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dir. fß. lue, tzalten. wir wollen nach Kräften beitragen »um wie» deroufbau der Welt. Freilich vom Frieden sind toir noch weit entfernt. Europa starrt von Walken. Unser Land ist zum Teil militärisch besetzt, zum Lott Müll, tärisch kontrolliert. Findet sich kein« Brücke, dann en det Genua wie viele andere Konfermzen. Am Wieder aufbau Rußland» müssen auch wir Mitarbeiten. Shu- dtkate können nützlich sein. Daneben wird die Politik zwischen un» und Rußland zu besprechen sein. Bespre chungen finden statt. Alle Staaaten müssen sich ver einigen zu einer Sanierungsaktion der Welt. I Deutschland aber bedarf einer Atempause durch eine auswärtige Anleihe. SS wäre falsch, auf ein Land alle Hoffnungen zu setzen. Amerika ist »uropamüde und glaubt, die amerikanische Ausfuhr be trage nur ü Prozent der Produktion. Sie mutz aber auf SO bis 28 Prozent geschätzt werden. Darauf wird Ame rika auf die Tauer nicht verzichten wollen. Dr. Rathe- nau begrüßt den neuen amerikanischen Botschafter für Deutschland. In Washington soll uns Geheimrat Wted- feld vertreten. Hoffentlich wird auch seine Tätigkeit Erfolge zeitigen. Amerika kann sich einer endgültigen Regelung der deutschen Schuldverhältnisse nicht ent ziehen. Oesterreich bringen wir herzliches Interesse ent gegen. Deutschland verlangt von niemandem in der Welt Mitleid. Es fordert aber die Aufstellung eines Arbeitsplanes und Mitwirkung beim gemeinsamen Wie deraufbau. Wir kämpfen für die Existenz -e« Volke«, die Einheit de» Reiche», für Frieden und Aufbau. Me sse» Ziel ist uns allen gemeinsam. Davon wird sich nie mand in diesem Hause ausschließen. Darum wollen wir diese» Ziel auch in Einigkeit verfolgen. (Beifall.) Nachdem dann noch Dr. Breitscheidt Mnab'b.) und Dr. Haas (Dem.) gesprochen hauen, mirtz die Aus sprache abgebrochen. Hu« Hau§ vertag, sich »ns Heun, Donnerstag, mittag 1. lihr, zur Wei^-rl'^ratung Reichsprasiäent unä Sommerzeit. Der Schöpfer der Sommerzeit, Hermann R ess tu GoSlar, hatte eine Eingabe an den Reichspräsidenten wegen Wiedereinführung der Sommerzeit gerichtet. Darauf ist fetzt bei Rese die Antwort des Reichspräsidenten «ingegang-n. datz die Frage der Som merzeit gegenwärtig Segenhand der Beratungen kn dem Rrich-ministerten sei. Rese führt tn seiner Ein gabe au», daß die Einführung der Sommerzeit am 1. Mai ISIS, die Nach zahlreichen arsalglosen Eingaben bet Regievung und Reichstag auf persönliche Entschlie- ßunU de» Kaiser» zurückznführen war, «inen der weni gen großen politischen Erfolge des Krieges zeitigte, Nämlich den durchaus unblutigen, datz un» nicht nur die Ententepaaten, sondern auch dir Neutralen die Sommerzeit sofort nachmachten. Die Entente hat die Sommerzeit bis heute unverändert beibehalten Tie Nationalversammlung hat dann diese Einrichtung, di§ drei Jahre lang auch bet uns überaus günstig gewirkt hatte, wieder abgeschafft. Als dann von Jahr zu Jahr Kohlen und Leuchtmitlel noch sehr diel ten- per wurden, hat Rese immer wieder bet der Regierung von neuem Anträge aus Wiedereinführung der Som merzeit gestellt. Dasselbe ist vom Industrie- und Hau- delstag und der Berliner Handelskammer geschehen. Aber wieder, ebenso wie 1915, mit völlig negativem Erfolg, und auch der Reichstag ist über die Eingabe »denk» tvi» damals tzuv DageSvröiUuist