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m. 7^ «»» r Uried«n»fchluß und AM K» S»wd»m» Mtimatu» Ist AU-drückltch beton» worden, daß solch» Btzfügniss«, wt» sie jetzt verlangt werden, ntematt der Reparaiton»kom- Mission etngeräumt werden sollen. Daran erinnern tztstz setzt dl» ft-M-n MüchS. > f Der Reichskanzler weist -ann zahl-nmäßtg den von. Wurf zurück, dqß di» Reich« erwaltung verschwenderisch wirtschafte. Di» Veste Lösung wäre ein» Besserung der deutschen Valuta. Lite Zwangsanlethe gehe mU ihrem Betrag« von einer Milliarde Goldmark schon weit über die von der Kommission geforderten SO Milliarden Pa- Piermark hinaus. Di« Erfüllung -er Reparation-Pflich ten tünn« aber damit nicht allein ermöglicht werden, dazu brauchten wir eine äußer« Anleihe. SW werde aber am meisten gefährdet durch di» Haltung der Entente und der RevarattonSkommtsston. die das Weltkapttal zur Zurückhaltung bringe. Tann fuhr der Kanzler fort» Wir werden die Not« Wetter genau prü fen, eh« wir die schriftliche Antwort erteilen. Wir ver kennen nicht, daß in der Note uns gewiss« Zahlungs erleichterungen gewährt werden und daß wir einem Teil Ihrer Bedingungen entsprechen können. Unsere Hoffnung beruht darauf, daß der Ge danke einer internationalen Reparationsanleihe immer mehr Anklang im Ausland« findet. Wir wollten durch die Erfüllungspflicht den praktischen Nachweis führen, wie weit die SrfüllungSmöglichkeit geht. Wir werden trotz der empfindlichen Störung, die bi» Note der Reparationskommission bedeutet, alle Misere Kraft daran setzen, auf dem eingeschlagenen Wege fortzuschreiten. Bet der Verschlechterung unserer Valuta infolge der neuesten Note der Reparationskommifsion wird uns ohne die Hilfe aus- ländischen Kapitals die Erfüllung der Reparationspflichten nicht möglich sein. Auch in dieser trüben Stunde bin ich nicht ohne Hoffnung. (Lachen nud Zuruse rechts.) Wer ohne Hoffnung ist, soll d?e Hüabe oon Le» Politik laM. (Lebhaf ter Beifall der Mehrheit.) Dir Ausbau Emüpaü ist jetzt die Aufgabe der Wett, dar auch die Konferenz von Genua dienen soll. Ohne die wirtschaftliche Gesundung ist der Wiederauf, bau der Welt nicht möglich. Jetzt ist zu wählen zwischen dem Geist von Genua und dem Geist der jüngsten Reparations note. Ich kann mir nicht denken, daß man leichtfertig den Wiederaufbau der Welt gefährden WM, sondern hoffe, batz die Erkenntnis der wirtschaftlichen Notwendigkeiten »uch die Gegner veranlassen wird, Deutschland den Weg des Verderben- zu ersparen. Die Regierung erinnert Sie daran, daß die Ohren der Welt auf Ihre Ausspra che gerichtet sind. (Lebhafter Beifall bei' der Mehrheit.) O Mn der Wussprach« ergriff alS erster namenA der Deutschnattonalen Abg. Hergt da- Wort. Gr ging tn seiner bekannten beweglichen Manier besonder» auf den ersten Dell der Kanzlerrede ein, gegen den er nichts einzuwenden hatte. Einen üblen Eindruck in außen politischer Hinsicht machte di« Behauptung, daß da- Kaibinett Wirth im deutschen Volke keinen Rückhalt habe und auf derselben Höhe stand bis Bemerkunq. daß dtp ReparationSkommission sich um da- Nein de- Kanzler nicht kümmern werde. Las klang fast wie «ine Auffor derung an die Pariser Adresse und wurde im Haufe auch so aufgenommen. Der MehrhettSsozialtst Stamp fer lehnte die Note namens seiner Partei gleichfalls rest los ab und wandte sich schon gegen den Ton al» einer demokratischen Regierung gegenüber unangebracht. Er erinnert« Tr. Helffertch an sein eigene» Wort, .wonach wir