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Dresdner Journal. vcrautwertllchcr Nedactaw: I. G Hartmann. .V129. Urschetnt attt TuS» ahme der Son», »d Feßtzage IstzDch Lbeuds und tst d«ch «L« GestiueOalw« ,, beztehea. Freitag, de« « Juni. Prrt« für da» Btetteljahr Thal«. Insertion«.Gebühren für de» Ran« einer gespaltenen Zeil« 1 Rrugroschen. 18S« Amtlicher Ttzetl. DretGe«, 4. Juni. Seine Königliche Majestät Haden die Stelle des Justitiars bet dem neu «richteten königlichen Gericht zu Reichenbach dem zeitherigen Gerichtsverwalter und Advokaten Karl Heinrich Speck daselbst zu übertragen huld reichst geruht- MtchtrrMicher -Heil. Medrrslcht. Tagetgrschtchte. Dresden: Graf Nesselrobe. Prinz Joseph Bonaparte. — Bad Elster: Badefrequenz. — Wien: Freiherr v. Kübek zur Gtatthalterei in Mailand verseht. Reise des Statthalters von Tirol. Die Groß herzogin-Witwe von Toscana. Wortlaut einer Depesche an die kaiserlichen Missionen in Italien. Der Bau der Eisenbahn von Laibach nach Triest. — Berlin: Ankunft und Abreise hoher Gäste. Für Reisnide nach Rußland. — Weimar: Der Großherzog zurück. — Gotha: Der Tod des Professors vr. Wüst,mann. — Frankfurt: Königin Amalie wach Brüssel. Angelegenheiten der Bank. — Paris: Die Ueberschwemmungen im Süden. Anwe senheit des Kaisers in Lyon. Subscriptionen für die Be schädigten. Graf Bomdelles -f. Vermischtes. — Turin: La Marmora angekommen. — Rom: Die Sendung des Generalvicars Patrizi nach Paris. — London: Der diplomatische Bruch mit den Vereinigten Staaten nicht mehr zu bezweifeln. Zur Sunbzellangelegenheit. Der Papst soll die Annahme englisch-französischer Vorschläge verweigert haben. Zur amerikanische» Frage. — Kopen hagen: UnSgaard soll zum Minister desJnnern bestimmt sein. — St. Petersburg: Ausrüstung einer Flottille für das Mittelmeer. — Konstantinopel: Au» der neuesten Post. — Von der untern Donau: Die Räumung Ismails durch die Russen begonnen. Galacz zum Sitze der Donauschissfahrtscommisswn bestimmt. Local» und Pr»vinziala«gelege«hritr». Dresden. Zur Feier eines 100jährigen Geburtstags. Mustkfest. Un glücksfälle. Einschlagen des Blitzes. Berichtigung. — Chemnitz —. V » tz« ourH: Aus dem ErHHrHsrge: Günstiger Stand der Saaten. — Reichenbach: Eröffnung «ftee» köniAchen Gerichts, -eutlleto«. Juseratr Vermischtet. Tagetkaleitder. Börsennachrichteu. Tage-geschichte. Dresden, 5. Juni. Der seit vorgestern hier anwesende kaiserlich russische StaatSkanzler Graf Nesselrobe speiste heute an der königlichen Tafel zu Pillnitz. — Vorgestern ist der Prinz Joseph Bonaparte (der älteste Sohn des Prinzen Karl Lucian Bonaparte und der Prinzessin Zenaide, Tochter Joseph Napoleon'») von Wien hier eingetroffen und im „Hotel de Taxe" abgestiegrn. Der selbe hat im Laufe de« gestrigen Tages die vorzüglichsten Kunstschätze der Residenz besichtigt und ist heute Vormittag nach Berlin abgereist. * Bad Elfter, 3. Juni. Die frohen Erwartungen und guten Anzeichen, daß in diesem Jahre eine merklich ge steigerte Frequenz von Curgästen den schlagendsten Beweis liefern werde, wie sehr der verdiente Ruf der Heilkraft unsrer Quellen im In- und Ausland« sich ausbreittt und befestigt, Fragmente au- Klaus Groth'- epische» Dichtungen Krieg. .... Seht, al« die erste Kugel auf uns zukam, Läng« der Chaussee, wie auf der Kegelbahn — Zuerst ein Blitz l — fie kommt! fie kommt! da hüpft ße! Zwei-, dreimal, wie der Storch, bevor er auffliegt Da sprangen wir kopfüber in den Graben. Hernach gewöhnt «an sich — al« müßt'« so sein — Man steht fit kommen, biagt den Kopf beiseit,' Und steht ihr ruhiGM«h für wen ße ist — Wer fällt, der klagt, die Andern bleiben übrig. Am schlimmsten ist da« Jammer« und Geschrei Bon Mensch und Dreh; dann commandirt's dazwischen, Al« trieb« Ochsen «an herauf nach Hamb»rg. Wir hatten «inen kleinen, grauen Kerl Zum Lommandeur, ganz mager und vertrocknet, Und kränklich im Erficht, wie englisch Heb« — Ein alter Hund mit lauter losen Zähn« — Doch halt' er »ine Stimme, ganz erschwMch! Da« kam h«au«, als käm'A an« einer Ton« — Eleichgiltig wie der Kerl die Fisch« au «rost: — „Hunrrä!" Wir drängten »ns im Weg zusnmmtn, Bon Wall pi Wall, di« Schultern aneiuandm, Di« Baponette vorwärts wir 'ne Hechel — ^stun steht und laßt fie kommen!" — Heber Gott' Sie kamen an — ich weid' es nie vergeßen? Das fürchterlich« Nnmmeln von den Pferden! bestätigen sich täglich mehr. Die mit dem 2. Juni abschlie ßend« dritte Nummer unsrer Eurltst» weist bereit» in 66 Parteien eine Zahl von 109 anwesende« Personen, darunter 91 Cur- gäste nach. Wie bedeutend dieser Fortschritt sei, mag man daraus abnehmen, daß die Zahl der im vorigen Jahre zu gleicher Zeit angelangreu Badegäste nnr 48, die der Eurgäste nur 46, also nur halb so viel als in diesem Jahre betrug. Unter den zur Aeit anwesenden ausländischen Gästen ist, wie auch früher, namentlich der Norden vertreten. Wie«, 4. Juni. Wi, die „W A." meldet, ist der Ministerresident in der Schweiz, Aleis Karl Freiherr v. Kü bek, zum Vicepräsidenten bei der Statthaltern in Mailand mit Vorbehalt de» Rücktritt» in den diplomatischen Dienst ernannt worden. — Se. k. k. Hoheit der Erzh^zog Karl Ludwig hat am 2. d. M. von Innsbruck aus eine Reise nach Vorarlberg angetreten. Ihre k. k. Hoh. die Großherzogin-Witw« von ToScana ist am 2. Juni in Innsbruck angekommen und hat am 3. die Reise nach München fortgesetzt. — Nach der „Allg. Atg." ist Nachstehendes der Text ei ner Depesche an die kaiserlichen Missionen bei den Höfen von Florenz, Rom, Neapel und Modena, ä. 6. Wien, 18. Mai 1856: „Die Interpellationen, welche an den Herrn Präsidenten de» Ministerraths Sr. sardinischen Majestät über den zu Pari» am SV. März d. 2 unterzeichneten Friedrnewrrtrag gerichtet worden, haben in den pirmontesischen Kammern Anlaß zu Erörterungen gegeben, die ohne Zweifel die ernst« Aufmerksamkeit der Regierung auf sich gezogen, gerade wir sie dir unsrigr <n Anspruch genommen ha ben. Im Laufe dieser Verhandlungen bat Graf v- Savour erklärt: dir Brvollmächtigten Orsterrrich» und Sardinten« beim Pariser Kon greß hätten sich getrennt mit der innigen Uebrrzeugung, daß bridr Länder einem Einverftändniß über ihre Politik ferner ständen al» j«, und daß dir von beiden Regierungen vrrtrrtenrn Principien unser sdhnbar seien. Nachdem wir von den durch drn Grafen v. Savour dem pirmontesischen Parlament a^rdenen Erklärungen Kenntoiß ge nommen, können wir, ich gesteh' es, die Lnsicht nur unterschreiben, welche er über die unübenckrritbare Entfernung geäußert, dir uns auf dem Boden der politischen Principien von ihm trennt- Unter drn Belegen, welche der