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vt». 77. Au« Ta^edtou und Anzeiger flk da» *rzg,btrg«. ytettag, d»N 51. MSq t!^L. Papier in Aussicht gestellt, der den seit der letzten Prciserhö- 1 970 000 M. 34 000 M. Unterbringung im Standort Unterbringung auf Dienstreisen Unterhaltung und Unterbringung Krattwagen der Kraftwagen für Geschäftspersonal und Bedarf verträglich sein, ein Einwand also, den b^, Herrscher gegen da- Stück Papier erhoben haben, «-glichen und unmöglichen Ding« handelnde Rede av»- dehnt«. Diese Obstruktion wurde um so unangenehmer empfunden, al» inzwischen die Parteien sich über den Wortlaut der Tagesordnung geeinigt hotten, die die vier Mittelparteien dem Mißtrauensvotum der Deutsch nationalen entgegenstellen wollten. Aber gegen den deutschen Radikalismus, sei er rechter oder linker Orien tierung, gibt es eben anscheinend kein Mittel. Tas hatte der Anfang der gestrigen Sitzung einmal wieder aufs deutlichste gezeigt. Srand da ein gemeinsamer Antrag aller Parteien mit Ausnahme der Unabhängigen und Kommunisten zur Erörterung, der daraus.abztelte, die Bezüge der Rentenempfänger und Witwen und Waisen angemessen zu erhöhen. Die Finanzlage des Reiches erlaubt es leider nicht, der herrschenden Teuerung bis zum Letzten entsprechende Scktze oorzufehen. Aber es war zweifellos ein Werk tätiger Nächstenliebe, das der Reichs tag damit bezweckte. Die äußerste Linke aber war an derer Meinung. Der Abg. Karsten (Unabh.) brachte erst Linen Antrag ein, der einen Mehraufwand von nicht weniger als 10 Millionen erfordert hätte und der selbe Abg. Karsten verhinderte dann, dost gleich noch die dritte Lesung der Vorlage erledigt wurde. Dieses Bor zehen erregte im ganzen Haus berechtigten Unwillen und Präsident Loebe nagelte denn auch die Tatsache fest, daß die Unabhängigen und Kommunisten böswillig die rechtzeitige Auszählung der erhöhten Sätze zum 1 April verhindert hätten. Aus der Debatte über die NeglernngserALrui'g fei noch die in mehr als elfter Beziehuna erfreuliche 65 500 M. 48 300 M. 34 500 M 31000 M. SO 300 M. 16 000 M 9 600 M. 234 200 M. Zu diesen Einkünften hat man dem deutschen Volke aber auch noch die Zahlung des Di e n st ? s h al t e s misgebürdst, das die KommiifionSmitglieder von ihrem Heimatstaat zu erhalten hätten. Ein französischer TivisionSgeneral erhält jährlich 33 000 Franken. An gesichts des niedrigen Standes der Mark ergeben sich bei der Umrechnung dieser Frankengehätter geradezu märchenhafte Zahlen. Kein deutscher Minister kann sich eines solchen Einkommens rühmen. Aber da mit noch nickt genug. Duuschland muh auch die Woh nung. die Rersen ufw. der Kommissionen aus seiner Tasche bezahlen. Man hat berechnet, daß die Unter kunft des Generals Nullet allein uns tährlich über 350 000 Mark kostet. Ten englischen Kommiss!onsmirgliedern aghr es dank Ihrer beiseren Valuta noch glänzender. Ein gewöhn licher eirglisch er Soldat in der Schreibstube der Kommisiion erhält — man höre und staune! — zur zeit über 360 OoO Mark jährlich. Zu Beginn des Jah res 1922 betrugen dis monatlichen Kosten der Kommission, der die militärische Ueberwachung Deutsch- lands übertragen ist, etwa folgende Summen: für für für der Das sind aber nur die monatlichen eine Kommission des Generals Rollet. Neben die ser bestehen, u. a. noch Kommissionen zur Ueberwachung der M cir'ine, des Luft sahrtwesens usw. Auch die Kosten dieser Kommissionen muß Deutschland tragen. Wir fragen: Wie lange noch? Rede des Mährischen Bolksparieilers LetckZ hsrworge-j Teuerungszulagen — unsere lieben Gäste hoben, .daß der bayrische Parteiführer die Deutschna- ttonalen wegen ihres Mißtrauensvotums des unnatio nalen Vorgehens beschuldigte und daß er ferner dem Reichskanzler Dank dafür zollte, vor der