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Ilr. töö Ku« Tapevlatt uud Kuziiget stkr « u* x> Donnertta-, dtn 6 Jnll 19^. Die Unruhpn in gwlck?»u. Mne Darst«llung de» Negierung. T-urch die Nachrtchlenstellv der Ttaatskanzlei wird solgcnde Regierungserklärung verbreitet: Tie Demon stration s«m Schutze der Republik am Dir»»»tag verlief auch in Zwickau ruhig. Nach ihrer Beendigung haben einige Trupps von Zivilpersonen den «ersuch gemacht, das Haus des Vorsitzenden der Deutschnationalen BolkS- pariet Käula anzugretfen.. Hiervon unabhängig ststrukie ein« andere Grplppe di« zweite und flinfte PoNtzeiwach« und g*kan-te dadurch in den Besitz von »affen, «us Anforderung wur. or.Vsiiker's puääiNMuIrer kommen ntomel, ,onS«,n nur In ONaln«» pekewn ml« ü«, Sedutemiric» ta Son tiOn^o^ kosten bedingt. «Kommunistischer Ausrus gegen den Monarchismus. V«vi«. 6. Juli. D«e No e Kahne verüifentltcht «inen Ausruf der Zentrale der kommunistischen Partei Deutsch land» a.r da» kämpfende Proletariat -um Schutz« gegen die Reaktion. Gefordert wird sofortige Verhaftung al ler monarchistischen Führer, so'orttge Unterdrückung al. Irr monarchistischen verbände, sofortige» «erbot aller Monarchistischen Hetzblätter, sosortige Säuberung aller Behörden^insbesondere der Reichswehr und de» Ge richt» von Monarchisten und Amnestie für alle prole tarischen Kämpfer. Zum Rathenau-Mord. TiüffeiEdotzl, 6. Juli. Ter im Zusammenhang mit der Srmo.dr.ng Ra Henau? verhaftete Praktikant Kau- ertz ist Meys.ag auf Ersuchen de» vberretch-answalte- beim StaatlgerichtShof nach Berlin übergefüc>rt worden. Kanertz kommt nicht als Mörder in Betracht, es besteh' aber starker Verdacht der Begünstigung. ISrHuas, 6. Juli. Die Thüringische Volkszeitung mel de! aus Gera: Bei einer Haussuchung bei dem deutsch- Vvrkrschen Schutz- unh Trutzbund wurde eine Anzahl kompromittierender Schriftstücke gefunden ins der Vorsitzende des Bundes Oberpostsekre iir Fa^ hane'r verhaftet. Es ist festgestellt worden, daß Gera Vie Zentrale für Thüringen war. Ferner <at sich au) den Vorgefundenen Papieren ergeben, daß früher hochLene le Per önl.chketen das Unternehmen finan ziell unterstützt haben. Die Haager Konferenz. Haag, 6. Juli. Der Vorsitzende der nichtrussischen Kom mission hat ein Schreiben an den Vorsitzenden der russischen Delegation gerichtet, in dem er auf den Brief Litwinoffs bezüg lich der Bedingungen antwortet, unter denen sich Frankreich, Belgien und Norwegen an der Haager Konferenz beteiligen. Den Protokollen von Genna gemäß wird angenommen, daß diese Regierungen sich an der nichtrussischen Kommission un- beteiligen. Die französische Kammer über die Kriegsschuldsrage. Pari», 6. Juli. D.e Kammer hat gestern vormittag die Beratung über die Interpellation der Kommuntsten betreffend Aufhebung der Pretzfrelhelc in den fränkischen Kolonien und in den französischen Pro- tektorars- und Mandatsländern fortgesetzt. Die Beratung nimmt auch noch die heutige Nachmit- tagssitzung in Anspruch. Im Laufe der Sitzung nahm Ministerpräsident Potncare das Wort, um die An fragen .der Kommuntsten zu beantworten. Sc besprach in dec Hauptsache das kommunistische Manifest, das in drn Kolonien verbreitet worden ist. Die Kammer sprach, nachdem Potncare Erklärungen über die französische Po.itik in Tunt» abgegeben hatte, der Regierung