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Ni. t76, Auer Tageßluit und Anzelpör tttr du« Eizgiditoe. Montag, dm 84. AtM LMA lt IS». -i ie »» tt ersichtlich, bak tn der Stadt >< ensreund -1 ! <! f »» »» er »» »» publik. da« Tüch er Verord- en b;zw. ! d i ie ein um Ml. täg- da« der gendwem «l» Ba lta t, sich Unstetig tg ist. wn chüttenln- mte nicht mit dem- ttod» Mit? ^gründen ttg lvürde enrähr ae-. »er PvüE Solkswtrt- sd. tchSbundes s Deutsch- :sch;r Sol ¬ per Län - ciegsbilder und evtl, ulturleben l» hat das nung zum lalverband sämtlichen Das Ber- d. M. da- Leiche Dr. Frovtk bet „es Land- »»»sichtlich eintreffen, bestimmt, elung der >or seinem ) die Be> hnung zu »e Steuer- zen selbst hefrau ß : schönen Hel!, und ärzlich<em e Blitzen ; es!khm ich -Mi gerufen? die Gr- senstedt - richt der. t seinem !vchmülig> ?ztg ver. hervorge« g de« kurz National« >urch die braune e kühlen, konnten, tel Tem- m Hülle l der noch ützlich L» sein, -aß u -aide» m zu er- - r' l,- rrrvetzentteHttzvittzten. St. Nikola«. Montag, 24. Juli: abend» 88 Uhr Posaunenchorprobe. DIenStag, 2b. Juli: abend» 8 Uhr Tabea-Verein. Mittwoch, 26. Juli: abend» 8 Uhr Bibelstunde im Pfarrhause: Pfr. Her- zog. Röm. 1, 8—1b Donnerstag, 27. Juli: abends 8 Uhr Männerabend. Freitag, 28. Juli: abend» 88 Uhr Bibel kränzchen für konfirmierte Töchter: Pfr, Herzog. 8 Uhr Vorbe reitung für Kindergottesdienst B: Pfr. Herzog. kehle Drahtnachrichten. Bayern« Verhalten gegen da« Schutzgesetz. Berlin, 24. Juli. Nach einer Meldung der Montagpoft au« »tünchen soll da« bayrische GtaatSministerium mit Stim- ' menmehrheit beschlossen haben, eine Verordnung zu er- s lasten, durch welche die bayerische Staatsregierung da« mate» , rielle Recht de« Reichsgesetzes zum Schutze der Rep« I nimmt, jedoch den Vollzug den bayerischen Staat« ten und Bolk«gertchten überträgt und damit em Blick, iaronefs« t-Äßhale da- -t; »tnmal, m», «am n arm« Demonstratio in Kutttwitz. Bmütze«, -4. Juli. Bei ein« Demonstration, die gestern in Kattowitz von der sotztckld vnokratischen Partei «egen di« Ministechrüsidentschajft Korfanth» veranstaltet wurde,kam eszuZwischenfällen. DteParteigänger Korfanty« versuchten den Demonstration»zug -u sprengen. Bach einem HnnVgemeng» behielten dtp Do- monstranten Vie.Oberhand, and die Demonstration konnte in Buhe zu Ende geWW werden. Rrbester-Tnrn» und Sportfest. LeWOg. 24. Juli. Da« erste deutsche Arbeiterturn- und Sportfest erreichte am gestrigen Sonntag seinen Höhepunkt. Nachdem bereit» a!m frühen Morgen di» Turner und Sportltt ihre Wettkämpfe fortgesetzt hatten, stayd der Vormittag im Leichen D« gm-en Festbüge die die Bedeutung der Arbeiter turn- und Sportbewe gung nach außen hin machtvoll tzum Ausdruck brachten. Um V»11 Mr erfolgte die AuffaM der Arbeiterradsatz, rer, die sich auf dem Platz vor dem Reichsgericht ver sammelt hatten, tzum Mwlatz. UM 11 Uhr setzten sich di« gewaltigen Züge der Turner Niid Sport!« von SÄ« den und Aiorden her »um Augustusplatz in Bewegung, wo sie sich vorübergehend trafen, um dann getrennt zum Au-stellung-gelände zu marschieren, Tie Züge, die mehr al« -Wei Stunden dauerten, wurden von einer ungeheu ren Menschenmenge, die die «tragen und Plätze um- säumw, .stürmisch begrüßt, namentlich wurden die a!u»- län-tschen Turner bejubelt. Nachmittag traten 16 000 Turner, 7000 Turnerinnen und 8000 Sportler zu Masse «frei Übungen an. MafsensondervorfM-, rungen der tschechischen Turner zeigten, auf welch beachtlicher Höhe die turnerischen und Sportletstungen der Arbeiterturnbewegung stehen. 