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M. tz7. Äun La-stlatt und Anzkiger für da» Drzgitztrg». Ottttmoch, den t. Vktzvß ltz» sch«int s,tn« Krankhett «rnster Ra^uv za, s«in. Ab« VW »um 10. April, ist es auch noch «in voller Monat. E» ist anzunehmen, daß der englisch« Premier sich in die, fem Monat ebenso ausreichend erholen wie, gründlich vorberetten wird. ' Vas Programm von Genua. Vekanntlich ist di« Tagesordnung der Genueser' Kon ferenz durch den Obersten Not der Entente asts der Zu sammenkunft in Kanne» im Januar diese» Jahre» fest- gestellt worden. In dec Zuscunmenkunft zwischen Llohd George und Paineare ist do» festgesetzte Programm in der Hauptsächef gebilligt worden. Tie in Genua Kuns Diskussion stehenden Gegenleistungm beziehen sich, vor allem aus folgende Dinger i. I. Allgemeine». 1. Wie ist eine sichere Grundlage für den europäischen Frieden M schassen'? >' 2. Welches sind die wesentlichen Bedingungen zur Wiederherstellung des Vertrauens unbeschadet der bestehenden Vertrüge? II. Besonder« Fragen. 1 Fknanzfrägen: a. Regelung de» Geldumlauf». b. Zentrale und Emissionsbanken. c. Oeffentliche Finanzen und Wiederaufbau. > d. Palutafrogen. e. Orgautsaliou des öffentlichen u. privaten Kredit». 2. Wirtschafts. und Handelsfragen: a. Erleichterungen und Sicherheiten slir den Gitt- und Ausfuhrhandel. b Gesetzliche und rechtliche Ticherheilen sür Wie deraufnahme des Handel». c. Schuh des industriellen, literarischen Und künst lerischen Eigentums. . , ' x d. Regelung des KonsutatSwesenS. e. Zulassung und Stellung der Ausländer in be ¬ zug auf die Ausübung deS Handel». f. Technische Hilfe beim industriellen Wiederaus- bau. > !ii. Transportfragen. Die Acichsrl'gieruttg hat den NeichSwirtschastSrnt gebeten, über diese f-^ragen schleunigst Gutachten M er statten. Mit Erstattung dieser Gutachten ist für die Fi nanzfragen der stuMNstolitische, Ausschuß, für oie Wirt- schnftSfragen der wirtschaftspolitische An.Sschuh betraut worden. Tie Zeit, die Viesen drei Ausschüssen zur Ver fügung steht, ist bei der umfangreichen Materie, über die sie ein Gutachten erstatten soll, sehr knapp l»emessen. Man wirb daher erwarten dürfen, daß diese Gutachten mehr in der Form allgemeiner motivierter Richtlinien erstattet werden. Es ist nicht anzunehmen, daß man mit einem bis ins kleinste spezialisierten Programm dort große Erfolge erreichen kann. Die Ausarbeitung dieses Programms in allen Einzelheiten wirb Aufgabe der Sachverständigen sein. . l Nt-iire politische rNeldrrnsoir. Hermes wird Nelchsfinanzminister. Wie in parla mentarischen .streifen verlautet, steht die Ernennung des Dr. Hermes zum Neichssinauzmlnister, dessen Geschäfte er bisher nur provisorisch wahrnahm, unmittelbar bevor. Die Ernennung würde ein Zeichen mehr dafür sein, baß das 5 t eu er ko m pro mi ß gesichert ist. Der tvleiivitzer Vorfall. Havas gibt bekannt, daß die deutsche Negierung zur Untersuchung der Vorgänge in Eieiwitz eine gemischte Kommission von deutschen und alliierten Vertretern vorgeschlagen hat. Der Botschafter rat ha! sich seine Stellungnahme Vorbehalten, UN! zunächst den noch nicht eingcgaugeucu Bericht der Interalliierten Kommission in Oppttu abznwartcn. Deutscher Mahlcrfasg i» Apenradr. Am 3. Mürz fanden, in Apenradc, bas bclannilich an Dänemark abgetreten wurde, st o m mu n a l w a h l c n statt, Die D ä n e u erzielten 1040 Stimmen, die Deutschen 871 , die Sozialdemokraten 6 ö 1. Bon den 17 Sitzen, die zu vergeben sind, entfielen also auf die Dänen 7, auf die Deutschen 6 und auf die Sozialdemokraten 4. Dieser Wahlausfall bedeutet zweifellos einen Sieg der deutschen Sache. Die absolute Mehr heit, die die Dänen bisher hatten, ist damit beseitigt worden. 