mit 507 gegen 64 S immen das Vertrauen aus Hierauf begann die Beratung der Interpellationen Über die Frage der Verantwortlichkeit. Wz. Billeneaut erklärte, um sestzustellen, wer die Verantwortung für den Krieg trage, hätte man nur Dokumente bei den deutschen Sozialdemokraten zu suchen, die die iVeranjrortung fest gestellt hätten. Ter kommuni- ,Uschs Abgeordnete Batllant führte aus, daß die von Jaurel gcbrandmark e Kolontakpolitik zum Krieg geführt habe. Für die Russischen Emigranten. Genf, 6. Juli. Die internationale Konferenz zu gunsten der russischen Emigranten fand gestern ihren Abschluß, nachdem sie den Entwurf für einen ein- beiillchcn Personalausweis für die russischen Flüchtlinge einstimmig angenommen hatte.. SS wurde nachdrücklich festgestellt, dah dies Ausweispapier in einzelnen Fällen zur Sin- und Durchreise berechtigt, die Rückkehr in da» Gastland aber nur auf Grund eine» besonderen ver merke) gestaltet und mit der Heimreise de» Flüchtling» rach Rußland seine Gültigkeit verliert. Der Dollarkur». Berlin, 8. Juli. Der Dollar stand heut« vormittag rorbörtlich ans 482'/,. Du sock»» ckakroorost «ärck o« dok ck«mg «mck -ktt garn p»»»k»n, «»an »I» «rtri»cd«nck» ttocdopoio« »in am ck»n stted ' Kommt. Mkrl»ed»n ookoodtoa oäor «tagomaedtoa eraedtan, mit ttdadardor ock»» mit sseuvdt»»« ongorlebtat, I»t UI«» rugloled »Ino n»t>rN»tt« on0 g»,ua0» Zpotoo. vor d,ion0»ro 2»»«» von knoedoadII0oa<I»a 8»I»»n ta 0r. 0«tk«f» puckUInppuI,«» moodl ckl«»« ru »In«m N»rvo,r»g«nck«n ttSdrmMot fge f>or»a«»»et>,«n0» tttnäor. un» »ollt» »t»ooa »» »8 Mo m»pN«d -«r,—»«« »onMa. Letzte Drahtnachrichten. Wieder Rnh« in Zwickau. Zwickau, « Juli. Wie da» Sächsische volk»»Iatt meldet, ist di« Lag» in Zwick,n heute wieder ruhig. LI« Verhandlungen de« an» Vertreter» der drei sozialistische,, Parteien bestehenden Aktionianeschüfse mit Regierung*«» - tret»»» hatten folgende» Ergeb,il«: I Die auewäriige T'po. Verstärkung hat Zwickau zu verlassen 2. Die Zwickauer Sipo hat sich feder Tätigkeit gegen di« Arbeiter und Demonstran ten zu enthalten. 8. Der Attion«an»schntz und Funktionär» der drei sozialistischen Parteien haben di» Sorg» für Rnh» nnd Ordnung der Stad« Zwickau übernommen und «in» Art ei erweh' renmannschaft gebildrt, d e durch gestempelt» wiße Armbin den und An»w«i»kar>«n «»kenntlich ist. 4 Di» Streistag» sind zu bezahlen aber NPs, w»nn am Donn,r»tag früh di» Arbeit wieder aufgenou men wird. Di« gestern nachmittag sloltgesunden» Vetrieberäteve'sammlung hat diesem Bersamm l„ng»ergebni» zugestimmt, dem Aktion»a««s.hutz da« B«r- trauen »«»gesprochen und beschlossen, heut» früh di, Arbeit wieder, aufzunehmen. Demzufolge ist heut« früh di» Arbeit «l«d»r vollzählig aufgenommen und in der Stadt »errscht Ruh«. , Eine geplante Erweiterung der Reich»regier«ng. I V<iMn, 6 Juli. Bon den hiesigen Zeriungen sind heule der Vorwärts, die Fr eiche tt und die Rote Fach n e erschienen. Ter Voewärt» meldet: Gestern mit tag begannen die Verhandlungen zwischen den bürger lichen KoalltionDparteten uno der Sozialdemokratie über ote Erweiterung der Reichsregterung nach Unk» Die Verhandlungen trugen unverbindlichen Shorakterr ft« sollen im Laufe de» heutlgen Tage« fortgesetzt wer den. Die Freiheit schreibt: Die Demokraten wollten bet der Bolkspartei sondieren, um nach recht» statt nach! links