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R, -tz ^uer tag.-vla,, .«iit. Auzetg», ,iir na« >»«z-ab<v. Vientzst»-. dm >1. MDs» 1KU NMI!p1«»NNIIlIi ÜH»I!ii1il:!itzie!k aue t.icstt>r,Ielk,u» erst«:» knir^e» 8»stnl>vk»tr,üe 17. WWStz 4 -i und «eilte suk <1ie ^chut/maii«.. / » nae», -^4.^«. lVIattkssi r ^uv H lo.7.) Mittwoch, den 22. März, nach dem Turnen Versammlung im Bürgergarten. Wichtige Tagesordnung- Selirotbmancklnen, Keparisturen, Oüro-Kcdark li. LessUttir, psrneal llr.m. gegangen werden. Die Besuchen de» genannten Restau rant» vor allem sind Leute, die unter dem zaristischen Regime in Rußland eine Rolle gespielt haben und jetzt oder früher, als angeblich mittellose Flüchtlinge, ins» Ausland gehen mutzten Alan hat diesen mittellosen Allichtllngen gerne Gastfreundschaft gewährt und würde e» auch weiter tun, wenn die Gäste ilch entschließen könnten, in anständiger Meise auszutreten. Merkwürdi gerweise aber sieht man diele mittellosen Flüchtlinge Nacht sür Nacht zur 'Empörung der etnhetmtschen Be völkerung in den elegantesten Luxu-dielen Berlins Prasse» und tumultarische Szenen aufführen, so daß sich die Inhaber von Pribatwvvnungen schon öfters bei den Behörden 'über nächtliche 'Ruhestörungen beschweren mutzten. Man kann mit Fug und Recht sw gen, datz Berlin nicht mehr die Hauptstadt der Teilt» scheu, sondern eine» meist sehr zzuvitzelhasien Völkerge misch e»östlicher Provenienz darstellt. Man maa dem Fremdenverkehr noch so freu üblich gegenüber st ehe», so gebietet es dennoch die Rücksicht auf'die Berliner Be völkerung. die sich größtenteils unter schwersten Bedin gungen arbeitend durch das Leben bringt, datz hier durch die Behörden endlich einmal ein Riegel vorgeschoben wird, da» vor allem alle jene Individuen männlichen und weiblichen Geschlechts, die die Straßen und Ver- gvügnngviokale der Neiichshauptstadt unsicher machen, endlich einmal einer scharfen Kontrolle unterzogen wer den. Mittwoch, den LS. März, von 7 Uhr an LS EeleMastsball. Mmilck A^Zeike FettEinkllUf «ne. arnft-Papst-Tte. 1» (Auer Tagcdlatt» gunghan». »SUS in gutem Zustande zu kailf. gesucht. Angeb.u.A.T.1621 an das Auer Tage!» erb. Eine Gartenlaube zu kaufen gesucht, "mg dote »mer A. T. lb46 an da Vlnei T »ebialt ervelen. Bon Mittag an Mellstrisch. — Später das liebliche. AMM d°L. AUecht-Mek-Wii (Tücher - Spezial). Freundlichst laden »in Paul wras and Fra«. Schulmädchen als Auswartuuu III, l. Hotel Erzgebirgischev Hof. Infolge fsmilien - Irsuer tilllt meine Lpivdistunrlv »us an, IVlitt«vcl>, eien 22. k/Ilirr. vr. meä. luotzsokvrvr, Kuo. Lullt «.Illlltntzed werd.gut «.billig ausgepolstert. WILbvi - Sokmi6t Albertstraste o r-leptznn i>«7. ÄWÄ« WM sMsM^ M«1ii»lli>U,t.-Ii. kilMM-IlWil. Waw- Parzellen t»r chewinivuig von Nutz», Schleis-, Mrubeii- u. Brenn- Holz kausen in jeder Wivst« viißa «tt -Mes »Nr Hol, und Ve»ntnd«strie,Lst«mnttz Beqerstratzr. zum Ausbau lmserer Aubrnorganisalion an allen gröberen Plötzen, wo noch nicht vertrete»», nur absolut vertrauen»- würdige Personen »nd Firmen zurgllebernabme ..LL.. 8tt!lk!iii>geii II. AlMimrjMlI. Ausführliche, nur schrislliche Angebote mit lückenlosen An gaben über bisherige und beutige Tätigkeit, Acseienzen und Verbindungen erbeten an: Deutsche Spar- u. Renten-Ntt.