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-k. DA «U.I UN» R«ßRM fü» du» Gy»Mg». -»"M. ls. Mtz im: »etäußentzon EM«, ft« tz«n Ruft W»» Mdeima^oain- Muser ftrntzßmlich h«Mu»klang«n. Ld» »ewtchrtan Ro» mittlungRatkM dM PMidenten Ä»ove. der voftkom- M«n ruM Vlted, gtzÜnE M ad»» »«sch, don ZwischenfaU »u beenden. Dachlich könnt« »». Harm,« da« Daus« und dar V«1f«nttkdk-tt wofentlich ReuM kvum mehr »teten G, unterzog sich de» Ausgalbe, bckkanntck, vtelervrtart» Dina« na- elnmckl vvrzu tragen Mit da» ibm Svenen etwa» trockenen Korrektheit, Vie auch der Opposition »In« AngrifMäche bi-tot. Er legte Gewicht aus diu ReststeNung, dich dl« steuerliche Belastung tn Deutsch, land Mer al» in allen anderen LLndern sei gab einen «Lrttz der einzelnen Vorlegen koch Inhalt «ich Vedeu- tung, streifte die besondere Wichtigkeit der raschen veo. ckbschtedung der Kohllensteuer, erneuert« die Zusage der teilweisen Einziehung der ZwangsanleH» noch in diesem Laihire und schloß mit einem Appell an die Repara- ItonSkommisston, in der Frage der Dekadenzahlungen endlich eine Entscheidung zu treffen. Die Äußerst« Link» wiederholte am Schluß die Katzenmusik oom Anfang. Tann sprach namens der Sozialdemokratie der Abg. Bernstein, wobei man «inen Zweiten Zwischenfall er. lebte. In entrüstetem Don« bemängel« der Deutsch« ncktionale Schül tz -Bromberg, daß der Reichskanzler Dr. Wirth nicht anwesend sei? aber er halt« die Beschwer» de noch nicht ausgesprochen, al« Dr Wkrth im Vaake erschien und unter allgemeiner Heiterkeit aus Kosten de» Beschwerdeführer» seinen angestammten Sitz einnaUn. Nunmehr begann Helfferich. Da» 'Wesentliche feiner Red« ist bereit« Ku Beginn gesagt worden. S1« war «in einziger Sturmlaiuf gegen Vie Reparation und ge gen dats Kabinett Wirt^hi-RathenaU Vie schloß mit dem .Versprechen, gegen die Vteudrvor,logen reine bedtn- gungsiose vpvositton zu machen, verband damit ober die Forderung, dckß die Regierung endlick) mit der Mei parattonSvolitik Schluß mach«. Darauf Erlagt« man sich verhältnismäßig früh, da die Redner der anderen Parteien begreiflicherweise kein« Neigung verspürten, vor ermüdetem Hause lzu sprechen. Sächsischer kanätag. In der gestrigen "100. Sitzung de« Landtage« wrrrde zunächst ohne Aussprache in erster und zweiter Lesung der Entwurf eines besetze? über die Strafbefugnis der Bürgermeister mittlerer und kleiner Städte und der GcmeindevorstLnd« angenommen. Darauf trat man in die 'zweite Beratung der Regierungsvorlage we» gen Gewährung von Wittschastsbrihilfen an Beamt« ein. Die Mehrheit de« HauShaltauSschusse» beantragt, an Orten mit besonder« schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen den plainmäßtgen und nichtplanmäßigen Staatsbeamten und Lehnern, sowie den Assistenten an wissenschaftlichen Hochschulen, den im VocdereitungS« oder Probedienst stehenden Und den nach dessen Be endigung im Staatsdienst weiter beschäftigten Beam ten. soweit th'r Grundgehalt den Betrag von 45000 Marknicht Übersteigt, neben ihren geregelten Dienstbezügen vvm ft. ^Januar 1922 an und bis aus weiteres widerrufliche lausend« WirtschastS- Lelhilfen zu gewähren. > Die Regierung soll ferner ersucht iverden, dem Sy stem der Wirtschaft Sb sfhiilsen seiner großen und offen baren Ungerechtigkeiten wegen stach wie vor zu wider, sprechen und dafür einzutreken, daß auf anderem Wege die tn Frage