d>« Reichsregierung zu erweitern. Alle Meldun gen über die beabsichtigt« Verteilung der Mtnisterposten sind müßige Kombinationen. Erhöhung des Brotprrise» auch ln Berlin. Vertzin, S. Juli. Der Magistrat hat, wie der vor wärts meldet, beschlössen, für di« Zett vom 10. Juli 1022 ab den Pret« de« auf Marken auüg<m«bin«n Brote« aus 17,SO Mark und der Schrippe auf,60 Pfen- Zu den Vorgängen in Zwickau meldet WT.B. noch: In; Sa^tlrankeuhauS sind 18 Verwundete einpeliefert worden, davon 10 Arbeiter und 8 Stpoteute.. Einige Verwende e bvsindeil sich auch im Krankenstift und im La are.t. Ein Poiizeibeamtsr ist in der Stacht gestorben,! „„ so d«jj im ganze tl zwei Tote zu besagen sind. Die ter genau denselben Bedingungen wie di? anderen Staaten Zwickauer Zeitungen dürfen nicht erschei- " n e n . weil überall der Ge neralstrei k proklamiert ist. Tec Akiionöausschutz hat den i gesamten Rat als Geisel se'gesetzt, um dadurch von der Regierung die Zurück ziehung der Sipo zu erzwingen. Gestern wa ren sämtliche Schulen sowie das Rathaus geschlossen. Die Beam en weigern sich, Ttenst zu versehen, und zwar aus dem Grund, weil ein hinreichender Schutz nicht gewährleistet werden könne. 4 Wie wir herre vormittag drahtlich aus Zwickau er'ahrcn, ist die Lage nun wieder völlig geklärt. Gestern war sie noch ungewiß,, da die zur Ar beit Erschienenen meist aus den Betrieben wieder herausgeholt wurden.. Am Nachmittag gelang es dem Aktionsausschuß, die Arbeiter-Wchrmannscha'ft besser zu organisieren, so daß wettere Gewalt, ta en vermieden wurden. Ferner erhielt der Aktions ausschuß in Verhandlungen mit der Regierung die.Zu- 'a^e da": von auswärts nicht eingegrtffen werde, und die in Zwickau bereits eingetrosfene Sipo zurückgezogen werde. Tatsächlich hat diese denn auch am Abend Zwik- kau verlassen. In gemeinsamen Verhandlungen de? Aktionsausschusses und der Gewerkschaftsvertreter mit den Arbeiigebervertretern' sagten diese die Be zahlung des Streik tag es zu. Heure, Donners tag morgen, erschienen die Arbeiter wieder an ihren Arbeitsstätten. Die Zahl der Opfer vom TienSiag be läuft sich auf zwei Tote und einige 30 Verwun dete. darunter 14 Sipoleute. L»n 20 Beamte der Lande »pol t»ei in die Stadt ntge heraukufetzen. Lite Erhöhung ist im wesentlichen zur Hilke gesandt. Auf dem Marsch« traten ihnen in durch die Erhöhung der Sühne und sonstigen Personal- der Schneeberger Straß« etwa 200 Personen entgegen ' " und richeten «inen ungestrvhstNch heiligen An griff gegen die Polizeibeamten. In kurzer^ Zett war die Poltzeiabteilung eingekretst. Bet diesem Zusammenstoß fielen die ersten Schüsse. Den Beamten gelang e», sich nach der Kaserne zurückzu ziehen. Am Abend und tn der darauffolgenden Nacht kam es zu mehreren Angriffen gegen die Kaserne bfr Lanbespoltzei und nach vorau-gefangenen Verhaftungen zu Schieße reien, bet denen e» auf beiden Setten Ber lebte gab. Für di« Wucht de» Angriffe» spricht, daß di« Kajernentür etngedrüult worden ist. Titsse Vorgänge gaben ver Regierung Veranlassung, in der Nacht auf den gestrigen Tag verschiedene Teile der Landeö- potizet zur Unterstützung nach Zwickau zu ent- senden. Obwohl der Dienstag abend zusammengetretene Ak tionsausschuß der Spitzenorganisactonen zur Aufnahme der Arbeit am gestrigen Tage aufgeforder: und ein be ruhigendes F.ugbm.t unter