heim Versagen de» U-Bootkrtege» um 100 Jahre zvrückgeworsen würden. Jetzt seien erst drei Jahre ver- flossen. Schluß 6--/i Uhr. Amerika und äie Genueser Aonferenz. Je näher de« Zeitpunkt de» Zusammentritt» der Konferenz von Genua heranrückt, desto mehr zeigt e» sich, daß da- von Frankreich durchgedrückte Pro- igeblatt und »iPKtz« für da» Gy-ßdftg'. Wlt»M d »ramm d« Konftri» -tn-a Ma»«tovA ttz»»tz L»»ch» gleichkommt, Ruch in d«n »ndemn Untent,start«, d» greift man nicht, welchen praktischen Erfolg für den Wiederaufbau der Weltwirtschaft di« Konferenz eigent lich bringen soll, nachdem di« wichtigsten Kragen, näm lich die de» deutsche» R»do,ation»»<d«s «Hi- ierten Schulden und d« Mvrüstuv« »i» Land« dabei nicht zur Sprach» kommen dürfen. Auch di» Teil nahme Sowjetrußland» bleibt auf dies« Weise ein, Halbheit f denn an «inen Aufbau Rußland» ist « r deutsche Mithilfe doch nicht zu denken. So läuft? 4« Konferenz, di« ein leuchtender Stern am düsteren H,.n- mel der zerrütteten Welt werden konnte und sollt«, Ge fahr, ein Irrlicht zu werden, da ihr Hauptproblem nicht die Revision de- Versailler Vertrage» darstellt. Im englischen Unterhau» sind fetzt eben erst von der Opposition diese Gesichtspunkte von neuem vertreten worden. Allein Älohd George, der hierin nun ein mal wieder gegen Frankreich unterlegen ist, wird trotz aller Mühe, die er sich gibt, daran nicht» mehr ändern können, wen» nicht etwa, wa» svetlich kaum zu erwar ten ist, Amerika noch «tn Machtwort sprechen sollte. Freilich ist die Rede,, di!» der. amerikanisch, Beobachter für Genua fetzt in Mails::» gehalten hat, ein deut licher Wiick mit dem Zaunpsahl. Wenn er sagt«, kein Volk werde sich ernsthaft mit seinem Wiederaufbau be schäftigen, solange e» fürchten müsse, daß ihm die Axucht seiner Arbeit durch Gewalt »der Intrigen von neuem geraubt werde, so kennzeichnete er damit tresfend die Mutlosigkeit, die schließlich auch Pie »riüllungSbereilest« Regierung überkommen muß, wenn sie sich einem fi nanziellen Belagerungszustand gegenüber sieht, wie ihn die neueste Note der ReparationSkommission gegenüber Deutschland darstellt. Solange aber die Vereinigten Staaten sich immer nur an Worten, wenn auch an noch so trsifendnl und eindeutigen, getiügen lasftn, ist Leine Ausftcht vorhanden, »aß militaristisch« sn» imperialistische Frankreich endlich eimmrl der wirtschaft lichen Vernunft Gehör schenkt. LN-iire pstttisetze Meldrrnseir. Dio neue BefvldungSvorlage. Der Hauptau-schuß deS. Reichstages beschäftigte sich am 23. März mit der neuen Besoldungsvorlage, die nach dem Willen de» Parlaments und der Regierung so schleunig verabschiedet werden soll, daß die Zahlungen bis zum 1. April geleistet werden können. Da zu den Gehaltssätzen, die nach schwierigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften vereinbart worden find, «ine große Anzahl von Abänderungsanträgen eingrdrocht worden Md, wurde ein Unter au-schuß eingesetzt, du diese Anträge mit dem Regierungsentwurf in Einklang »ringen soll, so daß der Hauptausschuß die Vorlage berest» am SS. März erledigen kann. Die Polizeknotr, Gestern hat im ReichSministertum de» Innern unter Leitung des Retchsmtntstrrs Köster eine Aus sprache mit Vertretern der Länder über hie Pölt est not e stattgrfunden. Die Sitzung hatte den Zweck, der Reichsregierung die für die Beantwortung der Note erforder lichen Unterlagen zu schaffen. Die endgültige Stellungnahme der Reichsregierung zu der Note erfolgt in den nächsten