Festlegung der Regierungserklärung mit den Ministerpräsidenten der Länder Rücksprache gehalten zu haben. Inzwischen war der Antrag Marx (Ztr.) eingegangen: der Reichstag derwahrt sich gegen die in den Noten der Reparations kommission vom 21. März 1922 dem deutschen Volke «ngesonnenen unerträglichen Forderungen und bil ligt daher die von der Reichsregierung zu diesen Noten abgegebenen Erklärungen. — Zu diesem Antrag versuchten die Deutschnationalen und Kommunisten noch Abänderungsanträge duvchzubringen. Sie verzögerten >n damit die Abstimmung, konnten aber die Annahme des Gesamtantrages der Mittelparteien nicht hindern. hin müsse der Schiedsspruch CalondrrS voUikgen Teure Gaste. Vas uns die EntirntekomnWonen kosten. Ter Zahlungsaufschub, den uns die Reparations kommission unter unerhörten Bedingungen vorläufia gewähren will, wird solange eine großsprecherische Geste bleiben, als die Entente nicht selbst einmal damit an fängt. Deutschland durch ihre Missionen auözu- saugen. Durch die Kontrollkommissionen aller Art, die die Entente immer noch bei uns unterhält, werden alljährlich Millionen verschlungen, die zu anderen Zwek- ken besser Verwendung finden und vielleicht gerade der Entente bessere Dienst« als bisher leisten könnten. Die interalliierte Militär-Kontrollkommis sion die auch früher schon nicht Hunger zu leiden brauchte, hat sich' vor einiger Zeit mit rückwirkender Kraft vom 1. September vorigen Jahres ihr Einkommen um nicht weniger als 100 Prozent erhöht. Für Novem ber und Dezember wurden die Bezüge abermals herauf- . gesetzt und nun bekommen — vorbehaltlich weiterer etwa folgen- ! des Monatsgehalt! ' 1. Der General und Vorsitzende der ! Kommission ! 2. Tsc General i 3. Der Oberst und der Oberstleutnant s 4. Ter Major 5 Hauptmann. Oberleutnant und Leutnant 6 Unteroffizier 7. Ter Gemeine Neu« belgische Uebekgrisfe im besetzten Gebiet. Noch bat sich im belgischen Bese-ungSgebiete die Erregung über die ! Mordtaten nicht gelegt, und schon wieder werden neue lieber- griffe der Belgier gemeldet. Nicht nur, daß die belgischen Kom- Deutscher Reichstag. —SS wav schließlich begreiflich, daß man ge- v.r »v.... st«rn im RetchStatz kein« besonder« Lust verspürt«, ote ! Mandanten den Befehl strengeren Vorgehens gegen die Deut endlosei» Tiraden der Kommunisten «nzuhören. Vie die scheu gegeben haben und In Krefeld aus einen Automobilisten wider Erwarten um einen wetteren Tag verlängerte geschossen worden rst, wurde auf Befehl des Kommandan- Programmdebatte abschlossen. LnS HcmS wurde daher ten des Brückenkopfes von Lutsburg eine Ablösung für die leerer und leerer, 1« länger Fröhlich, der letzt« Lerf Wache der Schutzpolizei in Oberhausen-Altsta'oen in Stärke von Kommunistennrannen. sein« mehrstündige, über alle 28 Mann v e r h a f t«t und in das PolizeigefängniS geschleppt, 28 Mann verhaftet und in das PolrzeigesängntS geschleppt, weil sie angeblich die für das besetzte Gebiet vorgeschriebene weiße Armbinde nicht getragen hat. Di« Aburteilung Wilhelms II. gesorbert. Journal des DebatS meldet Uber den Stand der deutschen Kriegsschuldizrnscage, daß die alliierten Kabinette der Ueber- weisung einer Enrsch'idung an den obersten Rat zugestimmt haben, der im Mai zusammentreten soll. Für diese Tagung s Obersten Rates lägen zwei gleichlautende Anträge Frank reichs und Belgiens vor, von dem der belgische auch die A b - urtei lung des Exkaisers wieder aktuell werden lasse. Neu» Millivrdenfehlbe träge bei Eisen- bahnundPost. Wie gestern im Reichstag verlautete, sollen für Monat März Infolge des Marksturzss die Etats der Eisen, bahn und der Post wieder Milliardenfehlbeträge auswrisen. Für die Eisenbahn wurde ein schätzungsweiser Betrag von IX Milliarde Mark genannt. » Der deutsche Standpunkt zur Polizeinote. Die Konferenz der deutschen Innenminister über dos Verlangen der Alliier ten, die Schutzpolizei auf den Stand von 1913 zurückzuführen, führte zu dem Ergebnis, daß die Erfüllung dieser Forderung unmöglich sei. Die übereinstimmende Meinung ging da hin, daß die Sicherheit der Zustände jetzt keineswegs so ver bürgt sei wie v o r dem Kriege, und daß die Schutzpolizei auch deswegen höher sein müsse, weil die Stärke der Reichswehr zur Unterdrückung von Unruhen nicht ausreiche. Der Kampf um die konfessionelle Schule. Im Bildung?