MinisterrokhSpräsident der Würdigung der Kammern unterbreitet hat, schien un« dir unter dem Datum vom Ib April d. 2- von den pirmontesischen Bevollmächtigren drn Eheks de» Pariser und des Londoner Sabine» vorgelrgte Note besonderer Aufmerksamkeit werth. Auf seinen «inkachsten Ausdruck zurückge- führt, ist diese« Aktenstück nur rin« der lridenschafttichstrn Plai- doyrrt^gegen Oesterreich. Da« 0, drn 1648 und 184s in« nothwmdta — behauptet der Graf r. Savour — di« Bevölkerungen m einem Zustand beständiger Aufrrgung und revolutionärer «Lh- rung halten, und dir so» Oesterreich zur Unterdrückung dieser «Lh- rung an-ewendetrn Mittrl, die ständigen Besetzungen von Gebieten, die ihm nicht aagehören, vernichten dem MinistcrrathSpräfidentrn zu folge da« durch drn Wiener Vertrag hrrgrstellte Gleichgewicht, und sind eine unaufhörliche Drohung für Piemont. Dir für Sardinien durch die Machtauldehnung Orsterrrich« geschaffenen Gefahren find in den Augen de« Grafen v. Savour so brennend, daß sie von einem Augenblick zum andern Piemont zur Ergreifung äußerster Maßregeln zwingen können, deren Folgen unmöglich zu berechnen seien. So dienen die Befürchtungen, welche dem Shef des sardinischen Sabinrt« dir Haltung Oesterreich« in Italien einflößt, zum Vorwand, um eine kaum verhallte Drohung, die sicherlich durch nicht« hervorgerufen worden, gegen un« zu schleudern. Oesterreich seinerseits kann auf keine Weise die von dem Grafen v. Saveur für drn sardinischen Hof in Anspruch genommene Mission, im Namen 2talien« die Stimme zu erheben, zugeben. El airdt auf dieser Halbinsel verschiedene, von einander vollständig unabhängige und al» solche von dem öffentlichen Recht Europa« anerkannte Regierungen. Diese« öffentliche Recht Europas aber weiß durchaus nicht« von der Art Schutzherrschaft, welche do« Turiner Sabinrt ihnen gegenüber in Anspruch zu neh men scheint. Wa« uu< anlangt, so wißen wir die Unabhängigkeit der auf der Halbinsel bestehenden verschobenen Regierungen zu ach ten, und wir glauben ihnen einen neuen Beweis dieser Achtung zu bieten, indem wir bet dieser Gelegenheit offen an ihr unparteiische« Urtheil apprlliren. Sir werden un«, wir find dessen überzeugt, nicht der Unwahrheit beschuldigen, wenn wir al« Lhatsache ausstrllrn, daß Graf v. Savour der Wahrheit weit näher grbNeben wäre, wenn er da« Raisonnement, da« er gebraucht, umgekehrt hätte. Wenn man ihn hört, so unterhält nur di« verlängerte Anwesenheit der Hilf« truppen in einigen italienischen Staaten Unzufriedenheit und Wäh rung in drn Gemüthrrn. Wär' e« nicht unendlich gerechter, wenn er sagte: die Fortdauer der Besetzung sei nur nothwendig durch dir unaufhörlichen Ränkeschmirdereiea der Umsturzpartri, und nicht« sei geeigneter, ihre strafbaren Hoffnungen zu ermuthigen und ihre bren nenden Leidenschaften aufzurrgrn, al« die Brandreden, welche kürzlich in den Mauern de« pirmontesischen Parlaments ertönten? Graf v. Savour hat behauptet: Sardinien, eifersüchtig auf die Unabhängig keit anderer Regierungen, gebe nicht zu, daß irgend eine Macht da« Recht der Intervention in einem andern Staate, selbst wenn diese förmlich von demselben gefordert würde, haben könne. Die Achtung vor der Unabhängigkeit andrer Regierungen so weit zu treiben, daß man ihnen da« Recht bestreitet, im Interesse ihrer Erhaltung