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Auer Tageblatt : 18.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192207183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-07
- Tag 1922-07-18
-
Monat
1922-07
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 18.07.1922
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Rr i-b ä..^k LugaRttt und Rnzetst«, sNr V»MUr,«. Dt-ntzt«-, Kn 1«. Ault tM. >«» «tch»r>»il«, heischt auch seht Gegen ihm Zu- ftt's ihm Es! e» war« re, und Kvpj. cht. Ferner soll, nm den Ansbranch timmnngen nicht ciitspreckien, zn er Warschau n im Au- I dtir mit Nionsver i Anfang bkommen. uar 1920 ungen in, watungc«. n dl>r Li- iätenschntz notweu- > auch d'e gegenüber der nnzu- it sich der ehun tön. mit den die liege» , wie sti Lerchen- st gewillt, der neuen treffenden Rücktritt tung und erfolglos idlich von cungspar- t tu der nicht. r Trn.,r übender springt hinweg. >gt, lägt tte Wast schwiüi- lch.vol e, Ichmcß > n Hn.id Stimme em Res: Lippen geneigl, n SekP v«» Bitt«»k«»». B »rlin, l8 J«n. ver DeNar ftm» heute vordöteUch a«f ätztz.» zesse Lev- die fron- 'len Male t worden er Polilik reu Fi?i- den i. > - /lng> klap- r frone ns Mün- en, von nniptstad, Ker Pro. ^bereiten. , wollte mochen, n ist nur unk d'c- ?r erwnr- diese Po- cklich mir icht etwn worden, die rui- Frieden ?erschwe ;r Volle- itel He»' -lbe. eichen in verstör- fonocnen .gegraben gonderen e Leichen 'nttichern onst vor- :et. Aul iefürkern schlossen egt sich »l. n, gatt« stamp» Hause. Ruhe in das schwergeprüfte Land einzicht. Die deutschen Farbstosse in Amerika. Der amerikanische Senat hat das Gesetz über das Verbot der Einsendung von Farbstoffen verworfen. .Präsident Harking wies eine Abord nung von Chemikern ab, die eine Zurückziehung der deutschen Patentprozesse forderte. Die deutsche Einwanderung in Amerika. Eine offizielle Statistik der amerikanische» Negierung teilt mit, dass im letz ten Geschäftsjahr vom l. Juli 1921 bis 90. Juni 1922 insge samt 9-1.1059 Europäer in die Vereinigten Staaten von Nord amerika zur endgültigen Niederlassung eingewandert sind. Die'e Zahl seht sich, nach Nationen geordnet, wie folgt znsam- t men: England 42 670, Italien 42 149, Ruf',land 28 908, Polen 26 129, Deutsche 19 05)8, Schweden 20 042 nsw. Die amerikanischen Grubenarbeiter haben den Vorschlag t>es Präsidenten Harking, ein Schiedsgericht einzuseken, abge- iebnt. sie bestehen auf ihren Mindestforderungen: Acht-Stuu- den-Arbeitstag, keine Herabsetzung der Löhne. Da die Fort dauer dieses Streiks auch den Eisenbnbnerstreik beeinflußt, beabsichtigt der Präsident, sich an das Volk nm Hilfe z» wenden und so eine Art freiwilliger technischer Nothilfe zu schassen. Drohende Lage in Palästina. Chicago Tribüne welker die Lage in Palästina sei beunruhigend, cs drohen Feindselig- i leiterr zwischen Ken Juden und Arabern. Wenn es zu einem Bruch komme, fürchte man, daß die Araber die Angreifer sein würden, obwohl einige zionistische Führer die jüdischen Ele mente anfforderten, die Offensive zu ergreifen. Ungeduldig warte man auf die