- ausschusse des Reichstage» machte ein Vertreter des Zen trums bei der weiteren Beratung des ReichSschulgssetzes er neut einen Vorstoß gegen das in der Versassung verankerie Cchulkompromiß über die Gemeinschaftsschule. Der Kampf um die konfessionelle Schule werde vielleicht, so führte er auS, zu einem Volksentscheid führen, der k.mrn in seiner Entscheidung den Wünschen der Linken entsprechen würde. Deutschland bezahlt alles! Wie aus den Mitteilungen eines Regierungsvertreters im Hauptansschuh des ReichScages bekannt wird, nimmt die Entente unstre innerdeutschen Fern, sprechlinien mit einer halben Million Gespräche jährlich in Anspruch. Man sieht, bah die Herren sich weder, was die Ausgaben für das Wohlleben ihrer Vertreter betrifft, noch für die Benutzung der deutschen Einrichtungen die Be« schränkunoen auferlegen, die b«r Anstand erfordert. Ausnahm «zu st and sür Ostpre-ußen? Es ver lautet, daß Mittwoch die militärische» Spitzen Ostpreußens un- § ter Führung de» Generals Dassel in Berlin weilten und Be- sprechungen mit dem Minister des Innern hotten, wobei sie dir Herstellung eines Ausnahmezustandes stir Ostpreußen angeregt hätten, und zwar mit Rücksicht «ms die von Polen her erfolgenden Drohungen. u fachen de» Friedenspreises im M-re auf Has SV—öbsach» iw April. Die Zeitungen können nur erklären, daß sie ihre Maß regeln treffen im Kamps um die Existenz. Et steht zu befürch ten, daß di« von Reichsrug und Regierung geplanten Hilfs aktionen, die vor allern der maßlose» Preistreiberei auf dem Holzmarkt und der Preisdiktntur der Syndikate ein Ziel setzen sollen, zu spät kommen werden. Die Press«, die als wirtschaft liche Unternehmung zu allem noch derartigen außerordentlichen Sonderbelastungen in der Zeit einer allgemeinen Wirtschaft», krisis ausgesetzt ist, muß alles Mögliche zur Selbsthilfe und Selbsterhaltung tun. Die Presse ist aber zugleich ihrem Wesen und ihrer Leistung nach eine Einrichtung de» öffentlichen Le- benS. Als solche darf sie verlangen von der gesamten Oeffent. lichkeit, nicht zuletzt von ihren Lesern, gewürdigt zu werden. Es sei auch betont, daß selbst die notgedrungene Erhöhung bet weitem nicht die Kosten der neuen Mehrbelastungen deckt. Die Frage de» I. Mai und S. November al» Feiertage im Landtage. Im sächsischen Landtage wurde gestern nach sehr ausführlichen, teils von lebhaften Zwischenrufen unterjoche neu Berichten über die Vorlage Nr. 92 vom Berichterstatter Abg. Drechsler (D. Vp.) beantragt, die Vorlage 92 nbzu lehnen, vom Mitberichterslatter Abg. Bethke (Soz.) dagegen, sie unverändert anzunehmen. Nach kurzen Ausführungen des Wtrtschaftsministers Fellisch darüber, daß die landesgesetz liche Regelung dieser Feiertage durch die Reichsgesetzgebung nicht ausgeschlossen sei, stellte der Präsident fest, daß auf einen Antrag des Abg. Bünger (D. Vp.) und Gen. eine dritte Lesung der Vorlage an einem der nächsten Sitzungstage stattfinden werde, so daß eine Abstimmung über die gestellten Anträge nicht erfolgte. Altershilfe des Deutschen Volke». DaS Ministerium des Innern hat genehmigt, daß die Volkssammlung für das not leidende Alter im Freistaat Sachsen bis Ende April 19 2 2 nach Maßgabe der bisherigen Richtlinien