetzt. Nach einer Blättermeldung aus Braunschweig, wurden auf dem Bahnhof Lulu zwei verdächtige Männer fesigenommen. Sie bestreiten zwar irgendwelche Beteiligung an dem Morde, wurden aber nach dem Amtsgerichtsgefängnis In Königslutter gebracht. Dementi. Berlin, 15- Juli. Der Staatskomtssar für öffentliche Ordnung teilt mit: In der gestrigen VormOtagsansgabe der Dena wird gegenüber meinem Dementi über eine finanzielle Ilnterstütznng des Herrn van Ktllinger fetzt behauptet, daß die Summe von 30000 Mark nicht von mir sondern von meinen: Vertreter für Oberschlesien gezahlt worden sei und zwar aus Mitteln, über die ich damals Ber- sügnng gehabt hätte- Diese neue Behauptung ist ebenso wie die erste frei erfunden. Mein Vertreter für Ober schlesien hat ebensowenig wie ich mit Herrn von Kittinger irgendwelche Verhandlungen gepflogen. Mißtrauensvotum. Berlin, 18. Juli. Der Nassauer Kommunallandtag sprach nach einer Blättermeldimg aus Wiesbaden dem Vertreter der Provinz Hessen-Nassau im Reichsrat, Regierungspräsident von Trott zu Solz, mit großer Mehrheit ein Mißtrauens votum wegen seiner Abstimmung gegen das Gesetz zun: Schutze der Republik aus. Der Provinziallandtag für die Provinz Hessen-Nassau wird ersucht, eine entsprechende Entschließung zu fassen. Der Zusammenbruch der Kron«. » Wi«n, 14 Juli Der Zusammenbruch der Krone ruft in der Oeffentlichkeit große Bestürzung hervor Die Neue Freie Presse bezeichnet das Hinausschieben der Entscheidung über die Aufhebung der Pfandrechte als ein Verbrechen an -Oesterreich und seiner Bevölkerung. Die maßlose Steigerung der Indexziffer bedeute eine wabnsinnigs Personallasllam Staatsbudget von allein rund IV, Millionen- Der Abbau der Haager Konferenz. Haag, 15. Juli. Lite zweite Unterkommtsslon für die Schulden nahm gestern unter- dem Vorsitz Alphand einstimmig einen von Alphand unterstützten Antrag des englischen Vertreters cm, der russischen Delegation mtt- zuleilen, daß man es nicht f ür nrt tzl ich Halis, bet der heu.igen Lage der Haager Konferenz die Besprechungen mit der russischen Delegation sortzu setzrn. Nach Aussprache, an der die verschiedenen Vertreter teilnah men, war die Kommission der Meinung, daß der An trag der russischen Delegation in Bezug auf eine un gefähre Vereinbarung über die Forderungen an Ruh land weder ernst gemeint noch praktisch», durchführbar sei, weshalb dieser Antrag augenblicklich nicht besprochen werden könne, insofern es sich um die Schulden handele Alphand wurde beauftragt, diesen Antrag zur Kenntnis von Lloyd Greame, dem Vorsitzenden der Umeriommts- fton >ür dar Privateigentum, zu bringen. Folg« der Wahl korsantys zum Ministerpräsidentin. WaMM, 15. Juli. Ter Ttaatsches PilsudSkt richtete an den Sejmmarschall ein Schreiben, In dein er sagt, daß dle Wahl Korsantys zum Ministerpräsidenten mit seinen Ansichten über oie innere Lage des! Staates in Widerspruch stehe, und datz er deshalb geswun gen sein werd«, in kürzester Zett sein Amt nieder An legen. Französisch-amerikanische Finanzbrfprechungen. Pari», 15. Juli. Ueber die erst« Besprechung der französischen yinanzdelegierten Pär ment ter, Le- neveau und Bvper mit dem awerikan Ischen Schätz- ftkre