übergtgange». Wenn man im Jahre 1916 den wirtschaftlichen Geivinn durch die Sommerzeit Allgendein aus 100 Millionen Mark tiu Jahre schätzte, so dars man heute diesen Vor teil nach den so gewaltig gestiegenen Preisen der Leucht- wtttvl und Kohlen eus mtndestpnL pWei Milliarden 8v«rk tm Hahrv schätze,?. E» erübrigt sich wohl, «en Her tmanw stärker wer denden Not der breiten Schichten der minderbenüttel- »ageblatt un- Vnz»tg»k ftw das Erz,«birg«, -«rmttzskg, ten Bevölkerung tnfvlg» der immer teure, werdend Lebenshaltung zu sprechen. Unser» regierenden Kreis» und auch die Parteien de» Reichstage» kannten bisher nur einen Weg, diese Not zu lindern, Indem sie «iin« Lohn- und Gehaltserhöhung der anderen folgen Netzen und dadurch immer neue Teuerungswellen hervorriefen. In bezug aus wirklich durchgreifende Maßnahmen zur Erhöhung der Produktion, zur Hebung der Konkurrenz, zur Beseitigung des Schieber- und Wucherwesen» und Verbilligung der Lebensmittel geschieht dagegen so gut wie nichts, was dem darbenden Volk Erleichterung bringt. Angesicht» der gegenwärtigen Rekorvpretse für Kohlen, Holz, Torf, Brikett», Ga», Elektrizität und Pe troleum sieht Refs tn der Wiedereinführung der Som merzeit ein« zwingende Notwendigkeit. Sie «rmüaltcht die Gratisbeleuchtunp einer dollen Tage», stunde durch die Sonne. Millionen von Deutschen würden e» dem Reichspräsidenten Tank wissen, wenn diese Wohltat, und zwar durch eine dauernde ge setzliche Regelung, wenn nicht schon zum 1. April, so doch zum 1. Mai d. I. zur Tat wird. Nilei,re poNtksehe rNsl-eensen. Die deutsche Antwortnote. Wie miS Regierungskreisen verlautet, ist die Antwortnote der deutschen Regierung an die Repvruiionskommissioa bereits scrrtggr stellt und entspricht in ihrem Inhalt den Ausführungen des Reichskanz lers im Reichstag. Die Absendung der Note erfolgt sofort nach der Abstimmung im Reichstag, die heute zu erparten ist. Der Resereutenentwurs »er Zwanzsanleihe sertiggeftellt. Wie zuverlässig verlautet, ist der Reserentenentwurf der Zwangsanleihe bereits fertigte stellt. Nach einigen klei nen Aenderungen, die noch bei der letzten Beratung für not wendig erachtet wurden, wird der Entwurf bereits io den Nächsten Tagen dem Neichsrat zugeben. Da» erste Opfer Sepp Oerter». Die Enthüllungen des ehemaligen Ministerpräsidenten Sepp Oerter über seine so zialistischen Ministerkollegen haben den Minister Janke (USP.), der Oerter noch nach seinem Ausschluß aus der USP. gebeten hatte, eia Negierungsprogramm apszaarbeiten, veran laßt, von seinem Posten als Justizminister zurückzutreten, da seine Fraktion die Unterredung mit Oerter mißbilligt Hai. Oerter hat in einer Zeitungs-Polemtk dem Minister Junke auch Bestechlichkeit vorgeworfen, weshalb dieser die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses gegen sich be antragte. Polen erkennt den Schiedsspruch Calonders nicht an. Die Nene Zürich?