Tagen. DaS Parlament für da» Gaargehitt Da» von der Saar regierung dem Saargebiet gewährte Parlament, da- nur eine Karikatur einer Volksvertretung ist, und gegen baS die Bevölkerung einstimmig Protests erhoben hat, ist vom Vül- !e"rbundSrat genehmigt worden. Kommentar dieser neuen Vergewaltigung wäre überflüssig, wenn nicht die Gefahr bestünde, daß der Welt nunmehr das Bestehen einer ordnungs mäßigen Volksvertretung vorgegauktt würde, und wenn nicht daS von dem Chinesen Wellington Fo ouszuarbeitende Wahl reglement auch die Grundlage für die Wahlberechtigung zur späteren Volksabstimmung über hie Zugehörigkeit deZ Lon des bilden sollte. Der Abbruch »er Senser Verhandlungen. Dis Genfer Verhandlungen über die Teilung Oberschlesien», die deutscherseits vom Minister u. V. Schiffer geführt wurden, find zunächst abgebrochen, gelte« aber «och nichtaksvvlk- kommen aufgegeben. Da» plötzlich« Umschwenkm der UM, M siWiM» M P««KnS>es Mchttthwch m« M tkaftÜA, d« Emm» d«n Er olg bS Völkerbünde» ta Genf berettß bätte -orttgen könne». Richt mehr Avignon, tzadem Tmim Ein, «srändiz. Berliner Stell« teilt mit, baß di, nach ta Dmlvn befindlichen »,atschen Gefangenen b«, Rest b« frühe, io «vtgnou -efangen-eßalteven Deutschen darjtellea, di» dorthin überfährt worden warm» Di« Regierung hofft, al-balb auch dies« letz te» Unglücklichen io die Heimat «fördern zu können. Abschluß he» beutfch-lettischen WirtichaftSvrrtragtt. Dir deutsch-letttsche Wirtschaftsvertrag, der sich auf da» am rL. Juli 1980 zwischen dem Deutschen Reich und der lettländischen Republik geschlossene vorläufig« Abkommen über die Wt« dr :- ausnahme der Beziehungen mündet, ist abgeschlossen worden unh bedarf nur noch der Ratifizierung durch di« bei den Parlamente. Der Grundgedanke de» Vertrage- ist der einer beschränkten Meistvergüaftigung und de» Verbote» der Verbote, die infolge de, ftriegsyerhältnisi, in al- len Staaten erlassen worden sind. Verständigung zwischen Deutschland and Finnland. Die zwischen den Delegierten Deutschland» und Finnland»!über die Abänderung der Vereinbarungen von 1919 gepflogenen Ver handlungen haben zu einer grundsätzlichen Verständigung geführt, sodaß die finnischen Abgeordneten demnächst nach Ber lin kommen werden. Die HayptverhandlungSpunkte bildeten Verkehr-erleichtervngen und die Lugltef«,- un» der während de» Kriege» beschlagnahmte» filmisches Dampfer und Frachten. Li- mnerikauische VesatzungSfordernng. Daily Expreß läßt sich aus Part» melden, daß der Botschafterrat über die amerika- Nische Note betreffs Zahlung der Besatzungskosten einen vor läufigen Beschluß gefaßt hat. TS wurde die Berechtigung der amerikanischen Forderung anerkannt und beschlossen, eine Mehrjährige Vertagung de» amerikanischen Zah lungsbegehrens in Washington nachzusuchen. Amerikanischer Widerspruch gegen die englische Besetzung »er Wrangel-Jnsel. Die Besetzung der Wrangel-Jnsel durch eine englische, von einem Privatmann ausgerüstet« Expedition stößt auf starken Widerspruch amerikanischer Forscher und Journalisten, die auf Grund amerikanischer Forschungs expeditionen das Vorrecht der Vereinigten Staa te n an dem Besitz der Insel behaupten. Die Regierungen der beiden Länder haben in dieser Angelegenheit, die an den Be ginn des Kampfe» um das allerdings wegen seiner Kohlen- lager wertvollere Spitzbergen erinnert, noch keine Stellung ge- nomwen. von ötaät uuä Lanä. «ne, SS. Mär, ISA. Da Eeseß«tt«q «a »st Anerkenn»«, uaw Feierte«, Wirb den Landtag am