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Auer Tageblatt : 08.07.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192207085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-07
- Tag 1922-07-08
-
Monat
1922-07
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 08.07.1922
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st». tltz «UN 4UN«UU>« u,w NNRV» fli» vu» «rzgsRiß« Gonnadsnd, dw t. -utt 1RW schRv-hrmintfter Geßstr mit en«rgisch«m ösovvastttonellen «tstr bet d«n Hornern i aus -li«- ar» der «»«such in den g hat, wk au» glerung Schritte «lassen, »in Ve ¬ en i»» o t ii m ptr di» Reairrung mtt 0« gegen n geendet. Pomrar« selbst batte di« Brrktidigung überlassen, der natürlich die Hauptschuld am Kriege Deutschland und Oesterreich aufbürden wollte. Var Btviam ganz vergessen, daß er entweder von Poineare oder von dem französischen Botschafter in Petersburg Paleologu» von der russischen Mobilisation, die den Stein in» Rollen brachte, nicht rechtzeitig unterrichtet worden ist. Frankreich wünscht ein deutsche» Ausnahme VIlkerbund. Die französische Regierung guter Quelle verlautet, bei einer neutralen Re, unternommen» um Deutschland zu veranlunr», er such um Ausnahme in sden Völkerbund zu stellen. Die be treffende neutrale Regierung hat sich bereit» mtt den maßge benden Stellen in Berlin in Verbindung gesetzt, um Bespre chungen herbeizufübren, die binnen kürzester Zeit wahrschein lich auf neutralem Boden stattfinden sollen. Englische Gesetz, gegen die deutsche «onkuren». Beim Empfang einer Deputation von Baumwollspinnern äußerte Lloyd George schwere Besorgnis über den Mark sturz in Deutschland. Da die deutschen Textilarbeiter in» folge de» Valutaunterschieds um 80 Prozent geringere Lvhm erhalten als die englischen, seien gesetzgeberische Maß» Konkurrenz notwendig. Don Hindi nnll ^onil An,, 8. Juli 1922 vrstimmungen über Gewährung von Prämien bei Frei machung von Wohnungen in Au« sind gestern vom Stadt» verordnetenkollegium beschlossen worden. Sir lauten: 1. Personen, die ihre selbständige Wohnung aufgeben und sich bet anderen Wohnungsinhabern Unterkunft beschaffen, erhalten in Au« Vergütung der Umzugskosten und eine bare Prämie. 2. Der Betrag der zu vergütenden Umzugskosten wird in fed-m Einzelsalle besonders vereinbart und soll nicht mchr als 3000 Mark ausmachrn. 3. D«r Höhe der Prämie beträgt: а) für ein« Wohnung, bestehend au» einem Zimmer nebst Uüchr 3000 t>) für 2 Zimmer nebst Küche 4000 c) „ 3 „ . 8000 б) 4 6000 bettgeberantraa, daß der HauSgehIlfe nur auf -Ine ununterbro chene Nachtruhe von neun Stunden Anspruch habe, mit 8b gegen 77 Stimmen angenommen wurde, verließen die Nrbeitnehmervertreter den Saal. Um die Mög lichkeit der Verständigung zu geben, soll nach den Ferien eine dritte Lesung stattfindrn. Seneralstreikgefahr für Dienstag. Die Generalkommissio^ der freien Gewerkschaften hat beschlossen, für Dienstag d:r nächsten Woche einen allgemeinen Generalstreik stattfinden zu lassen, der sich auf das ganze Reich erstrecken soll. Der «Streik ist als Demon st rat ton» streik gegen die Teuerung beabsichtigt. Durch die Regierung wird ver sucht, auf die politischen« Parteien, die den Gewerkschaften nahe stehen, Einfluß