« Zeitung meldet aus Paris, daß dort zuverlässige Nachrichten aus Warschau vorliegen, wonach Polen einen Schiedsspruch Calonders in der Enteignungsfrage nicht an erkennen wird. Der polnische Protest an den alliierten Botschasterrak sei bereits beschlossene Sache. In Paris nehme man an, daß durch die Nichtanerkennung des bevorstehenden Schiedsspruches durch Polen die Zuteilung Oberschlesiens an Deutschland und Polen sich abermals verschiebe, und zwar auf einen sehr späten Termin. Rücktritt de« französischen Botschafter* kn Berlins! Der französische Botschafter La » renthat Berlin verlassen und ist nach Paris gereist. Man darf cmnehmrn, daß diese Nachricht den Rücktritt Laurents enkiindigt. In politischen Kreisen war «L längst keil» tleheininjg mehr, daß der Vertreler Frank reichs in Berlin mit der Politik PvincareS nicht einverstanden de» »o. tttzr- L-tt. Var, und -atz - «wischen dee »Hchaft md dO VBW Siegte- nmg tiefgehende Meinungsverschiedenheiten §ad, Die nenin Forderungen an Deutschland scheinen MU, PUll endgültige Bruch geführt zu haben. Li, KeparattonSnote de, «nfana de, denkbar schärfsten Machtpolitit PotmarO, Wie au» Kreisen, bi« Potnear, nähr» stehen, gemeldet wird, fei di, Note der ReparationSkommisstoa erst der Anfang der gegen Deutschland gerichteten denke«» chärfsten Machtvolttik PotncareS, und da» Ziel dr» srenzvß. chen Premiers fei und bleib» der Einmarsch in - « Kuhrgebiet. Wörtlich wird noch htn-ugefü-tr Und Poia> rare will fein Ziel unbedingt erreichen. iplän, de« Obersten Lehar. Oberst Lehar ist in Prag «in- getroffen. Wie au» zuverlässiger Quelle mitgetetlt wirb, l-- steht der Zweck seiner Reife tn einer neuen l.ar listisch, a Propaganda, al» deren Mindestziel die Errichtung -er Donau-Monarchie unter tschechischer vegemo. n t e bezeichnet wird. Aus -en Thron dieser Lonau-Monarchi« will man Z. t t a bringen. Genugtuung in der Türkei. Der Secolo meldet au» Kon stantinopel: Presse und Oesfentlichkeit äußern sich zustim mend zu den Beschlüssen der alliierten Außenminister über die Wiederherststellung der Türket. Die Regie rung habe das Parlament für Montag einberufen, in dem eia« große Mehrheit für den Friedensvertrag vorhanden sein soll. Der griechische Gesandte in Sofia ist nach Konstantinopel abge- reist, um sich dort mit den Vertretern Großbritannien» and Frankreichs in daS türkische Hauptquartier zu begeben. Pou LtacU uuä ^auä. Rae, SO. März 1SU. L«m-tagSseriia. Der Landtag wird wahrscheinlich em S. »der 7. April seine Ostersvrien beginnen und am v. M «i die öffentlichen Sitzungen wieder ausnehmen. Keine Immunität der Stadtverordneten. Di« sächsisch« Regierung hatte im ersten Eutwurf der Gemetndeversasiung die Immunität der Gemeindevertreter vorgesehen, In dem endgültigen Entwurf aber, der setzt dem Landtag zugegangen ist, fehl! diese Befrachtung dec Gemeindevertreter ent sprechend einem Gurachten des sächsischen Justizminister». La» Justizministerium erklärt eine solche Immunität für nicht im Einklang stehend mit den: Artikel 36 der RatchS» Verfassung. Die strafrechtliche Verantwortungsfreiheit be- schränke sich aus die Mitglieder des Reichstages oder «ine» Land tages. Dies decke sich mit dem Rechtözustand. Ruch bet -»» Beratung der Reichsrerfassa'.'jj habe man eine Ausdehnung -er Immunüät nicht gewünscht. Die Lcmdesges-tzgebung aber sei nicht befugt, den Umfang der sogenannten beschränkten Gremst- Nonen, denen die Mitglieder des Reichstages und der Lcu^tege unterliegen, von sich au» »u «müeroz das könne vor von Reichswegen geschehen. Anläßlich de» 25jähri^n «estehen» -O Uhemuktzee WmE Lereins Filiale Aue fand gestern innerhalb der BeamtenfHest eine würdige Feier start. Der um die Leitung »er Filiele sehr verdiente Direktor Resch