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— 804 — Kirchliche Nachrichten von Dippoldiswalde. Am 22. Sonntage nach Trinitatis (9. Ncvbr.) predigt Herr Sup. Opitz. Früh halb 8 Uhr Kommunion: Herr Diac. Neumann. Nachmittags 2 Uhr Gottesdienst. Der Confirmandennnterricht wird von nun an den Knaben Sonn abends von 1 — 3 Uhr, den Mädchen Mittwochs nm dieselbe Zeit im Diakonat erthcilt. Bei dem häufig austretenden Husten der Kinder — blauer Husten, Keuchhusten, Stickhusten — sei hiermit auf den seit vielen Jahren als vorzüglich erprobten und auch ärztlich anerkannten allein ächten rheinischen Trauben-Brust-Honig von W. H. Zicken heimer in Mainz, dem gerichtlich anerkannten Erfinder, aufmerksam gemacht. (Siehe Inserat in heutiger Nummer.) MgememerÄnzeiger. Ztzrrnb. Mr die überaus Iieiv.iieben allseitigen Lerveise der läebe und 1'deilnalime, die uns wäbrond der Lrankkoit, sowie bei dem Ableben und öegrübnisse unseres lieben, tbouren Vaters, 8oknes, Lruders und Lebrviegervaters ru 'Ibeil wurden und die wabrbakt erbebend und tröstend kür uns sind, künlen wir uns gedrungen, den aukriebtigsten, innigsten Dank ausLUSpreeden. den 6. November 1879. Vie tiet betrübten vamilien I'rvSvlL uncl W's.Hlvr. Kerzkicher Dank. Zurückgekehrt vom Grabe unserer uns unvergeßlichen Mutter, der Frau Hebamme Fuchs, deren irdische Hülle wir am 2. November in ihrem 77. Le-, bensjahre zur ewigen Ruhe bestatteten, können wir nicht unterlassen, unfern herzlichsten Dank auszusprechen. Dieser Dank gilt vorerst Herrn Pastor Ficker für seine trostreichen Worte; Dank Herrn Cantor Laue für die er hebenden Gesänge, begleitet niit Trauermusik des Herrn Hoppe aus Dippoldiswalde; Dank allen Denen, welche ihren Sarg mit Blumen und Kränzen schmückten; Dank für die zahlreiche Begleitung zn ihrer letzten Ruhestätte. Möge es Allen Gott vergelten, was wir nicht vermögen! Reichstädt, am 4. November 1879. Die tiefbetrübten Hinterlassenen. Herzlicher Wank. Zu unserm am 31. October ds. Js. stattgefundenen 25jährigen Ehejubiläum sind uns von vielen Seiten von hier und auswärts überraschende Beweise von Wohlwollen und Ehrenbezeigungen zu Theil geworden, daß wir uns gedrungen fühlen, hierdurch auch öffentlich unfern innigsten Dank auszusprechen. Dieser Dank gilt namentlich dem geehrten Gemeinde rath allhier für die uns dargebrachten Glückwünsche und so werthvollen Geschenke, sowie für die erhebende Morgenmusik, die derselbe uns bringen ließ; Dank ferner dem hiesigen Herrn Schullehrer Baum nebst der Schuljugend für die uns gewidmeten feierlichen Gesänge und Glückwünsche, und allen lieben Freunden und Nachbarn, welche uns so herzlich beglückwünscht und reich beschenkt haben. Gott wolle Ihnen Allen für die uns so unerwartet gebrachten Freuden ein reicher Vergelter sein und auch Ihnen dergleichen fröhliche Stunden erleben lassen. Beerwalde. Johann Gottlieb Schmieder, nebst Gattin. Zum Kirchweihfest in Reinhardtsgrimma ist das Kuchenbetteln und Kuchensingen verboten. Die ÖrtSbehörde. GkttMk Httltll-Wnzithtt werden stets zu höchsten Preisen eingekauft im Kleider Geschäft von Fr. August Hesse, Dippoldiswalde. Alles Betteln und Singen um Kuchen u. f. w. ist zum Kirchweihfeste in Reichstädt verboten. Die ÖrtSbehörde. Jagd-Verpachtung. Sonnabend, den 13. November ds. Js., Nachmittags 2 Uhr, soll im hiesigen Erbgerichtögasthofe Seiten der Unterzeichneten die Jagd auf der Flur Rei chenau bei Frauenstein (ca. 2000 Acker Areal, in zwei Bezirke getheilt) auf 6 Jahre, und zwar bis ulto. August 1885, auf's Meistgebot mit Auswahl unter den Licitanten, vorbehältlich der Ablehnung sämmtlicher Gebote, verpachtet werden. Nähere Auskunft ertheilen die Jagdvorstände Vogler und W. Richter. Reichenau b. Frauenstcin, am 29. October 1879. Belohnung Demjenigen, welcher nachweisen kann, wer das auf der sogenannten Windleithe, Naundorfer Ritterguts- Revier, liegende Fuchseisen (Krenzeisen) sammt Fuchs am 2. ds. Äts. entwendet hat, so daß ich ihn gerichtlich belangen lassen kann. Rittergut Naundorf bei Schmiedeberg. Richter, Förster. Mein seit 23 Jahren I stehendes bringe ich hiermit in freun liche Erinnerung. — Alle schnell und billig. Reinhardtsgrimma, im October 1879. G. O. Rudolph, Uhrmacher. Eine Wirthschnft in der Nähe von Frauenstein mit 15 Scheffeln schönem Feld und Wiese, auszugs- und herbergsfrei, mit aushal tendem Wasser, ist sofort zu verkaufen. Nähere Auskunft in der Expedition d. Bl. VvrvaLs-LLsv, L, LrLulivr - Läsv empfing frische Zusendung H. A. Lincke. Gllle die Metze 30 Pfg., verkauft Gustav Schreiber in Oberhäslich. Reparaturen