die Bevölkerung verbreitet ha.te, ruhte gestern tn und um Zwickau die . . _ Arbeit in den meisten Betrieben.. Im übrigen herrscht den genehm^nndzngleich^die Wahl von zwei Vertreten. augenblicklich in Zwickau-Rühe.. Ter Aktionsausschuß ha: sich auf Grund von Verhandlungen mit der Regie rung verpflichtet, die öffentliche Ordnung ausrecht zu erhalten. Bemerkenswert ist^ daß aus zwei Wegen Zu zug von bewaffneten Arbeitern beobacycet wurde Im übrigen ist die Untersuchung darüber noch nicht abgeschlossen, von wem die Unruhen ausaehen. LSö 5Rl Stimme« für tzu» »»lkWegebee« t« Wahlkreise llhemnitz-gmickeu. Zum Zwecke der Ermittelung de» end gültigen Abstimmungsergebnisse» für da» Volksbegehren sand gestern vormittag im Neuen Rat- Hause zu Chemnitz unter dem Vorsitze de» Wahlkommissars Stadtrat Dr. Härtwig eine Sitzung statt. S» wurde tn dieser Sitzung u. a. mttgeteilt, daß in den Amtshauptmannschaften de» Wahlkreises lOöbül gültig» Stimmen abgegeben wurden; die Zahl der aögvgebenen Stimmen in den Städten mit revt- dierter Städworonuna betrug lb7S70. Insgesamt wur den also im dritten Wahlkreise LSSÜSO gültige Stim men abgeaeben. Gegen eine beträchtliche Anzahl von eigen- händigen Eintragungen waren berechtigte Bedenken z» erhe ben, ferner mußten ganze Eintrag nngsli st en als iingült ta erklärt iverden. Zum Beispiel hat in einem Falle die Liste tn einem Gasthof und nicht im Gemeindeann ausgeleaen, in einem andeten Falle war nicht die vorgeschrie ben» EintragungSlistv verwendet worden. Elternabend der Oberrealschulr zu Au«. Am Freitag, den SO. Juni hatte die OberrealsAule zu Aue zu einem Eltern- übend etngeladen. Bedauerlicher Weise war dieser Einladung nur in geringem Maße Folge geleistet worden. Nach kurzen BegrüßungSworten des OberstudlendirektorS Aich Inger trat man in die Tagesordnung ein ,die zunächst die Feststellung der Satzungen der Elternstiftung, die anläßlich des Schuljubi-! läumS gemacht worden war, brachte. Diesen Teil leitete Bür-! germetffer Hofmann. Die vorgeschlagenen Satzungen wur den genehmigt, und zugleich die Wahl von zwei Vertretern > der Elternschaft in den Ausschuß vorgenommen. Der zweite Teil brachte einen kurzen Vortrag des Oberlehrer Heß über das Thenia: Turnen und Körperhaltung, der an der Hand des Beispiels nachwies, daß Turnen und Körperhaltung eng zu sammengehören und Turnen ohne Körperhaltung unmöglich ist. Die Ausführungen des Vortragenden gaben zu einer leb- haften Aussprache Anlaß, in der auch der Sport in seinem Verhältnis zum Turnen berührt wurde. Nachdem den Eltern noch Gelegenheit gegeben worden war, selbst über dies und jenes eine Aussprache anzurcaen, wurde der Elternabend mir Worten deS Dankes an die Erschienenen geschlossen. Die Mietervertretung nach dem Reichsgesetz, lieber die Wahl von Mieterräten ist in den sächsischen Ausführungsbe- stimmungen des ReichsmietengesetzeS folgendes enthalten: I» Hausgrundstücteu, für die ein Hauskonto besteht und in denen inehv als drei Wohnungen vermietet sind, iverden die Befug- nisse aller Mieter (die sich aus den von dem Entwurf vorher angeführten Bestimmungen ergeben) durch eine gewählte Mietervertretung ausgeübt. Die Mietervertretung besteht in Häusern mit weniger als 7 Wohnungen aus zwe? Personen. Die Wahl dieser Vertreter hat, wenn sich kein an- derer Mieter, ohne