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Hanäei unä Verkehr. Eine Neugründung der Frankonia A.-G. vorm. Al» bert Frank in Beierfeld bei Schwarzenberg. linier Mit wirkung der Frankonia A.-G., sowie, der Firma Hardy und Co. in Berlin-München ist eine Bayrische Kun st-A.- G. mit 4 Mill. M. Kapital in NiüncheU gegründet worden. Zweck: Erzeugung kunstgewerblicher Gegenstände, sowie der Handel mit Werken bayrischer Kuust und bayrischen Kunsthandwerks. Zu seiner unsäglichen Erleichterung kam hier di« Försterin herein. Sie meld.«!«, e- s«i «iu Wa«AL» da sür di« gnLdige Frau. ' „Gott sei gelobt, VoS lüft Vic- unerguicklich« DiLm-- mcr," rief es inbrünstig in Bollrad. Er lehnte selbstredend den Platz ab, den Iella ihm höflichkeiiÄialber anbot. Sie schien es selber zufrieden, daß er vorzog hctn'zureiten, wiewohl der Groom mit» gekommen war, die Pferde im Auftrag des Kommerzten» rat» zurückzugühren. ' Tein sortrollcndci» Wagen nachfchauend, sagte sich Voltrad ernstlich verstimmt: „Ein totale» Missgeschick. Was ist nun an» dieser Hellen Sonntagssrends gewor den ? Es preise sich doch niemand vor dem Abend glück lich." . « Während er noch in Bitterkeit und Betrübnis stand, nahte ein anderer Gast vorn AorsthanS, ein gänzlich durchnässter Fussgänger, dem der Weg von dec nächsten Bahnstation nicht nur viel körperliche Beschwerden ge mach!, sondern auch die Laune lwrdorben hatte. Tenn der Ankvmiiiling, in dem Bollrad zu seinem Erstaunen den feindseligen Kollegen Neichmani» erkannt«, grüßte mürrisch und hob sogleich in der gewohnten hämischen, Meise an: ,,Niemand "kann seinen» Schicksal entgehen. Mir.sind eben die unzertrennlichen Nachbarn" ,Sie meinen, den Tie immer erst durch Spionage auklpüren müssen. T«ah ich mir nm liebsten 'ne Tarn kappe vor Ihnen «aufsctze, sollten Vie schließlich wissen. Hätten sich aber den bösen Wetterweg sparen können. An mir allein lohnt die Spionage kaum, Herr Nachbar." „Ja, der verdanttnte Weg, Ter Morast hielt natür lich auf. 'Ne halbe Stunde früher, und ich Härte sicher was Interessante- zu sehen bekommen wa»? Ter Wagen begegnete mir ja noch, aber von der schönen Frau bei kau» ich bloß die Nasenspitze zu. sehen. Sie hielt ein Tüchlein vor» Gesicht. Ob st.« dahinter lachte in diesem Nagengrau? Ach glauD'S nicht." Im Zuge äec Not. Noman von C. Dresses. k«I. tVorMtzunfl.) Mschkruck Tie hob ein wenig den Kopf, ihre Augen tauchten in die seinen mit übermächtiger Gcfühlsgswait, der er geblendet unterlag, dte ihn förmlich hypnotisierte, al»« nun auch ihre gefährlich nahen Lippen heiß flüsterten: ,/Vollrad, muß ich dir das sagen?" Ta küßte er sie. Eine andere Antwort harte er nicht. Und küßte bas nun selig lächelnde Gesicht an seiner Schulter zum andernmal. Dann aber, als auch dte feuchten rote,: Lippen der Frau reden wollten, wurde er plötzlich leichenblaß. Die Glut in seinen Schläfen ebbte zum Herzen zurrt d, im Hirn blieb eine kalte häßliche Ernüchterung. Tie ließ ihn das schöne Weib fach aus den Armen fahren wie «ine sengende Flamme. ' Er stieß hart seinen Stuhl zurück und stürzte zwm Fenster. Hier stand er abgekehrt und dachte In wühlen der Neue: „Gott in, Himmel, verzeih — Ich liebe sie nicht einmal — und das vergrößert nur die Schuld. Was nun — was nun?" Und wieder einem Impuls snlgend, trat er entschlos sen zu Iella zur,Lick und stammelte in Echan» und Ber- legeuheit» „Verzeihung, gnädig« Frau, -- der Augen- blick riß mich hin — ich konnte Ei« nicht