Zustimmung Amerikas zum Mandat des Völkerbundes über Palästina. !, haben >ert in.d rdrän"t, tädchcn steitge- ruj den fünf Schulen einen glänzenden Wahlsieg. Insgesamt erlangten die Vertreter der christlichen Liste 49 Sitze, während der Bund der freien Schulgesellschaften Deutschlands als Vertreter der weltlichen Schule nur 13 Sitze erhielt. Als Mindestmass der Wahlbeteiligung sind 2l Prozent, als Höchstmatz 41 Prozent zu nenn-n. Bad Elfter, 17. Juli. Kommunisten und Kur- gäste. Am Demonstrationsdienstage nach dem Rathenanmord kam cs hier, wie jetzt bekannt wird, zu einem unerhörten Skan dal. Während die Kurgäste auf dem Badeplahe friedlich ihren Kaffee tranken, rückte Plötzlich eine Arbeite,rschnr von mehreren Hundert Köpfen, Angehörige .der Kommunistischen Pan-i Deutschlands, unter Fühlung des hiesigen BadearE.-s Dr. Schminke an und besetzten unten Absingen der Interna tionale das Musikpodium sowie dessen Umgebung. Ihr Führer :rging sich In wüstesten Schimpfereien auf die besitzenden Klassen, vor allem auf die Offiziere, die Reichswehr n. n. in. ES hagelte nur so von den grössten Injurien, wie Luinveu, Gesindel, Mörder, Diebesbande nsw., die mit donnerndem Hoch auf Sowjetrutzland ihren Abschluss fanden. Von der Bade verwaltung oder irgend einem Schutz für die Kurgäste wo. nicht« zu sehen. Die Empörung aller Kreise war grotz, al« mich nochmaligen« Gesang der Internationale die Menge den Platz Mieder p-rlassen hatte. Letzte Drahtnachrichten. B«»t«st»nst der ßk«a««rnnfl«»r»»i««»»'»g. B«rii«, 18. In«. Mi« »'«vlätt«» nr'tttilen, h-deu stch Held« sazialdemokratlsche« Nelchotagsfraktiaven gestern »amit «inoerstanden erNIft», dl« VkrgiernngorrweitnAng durch Eintritt der Unabhängigen in dl« N«Ich«regiernvß dl, »nm Bli«d«q«sa«»«nt»itt d«, Reichit,»»« im vktod«, zu ,«r« tag««. Ls« Sr»nksch«fien Haden diesem Brichlatz der Fraktion«« »«grstimmt. Li« Soji«Id»mo?rni«n, vtt Armd- vermischt« Drahtnachrichten. Berlin, !8. Juli. Der Lokalanzeiger meldet aus Frank» surt a. M.: Nach einer Darmstädt.'p Meldung hat sich in seine, Gefängniszelle der Steinbrucharbeiter Kindinger erhängt, der wegen Beteiligung an den Unruhen vom 27. Juni und nament lich wegen Mißhandlung dcS Abgeordneten Dingeldey in Hast genommen worden war. Bor seinem Tode hatte er ein volle« Geständnis abgelegt. Berlin, 18. Juli. Bei der Wahl dzs ersten Bevollmächtig, te» deö Metallnrbeitcrverband"S in Berlin wurde der Unab» hängige ZiSko mit rund 80 000 Stimmen gegen rund 2K 00t, Stimmen gewählt, die auf den kommunistischen Kandidaten entfielen. verlln, !8. Juli. Wie der Lokalanzeiger au» Düsseldorf meldet, wurde am 4. d. M. da» Büro der dortigen Serbin» dungsstclle der HeeresfrtedenSkommtkflon v.on einem tzausm von 25 bis 80 Mann gestürmt und da» dort bedienftrte Per- sonal auf« ärgste belästigt, weil e» von der Orgesch. und Ton- sul'Bonde sei, die Erzberger und Rathenau ermordet hätten. Ess«n 18. Juli. In den heutigen Verhandlungen zwischen den Vertretern de« Zech.'nverdandc« »Pd dar AngestiMenver» bände wurden folgende Vereinbarungen getroffcm Für die Zelt