kommenden Beamten und Lehrer in ihren Bezügen mrsgebessert werden. HijerAir lag «ine Reihe Minderheitsanträge vor. .Mit der Angelegenheit ver bunden wurde eine deutschnaftostale Anfrage, iva» die Gtaatsregieruirg zu tun gedenke, um die Klagen der Pensionär« über die Zurückhaltung der ihnen nach »em Gesetz« vvm 15. Dezember 1921 zustehlenden Muhestandsbezüpe zu be- »HM«. Rach EchMMN« düs« «mchEMNN, ducksicktig« »te mnittdmisch« R«Rn«n, nicht, noch MU« «Af Vvöhsnn, >N dringen- «ngeelsch, ftGNststN, «nMstichNn« »st«»« R«I« Ungarisch« Aristokratin hab«« de« ENieij«, st«! ,»,t MUlienen ungarisch«, Kron« zur Verfügung »«stillt and «ollen ihm Mtt«r« achtzig Millio««« steenen zuführ«». Da« Ist stdinfalle »«scheit«,, al» «««« die «ach. folgttstaatin g«z«ung«n «erd,«, «atz ihn« schlechten finan. ,i«N«n Lag« noch Gummen für den UntechaU starlo stüsfiz »n machen« »le «MNKM»«»» ln England Li« zwtschen der eng« lisch«n »chifsetndustri« nn» »en W«rftarditt«rn g«pstog,n«n v«rhandluna«n had«n ohne E»g«»ni» ad»,»rechen wirtxn müssen« D« tn de, viitalltndNstri« aueg«. broch«n, Vttetk, der etwa ein, Million Arbütrr umfaßt, wird sich drmnach vorauasichtlich auch auf die Gchiffahrt,- Industrie auadrhnin- Gtuft de» aldanlschen ««glenun». In dem alt«n H««n. kessel von Albanien ist dir Regirrung vrrsagt wordrn. Di« Aufständischrn, mit drnrn auch di« Linwohnrr von vale na gemeinsam« Sach, machrn, haben Durazzo drsrtzt.un» auch Tirana ist von jrglichrm vrrkrhr abgrschlossrn. Von dem Ende »ee Ausstand«, ln EüdafrUa. Fort», bürg, d«r Mittrlpunst »,, aufständisch,n V«w«gung in Tran» vaal, ist nach hrftigrn stämpfrn von drn R«gi«rung»truppen rlng«no>nm«n wordrn, «odrl sich «in groß«, L«il d«r Auf» ständischen «rg «d«n hat. Da d«l bi«s«r G<l«g«nhrit auch «in Teil d«r Führ«, in di« Händ« d«r Rrgitrung »«fallen ist, wird di« Ruh« s«hr bald h«rgrst«Nt sein. fiNtzNN» dvs« MifNGe ««»Mtew DßnWMid» st« H,ltzt, «ö ft« rtcht^, Rckoa» technisch»« WaMn« dan o» dV fttzt nach nicht möglich geMsm» ist ftl» fvnu ltche Rustrgeldrmpsttnge» die chnön »nsteßendV» Var» forgungegebührntsse ftstzustolRn und tn volle» chsttze auö-uzahlen. Rite Regierung beklage die Tatsache; ad« di« Lat»« fei verständlich, ivenn man bedanke, daß Z» sich nicht etwa nur um eine prozentuale Erhöhung Handels fand«« um ein« völlige Neuftstsetzung der Ruhestand- bezüg«. Die Regierung bttte di« aiußakgrdentlichan Wchwierigketten zu würdigen, tnft dem« die Regierung und die beteiligten ReichÄwrwaVungen »u kämpfen sta- den ust» die sich durch die festgesetzten Abänderungen »er Segtig» der Beamten usw. »«radeHU in« Maßlos« steigerten. Man dürfe versichert sein, daß di» Regia- rung und die beteUtgten Retchsverwalvungen da» men» schenmdgliche getckn haben und «noch weit« tun werden um den durchast« berechtigten Ansprüchen der Nuheg«. httlt-empfänger gerecht zu lverden. Zu der Angelegenheit nckhmen dann di« Redner der verschiedenen Frasst tonen Gtellung. Nach, längerer Au», spräche lvurd« durch ZufallSmeMett »in bürgerlicher Mindertzeit-antrag angenommen, wonach di« tn dem Mehvh«tt»antrag stzstgesetzte Ge!halt»gr»nze Von 45 000 Maftk zu streichen ist. Der M«tzr!h«tt»<uttrag lmlrde mit dies« Abänderung stngenommen, wourtt da» Gesetz verabschiedet war. Der Landtag wandte sich darauf der Erledigung mehrerer stapfte! de« Mw chenfchckftsbertcht» 1018/19 und de« Maatehautzhalchla- ne« zu. Nächste Ritzung: DonnerStstg, den 28. März. Tagesordnung u. a.r Umwandlung der Eeminav«, Antrag Barthel: Hilf« für da« notleidende Zei- tun g»g«w«rbe. Nloßne polltßs-he rNekst««Ke»*. Minderung der Kohlenliesrrungen f Dem Tempo zu- folg» beginnen am 28. März tn Pari« nru?