3000 Sänger unv» Sängerinnen boten Massenchöre. Die Abwicklung der Vorführungen wurde leider durch «inen Wolkenbruch artigen Regen, der nachmittag etnsetzte, beeinträchtigt. von der Sbrüftung-kommtsfion de« Völkerbünde«. Sens, 24. Juli. Nach Mitteilung de« Völkerbund«- sekreiartateS hat der dritte Unterausschuß der zeittvei- ligen gemischten AbrüstungSkomMtssion sestgesteUt, dalß es ihm trotz Mer Anstrengungen nicht möglich war, au» den offiziellen Darstellungen der verschiedenen Re gierungen die von der letzten Versammlung gewünschte« Aufklärung zu gewinnen. Er hat daher beschlossen, den DölkerbundSrat aufzufordexn, sich dtrett mit den einzelnen Regierungen auf Gründ ettre» neuen Frage bogens tn Verbindung -u setzen. 1 Da« Mandat für Syrien und Palästina. London, 24. Juli. Gestern vormittag beendigte der Böller-und »rat die ausführliche Prüfung der Mandate für Syrien und Palästina. Ter Rat beschloß einstimmig, daß die Bedingungen für da» französtsche Mandat über Syrien und doH britische Mandat üb« Palästina bestimmt werden sollen, um automatisch in Kraft zu treten, sobolltz -wischen der französischen un italienischen Negierung über einige TetaUsragvn. die jetzt tn Pari« erörtert werden, Einigung erzielt wor den ist. Montag nachmittag wird ein« kurze öffentliche Sitzung staittstnden. Die Mitgliedes de» Völkerbund». raies werden hierbei ihre formelle Zustimmung zu den beiden Mandaten abgeben. , , ! Ein amrrikauijcher Völkerbund. London, .24. Juli. Ter Newhorker Korresvondent der Westminster Gazette meldet: Ter Außenminister von Uruguay sagte tn einer Rede: Uruguay wird bet der nächsten panamerikanischen Konferenz, die im Mat 1923 tn Santiago de Chile abgehalten werde, die Bildung eines amerikanischen Völkerbünde» beantragen. Eisenbahnunglück. London, 24. Juli. Bei einem Zugzusammenstotz, acht Meilen südlich von Bagdad, wurden sieben Per sonen getötet, darunter ein englisch« Ingenieur? 14 Personen wurden verwundet. 1 2 3 4 6 6 10 2 ,, » ,, 16 Aus dieser Zusammenstellung ist Aue verhältnismäßig wenige im hentigen Sinne übergroße Wohnungen vorhanden sind. Nach Anpassung des Wnh. nungslurussteuergesetzes an die neuen Richtlinien des Mini steriums wird aber auch diese geringe Zahl von steuerpflich tigen Wohnungen noch auf die Hälfte herabgesetzt werden müssen, weil Küchen tu Zukunft von vom Herrin steuerfrei bleiben. Da abrr eine Erhöhung der jetzigen sehr mäßigen Steuersätze vmgenommen werde» kann, dürfte der Steuer ertrag selbst nicht gemindert werden. Beherzig»,iswerl« Mahnu g an di« Ferienrelfenden. Der Landesverein Sächsischer Heimatschntz gibt den Ferienreisenden folgende beherzigenswerte Mahnung mit ans den Weg: Durch schweie Verluste sind wir arm geworden. Lin kostbares Gut ist uns geblieben: die Heimat- Ihr Wert ruht in der Ursprünglichkeit der Natur Sie ist die Mutter, die uns nährt und trägt. Wer diese beraubt, ver nichtet ein wertvolles Stuck deutscher Heimaterde Darum wollen wir uns und unsere Kinder dazu erziehen, daß wir Scham empfinden bei jeder Schmälerung der Naturwerle. Dann werden alle die Zeichen menschlicher Unreife, als ge dankenloses Ausgraben von Pflanzen, rücksichtsloses Abreißen von Zweigen, naturschändcrische Nieseusträuße, selbstanklagen' des Stören des Naturfriedeus von selbst verschwinden ver Ankauf van Gold für da« Reich durch die Reichs bank und Post erfolgt in der Woche vom 24. bis 30 Juli d- I. zum Preise von 1900 M. für ein Zwanzigmarkslück und 950 M. für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Gold münzen werden entsprechende Preise gezahlt Der Ankauf von NeichssUbermünzeu durch die Neichsbank und Post erfolgt bis auf weiteres zum 40fachen Betrag des