2m Zuge äer Not. Novum von C. Dresses. ll4. pmtts'hung.) iNachdruck v«bot«n.) Sie halte auch nicht mit ihrer Mutter darüber be raten in dein Gefühl, 'sie dürfe sich, nicht beeinflussen lassen. Hierin nicht. Und Mutter würde natürlich zu reden. Nicht aus Egoismus, stoch weniger unter dem Zwang allzu materieller Anschauung. Ach, da» lag Mutter so sern l Aber wie jede Mutter, die nicht in der Vage ist, ihr Kind lebenslang weich zu betten, würde sie e» nur zu willig und dankbar in, treuer Hut geben» gen missen. Und das um so mehr, als . sie AuueliscS gute Meinung über den 'Assessor kannte. Sowohl brief lich als späterhin mündlich statte sie im Bericht der Berliner Ereignisse, über die Mutter immer gern orien tiert sein wollte, den anregenden Verkehr niil dem Bru der der stommerzienr.ätin betont stnd kein Hehl daraus gemacht, das, er ihr eigentlich besser gefalle al» sie. Wenn diese noch immer viel Gewicht auf ihre adlige Ge burt lege, so gäbe der Barou mehr aus seinen erwor benen Doktorgrad und die Amtsstellung, al» den er erbten Titel. ' ' Dieser Meinung war Annelise stoch heute und zö ger e dennoch von Tag 'zu Tag. sicher ihn zu entschet- den. Oder vielmehr, sie wußte e», da» Ja konnte sie nicht geben, da» stnumwundeire Nein hätte st« die Siel- lnng gekostet. Selbst wenn Jella so grossmütig wäre, sie oie Weigerung nicht entgelten zu lassen, Vas fernere Zusammenleben hätte dennoch für sie beide viel Pein liche» gehabt. / Gin« «stllndisch« Millsa»d«nl»»d»r«ng Dl» Morning Post meldet au« R«val, Dl« estnisch» ßiealermig hat dl, IchadinersatzansprUch« an Deutschland sü» dl, Zelt d«r Okkupation mtt U»U t0lllllon,n s«an,dslsch»n Flanken festgesetzt, da» sind nach de« g«g,nwA»ttg«n Valutastand etwa >»'/, Mtlllarden Mark. yeankrelch» Äeldhunge». Li« Franzosen verlangen, daß die von Rußland abgetremttm Nandstaatrn einen Teil der Schulden de» zaristlschrn Rußland» Übernehmen müssen. Die Franzosen, di» von dem alten Rußland un gefähr 16 Milliarde» Goldfranken zu verlangen haben, suchen natürlich aus alle Weis« zu ihrem Gelbe zu kommen, di» Randstcmten zeigen aber wenig Neigung, Verpflichtungen ans sich zu nehmen, die sie auch gar nicht erfüllen können. tlllaa geht lm Osten vo»? Dt, Moenlng Bost meldet au» Reval, Dl« russischen Lelßgraphinllnlen sind seit Freitag sür dl« privat« Benutzung g«sp«rrt. Russische Zeitungen wessen hier seit Tagen nicht mehr «ln. Di« Serlicht» von grotzrn russischen Rüstungen gegen Polen anlässlich der Wilnaer Einverleibung erhalten sich mit Hartnäckigkeit. R-ur lb«biet,sardernng«n Ungarn« an Vistirraich. Dir ungarisch« Regierung hat im österreichischen Ministerium des Aeußcren anläßlich der Regulierung in Westungaru n«ue Ecbietsforderuug« u erhoben, di« über die Bestimmungen dr« Friedcnsverttagev und des Protokoll« vs» Venedig hinaus- gehe». Die westmigiuische Finge bringt dadurch neue stoufllktsgefi-hr zii'ischru den beiden Regierungen mtt sich. Lloyd George bleibt im Amt. Lloyd Georg« hat erklärt, daß lhn dl« neue», Zusichrrungen und Vorschläge