« Verhand lungen über da« d«utsche Kohlrnablteserungsadkommen. Der Antrag der deutschen Regierung geht auf eine Kürzung der Mvnatstonnnge um 3K0000 Tonnen hinan«. Da« nrur Ort,klassenv«r»«ichnl». Der 89. Ausschuß de« Reichstages, der ln Gemeinschaft mit dem Neichsrat da» Orts- klassenverjrichnis nachzuprüfen hatte, hat seine Arbeit mit dem 1. März abgeschlossen und seine Tätigkeit beendet. Es ist also vdilig zwecklos, an ihn oder an di« ihm an gehörigen Abgeordneten irgend welche Eingaben zu richten. Dr. Helm über »i« Ziel« dr» vayklfchrn KSnl»»bun- d«e. Bei der Gründungsversammtung des Bayrischen Hei. mat» und Königsbundeo in Regensburg hielt der Reichs- tagsabgeordnet« Dr. Heim »in« Rede, tn der er sagt«, daß d«r Köntgsbund keine geheim« Organisation von Verschwörern sei. Der Bund wolle vielmehr übe« den Partei«« stehen und alle Teil« des Bolles, besonders aber dl« Jugtnd, mit der Lieb« zum Heimatland« durchdringen. Dr. Heim sprach den Wunsch aus, daß auch der Sohn Ludwig» Ül. dir Kron« tragen möge. Da» Kind von Ranry. Der volkvparteiltchen Abgeord neten Frau von Oh ei mb, di« da» al» Pfand zurückbehaltrn« Kind de» Arbeiter» Hrymann abholen wollte, ist die Lin», retseerlaubnis nach Nancy verweigert worden, sodaß die Mutter sich selbst dorthin begeben muß, um da« Kind abzuholen. DK französisch« Ritterlichkeit strahlt wieder ein mal im hellsten Lichte. Sozialistisch«« Stub«nt«nftngreß. Der von etwa 100 Delegierten, auch aus Deutsch-Oesterretch, Ungarn, Italien, Norwegen, Bulgarien und d«r Tschecho-Slowakri besucht« sozialistisch« Studentenkongreß ist in Leipzig eröffnet worden. Ueber ihn zu berichten, ist nicht möglich, da auf kommunistischen Antrag hin der merkwürdige Beschluß gefaßt worden ist, die bürgerliche Press« nicht zuzulass«n- Der Zweck der amerikanischen B«satzung»ford«rung. Wie von maßgebender Seite mitgeteilt wird, hat dte letzt« Not, der amerikanischen Negierung an dir alliierten Finauzminister di« Anerkennung de» Rechtes der vereinigten Staate« auf ihren Anteil an den deutschen Reparationen Don Staät unä Lanä. «UN 17. März ISS». Entlassung d«r «biturftnten an do vberrealschul« zu Au«. Zum ersten Mal« fett dem Ausbau zu» Obrrrealschul« entließ di« Anstalt am »estrigen Donnerstag in feierlich«, Weise ihr« Abiturienten. Der Schulchor gab unt«r L«itun» de» Oberlehrers Hohlsrldt di» musikalisch« Wrih« durch »«n Gesang: So nimm denn meine Händel, zum Schluß nach alter guter Sitt, durch das Komitat von Mendrlsohn. Auch «inig« von den Abgehenden ließen es sich nicht nehmen, musikalische Gaben brtzusteuern. So boten Gebhardt, Gehleft und Schochardt Teil« au» dem Tri» Nr. 13 von Haydn, Knorr bot al» Einzelgesang (mit Instrumentalbegleitung) da» Vaterunser von Krebs. Der Abiturient Gebhardt hielt «tn« länger« Rebe: Zu welchen wichti,«n Frag«» de» Leben» muß ich Stellung nehmen? und mahnt« seine Kameraden, da» Vaterland wieder mit auszuftchten durch stampf um di« Ideal«. Der Unterprimaner Udluft betont« denselben bedanken tn schwungvollen poetischen Worten UN» rief de« scheidenden Kameraden ein herzliche» Lebewohl -u. Den Höhepunkt bildete di« Entlassung»«!»