Nennwertes. Schöne« Wetter in Sicht. Wie die sächsische Landes- Wetterwarte mitteilt, wird di« seit 4. Juli währende Regen periode nunmehr endgültig von einer Reihe schöner Tage abgelöst werden. Die kommenden Tage werden im Zeichen zunehmender Temperatur stehen und im allgemeinen heiteres Welter bringen. Frische« Wassers Trocken« Brötchen! Ein Erlaß des Ncichsverkehrsministers verpflichtet die Bahnhofswirie, in Zukunft neben den üblichen Reise-Erfrischungen auch frisches Trinkwasser und trockene Brötchen zu führen und anzubieten, damit auch minderbemittelte Reisende die Möglichkeit haben, unterwegs Erfrischungen zu sich zu nehmen. 8 wichtige. Regeln für Pilzsucher. 1. Nimm nur die Pilze, die du genau kennst! 2. Sammle im Anfang tn Gesellschaft ine» Pilzkenners und nur wenige Sorten; gehe allmählich zu neuen Arten über. 3. Mußt du allein sammeln, so laß die ge- ernteten Pilze vor dem Genüsse von einem Kenner durchsehen! 4. Sammle nur jung; feste Pilze und laß die alten, schwani- inigen stehrn. 5. Bereite die Pilze frisch zu und iß sie frisch! Ein großer Teil der Vergiftungen ist auf zu langes und uw zweckmäßiges Aufbewahren zurückzuführen. 6. Koche sie nichr zu lange, damit daS darin enthaltene Eiweiß nicht durch Ver härtung unverdaulich wird und kaue sie gut! 7. Lerne die luftig?» Pilze kennen, wie^die giftigen Früchte anderer Pflan zen, eS gibt kein allgemeines Erkennungszeichen. 8. Sc, besonders vorsichtig bei ganz, jungen, unentwickelten Pilzen. u « Markneukirchen, 23. Juli. ZudenWaffenfunden. Nach einem Bericht de» sozialdemokratischen Dolksblattes In Zwickau wurde im Zusmnmenhang mit den Waffenfunden bet Markneukirchen ein angesehen» Industrieller und ein lnt'Lrnehmersyndiku» verhaftet. Beide wurden »zwischen wieder sreiaelassen und vor einigen Lagen erneut verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Ste wur den vom Zwickauer Gericht nach Plauen gebracht. ES ist ihnen zur Last gelegt worden, daß sie im Vorjahre für 600 000 Mart Waffen gekauft und versteckt haben sollen, wobei die bet Mark neukirchen gefundenen «inen Teil darstellten. OeUnitz i. 28. Juli. Wiederaufleben de» Ztnnberabaue« tn Sachsen. Vor kurzem ist der Zinn- bergbau bei Oelsnttz t. V. wieder ausgenommen worden, nach dem er 200 Jahre geruht hatte. Der Bergbau im Vogtland« und tm Erzgebirge, der vom 13. bi» 19, Jahrhundert lebhaft betrieben wurde, erlag gegen Ende de» 19. Jahrhundert« wegen der fortgesetzt wachsenden Betriebskosten, vor allem ade» wegen der ausländischen Konkurrenz. Die Unkosten find gegen» wärttg noch ungleich höher, allein der Rohstoffbedarf Deutschland« ist so bedeutend, daß man geglaubt hat, einen Versuch -ur Neubelebuna des Erzbergbaues machen -u sollen. Äipztch 28. Juli. » er neue Nektor der Lande «- Universität. Am Sonnabend nachmittag wurde de» ordentlich« Professor der Anatomie und Direktor de» Anato mischen Institute» der Universität Leipzig, Pros. Vr. w«i. Han» velö, zum Rektor der Universität Leipzig gewählt. Er wird-al Nektoramt am 81. Oktober d. I. antrekn. Republik über- lanwäl- und Bölk» aerlchten überträgt und damit für Bay ern die Wirksamkeit der Reichsbehörden und de« deut- schen GtaatSgerichtShosrS ausschaltet. Die Mehr heit de« bayerischen Ministerium« glaubt sich bei diesem vor- gehen ans Artikel 48 der ReichSverfassung stützen zu können, in besten letztem Absatz den Ländern da« Recht eingeräumt wird, wenn Gefahr im Verzüge ist, die zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen z» treffen. Die Mehrheit de« bayerischen Kabinett» hat ferner be- schlossen daSReichSkriminalgesetznichtalSrechtS- verbindllchzu