auSzuüben, damit dieser daS Wirtschaftsleben auf daS schwerste bedrohende Beschluß nicht Wirklichkeit werde. Gerüchte, daß dieser Streik geplant sei, um einen Druck auf den Reichstag wegen der Verabschiedung des Gesetzes zum Schutze der Republik auSzuüben, sind im Umlaufe. vorläufig kein« weiteren Demonstrationen. Wie bekannt wird, haben sich die Gewerkschaftsvertreter mtt einer kleinen Mehrheit dahin ausgesprochen, daß die Massendemonstrati onen zum Schutze der Republik vorläufig nicht sortzusern sind. Die K 0 mmunisten kündigen Separatdem 0 nstrat »- onen für die kommende Woche an. v. Schorl«mer»Lirstr f. Der frühere Preußische (Landwirt schaftSminister v. Schorlemer-Lieser ist gestorben, v. Schor» lemer-Lteser hat sich manche Verdienste erworben, war aber «in» der Haupthindernisse für die innere Koloni sation. Der Widerstand, den er ihr entgegensetzte, ist nur noch vom sozialistischen LandwtrtschastSmintstcr Braun er» nicht worden, der allerdings vom entgegengesetzten Stand punkt auSgebend, zu derselben Bevorzugung des landwirtschaft lichen Großbetriebe» gelangt« «i« der übrragrarisch« Minister d«S alten Systems. Der Dollar über 860. <D^r Dollar hat gestern den Skonti von 800 überschritten, obwohl dir Mark an dec Neuyorker Börse nur etwa 487 notierte. Die Unsicherheit der tnnerpoli- tischen Lage ist der Grund dieser für das Inland katastro- phalen, für da» Ausland wegen der verhältnismäßigen Niedrigkeit der Löhne höchst bedenklichen Valntaverschlechte- runa. Der Sozialdemokratie kann der Vorwurf nicht erspart werden, daß ste durch ihr« Demonstrationen an d»n Angst» küufen mit Schuld träat. Di» französisch« Kammer üb«r di« Schuld am Krieg«. Di« Kriegsschulddebatte im französischen Parlament, die durck kommunistische Redner .-ntsacht worden war, hat, wie de« de, Zusammensetzung dar Kammer vorouSzusehen war, mit einem Wichtige ReichSta-Sfitzvagen. Die demokratische Reich». tagSfraktion hat an ihre Mitglieder di elegraphische Aufforbe- runä gerichtet, vom Dienstag nächster Woche an, vollzählig im Reichstage anwesend zu sein. An diesem Tage werden voraussichtlich die bedeutungsvollen und vielleicht folgen- schweren Abstimmungen über die Gesetze zum Schutze der Republik und die ZwangSanleihe nebst Abänderung der ErbschastSbesteuerung und der Einkommen steuer beginnen. Zwischenfall tm ReichSwirtschaftSrat. Im vorläufige,. ReichSwtrtschaftsrat kam eS bet der Beratung de» HauSge. HtlfengesetzeS zu einem Zwischenfall. Nachdem ein Al ^diesjährigen Parkfestes abgesehen werden, da sich inzwischen I technische Schwierigkeiten eingestellt haben, deren Ueberwin- düng dem Verein unmöglich wird. Die verschiedenen Plätze des Auer Stadtparks werden am 0. August für eine andere Veranstaltung benötigt und dem VerschünerungSverein würden nur einige Tage bleiben, um alle Baulichkeiten bis zum l3. zu beenden. ES ist sehr zu bedauern, daß der Beschluß gefaßt wer- den niußte, da schon viele Vorarbeiten geleistet wurden und auch die voraussichtlich nicht unerheblichen Ueberschüssc den ge meinnützigen Zwecken (Alter-Hilfe, RoteS Kreuz, Parkverschö- nerung usw.) verloren gehen. Hoffentlich ist eS dem Verschü nerungSverein vergönnt, im nächsten Jahre unter