weinen sehen. TI«, dte auf lachender Höhe stehen sollten. Doch, Sie wissen es, es darf nicht sein. Und es soll nicht fein. Ach kann den Mann nicht betrügen, den ich verehre. Wir müsse»» vergessen, waS die flortreißende Kraft de!s verhängnisvollen Moment- verschuldete — —" Sie hob mühsam abwehrend die Hand, sah ihn tief schmerzlich an und niunnette: «Vergessen? Wohl Ihnen, daß Ti«'» vermögen, mir fällt da» nicht so leicht." «iollrad biß sich dte Lippen blutig. Nahm sie'- so tragisch? Trug sie nicht gleiche» Unrecht? O, wie Pein- ltch das alles war! Er verwünschte seine Schwäche der Schwäche gegenübav. „Vermutlich nicht. Die gnädig« fzwau bekam hefitge« Zahnweh in dorn Weltevumschlag. Wett st« so zart und empfindlich ist, schickt« fa auch de« Kvnunerztenrnt den Wagen für sie. Bi« kommen als» keineswegs auf Ahr« Kosten, .Neichmann, da 'IHv Vpitzelbertchi völlig über flüssig ist. Wie Sie sehen, wußte der Ehef, von wo seins Gemahlin abzuholen war. Ich hab' aber nichts dagegen, daß Sic sich nun nach Kräften solo amüsieren." Damit ließ Bollrad ihn stehen und wandte sich den Ställen zu. Als der Regen ein wenig nachzulassen be- gann, saß er auf. Weich trübsetigcr Ritt durch den tropfenden grauen Wald und in gewissensschwerer Einsamkeit! In späier Nachmittagsstunde pochte Klein-Suse der. gebens an ihres Freunde» Tür. Er war nur im Hau- gewesen, nm sich uniznkleiden, gleich danach wieder fortgegangen und kam erst am spü len Abend heim, al» sie längst in ihren wunderschönen Träumen lag, Die waren nach' ihrer, Aussage nämlich durch die Bank herrlich, selbst!, wenn sie sich, mit Straf- oder Meuetränen in ihr Bettchen gelegt Hatte — ja, dann erst recht, Pflegte sie lwim Aufwachen lächelnd zu versichern und aller Traurigkeit bar. Vollrad gedacht« erst wieder de» Kinde« und sein« versprechens, als ihn» Äin nächsten Morgen die Auf- Wärterin mit den, Kaffee auch ein, in säuberlich weih«» Papier gewickelte» Pckketchen brachte, da» zwei appmit- ltche Stttcke Napfkuchen enthielt! und «inen mit großen Buchstabe^ beschriebenen, sowie einem bunten yildch« verzierten Briefbogen. 'Vollrad kt»> ' „Herr Klüden, Ach wentghtenf halte mein wor trotzdem si nich da wahren. Htr i» also der Kuhche. — Ich ahß nur ein stück. Annalisa bracht« Uw» prallt- näh mit, Mutter varwahrte Ti» al-ber. äleich unt will faden Tach wak dauBveben. Ich bin men eigentlich böhse, da Ich ckhber fpeup« an Annetts« -ab«, schicht e» mir nichts. Amm«v noch ire Lr«uhe Gus«." < Fortsetzung folgt.) 88, Fßßruak AdiGkhnl« Ainvitt«irang. Der -tat der Stadt Schnee- der» hat der Stadt mitgiteitt, unt«r welchen Bedingungen er der beabsichtigten Bereinigung der beiden Nachbar städte «ustlmmen könne. Die städtischen Kollegien vop Neustädtkl haben aber einstimmig beschlossen, diese n i cl>» urr-uneh»»»«n und aus di« Zuschrift Schneebergs gor »richt zu antworten^ Damit sind die bisher geführten Ver handlungen auf einem toten Punkt angelangt und voraus- sichtlich kommt dte Vereinigung nicht zustande, wa» eigent lich im Hinblick auf di« »u «rwartenlmr wirtschaftlichen Vorteile sehg zu bedauern ist. yohanngeorgrnftadt, 28. Februar. Ehrung grfaUrm» Helden. Der Sächsisch« Militär- verein weiht« am vergangenen Sonntage einGedächl- niS bild seiner im Weltkrieg« 1914—18 gebliebenen 12 Kameraden in einer schlichten, ernsten Gedächtnisfeier. Das in künstlerisch vollendetet, bi» in die äußersten Feinheiten nach sehr mangelhaften Borlagen ausgesührw Ehren- lubleau, umrahmt