erklären und seinen Vollzug in Bayern nicht zu gestatten. Die demokratische Partei in Bayern erachtet durch diesen Beschluß die bisherige RegierunaSpoliti? für durchbrochen und erklärt die ReglerungSkoali- tion für grsprengt, da die beschlostenen Maßnahmen mlt der Reichs- und Landesverfassung nicht vereinbar seien. Der demokratisch» HandelSminifter Lamm hat daher dem Minister. Präsidenten Graf Lerchenfeld feinen Rücktritt anaezelgt^ Da der Beschluß de» bayerischen Staatsministerium» die Unterstüt zung der Deutschnationalen, der deutschen Bolkspartei und der bayerischen «olk»partei im Landtag« findet, wird die Regle- rmia über ein» Mehrheit verfügen. Der bayrische Bauernbund wird heute znr Lage Stellung nehme«. München, 24. Juli. Der Landesvorstand der deutschen Volksvartei Bayern» nahm in seiner gestrigen Sitzung eine Entschließung an, durch welche das Ausnahmegesetz znm Schutze der Republik abg; lehnt wird. Besonder« wendet sie sich gegen den Eingriff in,die Justiz- und Polizeiboheit der Länder und billigt die Haltung der bayerischen Regierung in dieser Frage. Die Moratorinmsftage. Park», 24. Juli. Am Quai -'Orsay wird bestätigt, daß Mlnister-räst-ent Polneare, sich bereit erklärt stai, m't Lloyd George in -en «rst«n Tagen de» August in London über di« Fraise -er deutschen Mora torium» zu verhandeln. Dii«, englische Regierung fei o'ftziell verständigt worden, daß.Ministerpräsident Poin« rare vom 1. August ab ßu Beratungen -ur Verfügung stehe. Nach -em Temp» schein« tz« so gut wie sicher -u sein, daß die Beratungen der Heiden Premierminister am 1 August in London beginnen, ttnd dgß iich an dt«s<n! beteiligen werden Lord valjovr, Sir Nob«rt Hor- ne, Ftnanzmintster Lastehrle und der politisch« Di- re? or im französischen Außenministerium Gras della Nveca vermischtes. Eine eiaenartta, Folge de« Markstur,es. Nach dem Ob server hat etnr groß« Menge von Mönchen und Nonnen au» England und Irland die vorteilhafte, durch den Marksturz hervorgerufene Gelegenheit benützt und sich in Süddeutschland niedergelassen. Sie kaufen alte Schlösser in Bayern, Württemberg und Westfalen, um dort ihre Orden einzurichten. Gttanzerw »rstninaldeeunte. Nach dem Vorbild von Lon- don Znd Neuvork hat man jetzt auch bet der Birltner Krt- mtnalpolizet sogenannte Panzerwestrn etngeführt. Der Panzer besteht au» schupvenarttg anetnandergerethten, de- sonder« gehärteten, kleinen Stahlplättchen, die dem Träger die größte Bewegung«sreibeit lallen. Die bisher vorgenommenen Schießproben, auch mit den stärksten Kalibern der Repetterpis- tolen, habe die Kuaelficherheit der Panzer erwiesen. Da der Herstellung«prei« em verVältniömLßig hoher ist, konnte vor- läufig nur eine geringe Anzahl angeschafft werden, die den Beamten für besonder« gefährliche Aktionen zur Verfügung stehen. Durch Elektrizität im Bade getütet. In Frankfurt a. M. wurde da« Schneidermeisterehepaar Drescher iw Badezimmer tot aufgefunden. Nach amtlichen Feststellungen ist der Tod dadurch eingetreten, daß die Leitnna,« schnur der elektrischen Tischlampe mit dem Wasser in der Wanne in Berührung kam. Durch den elektrischen Strom wurde zuerst die Ehefrau und dann der ihr zu Hilfe kommend: Ehemann getötet. Zn diesem ungewöhnlichen Unglücksfall wird von fachmännischer Seite erklärt, daß eine solche Todesursache durchaus im Bereiche der Möglichkeit liege, e« gehöre aber zn den allergrößten Seltenheiten, daß gleich zwei Personen auf diese Art um« Leben kämen. Kälte, Schnee «nb Wölfe in Frankreich. Da« Meteorolo gische Institut in Pari« meldet, daß in den östlichen Gebirgen und auch in Mittelfrankreich dis Temperatur