der unionlsttsche» Minister befriedigen, da durch sie Vie Koalition ansrecht erhalten werde. Lloyd George hat daher seine NÜcktrlttrabsichten endgültig aufge geben und wird die Geschäft« der Regierung sedenfall« ü-«r dl« Konferenz von Genua hinan« führen. Ein« Landab»üsiring«-stons«renz in Washington? Die Morning Post meldet aus Washington: Hughes teilte In» Senat die Absicht des Präsidenten mit, zu Pfingsten «ine nochmalige Konferenz der auf der letzten Washingtoner stonferenz vertretene» Staaten eiuzuberufen, zu dem Zwecke einer Besprechung über die Ausdehnung des Abrüstungs- Ab kommens auf die Land Heer«. Der Aufruhr der Fasziftr« tu Fiume bat mit einem Siege der Italiener geendet. Die Jugoslawische Negierung will sich natürlich mit der durch den Ueberfall ge schaffenen Loge nicht abfinben, sie hat gleichlautende Protest noten an die große und die »leine Entente gerichtet, in denen eine endgültige Festttgnng der Grenzen verlangt wird, Unruhe»» i»l Be'ssarabte»». Rumänien hat zwei Jahrgänge mobilisiert. Der Grund der Mobilisierung ist in Unruhen in Bessarabien zu suchen, deren Lharalter allerdings noch nicht bekannt geworden ist. Lin vollkommen unabhängiger türkischer Lraatsf Jussuf stemal Lei ist in Paris eingetroffen, um mit den Staats männern Europas über die Errichtung eines vollkommen un abhängigen türkischen Staates innerhalb seiner nationaler» Grenzen zu verhandeln- Da England die Folge»» der > Zerschlagung der Türke! in den mohammedanischen Auf- ! standsbewegungen in Indien fühlbar am eigenen Leibe spürt, wird er wenigstens in London Verständnis für seine ! Pläne finden. Von Stacil unä Land. Au«. 8 März 1922. Lleberatl Mahnung öes Lipinskischkn GtzmeitröevLrfasstttlgsentwurfes. Der Gesetzentwurf über die neue sächsische Eemeindever- fassung findet überall und fortdauernd Ablehnung. Nachdem schon in einer von der Regierung zur Vorbesprechung dieses Entwurfes einberufenen stonferenz vor, Gemeiudevertretcrn von sozialistischer Seite an dem Entwurf ausgesetzt wurde, daß er die stvmmunalislerung der Anttshauptmam»- schafteir nicht bringe, während vvu bürgerlicher Seit« erklärt wurde, dass sich mit der tm Entwürfe vorgesehene», Eemeiudcverfasstlng ein größeres Gemeinwesen überhaupt nicht verwalten lasse, kommt jetzt der Widersprach gegen den Li- pinskischen Entwurf besonders scharf aus den stressen der so zialistischen Eemeindevertreter- So ist auf einer Bezirksge- meindevertrelerkonserenz der Mchrheitssozialdemo- kraten folgende Entschließung angenommen worden: Die versammelten Eemeindevertreter des Bezirks der Ach, und das Nufgebeu dieser vorteilhaften und an- genehmen Stellung, In die sie sich ebsnso rasch eiugs- lebt, als sie warmes 'Interesse ar» dem begabter» mun teren Knaben nahm, der an ihre junge willige Zbraft nicht übermäßige Ansprüche stellte, würde ihr schwer fallen, Mutter aber in neue Sorge bringen. Tenn wo sand sich gleich 'Ersah stet dieser anstürmenden Hochflut tüchtiger Mitbewerberinnen? In Netti», schwerlich? sie Hütte schon den Wanderstast weiter setzen, ltch wiederum von den Ihren trennen Müssen. Warum muhte die Kommerztenrätin dies ganz über flüssige Ansinnen au sie stellen? Guter Gvtt, welch ein Tälkmmal Wenn Mutter ahnte, was alles für sie auf den» Spie! stand! Aber sie sollte, sie durste nicht» da von wissen, sollte sich sticht vorzeitig ängstige». Seit der langwierigen