morgigen Donnerstag in zweiter Bera tung beschäftigen. Für den mündlichen Bericht find vom Präsi denten zwei Abgeordnete ernannt worden. Abg. Drechsler (D. Bv.) beantragt, den Gesetzentwurf «bzulehnen, während vom Mitberichterstatter Abg. Bethke (Soz.) beantragt wird, den Gesetzentwurf unverändert nach der Vorlage anzunetz- men. ES handelt sich hierbei bekanntlich um die Anerkemmn- deS 1. Mai und de» 9. November al» gesetzlich« Feiert««, Die bürgerlichen Parteien haben t» der ersten Beratung M Aussicht gestellt, bet der Annahme de» SksetzentNmst änen Volksentscheid herbeizuführen. Rentenansprüche, Kriegsbeschädigte, kriegH- hinterbliebene, krtegSteilnehmer, Krieg«,- eltern und Kriegerwatfen, die Anspruch auf Rente geltend zu machen haben, wollen di« sofort erledigen und An trag stellen, da laut RefchSverforgungsgesetz die Frist am LI. März d. I. ebläust. Entlassungsfeier in der Städtische» kaabenfortblldongs» schule. Die Städtische Knabenfortbtldungsschule hatte für »en gestrigen Dienstag nachmittag 8 Nhr zur Entlassungsfeier nach der Turnhalle am Ernst Gehnerplatz eingeladen. Al» Ehrengast war in Vertretung dxS Rat» Stadtrat Htrthe erschienen. Entlassen wurden im ganzen 100 Schüler, von denen öS das Schulziel! gut, 48 genügend und 7 noch erreicht haben. Die Statistik über die Sittenzensuren zeigst erfreulicherweise einen Fortschritt in der fetzt wieder etnsetzenben Besserung de» Ver- halten». Von 108 Schülern kannst« 98 Mit der reinen 1 be dacht werden^ 8 erhielten 1 b und 8 bst S S. Auch bei der zah lenmäßigen Zusammenstellung und Gruppierung der Versäum nisse konnte der Direktor eine Besserung de» Schulbesuch» fest- Die Rsthevsteiu». Roman von Erich Eben stein. Lovyriekt Itzltz dy Greiner « Tomp, Berlin W. SO. Blechdrua Uno UebersetzungSrecht in fremd» Sprechen »erboten. st. K-rtsetzun-.) Endlich ermannt« er sich. Besann sich, daß er ft« geküßt hatte und empfand nun! doch einige GewtssenL- bisse.'Aber vielleicht hätte sie gar, nichts gemerkt? „Verzeihen Sie, mein gnädiges Fräulein." stam melte er verlegen und wollte sich eben vorstellen!. als dvm Park her eine aufgeregte Stimme laut und wieder, holt rtef r „Tol To! Wo HP du denn? Komm doch rcksch, bitte!" Tv erkannte Frau Wenk- Stimme. Erleichtert wandte sie sich rasch um und rannte spornstreichs dw-! von, froh, aus her Nähe dieses Unbekannten fortzukom men, dessen Dreistigkeit sitz ebenso erschreckt als empört hatte. Tenn sie wüßte ganz» gut, batz er sie geküßt hatte. Brannte ihr ja der. Kutz noch wie Feuer auf den Lippen. Unter der HaüStür stand Frau Wenk. Sie war sehr bleich und eine seltsame Bestürzung! lag auf ihren Zügen. To warf sich ihr wortlos an die Brust und wollte gerade das eben Erlebte erzählen, al» di« alte Frau! bewegt sagtet „Erschrick nicht mein« liebe kleine Tv, deinem Großvater ist ein Unglück zugestotzen. Al» Fe- derletn ihn vorhin in» Hau» zurKckgeletten wollte, fand! er ihn regungslos am Erdboden neben der Bank liegen." Lv starrte sie erschrocken an. ,«Jst... ist er,, . tot?" fragte sie leis». ,^Ja, mein Kind. Gr war schon kalt und steif, al» WS« ihn ist» Hau» hinetntrugen. Dey Schlag, der sei nem veben ein Ende bereitet«, muß ihn schien vor Stum pen getroffen hohen' Lv sah verwirrt auf dke alte Schloßuhr über dem Portals „Vor drei Stünden, al« ich fortgtng, lebte er tULÜ « > - sst Dann leise zu weinen und folgt- hey Men Krau auf d>en Zehenspitzen in» Hau». Großpapa tot! Ter Gedanke verdrängte alle» an der« in ihr. Sie