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Seilag« zum siuer Tageblatt. S-aaabeab, den 11. März r. öS rnnsi gkschichtlicher Denkwürdigkeiten bnben ihn amtlich zum Mosten Manne der Erke erklärt. (Ein in Konstantinopel woh- In einer Unterredung von deutschen Botschafter? tretern und Mitgliedern der Negierung mit dem Bankier Rothschild wurde zum Ausdruck gebracht, daß Deutsch- land zu seinem Weilerbestchen eine Milliarde Dollars nötig Härte. Rothschild antwortete: So viel freies Geld haben wir nicht in England und Amerika zusammen Als man ihn darauf hinwies, daß, Deutschland nach dem Londoner Ultimatum jedes Jahr eine solche Sum me aufzubringen hätte, entgegnete er: Tie Forderun gen des Ultimatums sind ja auch ein kompletter Blödsinn. Nach einem diplomatischen Diner in einer der größ ten Metropolen sitzen die Herren bei einer Zigarre und einer Tasse Mokka zusammen. Der Vertreter Deutsch lands will sich einen Glimmstengel anziinden, findet aber im Augenblick kein Streichhölzchen. Einer der ehemals feindlichen Mächte reicht Hm hilfsbereit ein Zündhölzchen aus eigenem Besitz. Höflich, wie der Deutsche nun einmal ist, offeriert er dem gütigen Spen der dafür eine seiner aus Deutschland mitgebrachten Zigarren, die die Ententemacht jedoch dankend ab lehnt. Worauf der Deutschs die Situation mit folgen den Worten klärt: Nehmen Sie ruhig, Ihr Streichholz ist teurer als meine Zigarre. Ein Dienstmädchen in der Schweiz hat sich 8 000 Frank gespart. Sie geht damit nach Deutschland und ist mit 250 000 Mark eine gute Partie, die Ansprüche macht durchaus nicht auf einen Proletarier, sondern auf einen richtigen Bourgeois. Wenn sie ihre Liebesiehn- sucht noch für kurze Zeit bezähmen kann, ist sie inzwi schen Millionärin geworden und kauft sich dann einen früheren Gardeleutnant oder einen Operntenor. In jedem Fall hält sie sich, nun selbst ein Dienstmädchen, ein deutsches natürlich. ! iMt Jabren allein im Jahre ISA) tztiEH« ein«-««», »Lb ZVt, worben. Zum strbentmch ochWSchet. »ine uatmnchemmtzch, lustig« Dame ist di« verwitwet« Srau Saratz Tvllrtt au» Kingston an der Lhems,. di» trotz ihm»» ftzaLo undachttzig Lebentkj^hren den Mut gefundenbat.«st» siebente «He einzugehen. D« glücklich« »rtzutU«, tst ein kech»ünbsech»itztahrigtz» Witwer n«n,n» LewiD Robert Goodwin, der seit einigen -ehren schon bet Frau Tollett wohnt». Dio junge grau ist Wstutee von 16 Kindern, von denen « weich am Leben sind. Mr, älteste Tochter zählt Sä IvHre. Arche «ostest stet neun, Enkel und IS Urenkel. > «WbMV'tzsW^ «lyDlchA MNv nMM — MwW kann natürlich nur in Amerika Vorkommen. Sllsar ste Alaska konnte diese« Lage «in merkwstrdtge» Matur» Phänomen beobachtet werden. Di« Lust war dermaston mit Elektrizität geladen, dach man «ine« elektrisch» Schlag bekam, wenn man «einen anderen berLhrw, hast Hunde, die einander an sprangen^ winselnd zurchSpralt» ten. ja datz selbst Liebe»,che beim Kost «ine« chektch» schen Schlag versstürten. — Ja, da« soll ja stster tzlstw den, so ein Kutz, nicht wahr? Wettbamärb am chne SchnMWtmssWkstl. Au» »er« d ad vst wird berichtet r Die Aüöschretdung für die Stelle eines Scharfrichtergehilfen in Ungarn «hat «in inte» essantes Ergebnis geliefert. Zwei Lage nach der Her» üffenllichung der Ausschreibung hatten sich, bereit» 8 I Bewerber um die Stelle gemeldet, darunter «Nff» hörige der verschiedensten Handwerke und Berufe sve» bisherige Scharfrichtergehilfe hat sein« Stell« ntedergo» legt, weil seine Braut nicht di« Frcku «ine» Gcharhrichtsr» gehilfen werden wollt«. Die ZM der Bewerber dürst« sich bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist vervielfachen. Verrückte Tatsachen. Zu welchen Zuständen die verworrene Wirtschafts lage nach dem Rezept des Versailler FrtedenSvertrageS geführt hat, beleuchtet nachstehende kleine Blütenlese aus Presseveröffentltchungen der letzten Tage: T«r holländische Jinanzmtnister unternimmt, wie Direktor Krämer dem Verein der Berliner Kaufleute mitteilte, ein« Reise von Holland nach Berlin. Kurz vor Bentheim hat er die Absicht, im Speisewagen zu Mittag zu essen. Ihm wird darauf mitgewelH daß im Augenblick das Gedeck 8.50 Gulden koste. Ter Kell ner setzt aber wohlmeinend hinzu : Wenn Sie noch war ten. bi» wir die Grenze hinter uns haben, dann kostet dasselbe Gedeck 85 Reichsmark — 8 5 Cents. e Ein Arbeitsloser in Basel bekommt 8 Frank täg liche .Unterstützungsgelder. Damit geht der brave Mann jeden Morgen über die Grenze und verwandelt sich im selben Augenblick in einen hart gesottenen Kapitalisten, der 40 0 Mark täglich hu verzehren hat, und dem es gar nicht einfällt, den deutschen Arbeitslosen gls sei nen Bruder zu betrachten. > Sprechsaal. Diese Rubrik dient,um freien Melnung.au.toutch »ns»« Ms«. DU 8chr«ftt«ituns übernimmt dafür nur dt» pr»z,«s»tzitch» Zur Mrbelterlegttkmatkonskartenftag«. Der Volksbund der Deutschen au» deur ehemalig« vest«» reich-Ungarn, Sitz Dresden, hat in Ergänzung eine» Aufsatz«» über die Beschäftigung ausländischer Arbeiter folgende Nus« führungen über den Wert der Volkseinheit und Volk»- gemeinsamkeit veröffentlicht, die wir wegen ihre» allgemein« Interesses hiermit wiederzugeben gebeten werden: D«r Auf satz meint sowohl dem Wortlaute al» auch dem Sinne nach unter fremdländischen oder ausländischen Arbei tern offenbar nicht jene deutschen Arbeiter, welchen hie st» genannten Friedensverträge eine andere Staatskürgerschast aufgezwungen haben; er will Oesterretchern, Deutsch» böhmen usw. sicherlich nicht den Charakter de» deutschen Ar beiters absprechen und sie mit anderen Ausländern in «ine» Topf werfen. Die Praxis de» täglichen Leben» aber macht sehr häufig diese schädliche Unterscheidung zwischen Drntschen »ntz Deutschen, also zwischen Angehörigen eine» und derselben Vol kes und trägt so einen verhängnisvollen Zwiespalt in tzeü deutsche Volk, während doch immer und überall grundsätzlich darauf gedrungen werden müßte, daß unter gar kein« Um ständen Deutsche von Deutschen, im besonderen Falle deutsch« Arbeiter von deutschen Arbeite« unterschieden und grtrrnnt werden dürfen. Zurzeit bieten die behördlichen Verfügungen betreffend die Legitimation ausländischer Arbeiter einen ge wissen Anreiz zu solchen volksfeindlichen Unterscheidungen, doch zumeist nur bei mißbräuchlicher oder mißverständliche« Anwendung und Auffassung. Wir richten deshalb an alle deutschen Kreise, an die Jndustricunternehmungen, Verbände usw. das Ersuchen, niemals zu Benachteiligungen deutscher Ar beiter aus einem solchen Grunde die Hand zu bieten, kein« Entlassungen von Oesterreiche«, Deutschböhmen usw. vorzu nehmen und eingedenk der Volkseinheit den Begriff Deutscher in richtiger Weise zur Anwendung zu bringen. Dann wirb auch der unglückseligen Arbeiterlegitimationskarte die schäd lichste ihrer vielen schädlichen Auäwirkungen gen»«»«« sei». General Steum Navigation Lomp. brach am Donnerstag Großseuer au». Die Feuerwehr wurd« nach drei Stunden de» Feuer» Herr. Der Schaden wird sich erst nach Löschung der Ladung seststellen lassen. SV Millionen in einer Rächt verspielt. Uebvr «ine Spiel- asfäre Julius v. Gzemszü» wettz Berft Maayar Ujsag fol