von» Ist. Juni bi« Ende Juni werden ans da» Maigebalt eine Zulage von 5>o Prozent, M den Monat Juli mif da« Mal» gehalt. eine Zulng.' von 40 Prozent gewährt. Die Gtellenzulag» wird um l lOO Mark erhöht. FttibittH i8. Juli. Infolge d.'» starken Temperst»rvück- aang« ist m«f dem Feldberg und in den höheren Lagen de» Schivarzwalde» vorgestern Und gestern Schnee gefallen. «M«cht »irtze« feien. DI« Fiaz« 8« Bild««» «in«, g«»«in. fa««^ «n» G»ti»ldim«te«t,u und Unabhängig«» bestehend«« MIchititift«M»» »trh «mn den Hitz«« s»,i,1di«,h»tisch«n Barielüit«» »tlhrruh b«, »«»»erst»!«» »«» Rolchit«,«» ««t. sthiitz», »eedeo «Ach 8l, Wit« tz«, Bildung «in«, »ärgir tich«« «rhriiotzeNlIntchas» ist N«ch nicht »,ittt,,di«h«u. Buch hl«, tilgt di« letzt« Gntschiidung tzii d u V»t,tinst«uz«u. Dl, Mrhrhelt sti, ba«B«i«tz zu» Vchutz« d«r Republik g«fich«rt. Berit«, 18. Juli. Di« lft«ich»taa»srakt«on der Unab- hängige» beschloß gestern nitt üi> gegen 17 Stimmen, dem Gesetz zum Schutze der Republik zuzGlittMtn. Damit ist eine auch für ein versnssungsändernde» Gesotz ersorderlicho Zwetdrtttel- Mehrheit gesichert. E» wird »markt, daß der Reichstag heute Dlcnstim alle noch nicht abgeschlossenen Arbeiten erledigen und In die Tominerserten gehen lptrd. Di« ««rnmission für Ob«rschl«si»u in B«rli«. Berlin, 18. Juli. Präsident Lalonder und die übrigen Mitglieder dir «mischt«« Kommission für Oberschlesten werden ain Dienstag früh in Berlin eintressen und am Bahnhof Fried, rtchstratze von dem Lotter dir Ostabtetlnna im Auswärtigen Amt, Mitttsierlaldtrektor Freiherr v. Malzahn, und dem Ver treter für die gemischt« Kommission, Ob«rr«gt,rungSrat Büd ding, empfangen werden. verdächtig« Fund« in ilner Potsdam« Kaserne. Berlin, 18. Juli. wt« der Borwärt» mitteilt, sanden gcs- lern in der seit ungefähr.'tneiu Jahr nicht mehr mit Militär belegte» Garde« du llorpo-Kasvrne In Potsdam Vertrauens, männer der sozialdemokratischen Partei autzcr Teilen von Ge- wehren und Maschinengewehren rund 200 scharfe Handgrana ten, Jnsanteriemnnittütt, Tornister, lOOO Seitengewehre, 2000 Kochgeschirre und ungefähr 800 meist mit tzakenkr-uzen verso- l-ene Stahihelmv. Die Polizei beschlagnahmte das ihr überge bene Material und überwies e» der Netcyötreuhandgesrllschast. Aus dm Haag. Haag, >8. Juli. Eine amtliche Mitteilung besagt, daß ges tern abend di.' Vorsitzenden der ntchtrusstschen Delegationei, Litivlnoff ein Schreiben zugehen ließen, in welchem e» heißt: die Zusmnmenberusung einer von Lttwtnosf erbetenen ver- jainmuing der Vorsitzenden der drei nichtrussischen Kommtssi- onen zusammen mit der russischen Delegation zum Zwecke der Untersuchung der Möglichkeiten für di, Fortsetzung der jetzr unterbrochenen Verhandlungen sei nicht annehmbar, und zwar deshalb, weil die Vorsitzenden der drei Unterkommtssionen kci» nertet Organ bilden und deshalb nicht zu Verhandlungen de- rechtigt sind. Obwohl der allgemeine Eindruck besteht, daß LttwinoffS Schreiben keinerlei Erklärungen enthalte über den Brief von Patin vom 15. d. M., dem Vorsitzenden der Unter kommission für private» Eigentum, ist