är Mellon erfährt der Vertrstsr der Agens« Hara) an» Washington, daß dö» ämerikänischje Schätz- amt Parmentier nm Einreichung von Berichts», über die französischen Budgets des vergangenen, de» laufenden und de» kommenden Jähre», um Statistiken der fran- Mischen Produktion, de» französischen Handel» und der französischen Ein- und Ausfuhr ersucht habe, die ihm nur unvollständig vorlägen. SeMverständttch könnten auch über alle übrigen Fragen zweckdienliche Auskünfte gefordert werden. Nach der Zusammenstellung de» Arienstücke» Mrd» Mellon sofort die Kommission zu- fammenrufen, vor welcher Parmentier die nötigen Er-, k.'ärungeu genen werde. Z>M PWtkßw «tt-Atttt. Vor», 18. Juli. Ter Urheber, de» Attentat» auf den Präsidenten Milbrand, der Zeichner Gustave Vom- vet, .genannt Jouveni», war lange Zett Sekretär einer anarchistischen Grupp« und ist Mitglied der kom munistischen Jugend. Er ist schon einmal zu 1 Jahr Gefangni» wegen anarchistischer Propaganda und Aus reizung zu Gewalttätigkeiten veruvtettt worden. Er be hauptet, daß er nur in der Richtung auf den Wagen de» Präsidenten hab« schießen wollen, aber daß er nie manden töten wollt«. Günstig» englisch« Finanzlage. LojNbM, ,15. Juli. (Unterhaus.)^ Bei der dritten Lesung der yinanzvorlage hielt Gchatzsekretür Sir Ro bert Horn« eine Rede, in dqv er, u. a. sagte, dhe ft!-, nanzielle Lage de» Lande» habe sich ständtggsbjes- sxrt. Der Wert de» Pfunde» sei hvtzqr al» zu irgend- einer Zeit seit 1914. Li« großen Veränderungen, dis in De ui schwand eingetreten seiest, verursachten na türlich ernste Besorgnisse. Titeso Angelegenheit werd« im Etnverständni» mit den Alkhierten baldigst behandelt werden. Ein weiterer Aufschub sei nicht möglich. Tche, Beziehungen England» zu dep Bereinigten Staaten und di« Frage der englischen Schulden an Amerika beschäf tigen die Regierung dauernd. Lite Schuld an Amerika sei eine Ehrenschuld und werde unbedingt abgetragen werden. Tie beiden Hauptfragen, die gegenwärtig dl« Regierung beschäftigen, seien die Europäische Lage und die Verpflichtungen Englands gegenüber den Ver einigten Staaten. England sei heute in stärkerer Position al» fe seit dem Waffenstillstand. Zum Schluß sagte Str Robert Horne, «» sei kein« Ursache vorhanden, die Lago al» verzweifelt anzusehen - Tie Vorlage wurde daraus in dritter Lesung, angenommen. Sodann ver tagte sich da» Unterhaus. , Jubelgauftnwfeft. Plauen, 15. Juli. In der gestrigen Stadtverordneten- sitzung haben die Stadtverordneten gegen die Stimmen der Sozialdemokraten beschlossen, für das heute und morgen hier stattfindeude I u bel g a ut urn f e ft des südvogtländtschen Turngaues, dem etwa 60 Vereine angehören, 50000 Mark als Garanttefond zu bewilligen. Zu dem Feste haben sich öOOOjzTurner angemeldet. Vs» volkark«,,. Berlin, 18. Juli. Dir voll« stand hiuti vormittag vorbörslich ans 446. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Arnhold. Druck und Verlag: Auer Druck- und verlag»gefellfchaft m. b. H., Aue. Bei Durchfällen ist Jreks Eichelmalzkakao ein angenehme» und bewährtes Mittel, wie Ihr Arzt bestätigen wird. slOO Gramm 11.