mit einem vornehmen, breiten Eichen rahmen, auf dem die 12 Kabinett-Brustbtldnisse in wir- kungLvoller Anordnung gruppiert und durch geschmackvolle Einlassung! mit Lorbeerzwetgen nebst weiß-grüner Schleife zu einem harmonischen Ganzen vereint wurden, stellt em schönes Denkmal von hohen» zeitlichen und) bleibenden» Werte dar. Dieses prächtige Kunstwerk auf dem Gebiete der photographischen Technik unter genauester Wiedergabe der Formen wurde entworfen und gefertigt von dem Auer Lichtbildner Hermann Schmidt, einem Sohne des Ober- lchitü« H. Schmidt htcrselbst. Hohenstein-Ernstthal, 28. Februar. Den Bock zum Gärtner gemacht. Der Letter der hiesigen Wach- und SchUeßgesellschaft, der 18 Jahre alte Ni a a », aus Köslin, dep wegen Betrüge» von der Polizei gesucht - wurde, konnte hier verhaftet werden, desgleichen wucv der 20jährige Wachmann Wa 8 butzki auS Altona seiinS Amtes enthoben, weil er die Begriffe von Wächter ui«d Dieb verwechselte und st» etiler von thin betraut-«'. Strumpffabrik Diebereien verübt hatte. Beide, die die gu'>p' Wach- und SchUeßgesellschaft bildeten, sitzen hinter Stt«!vv und Stiegel. > Chemnitz, 28. Februar. Ermittelter Raub mörder. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz teilt nttt, daß es gelungen ist, den Mürber des Maschinenhändlers Key' mann in Pürsten bei Rochlitz in der Person des 21>äyng«.u PserdepflegerS Bogel auS Kleinmilkau zu ermitteln. Bursche wurde" am Montag abend in Chemnitz festgeiwm- »nen und hat angesichts der ihn stark belastenden Momenic die Tat zugesta »r d e n. Dresden, 28. Februar, Drv b a y r t s ch e M » u »- st e r p r ä s td e, n t Graf v. Lsrchonfelk nürd zu»» 8. und 9. März dcch sächsische»» Regierung einen Besuch abstatten und bei dieser Gelegenheit eine Anzahl sozialer Hinrichtungen und Sehenswürdigkeiten von Se chsen be sichtigen. i Bautzen, 28. Februar. K r e tö h au p t»n a n n v. Nostitz-Wallmitz hat, wie dte Bautzener Ncuchwich- ten melden, wegen der Angriffe dcö Minister» Lipinski .'M Landtag auf die von ihm als Chef der Personalabteilung im Ministerium des Innern geführte Personalpolitik gegen sich die Einleitung deS Disziplinarverfahrens auf Dienstentlassung beantragt. Vk. »1. «Utt LaMatt und VlnM« für da» Hy-iülr-t. «<tt»tch, d«« 1. ML», 11». ——— i" --7— (B«amt»n, Angestßlltrn, Arbestern) ohne N a ck» w r t s al« ubzugSfühtg anerkannt werde»» kann. E« wird drson- der« darauf htiigewlesen, daß BeltrngSpsllchttge der ge nannten Art, die Abzüge nach Paragraph 13 nicht mit einem höhnen Gefan»tb«tragl al« 1800 M. vrltrnd machen wollm, auch in b«r Et,uee«rklärung bi« Abzüge» nicht im einzelnen apzugtLrre brauch-»- i » < De» gestrige YastuachtSdienSiag hatte in den Auer Straße»» em besonorres ünfteres Gepräge, Bisweilen zeig ten sich faschingsuläßig aulgeputzte Kind« in größerer Zabl, dei»e,» man das harmlose Brrgnüaen wohl gönnen konnte. 'Hier und da lack auch Konfetti verstreut. Di« Zahl der Kin- der, die Sptes, e etnreckte, war enorrn, und wie man sehen konnte, schiene», st« recht gute Geschäfte zu machen, trotz dcr hvycn Preise der für diesen Scherz beliebten Lek- kcreien. In den Abenkstnnben kam der Fasching noch mehr» zur Geltung, im besonderen auch in Gastwirtschaften und Privatgesellschaften, uub »»ach am frühen - Morgen konnte inan sröytiche kostümierte Gestatten hesmkehren sehen. O, diese Ascyenuttiwvcysstimmlingl Arbettsjnbilitum. Bei den Ktrcheiswerken kann an» .heutigen Tuge der Eisenhobler