Hütte ihn so mehr geMrchtet »l- geliebt, und er hätte e» wühl «uch nicht ander» gewünscht. Tenn nie dürft« sie ungefragt mit ihm sprechens, »sie länger ül» nötig in seiner Näh« wellen, nie tzüuwstvte «r sich um ihr WoIl und Wehe. Und dach — «v wckr ihr Großvater, der einzig« auf Erden, der ihr nahe stand, und sein Do» machte sie nun ganz verwaist . . . Wie im Traum vergingen To die nächsten Tage^ Fremde Leute kamen in« Hau», Frau Wenk und Feder lein sprachen nur im Flüsterton, Und oben im großen Salon waren die Wände schwär« verhangen, während! in der Mitte zwischen Blumen und Kandelabern der un heimlich hohe Katafalk mit der Leiche stand, an dem ein fremder Mann in schwacher Livre« Wache hielt. All diesen Pomp, der seltsam abstach von dem ver wahrlosten Hau», hatten die Grafenegger Verwandten au» der nächsten Kreisstadt bestellt, wie sie auch Pie Zimmer de» Verstorbenen gleich Nm ersten Tag durch einen Notckr hatten versiegeln lassen. Sie selbst würden erst zum Begräbnis kommen, wak au» Sraftnegg ge meldet worden. ! ' Am Morgen de» dritten Lage» bracht« dann dl« Tvrsschneidertn das in voller Gil« für die Komtess« angefertigte Trauerkletd. Tv sah tn dem plumven Mach werk mit ihrem verweinte«, blosse» Gesichtchen fast un kenntlich au». Sie hatte e» kaum angelegt, al» draußen hie Wagen mft den Rotherstetn- au» Grafenvag ankamen. Nur Graf Rainer und seine Frau, sowie dis beiden Komtessen Hertha und Annetts«, waren g-kvmmen. Außerdem ein Notar mit seinem Schreiber, da Aachtzeo Selch di« DchS» mentiServffnung stattfinden sollt-. Späher erfuhr Do von Frau Wenk, die «inen Augen blick zu ihr »am, daß der Fürst, wie sein verstorbener Vetter i»Ak, d-ähgiß »ich- hob» koouü-A ED» nen. Rüdiger a!ber weile zurzeit in England- Auch die verwitwete Schwiegertochter de» Fürsten, Gräfin Ma- gelone, sei nicht gekommen, da sie die Aufregungen eine« Begräbnisse» scheute, da- sie an ihrer» eigenen Verlust zu.schmerzlich erinnert hätte. ! „Und die wunderschöne junge Nam« mit de« schwar zen Haar, deren Augeu wie Stern« funkeln, ist «uch eine Tochter de» Fürsten Ubald?" fragte Do neugierig. ,Ha, deine Kusine Annelies«. Die andere mit den hohen Schultern ist Komtesse Hertha." „Aber Anneliese sieht so jung au»! Vie kann bäum viel älter sein als ich. . ." I ,Mird sie auch nicht. Ter 'Fürst ist fqst zwanzig Jahre jünger als dein Großvater war. Seine erste Ehe blieb kinderlos. Allo Kinder stainmen aus der zweiten, erst tn reisen Jahren geschlossenen. Uebrtgen» werden die Herrschaften Wohl erwarten, daß du sitz begrüßen gehst. Tv. Du bist doch jetzt HerrM.,Hier auj Monre- pos. . , ich wüßte wenigsten» nicht, wer «» sonst lein soMe." „Haven sie nach mir gefragt?" .Flein, aber. . .* Kn diesem Augenblick steckt« »in« der au» Sraf«e> egg mitbekommenen Lakaien den Kopf zue Tür herein. „Erlaucht, der Herr Graf lassen di« Komtess« bit ten, sich hinauf hu den Herrschaften »u begeben," Magi er und verschwend wieder. Tv sah Frau Wenk hilflos an. Dies« versucht« zu lächeln: „Hckb doch, keine Angst, Herzblatt! Sie kön nen dir doch nicht» tun! Gehe nur. V» muß sein!" Beklommen stieg Tv die Treppe.hinan. Oden stand yederlein und öffnet« ihr feierlich die Tür zu ihrs» Großvater» Arbeitszimmer, da» sw b«i ssinen Leb-Bb ton so selten Acht» Sttmdm dürft«. Utter Rügen wandten sich iHv heim Eintritt mu- gterig zu. Um Anneliese» schönen Mund zuckt» »tn leise» Spottlächeln, während ihr Blick musternd über Do» ,ßhlechtssH»»d«O Kl-id glift (AoSs s-)