eine befreundet« Macht zur Hilfe Herbrizurufen, da« ist eine Theorie, wel cher Oesterreich beständig seine Zustimmung verweigert hat. Die Grundsätze, zu denen sich Orsterrrich in dieser Sache bekennt, sind zu sehr bekannt, al« daß wir da« Bedürfnis fühlten, sie aufs Neue au«einandrrzusetzen. Der Kaiser und seine erlauchten Vorfahren ha den, in der Ausübung eine« unbestreitbaren SouveräurtätSrecht«, mehr al« einmal bewaffneten Beistand Nachbarn gewährt, welche diesen Beistand gegen äußere oder innere Feinde gefordert. Diese« Recht gedenkt Orsterrrich aufrecht zu halten und sich die Befugniß zu wahren, eventuell davon Gebrauch zu machen. Ist e« übrigens irgend Jemandem, wer e« auch sei, erlaubt, Zweifel zu hegen über dir Absichten, welche bei den Interventionen obgrwaltet, zu denen sich Oesterreich zu verschiedenen Zeiten hrrgegeben, wenn die Ge schichte da ist, um zu zeigen, daß wir bei solchem Handeln niemals eigennützige Absichten im Auge gehabt, und daß unsre Truppen sich auf der Stell« wieder zurückgezogen haben, sobald dir gesetzmäßige Behörde erklärte, sie sei im Stande, die öffentliche Ordnung ohne fremde Beihilfe aufrecht halten zu können? K« wird stet« ebenso sein. Gerade wie unsre Truppen ToScana verlassen haben, nach dem kaum die gesetzliche Ordnung genügend befestigt war, so werden Ke bereit sein, die päpstlichen Staaten zu räumen, sobald die dor tige Regierung ihrer zur vrrtheidtgung gegen die Angriffe der revo lutionären Partei nicht mehr bedarf. E« liegt un« übrigens fern, au« der Zahl der zur leichtern Erreichung diese« Resultate« geeigne ten Mittel weise innere Reformen autschließrn zu wollen, welche wir den Regierungen der Halbinsel in drn Grenzen einer gesunden Prari« und mit aller der Würde und Unabhängigkeit von Staaten schuldi gen Rücksicht unablässig angerathrn haben, in Betrrff deren wir dem Turiner Sabinrt da« Recht, sich zum bevorrechteten Sensor aufzu werfen, nicht zuerkrnnen. Allein wir sind andrerseits überzeugt, daß dir Zerstörer nicht aufhdvrn werden, ihre Kriegsmaschinen ge gen di, Sristenz der rechtmäßigen Regierungen in Italien aufzufüh- rrn, so lange e« noch Länder girb^ welche ihnen Unterstützung und Schutz gewähren, und Staat«män»er, welche sich nicht scheuen, mil- Kurz, weit entfernt, un« wenden zu lassen von der Richtung unser« Verhallen« durch einen uorrtlärbare» li»qu»iik»di«) Autfall, der, wie wir es gern zugeben wollen, durch da« Bedürfniß eine« parlamentarischen Siege« herbei geführt worden ist, erwarten wir festen Fuße« dir Ereignisse, über zeugt, daß dir Haltung der italienischen Regierungen, welche, wir wir, der Gegenstand der Angriffe de« Grafen v. Savour gewesen sind, von der unsrigen nicht abwrichrn wird. Bereit, jeder wohlver standenen Reform unfern Beifall zu schenken, jede nützliche Verdes srrung, welche von dem freien und aufgeklärten Willen der italieni schen Regierungen auSgegangen, zu ermuthigen, ihnen unsre mora lische und eifrige Mitwirkung für die Entwickelung ihrer Hilfsquel len und ihrer Wohlfahrt anzubirlen, ist Oesterreich ganz ebenso fest entschlossen, alle seine Macht zu gebrauchen, um jeden ungerechten Angriff, komme er von welcher Seite er wolle, zurückzuweisen, und überall, wohin sich sein LhätigkritSkrri« erstreckt, -um Scheitern der Versuche der