schilderte ifie Entwicklung -er Fi liale und entrollte dabet ein Stück Geschichte unserer St«Bd Ihm wurde der Wunsch zuteil, daß er noch recht lange -er Ute lials vorstehen möge. Von der Beamtenschaft wurden »tr Herren des Vorstandes der Filiale mit Gaben bedacht, WO Zeugnis ablegte von dem guten Einvernehmen zwischen Ver stand und Beamten. Beschlossen wurde der Jnbsltag mit einem geselligen Beisammensein, verbunden mit Abendessen »nd Täus chen, wozu sich auch Herren der Direktion, der Rufsichtsrach» Vorsitzende, Geheimer Kommerzienrat Bauer, un- die Fi- lialvorsteher der ans der Filiale Aue hervorgegangenen umlie genden Filialen des Instituts mit Damen ist» Gäste eingrsnn-vn hatten. Sächsische Hundesteuer, Dem sächsischen Landtag ist ein Gesetzentwurf zugegangen, wonach die Gemeinden für le ben in ihrem Bezirk gehaltenen Hund SO Mark fährt t«e Steuer erheben müssen. Die Regierung kann diesen B» trug durch Verordnung erhöhen. Steuerpflichtig ist der BefitzS deS Hundes, steuerfrei sind Hunde bis zum Alter pon zwrj Monaten, ferner Polizei- unk Flihrerkmnde für Kriegsblinde. Für Hunde ohne gültige Macke am HalSboud Mtttz Per Steuer pflichtige 1000 Mark Geld st rass zahlen. Durch Ev mcindtsteuerordnung kann die Steuer erhöht ober gestaffelt werden. Erhöhung auf mehr «ls daS Zehnfach« deih von -e» Regierung festgesetzten Betrages ist für den ersten kn eln« Huushaltmw gehalten-,t Hund unzulässig. ks>» btt Väßvstv düng wird das bisherig- Ersetz äl« veraltet «ezfichnsk, Die Rsttzevsteiies. Roman von Erich Eh en stein. OomrielN ISIS by Greiner L Tomy, Nerlin W. SS. Nechdruä un» Uebersetzungkrecht in fremd» Sprach,» verboten. (3. Fortsetzung.) Am liebsten hätte Lio 'lehn geurachr und wäre. Wir de» davongelaufen. Aber Gräfin Karola trat bereits auf sie zu und reicht« ihr mit kühler Freundlichkeit die Hand. „Nun. da bist du ja, Dorothea. Es tut mir leid, datz wir dich kn deinem Schmerz stören müssen, aber da wir gleich nach dem Begräbnis abreisen wollen, und du doch hei der Testamentserüffnuug. die jetzt stattfinden soll, dabei sein mutzt, konnte ich es dir lei der nicht ersparen." ' Sie macht« To mit der» 'Kusin«» bekannt, die ihr stumm die Han- reichten, und wie» ihr zwischen diesen «inen Platz an. Tann wandt« sie sich an den Norar. und bat ihn, da» Testament hu eröffnen. To hücla tn Ihrer Verwirrung kaum etwas von dein, was der No tar nun vorla». ' > Nur einzelne Sätze blieben ihr fin Gedächtnis Sv, datz Monrepv» nun -war ihr gelMte, aber Rüdiger von Rotherstein al» ihr Vortznund darüber zu destinr- men hab«, ob e» verkauft werden fall« oder nicht. Wa ste selbst anbeträfe, so sei man tn Grafenegg über die Intentionen des Erblasser» genau informiert und werde demgemäß Verfügungen treffen. „Sollte meine Enkelin d«n 'Schleier nehmen und tn ein Kloster etntreteu oder aber? sich tn irgend einer Weise der Fürsorge der Verwandten unwürdig erwei set»," hieß et» »um Schluß, „w fällt MonrepoS mit den dazu gehörigen, gegenwärtig verpachteten Gründen am Aichelberg un die Houptltni« der Rotherstein» zurück." Für Federletn war ein« kleine lebenslängliche Pen sion ausgesetzt- Frau Wenk» wmd» mU keinem Wort Do starrte stumm vor sich hin. Ter Passus, daß Rüdiger darüber zu bestimmen habe, ob MonrepoS ver kauft werden solle oder nicht, war ihr wie ein Messer stich in» Herz