günstigeren Verhältnissen mtt der gleichen Lust und Aufopferung aller Mit- wirkenden ein Parkfest abzuhalten. Rachzahlungsbeträge für Eisenbahner. Am Dienstag, den 17. Juli zahlt die Eisenbahn-StattonSkass« Aue den Ruhe, gehalt» und Witwengeld-Empfängern (die Mentnempsänger kommen nicht in Frage) die Nachzahlungsbeträge ab 1. Ma» LV«. Lbeater, Houreite, Vergnügungen, Nunll Platzniufik findet am morgigen Sonntag auf dem Markt stat. Die Musik 01ae lautet: 1. Durch die Lüste, Marsch v. A. Siede L. Ouvertüre zur Oper Mianon -v. A. Thomas 3. Spinnerlied aus: Der flieg. Holländer v. R. Wagner 4. Puppenwalzvr v. I. Bajer b. Fantasie a. d. Op. :Die Hugenotten v. Meyrrbeer. Tbrattrabend des volklbildungSausschufseS. Der hiesige VolkSbildungSauSschuß veranstaltet am >1. d. Mt«. einen The aterabend im Saale de» Restaurant« Bürgergarten, für besten Ausführung Mitglieder des Zwickauer Stavthea» wrS «wonnin worden find. Zur Aufführung langt Emil RosenowS vieraktigeS Schnuspiil« Die im Sch ten leben. Der leider viel zu früh verstorben« Dichter, ... Verfasser der bekannten Komödie Kater Lamp«, gibt in dem am Dienstag zur Ausführung gelangenden Werte tlrferarei ende Bilder an« dem WirklichkeitSleben, die von .'chi-dichter scher Poesie verklärt sind. Der Theaterabend verspricht somit iy- trestant in jeder Beziehung zu werd«m. V»K HiM s.»ctN!vstIMlstil In den Auer Apolle-Llchtsplelen wird gegenwärtig Lady Hamilton vorgefübrt, dieser große, mit einem bedeutenden Auswand an Zeit und Mitteln, an künstlerischer Krast und künstlerischen Kräften geschaffene Großftlm. Man darf diesem Film ein« Fülle der Gesichte, der Bilder hohen Reizes von Menschen und Gegenden nachrühmen, die starke Gemälde-Mr» twG sie tzon in ttaltsntscher Landschaft gestellte»! Szenen au»- Mark »» SS »» »» ,, 0) bei größeren Wohnungen tritt besovderrVrreinbaiung ein. 4. Die Prämien werden mit '/» ihre» Betrage» bei der Räumung, mtt >/, rin Jahr nach erfolgter Räumung bezahlt. 8. Die Empfänger der Prämien haben eine schriftlich« Erklärung abzugeben, wonach sie 8 Jahre lang nach der Auf gabe der Wohnung rin« anderweit« b«sonder« Wohnung in der Stadt An« nicht zu beanspruchen gedenken und wonach ihnen jedenfnll» bekannt ist, daß sie keinerlei Aussicht Zuweisung einer besonderen Wohnung haben. ReueS Bankinstitut in Aue. Wie aus einer Anzeige in dieser Ausgabe des Auer Tageblattes hervorgeht, eröffnet dir Deutsche Bank am kommenden Mpntag eine Zweigstelle in unserer Stadt im Hause Bahnhofstr. 20 worauf wir die hiesige Geschäftswelt auch an dieser Stelle aufmerksam machen möchten. DaS Auer" Parkfeft fällt a»S l Wie vor einiger Zett mttgc- teilt wurde, sollte das Auer» Parksest am IS. und 14. August wieder stattftnden und eS waren diesmal neben den bekannten Verlosungen, wie Ferkel- und Gänselotterie, Silberglanz usw., noch mehrere neue Veranstaltungen vorgesehen, die daS be- suchende Publikum in jeder Beziehung zufrtedengcstellt hätten. Leider mußte nun in einer gestern stattgesundenen Vorstands- sitzung des Verschönerungsverein^ von einer Abhaltung de» vStch-Mnn W»r. Mach der MittUlun« da» Pwsidsnstn v»rt'°u -at «st" - «Kiff dm ltznRotztz^ «packt. Indem «, dm Varschlag -nacht«, daß zur Unter» WWAitz