Paul Schuster, wohn haft in Lößnitz, sein 2Wyrige§ Arbeitsjubtläiin» feiern, aus welchem Anlässe er von seinen Arbeitgebern wie Ar beitskollegen ii» der bei der Firma üblichen Weise durch Glückwünsche und Gaben geehrt wurde. Astronomisches' vom Moaat März. Der März los» uns »nieder ueu unsleben, denn der Frühling ist in Sicht. Am 2i. März um 11 Uhr vormittag pocht er kalen dermäßig an unsere Dür. Die Sonne tritt damit in das Zeichen' des Widders, e'rretcht den Aequaior und macht zum erstenmal im Jahre Tag und Nacht gletchlang. Ein ganz besonderes Ereignis an» Himmel ist dte an» 2 8. März in Erscheinung tretende ringförmige S 0 nnvnfi n- sternis, die in Deutschland als partielle Svm»mfinster° i»is zwischen 2 und 5 Uhr zu sehen sein wird. Am 6. März haben »vir zunehmenden Mond, am 13. Vollmond, an» 20 abnehmende»» Mond, am 28. Neumond. Von den Pluneten ist zu erwähnen: Der Merkur bleibt unsichtbar. Die Venus erscheint um den 8. d. M. lwrum abends im Westen und ist Enke» März etwa eine halbe Stunde ' - - > 0 n DU Sichtbarkeitsdauec öcS Marö nimmt bis uus dreidreiviertel Stunden am Ende! d. M. ab. Jupiter wird in der zweiten Hälftc des Monnis für die ganze Nacht sichtbar. Der Sa turn kommt am 20. ii» Opposition zur Sonne rind ist von Mute des Monats an die ganze Nacht hindurch sichtbar. Sparkafsenumsatz. Im Monat Februar sind bei der Sparkasse Aue 845 265 Mark 8t Pfg. in 7 - n ein ¬ gezahlt und 640 65 Mark 05 Pfg. in 448 Posten zurück gezahlt worden. 74 Bücher wurden neu ausgestellt, 57 Bü cher sind erloschen. Mehrere Kunden haben ihre Guthaben bei auswärtigen Sparkassen auf die Auer Sparkasse über tragen lassen. Dio Einziehung derart!aer schicht — »vorauf besauders hingewtesen wird — vollstän dig kostenlos. Kporrt rrreh Spksl. Ltchtbildrrvortrug Lbrr den Ekispori. In cirmelnsami-r Veranstaltung boten der SN-Verein Aue und die Sektion Aue der D. u. Oe. Alpenvereins vergangenen Sonntag einer sehr zahlreich erschienenen Zuhörerschaft einen Lichtbildervortrag. Dr. Sens arth, Chemnitz, der Vorsitzende des Sportausschusses lm Ski-Verband Sachsen, sprach über einen alpinen Sommer-Ski-Kurs in den Stubaier Bergen und Im zweiten Teile über eine Kletterfahrt durchs Karwenbelgebirae. In ansprechender, launiger, humorgewürzter und bock sachlicher Weise schilderte der Vortragende die Vorbereitung und Durchführung eines Ski-Lehrganges auf den Gletscherfeldern. (Lute, felbslaufgenommene Photos ergänzten die an sich schon anschauliche Schilderung vvrteiihast und versetzten die Beschauer vollends in die erhabenen Regionen ewigen Schnees u!w Eises. Von große: sportlicher Leistung de« Red ners und seiner damals am Kurse teilnehmenden Gattin gaben die Bilder beredtes Zeugnis. — Der zweite Teil des Vortrages behandelte eine Kieltcircise burch das Karivendelgebirge. Auch hiervon gelvanneu die Hörer Bewunderung und Anerkennung für die sportliche und auch bildnerische Leistung des Vortragenden. — Bei dec Zuhörerschaft und den Veranftaitern des Abends bat sich Dr. Scysarth ein gutes An denken gesichert, da- ihn wahrscheinlich auch !n kommenden Zeilen wieder einmal nach Aue rufen wird Sächsisches Schnlbeäarfsgesetz. Entsprechend einem Beschluß d«r Vvlkskuimner vom LS. Jult 1UL0 hat da» sächsisch« Gesamtmtnlstertun» dem Landlaa den tSntwurf eine» «chulbedarf-sie. fetz«» vorael«gt, nachdem d«r Landin« zunächst ein Ge- setz über dte Verteilung d«r persönlichen Tchullasttn ->vi- scheu Staat und Schulgemeinden