gefahren. ihn aus Graf Rainers Wagen, ohne daß -ie Herrschaf ten noch einmal auSstiegen. Denn der Zug. -ev st» nach Grafenegg zurückbringen sollte, ging schon UM di»? Uhr und es war die höchste Z«tt, ihn nach »» «rveichov. O nein! Das sollte nie geschehen! DaS würde sic nie zulassen -- ihr liebes MvnrepvS verkaufen? La stand Gräfin Karvla plötzlich vor ihr und sagt« mir ihrer kühlen, eiiva» herablassenden Freundlichkeit: „ES ist selbstverständlich, datz du nun nicht allein hier bleiben kannst. Wir haben darum seinerzeit schon bei nern Großvater versprochen, dich Im Falle seines Ab lebens zu uns nach Grafenegg zu nehmen. Verständige also die Wenk, datz sie dir deine Sachen packt Um vier Uhr wenn da» Begräbnis vorüber ist, reisen wir ab." ! „Und MonrepoS? Und Frau Wenk?" stammelte T«o bang. „MaS geschieht mit ihnen?" „Darüber hat dein Vormund endgültig zu bestim men. Wir erwarten Rüdiger in einigen Lagen aus England zurück. Bis dahin bleibt Vie Wenk natlirlich hier und alle» beim alten." i , To atmete auf. DaS war doch ein Hoffnungsstrahll So grausam konnte dieser Ihr unbekannt« Rüdiger doch nicht sein, ihre flehentlich« Vitt« abzuschlagen. Beklour- men schlich st« hinab zu ihrer alten mütterlichen Freun- dtst. ' , i , „Ich soll fort mit ihnen" sagte sie dumpf Die Haushälterin unterdrückt« »inen Ekuszev. ,Lch dachte e» mir wohl," murmelt« ft« und strich zärtlich über den braunen Lockenkopf. „Aber vielleicht ist das besser für dich . . ." Do log Plötzlich fassungslos schlucksend an ihrer Brust. ! > ,Hch will aber nicht!" rief si«. „Ach wik! hiev.un- bet dir bleiben." Trotzdem geschah alle», wie i»S Gräfin Karola an- geordnet Hotts. Al« man vom Begräbnis -nrückkam, Lid» Koffer bereit» jzepockt ior Flur, uud mou lud ' !L Kopttek. Man Hakt« nur eine Stunde! MchnfL-rt -k» ymr Ob». tisn «slkenrett. Lckvt «^werteten hwel -räfii-ch« GzuL- pagen die Ankommenden. Man fuhr «ine ziemlich ftetke Bergstraße hinan und erreichte nach einer halben Stund« das eigentliche Torf Wolkenreit, da» auf einer Hoch fläche lag, rnalerisch hon Bergen und Wäldern «ürgw schlossen. Inmitten ded Torfe», etwa» 'zurückgebaut in «inen hübschen, schattigen Park, stand ein stattliche» Gebäude mit vorspringendem Balkon imd einem Hirschgeweih über der Haustür. Hier hielt der Wagen, in dem die Komtessen faßen, und Hertha stieg au», von einer schönen junaen Frau am Gittertor willkommen geheißen. Auch der erst« Wagvn, tn den» da» gräfliche Ghetza« mit To saß, hatte einen Moment angehalten. „Glücklich« Ankunft!" rief di« schön« Krwu DerUA«^ und Gräfin Karols ar.twortrte lüchelnd «nd HEndrwkn» kendr „Grütz Gott, Liebste! Uhr komm, »vch «bend» zum Essen hinaus?" — wa» freundlich -ejatz» wur-d Tann rollten die Wagen wette», „Die» ist Po» Fürstenhaus, wo mein« Schwägerin Mogelon« ihr« Wttwentvau« verbringt," wandt« sich dis Gräfin erklärend an Do. „Früher befand sich di» Forstvermaltung darin- Später bekam b» mein Schwa ger Ubald, und nun wohnt seine Witwe darin." „Starb ihr Mann erst vor knr-,r Zett?" fragt« Do, der di« holdselig« Erschstnung vor sungM Witwe chrmn tiefen und shnlpachischen Eindruck! gmnacht Satt». „vor dretvierltU Jahren. Er verunglückt» auf «im» Automobtltour, di« «r durch Südtirol macht«. UV« nun sich dort hinüber nach de» Anhöhes da» ist Gra- f«u«Lg." Gort1«tz»uv folg».-