dieser bereit, zur ver- meidung eines Mißverständnisses heute Dienstag, vormitta,, I I Uhr nlit der russischen Delegation zusammenzukommen. Diese Versammlung hat nur den Zweck, der russische,, Dele gation Gelegenheit zu geben, scharf umrissenr Mitteilungen zur Abänderung ihrer Erklärung zu machen. «u» dem englischen Unterhaus. London, 18. Juli. Lloyd George sagte im Unterhaus in Erwiderung auf eine Anfrage betreffend die Haag-r Konferenz, wenn es nicht gelinge, in elfter Stunde über den toten Punk, hiiiailSznkoiiimen, so werde die britische Delegation Endr dieser Woche zurückkehren. Kenworthy kragte, ob und wann die nächste Konferenz in London stattfindcn werde. Lloyd George erwiderte, Kenworthy müsse sich solange gedulden, bis die britische Delegation der Regierung über die Vorgänge im Haag berichtet hätte. In Erwidewna ans eine Anfrage sagte Lloyd George, seine Aufmerksamkeit sei auf den Plan gelenkt worden, nach welchem Großbritannien seine Schulden an Amerika be zahlen solle und anstelle der ihm von Frankreich, Italien und Belgien geschuldeten Summen deutsche ReparationSbonds tCeric C annchmcn und diese dann annullieren solle. Der Plan s.i nicht neu, aber er habe die Öffentlichkeit in hohem Maße erregt. Es sei sehr mißlich, England, das bezüglich der von ihm während desKrieges geleisteten Vorschüsse und der Reparationen ein Hauptgläubiger sei, in die Lage zu bringen, jenen Ländern alle ihre Krlegöschullden zu erlassen, aber weder von den geleisteten Borschüsscn noch von drn Reparationszah lungen etwas zu erhalten. Lloyd George sagte in Erwiderung auf eine weitere Anfrage, daß ein Datum für eine n.'ue Sit. zung des obersten RatcS nocst nicht festgesetzt ist. Oon Stcllll uml Aue, I". Juli 1022 Regen ohne Ende, winterliche Kälte. In diesem Zeichen liegt der Ferienbegin», und schon vier Ferieutago müssen al» verloren angesehen werden. Mnn ist nun einmal geneigt, die Ferienzeit nur als voll anzuerkennen, wenn schönes Wetter ist. Aber es scheint, als wenn der Hininöse Siebenschläfer doch sein , Stückleiii niachen wollte. Obs wirklich ein verregneter Sow- vier werden soll? Alle wünschen Sonnenschein. Der Land mann, damit die Kornreife rasch fortschrcite. die Obstleute für die gute Einbringung des besten, süßesten Teiles der Kirschen- > ernte, alle Sommerfrischler und Feriensahrer zu rechter Aus nutzung ihres großen Urlaubs. Hoffentlich erfüllt sich bald ihr , heißes Sehnen! Erleichterungen im Postverkehr. Bei Postkarten und Druck- suchen in Kartenform, deren Vorderseite nicht für Mitteilungen, I sondern nur für die Anschrift verwendet wird, kann künftig im Inlandsverkehr die am Hopf der Vorderseite stehende Absender angabe auf die rechte Häl te der Vorderseite übcrgreifen. Es l wacht dabei keinen Unterschied, ob aus der Karte ein Teilungs strich angebracht ist oder u van Vorräten, die den Be möglichen, bis auf weiteres auch bei Postkarten und Drucksachen' in Kartenform mit geteilter Anschriftscite. deren linke .Hälft? sür Mitteilungen v.'rwendet ist, über das Ueberg'-elfen der Ab- seud.'rangnben auf die