in bei» Rechnung-sphren 1920 und 1921 verabschiedet Hatte. Ta» Tchulbedarks- gesetz sott dte Lehrerbesoldung durch den Staat sür die Zett vom 1. April 1922 an regeln und dte Anstellung^- » und Rechtsverhältnisse der Lehrer entsprechend ihrer ver- änderten Stellung zum Staat, ordnen. Tie Lehrer wer den in ihren Rechte», und Pflichten de», vtaat-beamten gleichgestellt, sedoch nicht al» TtaNiStwamte bezc'chnet, weil einzelne Grundsätze des Beamten»«cht» nicht ohne wettere» aus die Lehrer anwendbar sind und eine Neu ordnung de- Bealiltenrecht» bevvrsteht. Ta.» Gesetz bestimmt, dckß der Vtmrt der Träger der Schultasten ist, die Lehrer also an» der Swat-knsse de- - soldet werden, soweit der Vvlksschtttunterrlcht tt Schul jahre und die Zahl der Wvchenstundcn iür eine Fori- dtldung-fchulklasse 12 nich! übersteigt. Bon der Stan!-- kaffe werden auch dte Umzug-lvsten bet Persetzvng non Lehrern, dte Tagegelder und Reisekosten bet Teilnahme an Sitzungen des BeztikSlchrerrat» und de» Nczirk-leh- rerauSschusse» sowie die Aufwendungen für llniallsür- so-rge übernommen Ter vom Staute übernommene Mehraufwand wird durch Aendernng der Verletlimg der Reich-einkommensteuer und Kvrperscha.s!sste»»er zu La sten der Gemeinden au-uegltchen. Aufwendung«», die zur Einrichtung und Unlerhaltuug ver B-ilks- und Fortbildungsschulen nötig sind, tragen dte Schul bezirke. denen im Falle der Bedürftigkeit Slcniwzuschösse gewährt werden sollen. Tie AnstettungBverhältnifse Lee Lehrer werde», in der Weise geregelt, daß bet Besetzung stündiger Lehrerstellen di« «oberste Schulbehörde drei Be werber vorschlägl. Lehnt der Schulausschuß alte drei Vorgeschlagenen üb, so besetzt bt« oberste Schulbehörde dte Stellen ohne wettere Mitwirkung des Schulausschus- seS. In jedem Schuljahre besetzt Vie oberste Schulbehörde 50 frei werdende Lehrstellen ohne Mttwtvkung des Schul- auöschusses, und zwar jeweils die ersten 25 frei wer denden Stellen an Schulen mit weniger und cm solchen »nit mehr als 10 Lehrern. Bei Mangel an Lehrern di« bereit sind, planmäßigen Religionsunterricht zu erteilen, hat vas Schnloeztrksamt sür Eiiistcilunu von geprüfte»» Fachlehrern Sorge «zu tragen. Wetter regel» das Gesetz die Rechtsverhältnisse der Lehrer und den Uebergairg vor: der» bisherige:» zu den neuen Lerhült- rrtssen. « Von 2tai.it uuä ^auci. «An«, 1. Mürz 1922. Die Gemeindeverfaffnng. Zu den» Nescrentenentwurf einer neuen Gernetnoeverfassung, der dem Landtage nach nicht zugegangen ist, schreibt die Chemnitzer Volksstimme: Heute wollen wir uns darauf beschränken, zu sagen, saß wir das Einkammersystem, wie eL tu dem Ent würfe vorgesehen ist, unter allen Umständen ab ich neu. Wir denken nicht daran, die Macht des Bürgermeisters zp vergrößern, sondern wir wollen 'ein wirklich freies Gemein wesen. Ebenso findet eine Reihe anderer Bestimmungen, wie, z. B. die über die Regelung des Bezirks, das Bestä tigungsrecht usw. durchaus nicht unseren Beifall. Der Ent wurf entfernt sich so weit vor» dein des Genossen Edmund Fischer, daß »vir unter keinen Umständen mttgchcn können. ' Festsetzung voi» DurchschgittSsätzen für die Abzüge nach! Paragraph 13 des Einkommensteuergesetzes. Vom Fi nanzamt Aue wird uns geschrieben: Für die Einkom- mensteucrvcrnnlngung auf. das Jahr U)2l ist ein Jahres- durchschntttssatz von 1800 M. zur Abgeltung der nach Pa ragraph 13 des Einkcmmwnstelwrgesetzes zulässigen A'nügi' festgesetzt, der bei allen zu veranlagenden Arbchtuehmern