Am WngM» gegen di« MetchSW«-r ein Harla» mmtnrischer UnSersuchnn-saugfchuF eingesetzt werden seine/ Vieser Vorschlag ist außerordentlich verdienstlich und man mußt« hoffen, daß der Aeltestenrat, an den dte «ngelegenheit verwiesen wurde, sich entsprechend dem Wunsche des Reich SW e-r Ministers entscheiden mvg«. Girre genaue Prüfung aller vargetragenen Füll«, «n der ge rade auch die Parteien der äußersten Linken im selben WtBrmiß wie die anderm wilnehmen «innen, ist da» «tn- gigß einigermaßen geeignete Mittel, um dm geretteten Kampf um di« Reichswehr, dessen (Zeugen wir fett dem» S. November 1918 sinv, abzubauen. Auf per Tagesord nung stand dann eine einzige Anfrage van bayrisch- volksparteilicher Veite, auf di« hin di« Regierung im einzelnen anführte, welche BieWeferungen an dm Feindbund cutsgeführt warben sind. Darauf erfolgte die Liquidation de» vtreite- vom Tage zuvor» indem ersten», eryunen «»» o,e enAtiimcn, ,eirn tn Fortsetzung der JnterpellattonDdebaite der deUtschi- nahmen in Großbritannien gegen dies« verhängnisvoll- nationale Abg. Hensel zur Beendigung feiner unter- brachen«« Med« da« Wort erhielt Und zweitens Präsi- dent L 0 ebe eine Reihe von Mitgliedern der sly-taldenw- kraiifchen Partei nachträglich Mr Ordnung rief. Der Mdg Hensel suchte übrigen- wieder gut M machen, was er am Tage zuvor durch seine Ungeschicklichkeit verdorben hatte.' Darauf fesselte der Mbg. Go« tz (Dem.) da- Hau» mit seiner tiefgründigen vornehm-sachlichen Kritik der innenpolitischen Lage, in deren Rahmen er dte fchwe benden Fragen de» Taae» in vorbildlicher Weife be- bandelte. Der Zwischenfall de» Wg. Hensel gab ihm Anlaß, noch einmal die Lüge vom Dolchstoß gebührend M kennzeichnen. Im Anschluß a.n Vie Forderung der Rekchswrhrministers noZm er im weites«'n aber auch eingehend Stellung zu den Angriffen auf die Reichs wehr. wobei er u. a. anMführen vermach e, daß die Offizier« de» Münchener Wehrkreiskommando» bei dem General v. Moehl vorstellig geworden seien, weil von einem Mitglied der Organisation T widerrechtlich be hauptet worden war, daß die Organisation C auf dte Münchener Reichswehr unbedingt zählen könne. Die Reichswehros fiziere erklärten ihrem General, daß sie sich zu keinerlei Taten mißbrauchen lassen würden, die ihrer videSpflich» widersprechen könnten, Mtt Recht hielt Abg. Gvetz der äußersten Linken vor, daß man Üb^r solche Dinge doch nicht einfach au» verblendetem Parteidogma. tiSmu» hi «Weggehen könne. Im übrigen galt da» Inter- ess» den Verhandlungen hinter den Kulissen, bei denen r» nach wie vor darum ging, die drohend« Zuspitzung der innenpolitischen Lage und die Aussicht auf Neu wahlen mit ihren unabsehbaren Folgen zu beseitigen geht, den flirrend«« Eindruck «ntsissrlttr romanischer Volk massen, und manch«» s«tn«, charakteristisch «formt« G«m> btldchen. Der Blick freut sich an dem Wechselspiel der nvnten, de» romantisck-schmalen Nelson Honrad Vrtd <' de« dtplomattsch-tän-elnden Hamilton Werner Krauß, «D der seinen Profile von L00S und Bildt,Döbltn und Twattvlvskt. der Heim», der Grüning und der Weicker. Und di« schöne und junge Darstellerin der Titelrolle, Liane Haidt, gibt medr al« diese Jugend und Schönbettr Beseeltheit, bannende