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Nr. 161. «ui, Tageblatt und Anzeiger für da« SMebt^e. Donuerätag, den 16. Juli 1966. Nvckt»! N,E dßijok»tlvi»1ung»dvdi'iol> S»vk»snS ^Ilerkeinste IsieilVIrergarlns pkunck ^zgSO pfunck 17^0^ la WvlLSngrlv» pkunck 1200 pkunck 13^0 1^00 la 1'asvlrvls pkunck AOÜ pkunck 1«00 la gvdi-. vsr»1« pkunck S^O VoßN. Der Rat der Stadt, Polizetabtetlung. prim» ^inkaciiencko Spvlss-Nrt»»vn ie« iö- Q-mmtien rein entölter Vaoao ^Ilerkeinste NauamaoNsr-dlurlsln SUS S5 °/o v^eirenmebl pkunck 1 » Verantwortlicher Redakteur: Frltz Arnhold. Druck und Verlag: Auer Druck, and Verlagsgesellschaft m. b. Lae. prima spelrenfreie »arsrNoolcvn usw., dte Osstziere lütlsold entrichten; ' "" ! d und selbst eine'Tagelähnerin 4 Stlbergroschen. Berechtigter waren di« Luxussteuern. So musste jeder, der sich einen Wagen je nach der Eleganz seine« Ge- ' :en; al« Grund ^e^/77^/^/?^L7/7^e/^e/7 Ve/-/o /-/'e/e //e/er/ Lc^/ie// /„ /e/7»,er Amtliche Bekanntmachung. Zue. Mehrere Junägegenstänäe, als Ringe, Geldtaschen, Geldbeträge, Damcnhalbschuhe, Regen schirme usw. liegen hier zur Abholung.. Auskunft wird erteilt im Stadthause, Zimmer 18. Aue, 12. Juli 1922. pür ciie In so überaus rsbirclcbem dralle ckarxe- drrckten Olückvünscke unck Qescdenlre snlällllck unserer am 8. füll vollzogenen Vermäklung sagen vir, rugleick Im dlamen cker Eltern, bieräurcli unseren kerrlieksten Dank. Nivbwrck psunek unck Lil»»d«ik 8«b. ^jscftor klebt kayerlsebe »^oo SvNrnvlLmargarln« pkunck SV"" „ Et'llsngesuch. "»b.n gm.n ««er Qgedlatt ^Ilerkelnste Qrtiupvlivn pkunck 11 Hanäel unä Verkehr, Frankonia A.-G. oorm. Albert Frank iwBeierftltz del Schwarzenberg. Dte in Berlin abgehaltene außerordeMiche Hauptversamlung beschloß die Erhöhung des Aktienka pital« um 16 Millionen Mark Stammaktien und um zwei Millionen Mark Vorzugsaktien. Die Stammaktien werden der, bisherigen Aktionären zum Kurse von 810 Prozent in der Weise angebot^n, daß auf eine alte eine junge Aktie bezogen werden kann. Bezüglich des gegenwärtigen Geschäftsganges und der Aussichten konnte die Verwaltung günstige Mit teilungen machen. —Loeodsl v> Oraeaear, AMiokau Sa. / kelcbenback > habrn Weltruf. Unvergleichl. Erfolge In Leistung u. Spor- famkeit. Zengnlstr fauch amtlich») dl. so Ltimven Brand mit einer Füllung Braunkohl« oder Brikett,. Auch Hezlngerherd« beizen di. W Zimmer, kochen, backen, braten und helhe» »vaster in, Uedersluh mit »wem Feuer. Wielenarbeiten.) Heztttgerwerr Crimmitschau. mußt» di« Steuer bei sjeder Verheiratung einer Prinzessin Wh. len. Ein RetchSgraf hat in seinem Ländchen sog« «in» Bein- bruchSsteuer erhoben, die der Landesherr, der da« Bein gebrochen batte, sur Bestreitung setnr Kurkosten erhob und auch nach glücklicher Herstellung noch weiter «inzog, und Fehse, der von dieser Steuer berichtet, erwähnt auch «ine allgemeine Laxier st euer, die festsetzte, daß jeder Bauer viermal im Jahr zwei Lot Sedlttzer Salz zum Abführen einnehmen und eine bestimmte Summe dafür entrichten mußte. ünMlikWe!« üiik I-Icktsplelkau» «raten kange» aWWU Kaknbokatrake 17. WWWd MMWWM«^W»WM>Wi»W»WWM>WW»SWe« Freitag bi» «»«tag, den 14. bi» 17. Juli: L, llei kMlIilsl! Der grob« Sensattona-Abenlenrerstlm in 2 Episoden — 10 Akte. l Episode: Der Stamm der grünen Schlange Sensations-Schauspiel in 5 Akten. In der Titelrolle: Mari» Ansonia. Ich liefere! Früh a Kartoffeln und SpeiseaSalz. 9» kouser Wiesenheu. L.«.rM,vmW!.S. Telephon Ami Radeberg SU und Arnabors 84. Rus ckam AurloMteu» Kabinett cker Steuern. Neu« Steuern find gegenwärtig mehr denn je an der Ta- geSordnung und man ist kramphast bemüht, Mittel und Weg« zu finden, um für di« immer gewaltiger anschwellende Schuldenlast einen Ausgleich zu finden. Schon viel« Regie rungen der Vergangenheit find in der gleichen Verlegenheit gewesen wie dte unserige, und e« hat auch nie an findigen Köpfen gefehlt, dte Vorschläge für neue Steuern machten. Nicht jeder Phantast, der seine Ideen den Staatsmännern aufdrängen will, wird! aber eine so geistreiche Antwort erhal ¬ ten wie jener französische