-(Ses., Dresdvn«A. 24. Strehlnerstratze K Briese ol?ne die verlangten Angaben werden nicht beanlwvrlit Von frischer LaSung soeben elngetroffenr BIiitskWer. MWoller, kllMr Kllbeljil». SAM, SlllliA iiO Rlitbllklih, Mälige ^2^»- Ein Pnciäies für WeltflüchMnge. Vor wehr als einem Icihr hat sich der englische Pastor Reverend R v g e r s eii'eien, als Seelsorger und gleichzeitig alS - —, Schiilleilt er auf der Insel Tristan d A c u II h n angefiel't jeher in Tristan d Acunha ein seltener und sehr begehrter Ar zu weinen, und die englische Regierung hat ihn in dieser Dop-! Mel. »««nolrotas, den LS. Mit»»« Grobes Schlachtfest Gebe. Truhervcrgen, gtil erhol eit, tttt —ttttZtni. ^tu tkr<ljt, pieldwerl zu veikaufen. Mfre- Zrttzfche, ":l!'.-'i>.'->v>itr 4 Fast "ilt neue» dVHTT Umbau zu verkaufen. Näheres Loethestratze 10, part. Schlafstelle von H«rn gesucht. Angebot, unter «A. T lÜ44^ an da» Auar Lagsblaü. pelwürde seterttch brstätiüt. Der würdia, Mann «arrtabe, noch immer auf eine Gelegenheit, nach ^inem meuen Wir- kungsort nbzureisen. Dies ist nicht gerade leicht, denn die kleine Insel liegt im Atlantischen O-eun, tn beinahe gleichet Entfernung zwischen Südasrtkaund Südamerika. Auf der In iel leben etwa >00 Persönoen, die oft länger als est^ahr warte^ wußten, ehe ihnen ein Schiff Nachricht von draußen brachte. Denn die Insel liegt außerhalb der M.chen Fahrstraßen, und wenn in früheren Jahren zufällig ein Segelschiff, da« vom Kap der guten Hofnung nach Südamerika suhr, iu Tristan d Acunha frisches Fleisch und Gemüse elnkauste, so hat die« sett dem Kriege aufgehört. Früher kam auch ein Krteg«schtf der bri- tischen Marine einmal jährlich nach der Insel, um die Post zu überbringen. Seit sechs Jahren «st diese Reise auS Ersparnis- gründen unterdrückt und die unglücklichen Insulaner warten warscheinlich schon mit größter Sehnsucht, datz man sich wieder ihrer erinnert; denn sie verkauften ihre Hammel, Hühner und Gemüse nicht gegen bar, sondern tauschten dafür Kleiderstoffe, Kaffee, Zucker und Mehl ein. Reverend Rogers und Mistreß Rogers wandten sich vergeblich an die Regierung, um nach der Insel gebracht zu werden und auch der Apell an die britischen Reeder verhallte wirkungslos. Nun ist in letzter Stunde die Nachricht eingetroffen, datz eine japanische Reederei, die Osaka Shoseu Kmsha, mit dem Pastor Mitleid fühlte. Ein japanische- Paketboot, das den Dienst zwischen Osaka und Plaka besorgt, erhielt den Befehl, von der herkömmlichen Route etwas abzu weichen, nm den Pastor und seine Fran in Tristan d Acunha nuszuschiffen. Er wird nm 27. ds. in Captown anhalten und Reverend Rogers verläßt am 3. ds. Southampton auf dem Kinfnuns Castle, um rechtzeitig in Captown einzutreffen. Die bttBsche Postverwaltnng hat ihm auch die seit 6 JaKren fäNstie. Briefe für seine Schutzbefohlenen mitgegeben und der brave Re verend führt außerdem eine Kollektion Zeitungen mit den Kriegsereignissen mit sich. In diesem Punkt wenigsten« sind die Hvlvlnner glücklich zu preisen, da sie von dem blutigen Weiidrama nichts hörten. Größere Freude dürften ihnen einige Tonnen niit Seife machen; denn Seife war seit jeher i» Tristan d Acunha ein seltener und lehr begehrter Ar« perfekte Stenotypistin