DSmo» nie unv schmiegsam-zähe Willenskraft, dte dte Historie Ueser Frau zur Erklärung ihres zwingenden Einflusses auf Men schen und Dinge nachsagt. Jeder Kinofreund sollt« sich bt« Besichtigung diese» hervorragenden FtlmverkeS nicht tut» gehen lassen. ! LwLH««. Apckvt wnd Opßckl Gauturnfest in Niederlchlrma. Durch da« berrttwilltge Entgegenkommen aller Kreise der Einwohnerschaft in Nieder- schlema schreiten dte Vorarbeiten für da« Gauturnscst rüstig vorwärts. Ist eS doch zum ersten Male, daß eine so gewal tige Zahl von Festtetlnehmern dort zusammenkommt. Nach Ueberwindung mancher Schwierigkeiten ist auch dte Beschaffung von Unterkommen für dte schon am Sonnabend in Stärke von etwa 800 Mann ankommenden Kampfrichter und Wett turner restlos geglückt. In dankenswerter Weise hat eine Fir ma ihr Auto zur Verfügung gestellt, und befördert dte Teil- Nehmer am Wettschwimmen im Filztetch den etwa 7 Kilometer langen Weg hin und zurück. Für die Wetturner stehen zum Plätze — beide neben dcr Schule gelegen — zur Verfügung, damit gleichzeitig eine größere Llnzahl von Riegen auf. den Plan treten! kann. Zschorlau, 7. Juli. «. GemeinderatSfttzung. In der letzten GemetnderatSstt- zung waren anwesend Gemetndeältester Schramm und Roß- ner und 11 Gemeinde-Vertreter. Dte Baumeister Julius- Bochmann-Sttftung in Höhe von 100 000 Mark wur de hocherfreut und mit herzlichem Danke angenommen. Dte Gelder der Köntg-Albert-Stiftung sollen der Berger-Stiftun- zugesührt werden. Die Kosten für Herstellung eine« Straßen' sprengwagenS wurden bewilligt. Der Fußsteig durch da» Grundstück deS Hermann Falkner soll etnaezogen werden. Der Fuhrlohn für die Gemeindefuhren wurde erhöht. Di« Kinder tm Alter von 2 bis 6 Jahren sollen einer ärztlichen Untersuchung unterzogen werd?». Die Wahl deS Grund- steuer-AuSschusseS wurde abermals zurückacstellt. Bon einer Entscheidung der KretShauptmannichaft Zwickau hinsichtlich des Vorkaufsrechtes für daS tzeinzsche Grundstück, dte für dte Gemeinde günstig ist, nahm man Kenntnis. Ebenso nahm man Kenntnis von -einer Mitteilung der Amtshauptmann. schäft hinsichtlich der Kapitalbeteiligung an der Bauhütte in Aue. Um eine Wohnunq zu gewinnen, wurde dem Hausbe sitzer Wagner zur Errichtung eines Schuppens eine Beihilfe bewilligt. Hierauf folgte eine nichtöffentliche Sitzung. Stnätveroränetenlihunss in Aue. Nach längerer Pause fand gestern wteder ein« Vit» Mng der Auer Stadtverordneten -statt, kür die «ine um so umfangreichere Tagesordnung vorlag. Wie vieler orts kam e» dabet auch zu einer Aussprache über dte E'Nseruuug noch vorhanden,» monarchistisch«» Plltzuc und a.t di« monarchistische Zett erinnernder Straßen namen. Ta» Thema wurde nach Ausardei'.ung der Tagesordnung von kommunistischer Seite angeschnitten und dabet auch gerügt, daß in Kaffeehäusern patriotische Lieder gesungen würben und a, m. T«te Behandlung der Angelegenheit nahm einen ruhigen Verlauf. Bür- gcrmest.sr Hofmann ecwideri«, daß alle Monarchen» btloer au- den Räumen de- Stadthauses entfernt wor den sind bis auf dte beiden gemalten Fenster tm Stadt« verordne.onsitzungssaäle, dte auch.ruhig verschwinden könn en, weil ste nicht gerade schön feien. Ersah für sie s.oürde aber, weil gewöhnliche