rechte Hälfte der Vorderseite hinwegge- , , . sehen werden. Es ist jedoch davor zu warnen, beim Neudruck , rntSwahlcn. Die am Sonntag stnttgefnndcncn Eltcrnrats- von Karten mit geteilter Vorderseite die Abfenderangabe mit wählen erbrachten für die Christlich.' Elternvcreinigung in allen auf die rechte Hälfte sehen zu lassen, weil so beschaffene Karten leinen genügenden Raum zur Anbringung der Cteiupelabdrucke und der postdienstlichen Vermerke bieten, wenn die Karten nach oder zurückgesandt werden inüss.u. Diese Erleichterungen gelten nicht für den Verkehr mit dem Auslände, weil die Bestiin mungen des Weltpostvertrages entgegenstehen. Mittels Gonderzug traf heute morgen in früher Stunde Ker Zirkus Angelos auf dem hiesigen Bahnhof ein und begann sofort mit der Entladung seines großen Wagenparks, an- schließend schafften viele fleißige Hände nm ZirkuSplntz an der Errichtung der großen Zeltbauten. Die Regie des Banes war einfach mustergültig, kein lautes Wort. Ein jeder verrichtete a'-wohnte Handgriffe und half zum schnellen Errichten des Ganzen. Wirklich eine phänomenale Leistung, wenn man be- denkt, daß noch gestern das ganze Unternehmen in seiner vorigen Gastspielstadt zwei große Vorstellungen gab und in der letzten Nacht den Abbau und das Verladen des umfangreichen Mate rials schasste und alles zur angesehten Abfahrtszeit des Son derzuges pünktlich auf die Minute klappte — ein wahres Miisterbeisptel. Dtv heutige CrösfnungSvorstcllung wird auch in unserer Stadt Zirkus Angelo« Rcnomee beweisen. —- Mi wünschen dem Unternehmen den wohlverdienten Erfolg. Ein relegraphlsten-Wettstrsit. In diesen Tagen findet bei allen größeren deutschen Tolegraphen-Aemtern ein Telegraph»- ten-Mettstreit statt. Er hat u. a. den Zweck, die Telegraphen, beamten zur Entfaltung eine« dem Dienst zugute k-mmenden Wetteifers anzuspornen und ihre Tclcgraphicrsertigkcit — sowohl wa» die Schnelligkeit, al» auch wa» die Sicherheit de« Arbeiten» anbrtrisst -- zu erhöhen Es werden Wettbewerbe dbgehalten Im Geben mit der Mors.'- oder Klopsertaste, im Aus nehmen am Morseschreiber oder -Klopser und im Ausnehme» von Funkontelearammen, im Geben mit dem tzugheSapparn» und mit dem Fünftastensender de» Baudoapparate» sowie im Stanzen von Telegrammen mit dem StcmenStastenlocher und mit dem Klvppellochor de» Wheatstone-Apparate». Der jetzig, Wettstreit ist ein Vorläufer dos in der Zeit vom 18. bi» 81. Transportwageu können auch in ossenen Wagen befördert wer den. Die Leich, n dürfen unterwegs ohne Not n.cht umgetadon werden. Sie werden möglichst schnell und ohiw Unterbrechung befördert, in d.-r Regel mit Sonderzügeu. Es wird eine Cr- Mäßigung von KO Prozent der tarifmäßigen Fracht gewährt. Svea Hedin gegen die Rheinlandpolitik der Entente. Dl- D. A. Z. veröffentlicht ein an den R.heinlanddank gertchltzte» Schreiben de» berühmten schwedischen Asienforscher» Sven Fedins, in dem sich dieser über die Lage des besetzten deutsche«. Westens u. a. folgendermaßen äußert: Ich möchte hoch und durchdringend über das Unrecht schreien, das gegen da» Rhein land verübt