rum möglichst sofortig. Eintritt gesucht. — Angebot« mit l.edeiislnuk, ekeiwnlwbsckrtnen und Oeluütwn- I »prüctien erbeien »n frankonta-llkllengeseilseksttvosM.KIdert^ksnk Viisrkld in S»eb»»n ----- Die Nussenplage. Man schvetbt uns (tm Anschluh an unsere gestrige duahtltch« Meldung) au» Berlin: Eine überraschende VolizetvaAzia, Vie letzte» Sonntag im Berliner Westen du «-geführt wurde, warf ein bezeichnendes Licht ans gewisse Zustände, Vie Vischer mehv oder weniger ruhig, pl mit säst stnglaubltchev Geduld mit angesehen wurde. Gerade nach dem Krieg« Ädt man in Deutschland ein« Tugend, die »wär menschlich und selbstverständlich ist, nämlich die Gastfreundschaft, aber auch hier droht ein Uebermoktz von Freundlichkeit Hur Gel ach r zu werden. Wer etnmäl durch die Berliner Straßen gegangen ist, wird mit Staunen wachrgenommen haben, daß.die Um gangssprache der meisten Passanten keineswegs deutsch, sondern russisch, polnisch, englisch, französisch und Weitz Gott noch was für ein Idiom ist. Speziell di« russische Kolonie, die man heul« in Berlin auf fast eine ViertelmtMvn schätzt, macht sich manchmal mähr als unangenehm bemerkbar. Von dieser viertelmMion ist zwar bäum die Hälfte polizeilich an- gemeld«t, aber dafür macht die andere Hälft« der Po lizei umso mehr zu schaffen. Am letzten Sonntag hat man also mit einer AMren Sichtung begonnen und vor erst Pen Klub Kurfürstendamin, der allnächtlich in den Weinrestaurants Strelna, in der Brandenburgi schen Stratze in Wilmersdorf zusammentraf, ausgehobcn. Nachdem es schon alle Spatzen vom Tuch gepfiffen ha ben. wurde es endlich auf dem Berliner Polizeipräsi dium bekannt, daß in letzter Zeit tnele hnnäerttause id Bewohner aus Rußland und Pvien ohne Erlaubnis und Au euthaltsbescheintgung nach Deutschland ei »gewandert sind und hier weniger rin arbeitsreiches als «in von dui k.en Geschäften erfülltes Leben «nifialten Gegen diese Personen soll nun setzt mit größerer Schärfe vor- OloaitvU di» 0«»nn«r»t»L »uöer dem bereits »m kNonlsg delu>nn«ge,;eb. Lpielplsn ekspiin L eo., Vummvl en srosi Tolle kckumoreske mit VNurli» vksplin ln der I lsupirolle. MLML«WI»WIMMW>WWWW>We>>M>WMMI«>S Vers, feinst, garantiert reinen Bienenkwnig in Dosen netto v Psd. zu 1V8 Mark, franko Nachnahme. wrsstimk«» Steinkamp, Cloppenburg 2L tvldenbg) kaororbeitea jeder Art seriigen von einsach- fler !>i« seinsiei ViiiSfiNnnng L 6»ugos* Itzpi-. ii Peiiickenjut'rik, Vink WiUtim-i N > :n,„iuWctiilu>iiitz KM Drüüer auf Aluminium in s Holtz IN Lohn svfort gesucht. 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Stütze In Kochen, Backen, Einwecken unb ollen anderen häuslichen Arbeiten durchaus erfahre», sucht b. ^amilienanschl. Siellg Angeoot« unter A. T. lk>48 an do» Auer Tageblatt erd. ' '^oükett,' ehrliche Aufwartung für eiitig« Bormsttagsstunden sofort »»sucht. Mavtt 14,!. Rttdiumbttd Oberschlema. Sonnabend» den 25. Marz: SSchsische Schwei,. MW jfWWl MMW tn sämtlichen festlich'deko- von >ß Preise! Der 4 schönsten Maske». rterten Räumen, darstellend: ppH»?tzlt . 2 Kapellen, — 1. Preis 200 Mark ln dar. — Veinälele. — Sektnifchen. — Likörnischen. -- Eintritt IO Mark. -- Einlasi 7 Uhr. Aasang 8 llhr. - Vorverkauf im Lokal. Um gütige Unterstützung bittet fl. verw.Gtto.