fortgesetzt wird. Aus diesen Richtlinien ist nochmals besonders hervor zuheben, daß 70 Prozent des gesamten Ertrags der Landes sammlung ohne weiteres den Woyuahrtsbezirken für örtliche Untersti'chnngSzwscke im Bezirke und in den einzelnen Gemein- den zufallem Die übrigen 30 Prozent sind zunächst für Lösung zentraler Aufgaben gedacht. Welchen Umfang die zentralen Aufgaben der Altershilfe im Lande nnnehmrn, steht noch nichi fest. Dies wird sich erst nach Beendigung der durch das Lan desamt für Wohlfahrtspflege in die Wege geleiteten Umfrage über vorhandene Altersheime sagen lassen. Bei dem zu erhof fenden günstigen Sammelsrgebnis wird den Wohlfahrtspflege bezirten mit großer Wahrscheinlichkeit ein weiterer Betrau aue dem 80 Prozent-Anteil zurücküberwiesen werden können, mal sich die aus diesem Anteil mit zu deckenden Unkosten n>" ein ganz geringes Maß, etwa 1 Prozent des Sammecergrvn beschränken. Bisher ist erfreulicherweise ein recht gutes 'L- . - melergebnis zu verzeichnen, doch wird es bei weitem nicht aus reichen, die grenzenlose Not und das Elend unserer alten r.'euw nur einigermaßen zu lindern, wenn sich nicht ein Jeoer de, heiligen Pflicht, zur Linderung der Not der Alten tat. beizurragen, bewußt wird! Möge durch die Verlängerung ve Volkssammlung vielen noch Gelegenheit geboten sein, lyret Pflicht gegenüber den Alten zu genügen und so an der Erstar. kung des Hilsswerks rrmzuacbeiten. Kritische und frohe Tage. Unsere Schulen haben in diesen Wochen ihre Erntezeit gehalten. Die letzten Tage waren beson ders kritisch, waren sie doch der Zeugnisverteilung und der Versetzung gewidmet. Wer fleißig gewesen war, wurde versetzt, wer der Trägheit nachgegeben, muß ein Jahr Zurückbleiben und wiederholen. So zieht schon in die Kinder, seelen ein Gefühl des natürlichen Zusammenhanges zwischen Arbeitsleistung und Entlohnung ein. Die Jugend weiß noch: Wie die Arbeit, so der Lohn, und begrüßt namentlich ae Osterferien als eine besondere Belohnung. Da wir. einmal ganz ausgespannt. Es gibt nichts mehr zu wiederholen und noch nichts Neues einzuprägen. Nach dem letzten arbeits- reicheuVierteliahr mit seinen ost recht beschwerlichen und harten Winterunbilden sind der fleißigen Kinderschar die Osterferien, tage auch recht wohl zu gönnen. Hoffentlich braucht der junge Lenz seine Sonnenkraft bald recht ausgiebig, um die letzten Winterreste in der heimischen Landschaft ganz zu vertreiben und damit den Größeren der Schuljugend die Möglichkeiten zu froher Wanderfahrt in unserer schönen Umgebung, der Klein welt Gelegenheit zu heiteren glücklichen Spielstundsn in den Gärien und Anlagen der Stadt zu verschaffen. Die Zuckerpeeise. Die LandespreispriUungsstelle teilt mit, daß infolge weiterer Preisavfschläge der Vertreter des Groß- und Kleinhandels neue Richtpreise für den Kleinhandel mit Zucker ausgestellt worden sind, nämlich für von am Platze vom Großhandel bezogene Ware: Melis 9,60 Mark für das Pfund, Raffinade und Lompen 9,80 Mark für das Pfund, Würfel 10,0« Mark für das Pfund. Für von den Großhandeiszentralen entfernter liegende Plätze, bei denen Fracht und Rollgeld be rechnet werden mutz: Melis 9,80 bis 10 Mark, Raffinade und 'ompen 10,20 Mark, und Würfe! I0,7ü—11 Mark für dac Pfund. Die Preise erhalten einen Aufschlag von 20 Pfg. sür das Pfund, sobald die in allernächster Zeit neu zu erhöhende Zuckersteuer in Ansatz gebracht werden muh. Neuerliche Erhöhung der Brot- und Mehrpreise in Wien. Ab 2. April Wirtz der Preis von Brot von 524 auf 610 Kro nen, von Mehl von 612 auf 687 Kronen erhöht.. In dieser Er höhung kopimen nur der geminderte Staatszuschuß zum Brot für die dritte Periode des Abbaues der Lebensmittelzuschüsse und die erhöhten Gestehungskosten des MehleS zum Ausdruck. Der Gtenographenverband Westerzgebirge hält am 6. und 7. Mai seine FrühjahrShauptversammlung in Grünhain ab. Die Tagung ist mit einem großen Preisschreiben in allen Geschwindigkeiten, und mit der Abnahine der Geschäftssteno, graphenprüfungen zu 150 und 180 Silben verbunden. 