« des Oberstubiendirektor» Pros. Aichinger. St« handelte unter Zugrundelegung des Shakespeare-Worte» 1 Reif sein ist alle», von den ver schiedenen Stufen der Reife. Reif sein ist da» Ziel, für dessen Erreichung all« Kräfte eingesetzt werden müssen. Da» gilt für di« Schul«, für dte Vorbereitungszeit auf drn Lebens beruf und für da» Berufsleben selbst. Da der Mensch sich aber im Berufsleben allein nicht auswtrkt, so muß feder einzeln« auch ausreisen al» Mensch, al» Bürger und Persön lichkeit. Mit dem herzlichen Wunsche, daß di« Abgehenden einst die Vollreife erlangen möchten, schloß der Redner, Di« Bautätigkeit in Sachsen im Jahr« ISS». Im Januar 1S22 wurden tn Sachsen für Neubauten mit Wohnungen 183 Baugenehmigungen tgegen 132 tm Dezember 1921) eftetlt, und zwar tn den Kretahauptmann, schäften Bautzen 29, Lhemnitz 22, Dresden 84, Leipzig 83 und Hwickan Ist Dies« 183 Neubauten, von denen 173 auf neuer Baustelle errichtet werden, sollen insgesamt 293 Wohnungen (gegen 42S Wohnungen im Dezember 1S21) enthalten. Außerdem wurden 93 Baugenehmigungen für Um-, An- oder Aufbauten mit insgesamt 140 Wohnungen «fteltt, von denen ö Not- und Behelfsbauten mit 3 Wohnungen sein «erden. Ausgeführt wurden 160 Neubauten mit 220 Wohnungen (gegen 193 Neubauten mit 490 w»huuug«N 3m Zuge der Not. Roman von T. Dressel. fr». Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Seine wandernden Augm fielest stuf den Schrank dessen fiMvenreiche» Schnitzwerk Ihn zunächst fesselt«. Aber, schließlich, da» kannte er längst, stärker lnteressier- ten ihn fetzt dir prachtvoll« Kanne da oben und da» fchvngeschliffene Gla« mtt dem funkelnden Wein. Der sah genau so aus wie der Tokaier, von dem er mitunter; ein ganz, ganz kleines Glas voll bekam, zur Stärkung halte Onkel Medtz-incktrat gesagt.. AU der schmeckte! Ob er diesen mal kostete? » Leise stieg er auf den Stuhl. Ach, wie Loch, wav der dumme Schrank! Er kletterte' auf dir Armlehne. Aa, nun konnte er langen. Tie kleine Hand erfaßt» LaB Glas. Wie gut der Wein roch. Bloß «tn «inMeS Schlückchen. ToS durfte er doch, Pava halt« chm ja auch Mweilen kosten lassen, und er setzt« den Kelch an dte Lippen. Da gellte ein wilder markerschütternder Schrei durch den tvdenstillen Raum. „Nicht, Harald -- nicht!" Wa» war denn? — Mama hafte ja «tn ganz verzerrte» Ge sicht! Der Knabe erschrak, wollte schnell Herabstetgen, verlor den Halt und stürztt um mft dem schweren Stuhl, dessen wuchtiger Lehnenknaus thn, heftig gegen die Sftrn schlug. > Do» Glos tn seine« Hand zerschellte, der wein floß über den Teppich. < >. > Er wollte rufen! „Nicht Vüse, sein, Mutti." Er konnte e» nicht, dte Stirn lat so furchtbar weh E» ward ihm ganz! wunderlich zu Sinn, gar nicht denken konnte er mehr. Er fühlte nur, daß Manta tHn aushob, ihn in ihren Armen foritrug. Watzin? — er wußte nicht« mehr. — — Vollrad stand entgeistert. Er hatte da» Kind auf- haba» wNllou, die -rau haste chm gewahrt mit wUtzG» Augen, halte den Knaben oufgerissen, war bavongestürtzt. Herr Gott tm Himmel, wa» war da geschehen? Ein bluterstarrender verdacht kroch ihm Lähmend in» Eebirn. Ein ächzender Laut neben ihm gab ihm die Besin nung zurück. Sr sah Brügge» Augen in wahnwitzigem Entsetzen, — tn schwerer drohender Anklage auf sich ge richtet und wußte sofort, welch furchtbarer Argwohn