Fenster tn den Waal »ich,, passen, eine große Ausgabe bedeuten, und schließ lich sei die gan»o Frag« fa nur eine Aeutzerlichkettr dte Hauptsache sei, daß die richtige Staat»gesin» nuntz tm Saale vorherrsche. Genau so verhall« e» sich mit den Straßennamen, und wa!» schließlich den Gesang patriotischer Lieder tn Kasfee» betreffe, >0 könne er nur sagen daß, solange aus den Sivatzen dte Internationale Lesungen werd«, man auch der anderen Seite Ihre Lie der nicht verwehren könne, hier heiße e»; Gleiche» Recht' für- alle! Lavauf wurde dte Bildung eine» Au-schufse», der sich nach dem Bor schlage de» Antragsteller» mit der Umänderung nicht mehr tn dte Zett passender Stra ßennamen befassen sollt«, mtt 12 gegen 12 Stimmen abgelehnt, wobei di« Stimm« bei» Vorsitzenden den Auf schlag gab. - I vorher war vom Kollegium, von dem 34 Mitglie der erschienen waren, (außerdem fünf RmSmttglteder) vn'er Leitung de» stellv. Bors. Justtsrat» Raäbe fol gende» beschlossen worden: Ein Nachtrag zum Orts» »e'etz über die Freibank in Av.e, da» einzeln« G«« biikren erhöht, sand Genehmigung/ desgleichen die vor« f-o'ch'a eno Erhöhung der Reisekosten, und Tage- 'el'der auf 80 Matk für Gruppet bi- 5, 110 Vmck für Gruppe 6 bis k) und 188 Mark für Gruppe 10 di» k 8. Sodann standen noch einmall zur. vrratung Pi« Vor schriften Uber Bewilligung von > Prämtm für dl« Fr«!mqch«nq »vn wehnnttß« Die A^gelogenheii hakt« da» Kollegium schon «inmal an» 18. Juni beschäftigt. Dvmall» «ndet« di« Aussprache mt» dem Beschluß, di» Angelegenheit zu vertag«« und d«n Rat M «rsuchm, in di« zu «ÄassPivsn Vorschrift«« /och Bestimmungen do» Inhalt» «InMardeiren, nach denen Sicheruthgen geschaffen werden für den Fall del Negehreni der W!ede'-elnräunmn-)vo.n Wohnungen Tn»- fst inzwischen geschehen, und die Prämien sinn srftv setz' worden se nach Grüß« der Wdhmmg«n auf 8000 bi» 6000 Mark, wieder entspann sich eine länger« Ml-sprache über di« Zweckmäßigkeit «iner solchen Mass» ckahme, wob«« auch zur Sprache gebracht wurde, dass liurrs-tt» Prämien für Freimachung von Wohnungen au«g,'etz' we-v^n soll««, während anderfejt« In «inem Gri'ndssück d?r Schne«ch«---r Strass« zwei Wohnungen anderen Zwecken diknstbar gemacht wurden, nämlich dem E'ndau «'ne* Trawksorma'o-enhaus»«. Dntz nab Bürgermeister Hofmann M, eö habe ffch in diesem vr. klphoi ß Minis! lassen, »an' n«n d «och «ende Kaust zeige« Du sollf mal» da« inen. Dei Wringen I Unfähig ger zu uv verlang »er einen Sei stet« ifall. — 8 Privato hem Nach! ichenden htentledts HastDv wen, so se : ihn in se d stch M wenn » rieben. 8 idern Hanl e Wege si rschwendu i, venn fi« cen läßt, von abhän rt werden ibt. Ein W :at tn Ges ästliche Jt lid versteht hung. Wer sich nicht ork >anirn zu >r dageger Die N- SI< c Monat ll cetten schi, dte Höhe, mittelbar > RetchStn! er schon b c Teuerun ohnung, iSgaben st d. Zu de a Berechn > Erhebur ll« So«U<t H«Ner rer Mt« ,Mi«l! t«l" Rudolf and. „Gerat ihung W iderwrrl Nr« k b«a «rr« lamagel »verfahre ,H*rrg atzt « - Wa» g »n Wimp alt zurar rstig« Tri n bißcher cht» Sch» ,Mb«r rmmelt «1 »Lasst! oll Hefti« ünd geh« 'einigen l Doch < hn« weit kt« dürst, St« la « Drän« »Hrnss
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