gende» zu melden: Szemszb spielte im Budapester Oerrenklub mit einem Börsenrat namens Koloman Bibo Bakkarat, und der Bvrscnrat verlor im Laufe einer Nacht Ü0 Millionen un garische Kronen. Vor lO Jahren hatte der Bürsenrat 400 000 Kronen auch im Spiele mit Szemszv verloren. Bibo ver suchte, sich nach der Kartenpartie da» Leben zu nehmen, wurd« aber daran verhindert und in eine Nervenheilanstalt gebracht. Explosion eine» englischen Munitionslager» bei voulogn». Ein in der Nähe von Bonlogne befindliches englische» Muni tionslager, das in da» Eigentum einer englischen Firma über gegangen Ivar, ist in die Luft geflogen. Bis jetzt sind 7 Tote, dnrnnter 5 Frauen, nnd außerdem 20 Verletzte festgestellt worden. Die Zahl der Opfer ist aber wahrscheinlich noch größer. Verschwinden eine» Kardinals? Der Prager Mitarbeiter des Daily Expreß weiß eine recht romantische Geichtclüe von einem verschwundenen Kardinal zu berichten. Da nach soll der Prager Kardinal Fürst S k rb e n s k i - U st e wie die. übrigen Karoinäle einaelaven worden sein, dem Konklave in Rom beiznwohnen; er habe aber weder auf die Einladung geantwortet, noch eine Entschuldignng gesandt, daß er n chi nach Nom kommen könne. Bor einiger Zeit nun, so erzählt der Korrespondent habe der Kardinal Oesterreich verlassen, um ich nach oer Schweiz zu begeben, nnd seitdem habe man se ne Spur verloren. Kardinal Skrbenski soll ein großer Freund Kaiser Franz Josephs gewesen sein lind als unversöhnlicher Feind der tschechoslowakischen Republik bekannt sein. Es wird in dem Bericht betont, daß der Kardinal bereits am 6. August 1020 seine Demission als Erzbischof von Prag gegeben habe, daß er aber davon den Papst nicht benachrichtigt habe. Ein Flieger im Kampf mit Adlern. Der norwegische Ma rineflieger Omdal hatte kürzlich einen Flug über die Berge von Sörloud, die noch von keinem Flieger Passiert worden sind, unternommen. Er landete bei Bykl, einige Meilen nörd lich von Christianssand. Auf halbem Rückweg spürte er plötz lich unerklärliche Stöße am Seiten- und Höhensteuer. Er ent deckte zw Adler, die sich bemühten, den gewaltigen Vogel, auf dem Ombal dahinschwebte, zu zerstören. An mehreren Stellen hatten sie mit den Fängen bereits die Leinwand zer rissen. Omdnl machte eine schnelle Gleitbewegung auf ein paar hundert Meter, so daß er einen kleinen Borsprung gewann, und steigerte dann die Geschwindigkeit auf die höchste Zahl von Motordrehungen. Ein dritter Adler hatte sich inzwischen den Verfolgern angeschlosscn, und mit heftigen Flügelschlägen känipftcn die Raubvögel sich vorwärts. Einer von ihnen schwebte bald über dem Flieger selbst und schickte sich zum An griff an. Dieser wurde nur durch ein blitzschnelles Manöver vermieden, und der Wettlauf begann von neuem. Schließlich erwies der Menschenvogel jedoch seine Ueberlegenheit, die Ad ler blieben zurück und verschwanden. Eine Kirche in einem Tagg erbaut. Rom ist zwar nicht in einem Tage erbaut worden, aber die Amerikaner haben cS doch fertig gebracht, in einem einzigen Tage eine Kirche voll ständig aufznrichten. Es war in einer Vorstadt von Chicago, wo an einem Freitag ein Vertrag abgeschlossen wurde, daß am darauffolgenden Sonnabend eine Kirche erbaut werden müsse, die am Sonntag eingcweiht werden sollte. Es blieb also nur ein Tag übrig, um einen Ban für eine Gemeinde von 0000 Menschen auszuführen. Mit dem Morgengrauen des Sonnabends machte sich ein Heer von Arbeitern an das Werk, und um 7 Uhr abeud befanden sich schon die Fenster und Türen in dem Bau, und die elektrische Leitung wurde gelegt. Auf