wird. Dies.' wahnwitzige, selbstmörderisch« Poli- !ik, ein Land, ein Volk mit Gewalt zu zertreten! Es gelingt freilich, solange die Ucbermacht so groß ist. Aber dafür wächst vaß und gedeiht Rache für die Zukunft. Jedes Unrecht, das pegen ein Volk begangen wird, fällt früher oder später auf dm übermütigen Sieger zurück. Solange daS Rheinland und an- dere Teile des deutschen Reiches in dieser Weise zertreten wer- den, kann Deutschland nicht genesen. Einigkeit, Zusammen- halten in Deutschland ist die Hauptsache. Solange die Partei- kämpfe toben, hat Deutschland keine Zukunft. Die schweren Kämpfe in Irland dauern fort, doch niachen die freistaatlichen Truppen immer größere Fortschritte gegen die republikanischen Unversöhnlichen, die einen Stützpunkt nach dem andern verlieren. Jin Interesse der unglücklichen grünen . . Iiyel, aber auch im Interesse der Außenpolitik Englands, ist vergangenen Nacht geherrscht hat, sind eine ganze Menge vor. zu Haffen, daß nach Niederwerfung der Republikaner endlich Blumentöpfen auf di? Strafte geschleudert worden, weshalb hierdurch ermahnt sei, solche G-geustände und auch ander» Töpfe, die man mitunter in recht unvorsichtiger Meise auf den Fenstersimsen aufgestellt sieht, bet Sturm von diesen wegznnest- ! men. Kornwen Straftenvassanten durch solches Herabfnllen zu Schaden, so entstehen für die dafür Verantwortlichen reiht . empfindliche Folgen. Rege Bautätigkeit in Sachsen. Die Bantätiakeit in Sach'en wird setzt vornehmlich durch G.'meinden und aeiiielnnübio, Baugenossenschaften und Vereintgnnaen ausaeübt. Der Mat i zeigt gegenüber April eine Steigerung der Baulich lSaisoncr- I scheinungi. AuSgefübrt und baupolizeilich nbgenoinmen wnr- , den 108 (64) Neubauten nist 910 (282) Wohnungen. Auf d nv Baninarkt herrschte der Flachbau vor, begünstigt durch die! Art der Baiikosten-Znschiiftvertellnng. ! * t Zwickau, 17. Juli. Entlassung gegenrevoluti onärer Arbeiter. Hier fanden Verhanliäungen der Ge werkschaften und Betriebsräte mit den Arbeitgebern statt, In deren Verlauf die Arbeltervertrrter fünf Werke »nlniihaft «nach ten, In denen Arbelt.'r beschäftigt seien, die entlassen werden müßten. Das Ergebnis war, daß ein Arbeiter Anlaß zu, Entlassung gegeben hatte, daß gegen alle übrigen aber keine für eine Entlassung stichhaltigen Gründe vorgebracht werden konnten. Zwickau, 17. Juli. Auflösung der Arbeiter Po- lizei. Der Aktionsausschuß Zwickau erlieft nm Freitag I,'. Sächsischen Volksblntt einen Aufruf, In dem es heißt: Die Ar- beitersicherhestspolizci hat in ihrer gegenwärtigen Zusammen- i sctzung ihren Dienst eingestellt, nachdem wieder Ruhe und Sicherheit in unserer Stadt Zwickau etugekehrt ist. , Hohenstein-Ernstthal, 17. Inlt. H a u p t v e r s n in m - ' lniig des Vereins Deutscher R o s e n f re n n d e. meidung l Der Verein Deutscher Rosenfrcunde stielt nm Sonn- tag, gelegentlich des 5 0 sästrigen I n b i lä u m s deS hie sigen Rosenvereins hier seine 97. Hauptversamm lung ab. Die MitgsiederzM betrug Ende 19-^1 M'O. Be schlossen wurde die Verleihung einer Ehrenurkunde stir beit- Züchtung, die Herstellung eines Rosenlexikons, die Erhöhung des Jahresbeitrages von 20 auf 100 Mark. Als Tngungson für 1929 wurde Forst in der Lausitz bestimmt. Einen starken Besuch hatte die einzigartige Rose lisch au in der Turnhall.