2keäter. Honrem, ve»qniiqnnq«n, Hunsl «. Frühlingsfeier in der Volkshochschule Aue. Draußen knirscht der festgesrorene Schnee unter den Tritten, schneidet ein eisiger Wind die frostklirrende Luft. Dazu ein wohlig-an heimelnder Gegensatz im Festsaale der Oberrealschule: Hier wird der Frühling gefeiert mit zarten Sängen, weicher Musik, lyrischem Dichterwort. Kalendermäßig hat er seinen Einzug ja auch schon vor zehn Tagen gehalten; daß die Natur ihm inen w bösen Streich spielt und ihn tn einen weißen W mantel einhüllt, läßt sich nicht ändern. Trotzdem aber: der Frühling I st da, und daß die Volkshochschule die Jahrtauseick alte Sitte wieder aufntmmt, sein Erscheinen zu feiern, wird man ihr Dank wissen. Ist doch unser Leben in so vielen Zü gen fest verwurzelt tn dem unserer Vorfahren, daß «S di« Nach kommen nur eßren kann, wenn sie schöne Sitten der Altvorde ren, dem Getstl. der neuen Zett angepasst, sich wieder zu eigen 1 950 000 M. 1 950 000 M. 740 000 M. 4 694 000 M. Kosten für die Don ^rac!t unct ^anä. Aue, 31. März 1922. flrr unsere Leser l , „ . . Wir sehen uns genötigt, den Bezugspreis unserer Zeituw mit dem Minister des Innern hotten, wobei sie dir gen ah I. April aus Mark 16.— pro Monat zu erhöhen. Verlag des Auer Tageblattes. Verlag des Erzgebirgischen Voltsfreundes. — Pl>l«nSDrlick aus Ealonder. Wie drr Tages- Die Zeitungen in ganz Deutschland sehen sich wiederum >nz. ^S Genf vwldet, hat oi« p o l nisch e Delegat ion Erhöhungen ihrer Bezugspreise am 1. April genötigt. Er. ibre Abreise au« Genf beschlossen. Präsident Calvnoer hat in sch^m daö an sich begreiflich durch die Verteuerung aller Pro- kwkr persönlichen Rücksprache mit polnischen -elegationS- duktionSmittcl, Gehälter und Löhne, der Kosten des Nachrich- sÜhrrr die Zurücknahme des ReisedesshlS erreicht DK Kam-! BeförderungSwescnS usw., durch alle die allgemeinen Mission will aber nur bis 1V. April tn Genf bleiben. Bis da- Nöle der Wirtschaft, unter denen die Zeltungsunternehmungen hin müsse der Schiedsspruch CalondrrS vorukgrn. > wt« anderen zu leiden haben, so werden die Zeitungen ganz Kein Parlament für dir Saarbevöllernng. AuS dem Be- besonders durch die ungeheuerliche Verteuerung des Zeitungs richte de» Chinesen Wellington Ko an de» VolkerbundSrat er- druckpapier» betroffen. Für April wird ein Preis für Druck- gibt sich mit voller Dcutlichkrir, daß wich ece» ablehnt, der Papier in Aussicht gestellt, der den leit der letzten PrciSerhö- Saorbevötlei,rnq dnö Son ihr gefordert« Parlament zu hung bestehenden Preis um nicht weniger als 00 E Mar! sür gewähren. ist süc «inen angeblich auf demo- den Wagen Druckpapier übertrstst. Waö das bedeutet, läßt krattscher Grundirstl« nnfyedmcke» Rat rech, fadenscheinig. Ein« sich ohne weilens daran erkennen, daß der Magen Druckpapier, wirkliche valkSvsrtrMck.« soll angeblich mit der Verantwortlich- der in FriedenSgeiten 2000 Mark kostet«, dessen Preis im Ja- kett de» Mik ctundt? für di« Negierung dr» Landes nicht : nun'- und Februar auf nicht weniger al» 70 000 Mark, im verträglich sein, «tn Einwand also, den bisher alle absoluten, März uuf über 80 000 Mark gestieM war, nun auf ILO 000 , , Herrscher argen da- Stück Papier erhoben habe,!, bat sich -ttt- Mark, wenn nicht gar auf 135000 Mark, wie die neueste For- ren, dem Geist, der neuen Zett angepasst, sich Wieder zu eigen »«.' m..s» t deruna lautet, kommen soll. Der Papierprei» steigt also von dem machen. Und/dieser Versuch unserer Volkshochschule gelang