dem Mann den TodeSkampf erschwerte. Denn er war, ein Sterbender. Bollrad erbarmte mit Grauen auch da». „Nein — nein!" rief er laut und feierlich, „Anne- ltse ist e», dte ich liebe, — sie allein." Er legte den Arm unter da» Kur-Ücksinkende Haupt und drückte die freie Rechte wie beschwörend auf die er kaltende Hand seines Ehest». Ein treuer ehrlicher, Druck, so gut wie sine EtdeSversicherung. Fühlte ihn der Sterbende? Hatte er noch da» Ge ständnis vernommen? Kein Wort ging mehr über sein« erblassenden Lippen, nur di« Augen, dte sich noch «in- mal zu Nollrad emporhoven, sie redeten ergreifend von Glauben und Dank, ehe sie brachen. Vollrad aber wilßte, das Entsetzen über den verrat de» geltebletsttu Wesen» hatte den stechen Mann getötet. Mutzte auch de» jung« blühend« Roh« dem verbre cherischen Anschlag zum Opfer fallen? - — . * Seit langem war Frau Fama nicht so geschäftig ge wesen al» jetzt, da sie über ein« der angesehensten Ya-i miltsn der groben HckndeMadt sensationelle Gerächt« ver breitet«. wie «tn Lauffeuer ging N» von Hau» zu Ha«A, der Kommerzienrat Brügge sei infolge ungeheurer Auf regung einem Nervensch.lagl erleMr, kein einziger jun ger Sohn läge todkrank darnieder, und di« schön« Frau Brügge sei nahezu irrsinnig vor veriziweiflung Um da» Unglück rollzumachen, wären nach dem Ableben de» Kom merzienrat» bedeutend« UnterschWfN in seinem Weitvar. zweigten Handel»»etriev entdeckt und unter den «nga- stellten bereit» mehrer» Verhaftungen vorgemunmen wuobon. , IM. >«M «WWW> Derartige Nachrichten waren ein Fressen für deB Volk, an dem e» eine Welle mft Bethag,n knabberte. Mw« sichtigere nahmen die Berichte mtt vorbeüak auf nnft zagen vernünftig die üblichen Uebertretbungen und Ent stellungen davon av. WaZ an wahren Eeschohnisfrn blieb, war immerhin traurig genug. Ta» Ableben de» beliebten Kommerzienrat» wurde durch ein pompöse» Begräbnis dokumentiert, an dessen Gefolgschaft sich weit» Kreise der Rtadt beteiligten. Nicht nur die Kaufmannschaft, M deren angesetzenstmr Mitgliedern der Verstorbene gezählt, gab ihm di» letzte Ehre, auch mannigfache philanthropische Verein«, ftir dte er mtt weitgehender Humanität willfährig ZewtÄH beklagten da» Scheiden de» wohltuenden Manne», Mch ebenso schlossen sich, dem Trauerzug« tzahlretch« ver schämt« Arm« an, denen sein« milde Hand verschwiegen« Unterstützungen gewährt, wie er auch ftonst volkswirt schaftliche Bestrebungen allezeit mit Rat ast» Lat ge fördert. >; ' ft > . . So geleitet, ihn ein, groß» Zahl Leidtragend« pietätvoll zu« letzten Ruhestätte. Ti, allgemein» Trau« um einen der edelsten und wohltätigsten Bürger da» Wad» wem ächz. tt § , Was sich sonst «ach feine« Heimgänge in »er Weiße« Villa ad spielt«, da» schöpf« «an au» Legenden, tzi» da, Dienstpersonal unter die Meng« streute, von ein«« amtlichen Eingreifen der Behörden verlautet« ftithe» nicht» V«M««t«», Md «« tzlttb den für dramatifch, Eeschetzntsf« empfänglich«» Löpfe» mchenmmnon. Roer Phantasie weitesten Ehielraum zst lass««. Man sah den bekamittn Magen de» Mediztnqlrateö de» öfteren vor der Villa hatten und würde sich nicht gewundert haben, ihm »um andernmal durch den omi-, ndsen ,.«chwmI»n" abgelöst u» sehe«, um letzt eme Rein» Leiche, den verunglückten Erden ungemosfenon Reich tum», au» dem Prächtigen Hau» fvrchufdhr»« ft, RR, enge dunkle Gruft- > , < > (Aikrfsrtzung stzfgf)