- auf dem Pafffenberg bei Hohenstein zu verzeichnen, die von Züchtern ans ganz Deutschland und Holland beschickt war. Ehemnitz, 17. Juli. Einverleibung. Am Sonn abend fand die feierliche Uebernahme des neuen Vorortes Heinersdorf In die Stadt Chemnitz statt. Freiberg, 17. Juli. Schnllelterwahl. Sämti'ch- zur Wahl anstehenden Schuldirektoren — auch die Nichlniit- gliedcr des Sächs. Lehrcrvereins — wurden sowohl non ihren Lehrerkollegien, als auch vom Schnlauöschnft erneut za Schul leitern gewählt. — Auflösung des Städtische'» Orch" sterS. Da die hiesige Stadtkapclle den vom Stadlrat zum Kapellmeister gewählten Lehrer Dehnert nicht anerkennt und der Rat zuin anderen die vom Stadtorchester erbeten» monatliche Beihiltc von 4000 Mark für jedes einzelne Mil glied der Kapelle nicht bewilligt, hat nnmnehr daS hiesige Stadl- orchestcr bis auf weiteres aufgehört zu bestehen. — Eltern» Anmeldungen au» dein Au«lunde vorliegen, werden wir Wei-, ,tere Mitteilungen bring««. > Di« Herstellung und «r v«rtrl«b von Gchlagsahn« ist auch jetzt noch «rbot«». Da« Wir schastamtnlsterlum hat neuerdings die Polizeibehörden angewiesen, streng darauf zu achten, daß § das vielerorts, vor allen D ng«n in Kur- und Badeorten, außer acht gelassene verbot der Herstellung und de» Vertriebes oon Schlagsahne wieder beachtet w rd. Dty Aufrechterhaltung einer ausreichenden Frischmilchversorgung er! noch strengste Durchführung de» Verbots. ,, „ wtderbandelndc wird in Zukunft nicht nur mit Strafen, die die einschlagende Verordnung vorsteht, vorgegnngen werden, sondern sie haben auch noch Schließung Ihrer Geschäftsbetriebe uz gewärtigen. Blumenftäcke aus Fenstersimsen, die nicht In gehöriger Weis? vor dem Hernbstürzen gesichert sind, bilden fortwährend eine Gefahr für das Pnbllknin. Bet dem Sturm, der In der August in Berlin stattstndenden internationalen Telegraphisten» tzßntzltz»« »d dil »MttKchljteN Ultttz«« «» Mittmoch ei««« Wettstreite«, bet dein sich die deutschen Tekgraphenbeauitcn, an>,i»s««»» Ans««! an dl«>«d«it»rsch«st richte«, 1« »«Ich«» Vie setzt die höchsten Leistungen ausweilen werden, mit den k Ü««« B»rt,»M1»»«schl«tz tz,I»I«d « »«rdelt. tz» 1««t besten Telegraphisten fast aller europäischen Länder aus dem Dvttssch» Kett««» lortzLnIätzl«« s«t «f »ichtt«, »«»tllMttzi Felde ihrer «erusttättgkeit messen "Men. Die Beteiligung »«tz »ÄschofPichtt B>tn»««tz1ch»«r»t««0«! der Beamten am deutschen Telcgraphisten-W«ttftkett ist recht, WUW, hi«, »l« «I tzoitzt, «Icht «« »»» Notchik»«,!« . groß. Neber den AuSgang diese» Wettstreite» und aber de« ««ch »«» NtlchlstriWltli« »«»«« »in« Reichst«»»- Verlauf de« tnternationcüen Wettstreite«, zu dem bereit« vie r ««tz R»lM«tzlt« t» « »««»tz ttöe« R«»««»lK,o>t««tz — ..... Gchlagsahn« ist auch Ium hat neuerdtng» und Badeorten,
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