die Anlage eines Fußbodens hatte man freilich verzich ten müssen, aber das Gotteshaus war sonst in allem fertig, so daß nm Sonntag die Einweihung erfolgen konnte. Fünfzehnjährige Witwen und ein 137jähriaer Mann. Wie der Neuvorker Mitarbeiter des Tägl. Korr. schreibt, ist uichtS lehrreicher, als ein Blick in das neue statistische Inhr- . _ . _ . buch der Vereinigten Staaten, das — etwas ver- Eelbsttod eines Gesängnisinspeliors wegen der Flucht Miet — jetzt für das'Jahr 1020 erscheint. Der älteste Mann "st — st' ' ' , der dem twr Vereinigten Staaten ist der Urenkel eines alten Roman- Doppelmörder Grupen im Gefängnisse allerhand^ Gefälligkeiten Indianerhäuptlings, mit Srnmmesnnmen Gnbcnd Gaunwonk, ' st" "st"" st" I -'s gemeinhin John Smith genannt; er ist im Jahre 1784 nach- helfer bei der Flucht Grupens gewesen zu sein, hat sich, wie weislich geboren. Das Bureau der Vereinigten Staaten für ans Hirschberg genieldet wird, nachdem gegen ihn ein Straf- indianische Auaelcgeuheiten und die Gesellschaft zur Bewah- verfahren eingeleitet worden war, am Freitag erschossen. rnng geschichtlicher Denkwürdigkeiten bnben ibn amtlich zum Dmnpfcrbrand im Hamburger Hasen. Im Lagerräume ältesten Manne der Erde erklärt. (Ein in Konstantinopel woh- des im Hamburger Hafen liegenden Dampfer? Manila der aeuder Türke soll aber 10 Jahre älter sein.) Seltsam genug Vermischtes. Ein Ei nur 2 Mark. In verschiedenen deutschen Gegen den sind die Eierprcise in den letzten Tagen ganz erheblich ge fallen. So nieldct die Ems-Zeitung- Während vor 14 Tagen noch 4 Mark bis 4,50 Mark für ein Ei bezahlt wurden, werden jetzt u u r noch 2 Mark gefordert. Grupens. Der Gefaugüisinspektor Schentke, der erwiesen hatte und im dringenden Verdachte steht, Helfers- >1 > /-'M! 3m Zuge äer Not. Roman von C. Dressel. ffortsetznng.) (Nachdruck verboten.) Und mm, nachdem sie bis daihin in leichtem Plau deren geredet, trat in Hste Augen ein dunkler fckszi- ttterender Blick; vis Hand, die sie Klüven ao schied neh mend bot, umspannte die seine mit heißem Druck. „Und Sie, mein armer verzauberter Prinz," sprach sie wesch, „müssen derweil austhstlten im niederen Zwangsjoch. Ach, wie ich mit Ihnen, um Sie Heide, kenne ich doch zu gm die Pein bedrückender Knechtschaft. Geduld Voll radi Klüven, vergessen Sie nicht, daß ich eines Tages das Wort sprechen kann, das Sie erlösen, Ihnen die frühere Herrlichkeit zu-rückgewtnnen wird. Tie Stunde muß kommen. Bis dahin leben Sie wohl, — ani Wie« biersehen!" Gr wollte rufen, er, sei ja erlöst — entsühnt durst) die SegenSkrast der Arbeit, ober der Hals mar ihm wie- zugeschnürt. Und hätte sie ihn twrstanden, die glän zende Weltdame? Nicht sie, die nie das Heil ernster Tätigkeit gesucht, die sich ausi müßiger Indolenz in einen Zustand seelischer Verlassenheit hiueiugegrübelt, sich nun in den Jrrgcmg schwüler Phantastereien retten wollte. Ter führte schließlich ln den Sumps, nimmer aber auf die freie Höhe. > Und dahinein wollte sie ihn locken mit der Macht ihrer Schönheit, ihres Reichtums? Nein, er folgte ihr nicht. Sie war nicht eine wohl tätig erlösende Fee, sie glich eher einer dämonischen Zauberin, die Schlimmes erkann. Er folgte ihr nicht, selbst wenn die süß« reine Maid nicht mit ihn» wandern wollte, als tapfere Genossin, als LebcnSversöhnertn, die zu der Arbeit Friede und Fröhlichkeit gesellte. So iand JellaS bedeutungsvolle» „ans Wiedersehen" nicht den leisesten Widerhall in Hm. Am liebsten hätte »r nm» dte Stadt verlassen, bevor! sie tzeimkehrte allein dem stand viele? entgegen. Kvittraktcinhaltung