Unruhestifter, sowir der Begünstiger der Anarchie mitzu wirken. Ich beauftrage Sir, Herr .. ., diese Depesche dem Herrn .... mitzutheilen und mir Bericht zu erstatten über dir Erklärungen, welche Sie darauf erhalten werden. Genehmigen Sie »c " — Die „W. 3 " enthält interessante Notizen über den Fortgang des Baue« der Staatseisenbahn von Laibach nach Triest, durch welche alle jene in der neuesten Zeit in» Publi cum gelangten Mittheilungen, welche auf diesen so wichtigen und großartigen Bau den Schein der Versäumniß und der Lauigkeit werfen wollten, entkräftet werden. E» geht hieraus hervor, daß im Monat Mai 1855 täglich 18,100 Arbeiter Feuilleton. Dagegen war da» Schießen nicht« al» Knattern, Und Alle» überschrie der kleine Graue, Wie eine Sturmglock' „Jungen»! fest! steht fest!" Ein Lärm, al» fiel die ganze Welt zusammen — Und doch lief leise e» von Glied zu Glied: „Rur still, nur still!" al» wär' man in der Kirche. Da kam'» ven Weg herauf, al» kä«' die Fluth, Bon Pferden, Menschen, Köpfen, Annen, Säbeln — Al» wälzten sich die Woge» auf de» Strand — Da» mußte fort, nicht» kann zurücke bleiben, Lin einz'ger Klumpen nur von Schaum und Wuth, Di« Pferd« rasend, und die Menschen oben, Wi« eine Heerde Krähen vor de« Sturm — Da» arme Bolk! — Wa» hass'»?— Sie mußten nieder' Wir standen fest. — „Feu'r?" — Baff, da lagen fie, Al» wenn der Wind di, Streu vom Boden fegt. Was füllt, da» liegt; wir Ander» bleiben übrig. Und hurtig vonvätt» gehl » durch dick und dünn, 1 Durch Frost und Hitze — Hitz« iß da» Schlimmste, Wenn »an vor Durst nicht» Aud're» denken kann: Dann geht man weiter, träumt uckt wachen Augen Und fieht und denkt und hört nur immer: Wasser! Al» liefen Bäche, gingen Lassermshle», Al» reichte dir ttn Kind die Schale hi»! Du langst danach und weißt doch, daß d« träumst — Lad strauchelst über deine ngaea Füße — Und denkst, «» geht nicht «ehr, da» führt in» Dollhau», Du mußt dagegen an — du mußt dich wehren — Ein wenig plaudern mit dem Nebenmann — Wie wunderbar! ES will kein Wort herau»! Du sagst: Da» ist 'mal heiß — und wa» du sagst — Und hörst e» selber nicht — grad' wie im Taumel — E» fitzt dir fest im Hal» — da» ist wir Leder — So steif und zäh — und rummelt wie ein Stiefel — Und rein vor Schrecken fährst du au» dem Traum — „Wa» fehlt dir Mensch? Sag' an! Wie stehst du au» ?" „Richt»! nicht»! die Augen rollen ihm im Kopf.... Er fieht sich hastig um, greift in die Luft... Und spring«, al» wär' er raftnd, auf den Wall, Und stürzt zurück.. Der liegt, wir müssen weiter. Drt-der». Montag, den r. Juni, Abend» 6 Uhr hielt der k. Alterthum«verein seine erste Sitzung im Sommerlocale, im Palai» de» großen Garten», unter dem Vorsitze seine» ersten Direktor«, de» Hofrath» vr. Gustav Klemm, da der durch, lauchtige Protektor des Verein«, Se. König!. Hoheit Prinz Georg, Herzog zu Sachsen, eben seine Badereise angetrrten halte. Nachdem der Director de« Verein» eine Mittheilung über di« von de» Lach«stschern de« Elbthalr» noch jetzt gebrauchten Stein« Werkzeuge gemacht, erstattete derselbe einen Bericht über die durch Herrn Schulamtmann Ritter ». »itzleben und Herrn Stiftsbaumeifier Ad». Zimmermann im Dome zu Meißen aasgrführten Refiaurattvnsarbeitr», namentlich über die Ein- frirdtgung der kurfürMichen Grab,«platten in der Fürstenkapclle,