nachts unter Null gesunken ist und "heftige Schneefälle eintraten. Auch näherten sich tagsüber den Ortschaften im Gebirge Wölfe, di; Nah- rung suchten. Berkaus der Zarenkrone. Die endlose Geldnot der Bol- lchewistenreg'erung sinnt immer aufs Neue, die leeren Taschen zu füllen. Nachdem so ziemlich alle Werte und Kostbarkeiten der Bourqcosie nationalisiert, d. h. entwendet worden sind, wird in allernächster Zeit die berühmte Moskauer Waffen kammer geöffnet werden, um ein historisches Wertobjekt nach dem andern verschwinden zu lasten. Dazu gehören auch die kostbaren Kronen de» ehemaligen russischen Zaren. Abge- sehen von dem reichen Juwelenschmuck, den sie tragen, wird -er Goldwert allein von Kennern auf 700 Millionen Toldrubel geschäht. Sine Million Pfand Barrengold durch Taucher geborgen. Ans London wird gemeldet: Dem Bergungsdampfer der britischen Admiralität Racer ist e« gelungen, au« dem währen de» Kriege» torpedierten White Star Dampfer Laurentic kür eine Million Pfund Barrengold zu bergsn. Die Arbeiten der Taucher waren_besonder» dadurch erschwert, daß der Dam pfer stark versandet war. Es wird erwartet, daß e» dem Der- gungSdamPfer gelingt, auch den Rest de» Goldbestände» zu retten. Ein großer sensationeller Bankrott beschäftigt ougenblick- lich die amerikanischen Börsen- und Geschäftskreise. Der Sohn de» sogenannten TranSportkönig» Mister Allan ist in Kon kurs geraten. Seine Bilanz weist Passiven im Werte von 22 453 479 Dollar auf, denen Aktiven von rund 648 523 Dollar geqenüberstehen. steuerpflichtigem Raum, steuerpflichtigen Räumen, fall» der ArheMohn monatlich ausae-ahlt wird, um je 40 monatlich, bet wöchentlicher Lohnzayluim um je 9,60 vöch lich, bet täglicher Lohruaolung um je 1,60 täglich und bet j lung für noch kürzere Zeiträume um je 40 Pfennig für je i anaefangene oder volle Arbeitsstunden. Für jede« zur H Haltung zählende Kind —für Kinder über 17 Jahre, die selbständige» Arbeitseinkommen ^ziehen, jedoch nicht — 80 Mk. monatlich, bezw. 19,20 Ml. wöchentlich, 3,20 Ml. lich oder um SO Pfennig für zwei Arbeitsstunden. Al« Abgel tung der WerbunaSkosten können erner von dem Be trag der Werbung-kosten 90 Mk. monatl ch, bezw. 2l,60 Mk. wöchentlich, 8,60 täglich oder 90 Pfennig für je zwei Stunden abgezogen werden. Di« Wirkung -er Wohnnngelnmeostener in «ne. Di« Stadtverordneten werden sich in ihrer nächsten Sitzung mit der Abänderung de« Ortegesetze» über Erhebung einer Wohnungeluruesteuer befassen. Die von der sächs. Regierung erlassenen Richtlinien für die Wohnungslnrussteuer machen ein« Aendernng der jetzigen ortogesetzlichen Bestimmungen nötig. E» dürfte von allgemeinem Interesse sein, vorher etwa» Über bi« Wirkungen de» jetzigen Wohmmgslurus- steuergesetze« zu erkahren. Im Stadtbezirke Aue sind von insgesamt 5037 vorhandenen Wohnungen bisher nur 150 wohnungsluruslteuerpflichtig gewesen. Die steuer pflichtigen Wohnungen gliedem sich in 78 Wohnungen mit 41 18 S 3 3 Amtliche Bekanntmachung. Aue. Das Betreten nicht öffent licher Jeläwege bett. Da da« Aehrenlesrn und Kartoffelstoppeln auf den Feldern häufig zu Diebstählen Anlaß gibt, wird auf Anregung bet;iltg- 1 ter Kreise hiermit gemäß einer Verordnung de« Wirtschafts. Ministerium« da« Betreten nicht öffentlicher Feldwege an den Zetten von 11 Mr vormittag« bi« 2 Uhr nachmittag« und nach 7 Uhr abend- verboten. Zuwiderhandlung;« werden mit Geldstrafe bi« zu 600 Mk. oder Haft bi» zu 7 Tage- geahndet. Aue, den 19. Juli 1922. Der Rat der Stadt. Polizeiabtetlung. Verantwortlicher Redakteur: Frttz Arnhold. Druck und Verlag: Auer Druck- und Berlas«ges«llschaft m. b. H., Aue.