und eine Gebundenheit, die ihm Verantwortlichkeit aus er legte, der er sich nicht entziehen durfte. Kein, Soldat sinnt ckuf Flucht, wenn ihn der 'Feldherr auf einen 'Ehrenposten stellt. > . - Einen solchen nahm Dollrad ein in Abwesenheit de? Chefs während langer Sommerwiichen. Verdoppele Arbeit war damit verbunden, doch drückte sie ihn nicht. Ec durste die Bürde als Vertrauensbeweis betrachten und - cachtete sie zugleich als heilsame Vorbeugung ge gen ungesund« .Kopshängerei. Von Annelise sah er nichts mehr. Kurz vor ihrer Reise hatte ihm Suse strichtig berichtet: „Morgen Mit Annelise weg. Tahin, wo «S viel wärmer ist als bei! uns und wo eS Berge gibt, die dicht bis an den Him mel steigen. Dabei meimo Annelise zu Mutti, .ich hab'» genau gehört, „ich bliebe wett lieber hier, ich gehe mit, weil ich muß". Ist da» nich komisch?" Ta hatte er nufgehorcht. Muß? Wenn vor dem andern auch ein hartes Muß stände i Peitschte etwa di« eiserne Not. die er selber als Lehrmeisterin ehren ge-z lernt, das arme Mädchen ln höhlen Glanz hinein? — Aber sie Ivar keine Jet la mit seiger Angst vor des Le bens Entbehrungen in der Seele Und heißer Begehrlich keil im Blut. Sie Ivar eine mutige LebenSstreiitorin. di« unterwarf sich doch nicht einem sie seelisch erniedrige»^ den Zwang. Und ihre Mutter diese charaktervolle warm- fühlige Frau, sie würde die Tochter nicht zu einem Schachcrhandel drängen, wie es einst JellaS Vater ge wissenlos genug getan. Nein. nein. Heiratet« Anne- ltsa den Baron, so liebte sie ihn. Solch ein hvchstnnh- geS Mädchen gab sich nur in freier Wahl. Und dann stand vr doch wie ein Narr und lauscht« aus einen >thn plötzlich umrauschenden Flüaelschlag. Herrgott, hhrte die Hoffnung zupück? — „Herr Klüven," meinte nun Suse, „wenn einer reift, sagt man glückliche Reise, — wünschen Sie die Anne» ltl« Nicht?" - st st c . i - > > 1 i Da gtng'S ihm wider alle Vernunft über bi« Oft»» Pen: „Ja, ja, sicher. Grütze deine Schwester, ich wAnscht» ihr gute Fahrt und glücklich« Heimkehr." „Will ich bestellen," nickte PH Kleine vergnAgt. DM sie halte noch andere« in ihrem kraus« KSphchen «H plauderte »netter: ,Harald reift Nu auch 'n« yarq» Weile fort, da kann ich mich wieder um Gl« Herr Klüven. Goll« wir Wal nach Gotzlom fahrend Ta mutzte er lachen stnd schalt mehr lustilg aA «ruH» hast: „Tn bist mir eine. Jetzt wär' ich dir wt«der gMt genug? Aber nun danke ich, Fräulein Miez«.' „Och, Herr Klüven, wenn Sie doch kein kleine» Junge sind und nicht Reifen trudeln und Teil sdrin»« können —" < > , „Nun, da» wären freilich Mtld«rung»gxAnb«, Müu» chen" j > ' „O," jubelte der Schelm, „wenn Ei« Mäuschen gen, sind Sie ja wieder gut. Wann fahren Dir, Her« Klüven?" , ' i Doch nun gab er sich einen Ruck und »«chi» Wk »nieder streng: „Landgraf, werde hart". Und za dem kleinen Mädel sprach er Ungewöhnlich «rnst: ,Mi» beide gar nicht, Suse. W»in, da» muß vorbei fet»? E» zuckle weinerlich um da» rot« Mäulchen. „Wenn ich Sie doch >ioch so-o gern Hub'/ ,Hch will dir wa» sagen, Mau», ich Hebe DVMD kein« Zett dazu, aber nächsten» kommt m»tn« GchDefte« Barbara, die fährt mit «uch per Schiff nach Vreuenborf und Gohlow, ja seM bi» Gwtnemünd«, w«nn »He »ätz. Sie hat Kinder sehr gern, wenn sie nicht eltzu mW sind! ihr könnt ihr -eigen, daß s» an der Oder beinah» so nett ist wie an unserer stolzen Elb».* „Biel schöner, Herr Klüven.- Suse» Au»«» tonztt« jetzt wie Leuchtkugeln. » «r ließ sie dabei, d« «k st» gSM-t sich. — , Barbara -am. ' E» war im Rosenmonat, al» dt« Sehnst»«« nach de« vLubor, der wätzyentz de« teäiM Mouate ch» ßWM