Widerspruch der Mitmieter zu finden, da zu erbietet, der am längsten im Hause zur Miete wohnende Haushaltungsvorstand zu leiten. Wahlberechtigt sind alle Haushaltungen durch die Stimme des Haushaltungsvorstan- des, auch wenn dem Haushalt eine Frau vorsteht. Vertretung bei der Stimmabgabe ist zulässig. Wählbar ist jeder zur Miete woh^'nde Haushaltungsvorstand, gleichgültig welchen Ge- schüÄtS. Eine gültige Wahl kommt nur zustande, wenn die W^hl allen wahlberechtigten Parteien angekündigt ist, und sich mindestens die Hälfte von ihnen an der Wahl beteiligt hak. Gewählt sind diejenigen Hauöhaltungsvorstände, die die mei sten Stimmen auf sich vereinigen. Bei Stimmengleichheit ist gewählt, wer von den Meistgewählten am längsten im Hauje zur Miete wohnt. Wohnen die Meistgewählten gleichlang im Hause zur Miete, so gilt der ältere als gewählt. Das Wahler gebnis ist von dem ältesten Haushaltungsvorstand und dem Hausbesitzer gemeinsam dem Haushaltungsausschuß schriftlich anzuzeigen. Die Gemeindebehörde kann nähere Vorschriften über die Wahl und über die Anzeige treffen. Geschieht dies durch Ortsgesetz, sq ist zur Genehmigung in Städten mit re vidierter Städteordnung die Kreishanptmannschaft ermächtigt. Der Arbeitsmarkt unverändert. Nach dem Wochen bericht des Landesamts für Arbeitsvermittelung von« 25. Jun, bis 1. Juli zeigt die Arbeitsmarktlage im Vergleich zur Vor woche k Liste wesentliche Aenderung. Die Anfor- derung von Arbeitskräften ging teilweise etwas zurück. Die Vcrmittlungstätigkeit war im allgemeinen äußerst rege. Zur Verhütung von Waldbränden. Wiederholte Wald- brände, die neuerdings stattgefunden haben, beweisen, daß die bestehenden Vorschriften wenig beachtet werden, wonach in Waldungen^ wenn bei Trockenheit oder Wind oder aus sons tigen Gründen Gefahr für Entstehung eines Waldbrandes besteht, das Rauchen verboten und strafbar ist. Neben den sehr erheblichen Strafen kommt selbstverständlich auch zivilrechtliche Haftbarkeit für den angerichtetcn Schaden in Frage. UeberdicS ist darauf hinzuweisen, daß das Abkochen im Walde streng verboten ist, ja daß sogar das Betreten der Staatswaldnnqen mit Gerätschaften zum Abkochen unzulässig ist. Lstkäier, Nsnrctte, Ve gniiqmlg<ki, N«t'N Rvlenfep des SrzgebirgSvereinS Aue. Sonnabend, den 8. Juli, hält der Erzgebirgsverein Aue sein diesjähriges Rosenfest im Schützenhaus zu Aue ab. Die damit verbundene Rosenausstellung wird dem Freunde der Rosen wieder, >vie bei der letzten Ausstellung 1914, so manches schöne Exem plar vor Augen führen nnd damit sein Herz erfreuen. Es würde dankbar anzuerkennen sein, wenn das Bemühen des Vor standes, den Besuchern Schönes zu bieten, unterstützt würde, durch Ausstellung von selbstgezüchteten Rosen durch die Ver- einsmttgliedrr und andere Freunde der Rose. Die Rosenaus stellung wird um S Uhr eröffnet! werden, pon 4 bis 0 Uhr wird die Auer Stadtkapelle im schattigen Schi'itzenhansgarten ein Konzert bieten, und von 7 Uhr ab soll sich ein Ball unter dem Zeichen der Rose anschließen. Für die Rosenansstellung nnd das Gartenkonzert ist der Zutritt jedermann gestattet, zu», Ball sollen nur Mitglieder mit ihren Familienangehörigen und eingeführte Gäste Zutritt haben. Möge das Unternehmen des Erzgebirgsvereins von günstigem Wetter unterstützt iverden und recht zahlreichen Besuch finden.