Grandseigneur, dzr dem Finanz minister Ludwigs de« Vierzehnten, Tolbert, allen Ernstes vor. chlug, die Intelligenz zu besteuern. Ich versteh-!, warum Sie >tese Steuer Vorschlägen, erwiderte ihm Tolbert, Sie würden ebenfalls von ihr befreit sein. Dte praktischen Römer waren >te ersten Gteuererftnder, dte alle möglichen Dinge mit Ab- gab-m belegten. So mußte der Jüngling bet der feierlichen Verleihung der Toga, der Mannestracht, eine Summe entrich- ten und eS gab auch eine Steuer für alte Jungfern, wenn sie reich waren. Dio Kloakensteuer des Kaisers Vespasian läßt den Satiriker Juvenal dem Herrscher die Worte in den Mund legen: Gut ist dersGeruch des Gewinns, woher der letz, tere auch stamme. Das Tollste an Steuern leistete der römische Kaiser Michael Paphlago, mit dem vsottosl aörsum, der" Steuer auf die Luft. Die Bürger des Weltreiches mußten diese Abgabe leisten, nur weil sie zum Atmen die Luft einziehen muß ten. DaS Mittelalter hat an kuriosen Steuern weniger, geleis tet, desto mehr aber die Epoche der absoluten Fürsten, die immer Geld brauchten und denen jeder Vorwand recht war, um ihre Untertanen zu schröpfen. Der Sonnenkönig ging da mit schlech tem Beispiel voran und die deutschen Fürsten, die es ihm in allem nachmachen wollten, übertrumpften ihn darin sogar noch. Friedrich der Erste von Preußen, der sehr prunkliebend war und viel Geld brauchte, führte 1702 die Kopfsteuer ästerkeinste» WvlLwnmostl -»an 70°/„ -Xusmadlun^ pkunck iS^" für jeden Stand ein, und zw« zahlt» er selbst-und sein hob Hau« dte Steuer auch: der «ntgWrltch 4000 Taler,.die 6 ntgtn dl« Hälfte, der Kronprinz l000 Taler > mußten ohne Unterschied einen ganzen Moni Der Handwerksgeselle zahlte 19 Silbergroschen, der Bauer und selbst eine Tagelöhnerin 4 Stlbergroschen. Berechtig! hielt, die K a'r o's s e n sie uer, je" nach der Elegi sährte«, mit 13 Groschen bi« 8 Talern entricht« . dafür wurde angeführt, daß durch dte Wagen daS sPflaster der Residenz verdorben würde. Kür ihre hohen Frisuren zahlten die Damen dte F ontangensteue r mit 1 Taler jährlich, und noch viel mehr brachte dte Perücken st euer in jenen Tagen, da jeder, der auf sich hielt, mit einer Allongeperücke erscheinen mußte. In Preußen entrichteten Hofleute und StaatSdtener bis zum Generalmajor hinab, jährlich 3X Taler für ihre Perücken, die andern Beamten bis zum Major H Taler und dte bis zum Sekretär 1 Taler, Kammerdiener, Kaufleute und Bürger zahlten 10 Groschen, Handwerksgesellen und La- kaicn und andere geringere Leute kl Taler. Eine zeitgemäße Umformung dieser Steuer war dte Haarpudertaxe, die Pitt zur Zeit der französischen Revolut on in England ein- führte und die englischen Aristokraten ließen es sich etwas kos ten, durch dickgepudertes Haar ihren Abscheu, vor den Natur- köpfen der Revolutionäre zu bezeugen. Der erfinderische Pitt brachte auch die Fenstersteuer auf, die zur Zumauerung sehr vieler Fenster führte. Natürlich bekam auch Deutschland seine Fenstersteuer; so wurden z. B. in, den Bistümern Köln und Lüttich zwei Groschen für jede Glasscheibe erhoben. Es gab auch «eine sogenannte Iu n g fe r n st e u e r, die bestimmte, daß jedes Mädchen, das mit 20 Jahren noch nicht unter die Haube gekommen sei, bis zum 40. Jahre jährlich einen Taler zahlen müsse. Das sollte zum Heiraten anspornen. Praktischer war die H a gc st o l z e n ste u e r, die auch in einigen deut schen Kleinstaaten bestanden hat. Die in Preußen und ander wärts eine Zeitlang übliche Prinzessinnen st euer legte freilich den hohen Damen keine Geldbußen auf, aber das Volk Hierzu ein Auslanbsfllm aus bemDecla-Bioskop-Verlag: Iss MM Mil Schauspiel in S Akten. In der Hauptrolle: Baulin« Frederick, die bekannte amerikanische Film-Darstellerin. MW Iieklllimil HM W kW«!! Meine Preise sind del Berück» sichtigung der Qualität und Ausführung, sowie in Anbe tracht der bedeutend höheren Einkaufspreise autzerord-billig. Besuchen Sie mich zwanglos. Ernst Korbinskq, R«ich»ftr. 12, Schuhgeschäft und mech. Reparaturwerkstatt. 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