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— 14 — Ein schönes Wirthschnfts-Vebäu-e, Haus, Scheune und Gartengrundstück, welches mit 2220 Thlr. in der Brandkasse versichert ist, steht für den billigen Preis von 1700 Thlr. zu verkaufen. DaS Nähere ist zu erfragen in der Expedition dieses Blattes. Cigarren - Spitzen - Sammlung! Nächsten Sonnabend, den 10. Januar, Abend« 8 Uhr, soll die Einnahme au« allen Privat-Sammlungen erfolgen, und wird gebeten, die« im blauen Zimmer des Gasthofs zur Stadt Dresden" zu bewirken. Dippoldiswalde. Das Glöckner'sche Pflaster*) kann ich jedem ähnlich Leidenden mit gutem Gewissen empfehlen. 3 Jahre litt ich an Gicht und Reißen, während ich von 2 Schachteln obigen Pflasters, welches in die kranken Stellen eingerieben, geheilt worden bin. Drei meiner Familienglieder sind durch das Pflaster von erfrorenen Händen und Füßen schnell befreit worden, auch haben viele andere Bekannte ihre Ge sundheit demselben zu danken. Dies bescheinigt der Wahrheit gemäß Ernst Leopold Bindernagel in Großpardau b. Grimma b. Leipzig. *) Echt mit dem Stempel: M. Ringelhardt auf der Schachtel versehen, zu beziehen, ü Schachtel 2>/s Ngr, aus den Apotheken in Dippoldis walde, Frauenstein, Altenberg, Lauenstein, Marien berg, Bischofswerda und Königswartha. Fabrik in Gohlis bei Leipzig. Aufklärung! Die Gröditzer Handdreschmaschinen bei Hrn. Beger in Dippoldiswalde, ü 75 Thlr., betreffend, erkläre ich hiermit: daß dieselben nicht ans Gröditz, sondern aus der Fabrik des Herrn Reinfch aus Dresden bezogen werden. Ich besorge dieselben zum Fabrikpreise ü 68 Thlr. Ernst Nücke, Gutsbesitzer in Beerwalde. So eben empfing ich directe Zusendung von ächt Hochheimer Runkelrüben (gelbe runde), sowie Kapp-Saamen; ferner verschiedene Sorten Garten und Blumen Sämereien als: zeitige Möhren, Braunschweiger Möhren, zeitig und späten Sallat, gelbe Zwiebeln, Gurken, Rettig, Radieschen, Petersilie, Dille, Fenchel, Pfefferkraut, Majoran, Thimian, Sellerie, Spinat, Kohl, Kohlrabi, Kohlrüben, Blumenkohl, Carotten, Kürbis, Zucker- Erbsen, Schal-Erbsen, Schwert-Bohnen, GraS-Saa- men zu Garten-, deögl. zu Wiesen-Anlagen, — ferner Sommer-Levkoy in 6 Farven, Victoria-Astern, Resada, Rittersporn, Strohblumen re., und empfehle dieselben billigst. Reichstagswähler! Bürger! Landleute! Arbeiter! Wir ersuchen Euch hiermit dringend, bei ter bevorstehenden ReichStagSwahl Eure Stimmen auf einen Mann zu ver einigen, der den Muth und da« Geschick hat, die Sache des Volke- der Regierung gegenüber entschieden zu vertreten. Ein solcher Mann ist August Geil», Buchhändler in Hamburg, ter nicht Beamter, nicht von der Regierung abhängig ist, ter unerschrocken und ungeschminkt den großen Herren, die sich sonst so wenig um da« Wohl des Volkes kümmern, die Wahrheit sagen und dafür wirken wird, daß die zu schaffenden Gesetze nicht bloS den Reichen und Mächtigen, sondern auch den mittleren und niederen Ständen des Volkes zu Gute kommen. Reichstagswähler! Benutzt den 10. Januar 1874 und helft durch die Wahl eines wirklichen Volksmannes der Freiheit eine Gasse bahnen I Der endliche Sieg der gerechten Sache des Volkes wird dann nicht ausbleiben! Das Arbeiter Wahleomitee für den Wahlkreis Freiberg, Hainichen, Oederan, Brand, Frauenstein. Eduard Wahl. Friedrich Fleischer. Herrmann Winkler. Allen seinen Freunden nnd Bekannten die Trauernachricht, daß unser lieber Bruder und Schwager Earl Liebsch, früher Müller in der Röllig-Mühle zu Dippoldiswalde, am 11. Decbr. 1873 in Diestelowka bei Olgopol in Südrußland, wo er als Werkführer conditionirte, zur ewigen Ruhe ent schlafen ist. Erbgericht Reinholdshain, 4. Januar 1874. M. Jungnickel und Frau. Die Hand des Herrn ruht schwer auf uns! Zum 4. Male in 4 Monaten öffnete sich das Grab, um ein neues Opfer aus unsrer Familie zur ewigen Ruhe aufzunehmen. Ihrem treuen Gatten und lieben Schwieger eltern folgte unsere innigst geliebte, unvergeßliche Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Christiane Caroline Klotz, geb. Seifert, in Johnsbach, in die Ewigkeit nach. Ihre irdische Hülle Übergaben wir am 26. Decbr., an ihrem 45. Geburtstage, dem Erdenschooße. In unserm tiefen Schmerze fühlen wir so recht den hohen Werth herzlicher Theilnahme, wie wir sie auch diesmal so reichlich erfahren haben, und die uns verpflichtet zu gleichinnigem Danket Er gilt vor Allem dem hochehrwürdigen Herrn Pastor Köhler, dem hochgeehrten Herrn Lehrer Eißner und ihrem früheren treuverdienten Herrn Lehrer Schulze, wie Allen, welche die theuere Tode pflegten und zur letzten Ruhestätte begleiteten. Möge der himmlische Vater alle die Guten für diese Liebe reichlich segnen! Johnsbach, Falkenhain und Döbra, den 28. December 1873. Die tiefbetrübten Hinterlassenen. Ich warne Jedermann, daß wer meinem Mann Etwas borgt, wo ich nicht mehr davor garantire. A. Jnkermann, Höck In dem Inserat in Nr. 101 d. Bl. „Der Wahrheit die Ehre!" soll e« heißen: „ein Hufeisen S Groschen, nicht 4. P.