— in allen Apotheken und vielen Drogerien. Bekanntmachung. Insular Kohleumanael ist unser Gttomlieferungöwerk ge zwungen, den Betrieb bis auf wettere» an Sonn- und Yeter- tag-.m von früh 5 Uhr bi» abend» ? Uhr, erstmalig am iS. ISLS, still zu legen. «ne, den 15. Juli 1922. Dftcktio» der Gas- nnk MsktttMtsnerfsrgnnstz Amtliche Bekanntmachungen. Voranmelüuugen unä Voraus- Zahlungen sür äie Umsatzsteuer. Die zur Abgabe von Umsatzsteuererklärungen verpflichteten Personen werden hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß sir nach 8 37 Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzesvom 24. Dezember 1919 in der Fassung des Gesetzes vom 8. April 1922 innerhalb eines Monats nam Ablauf eines Kalendervierteljahres eine Vorauszahlung auf die entstandene Steuerschuld zu leisten haben. Ist der Steuerabschnitt daS Kalendervierteljahr oder ein kürzerer Zeitabschnitt und ist die Steuer nicht innerhalb eines Monats nach Ablauf des Kalendervierteljahrs, in das der Steuerabschnitt fällt, veranlagt und fällig geworden, so ist die Vorauszahlung in Höhe des Betrages zu leisten, der sich aus der Steuererklärung ergibt. Ist der Steuerabscknttt länger als ein Kalendervierteljahr, so erhält der Steuerpflich tige eine einmalige — diesmal im Juli erfolgende — Auf forderung zur Abgabe einer Voranmeldung zum Zwecke der Entrichtung von Vorauszahlungen unter Verwendung der beigefügten Zählkarten, von denen je 1 Stück für jä 1 Kalender vierteljahr 1922, bestimmt ist. In diesen Zahlkarten sind die in jedem abgelaufenen Kalendervierteljahre vereinnahmten Entgelte, soweit sie umsatzsteuerpflichtig sind, mit ihrem Gesamt betrag aufzuführen; gleichzeitig ist die sich aus diesem Betrag errechnende Vorauszahlung zu leisten. Gibt der Steuerpflichtige bei vierteljähriger Veranlagung eine Steuererklärung oder — bei jährlicher Veranlagung — eine Voranmeldung innerhalb eines Monats nach Ablauf des Kalendervterteljayrs nicht ab, so bemißt die Steuerstelle die Vorauszahlung auf ein Viertel der für das vorausgegangene Kalnderjahr veranlagten Steuer- Erforderlichenfalls wird geschätzt. Uewrsteigt die am Schlüsse des SteuerabschnttteS aus Grund der Veranlagung für die Gesamtumsätze festgesetzte Steuer den Gesamtbetrag der Vorauszahlungen um mehr al» 20 vom Hundert der Vorauszahlungen, so erhöht sich die Steuer um 10 vom Hundert dieses überschteßendm Betrags. ES liegt daher im eigenen Vortei» des Steuerpflichtigen, die Vorauszah lungen in solcher Höhe zu leisten, daß die endgültig zu veranla gende Steuer annähernd gedeckt ist. Für nicht fristgemäß etnge- gangene Vorauszahlungen werden Verzugszinsen berechnet, die von dm Betrage der Vorauszahlung in Abzug gebracht werden. Ueberschießende Beträge werden gegebenenfalls mit Zinsen zurückbezahlt oder auf die nächste Vorauszahlung ange« rechnet. Soweit einzelne Steuerpflichtige die gesetzlichen bereit» im Monat April geschuldeten Vorauszählungen für da» erste Vier teljahr 192? n-,ch nicht an das zuständige Umsatzsteueramt (Finanzamt nbgeMrt haben, hat dies nunmehr svSiesten« bi» 31. Juli dr. As. zusammen mit der Entrichtung der Voraus» zahlnng für im«?Vierteljahr 19SS zu geschehen. Mae und Schwarzenberg, den 15. Jult 1922. Finanzämter «ue «mb Schwarzenberg.