Krankheit de» setzten Winters war sie ohnehin nicht mehr von der alten unerschrockeueu Zu versichtlichkeit. Was sie sonst 'tapfer »tteberzwang, regte sie jetzt schädlich auf. ' i Annelise getraute sich ist dieser Zeit gar nicht nach Han», in der Furcht, Mutter könne iHv dt« Kehrende Sorge vom Gesicht lesen und sie werde dann beichten müssen. Suse, Harald» unzertrennlich« Kameradin >— die Kommerzicnrätin hatte das schelmische lebhafte Mngel- chcn gern und nicht« gegen die grosse Freundschaft der Kinder etnjuwendcn — war einigemal dagemesen. „Mein Herr Klüden ist traurig, glaube Ich," sagte sie beiläufig. „Ich höre Ihn nie; mehr pkeifen, er spaßt auch gar nicht mehr mit mir. Ob ihm einer was getan bar? Ich gan- gewiß nicht. Laß ich nu so gern «mt»hauptmannIchaftGch»ar,«ntz,r- l«h»«n den von dir Regierung vorgelegten Entwurf zue Gemeind«- nenvrdmmg grundsätzlich ad, da « durch«,»« ntchi den Forderungen de« sozialistischen Programm, entspricht. Di« Konferenz verlangt, daß dir Fischirsch« Entwurf dem Landtag, zur Dwkufston und »«fchlußfassung voige- l«gi wird- Ein« noch schärfer« Entschließung nahm «in« in Zwickau abgehalten« Gemeind,verirrt,rkonf«r«n, der Un abhängigen an, sie lautit, Dl« Lenieindtvertriierkonferrnz der UGP für da« Ar beit,gebiet Zwickau fordert von der Fraktion der USPD de» sächsischen Landtage», bei Beratung der neuen Ee- meind«v«rfassung sttr den Freistaat Lachsen mtt allen Mit teln bin neuen Entwurf der Gemeindrorrsassung zu d«- kämpf«n und dafür «inzutrrtrn, baß der vom Sächsischen Gemeind,tag« al« g««ign«t« Grundlage anerkannt« Ent- wurf Fischer Gesetz wird. Di« Bürgrrmrtst«rvrrfassung darj nicht Gesetz werdet». « » » R«u« Gesitzintwürf«. Da« Gesamtministerium hat in der Sitzung vom 6. März beschlossen, dem Landtag« folgende E«setz«»»twürfe vorzulegen: 1. Di« Entwürfe eine« Land- wirtschaft »kammerg «setze» für dm Freistaat Sachsen unk eine« Gesetze« für dt« Wahlen zur Landmirtschaftskammer für den Freistaat Sachsen, 2. den Entwurf eines Ersetze» über einige Abänderungen des Gebühren verzeichn iss«» zum Ve r n> al t»»>» g «k ost e n»E e s e tz e. Reu« Laudtag.vorlagen. Dem Landtag« ging eine Regierungsvorlage über die nachträgliche Biustellung von. LOO 000 Mark in den Siaatshaushaltplan 1921 als Unter- stützuug an Waldbesitzer zur Bekämpfung der Nonne zu. Ferner ist beim Landtage ein Gesetzentwurf elngegangen, nach dein der Höchstbetrag der U e d «r t r et u n g »<, Zwangs, und Ordnungsstrafen, zu deren Ver hängung die Bürgermeister der mittteren und kleinen Städte und die Ecmeiudevorstände nach Landesrecht befugt sind, auf das Zehnfache erhöht wird. Reifeprüfung in der Ob»rr«alschul« zu An». Am 6. und 7. März fand unter den» Vorsitz des zum Kommissar er nannten Oberregierungsrates Dr. Rosenmüller die Reife prüfung an der Oberreatschnle zu Aue statt. Sämtliche 24 Prüflinge, darunter 4'Mädchen, bestanden die Prüfung und zwar 3 mit La, 7 mit 2, 3 mit 2V, 5 mit 3», und Ü mit 3. In» Betragen erhielt 1 Schüler die 2, 2 bi« 2s, tt die 18, die übrigen 15 die 1. Durch diese Prüfung wird vor» der Auer Oberrealschule zum erste»» Male bei» Prüflingen die Reife für vir Hochschule gewährt, sie ist deshalb ein besoudcrv wichtiges Ereignis in der Geschichte der Schule. Abrufen der Züge. Au« den» Hauptbureau bei der Eisenbahn-Eeueraldirektion Dresden wird dein Auer Tageblatt geschrieben: Vom L. April 1922 an wird das Abrufen der Züge in den Warteräumen wesentlich etn g es chrä n kt. Die wenigen Stationen, bei denen noch abgerufm wird, sind durch Aushänge kenntlich gemacht. In absehbarer Zeit ist mit einer völligen Einstellung des Abrufens der Züg« zu rechnen. Bortraa km Pkarrhaussval«. Freitag Abend 8 Uhr «trd im Psarrhliusfaal In St. Nikola! Frl. Reyer von der Armenmission in der Hauptversammlung des Zwctavereins vom Evangelischen Bund «inen Vortrag über die armenischen Christen, besonder« »wer dir grauen, halten, auf den die Glieder beider Kirchgemeinden ausmerksam gemacht seien. Frl. Reyer hat schon einmal vor ü Jahren in Aue gesprochen, und ihre Schilderungen waren so lebhaft und interessant, dcch ein Be such der Veranstaltung sehr empfohlen werden kann. Sie wird auch wieder Erzeugnisse armenischer Arbeit zeigen »v- zum Verkauf anblelen. Arbeitsjubttäen. Heute konnte der Vorarbeiter Ma» Ang. Ficker, Mozartstraße 20 wohnhaft, auf ein« 26jährige Tätigkeit bet der Firma Schotter L Steubler zirrückblicken. Dem Jubilnr, der jelne Arbeitsstätte dem Tage entsprechend geschmückt vorfond, wurden unter beglückwünschender» Worten von den Firmeninhabern eine Anerkennungsurkunde unter Glas und Rahmen, sowie ein Sparbuch mit entsprechender Einlage ausgehänbigt. Ferner bedachten die Beamten und die Arbeiterschaft der Firma den Jubilar mit Geschenken. — Ferner feiern heute bei den stircheiswerkett di« Lisendrehnk Albin Schumann und Ma« Stoppe, beide in Au« wohnhaft, ihr 25 jähriges Arbeitsjubilöum, au« welche,» »lu- lasse sie in der bei der Firma üblichere VLeisr durch Glück wünsche und Geschenke geehrt wurden- — Das Jubiläum einer 25 jährigen treuen Dienstleistung bei der Firma Katt Hoffmann, Maschinenfabrik, Aue, feiert heute Maschinenschlosser Marc Niedel, wohnhaft Aue-Zelle, Friedrich-August-Str. 41. Der Jubilar wurde heut« morgen an seinem geschmückten mir-Harald spiele, ist 'doch, sticht» Schli-nme», nicht Anns- lt.se?" > „Nein, nein, er wird froh sein, daß du ihn in Rich lässt. Er hat Mohll viel zu arbeiten. Man kann nicht immer lachen, Suse." l Ta» war alle», wa» sie von Klüven h'örw- Ihn sel ber sah sie nie. ..Er macht sich wirklich nicht» au» mir," dachte sie traurig, „und ich. mein Gott, ich bin näh» daran, einem Phantom, strie Ae'tla sehr richtig sagt, eine gesicherte Zukunft zu opfern." . So gingen die Tage hin. zwei, drei, sech» und mehr. In Jella siedete nachgerade vtn hvchmüttger Zorn ÜLer so unbegreifliche Dummheit eine« armen Mädchen». Sie hätte Annelise rütteln und schütteln mögen- Vie tat'» nicht, blieb sich gleich in berechnender Liebeuewürdtgkcit, den»» heißer al» der Zorn wütet« in ihr die Leidenschaft die nur va« Ihre sucht», die achtlo» freunde» Glück zer trat, gl» wäre e» Spreu und nicht dt« heilig« Flamm« einer jungen reinen Menschensr«!«. Endlich, al» e» schon wett in dt« zw«tt« Woche ging, hielt sie die Ungewißheit nicht mchr tyu», da fordert« st« klar» Antwort. ' Annelise, deren gerötete Augenlider von schlaf losen Nächten und heimlichen Tränest sprachen, stand zitternd vor ihr. Vie senkte Vast Haupt unter der schweren Hand de» dräuenden Schicksal», aber sie hielt still, denn nun bekannte sie ruhig» ,Hch strag den Herrn Assessor nickt belügen, ich Hape keine so tiefe Neigung für Gn wie er sie verdient. Lassen «t» mich gehen, -nädhz« Frau." (LckttWiME kolM