Volltext Seite (XML)
- 184 — Die Sparcasse zu Dippoldiswalde ist wegen deö auf künftigen 24. März fallenden Feiertages an diesem Tage geschlossen. Auch sind mehrere Tausend Thaler bei derselben auszuleihen. Die Verwaltung. Dank. Für die Liebe und Theilnahme während der Krankheit und bei dem Begräbnisse unser« guten Sohnes und Bruders, sagen wir unfern herzlichen Dank, besonders dem Herrn Diaconus Gersdorf für seine am Grabe gesprochene Rede, und der Gesellschaft „Heitrer Blick" für die ehrende Beglei tung zu seiner letzten Ruhestätte. Dippoldiswalde, den 18. März 1872. Die trauernde Familie Kaiser. Inniger Dank. Bei dem Nerluste unserer guten Tochter Ida, welche Gott in ihrem 13. Lebensjahre schon zu sich rief, können wir nicht unterlassen, Ihnen Allen, welche unfern Schmerz durch so rege Theilnahme und Blumenschmuck beim Begräb nisse linderten, unfern herzinnigsten Dank hierdurch auszu sprechen, mit dem Wunsche: daß Gott ähnliche Schläge von Ihnen fern halten möge! Es rinnen Eltern- und der Schwestern Thränen, Und Freundschaft weint an Deiner frühen Gruft! Doch während sich die Herzen nach Dir sehnen, Und kummervoll die Liede nach Dir rüst, Bist Du zu Deiner Mutter eingegaugen, Und wirst der Tugend heil'gen Lohn empfangen! Das träufelt Balsam auf des Herzens Wnnde, Daß nn» vereint Dein Geist mit ihr im Bunde! Drum lebe wohl, bis wir uns wieder seh'», Im Lande, wo die Friedens-Palmen weh'»! Glashütte, am Begräbnißtage. Die Familie Siegers. Dank. Ich kann nicht unterlassen, bei meinem Wegzuge aus Reinhardtsgrimma den achtbaren Gutsbesitzern, namentlich dem Herrn Gemde.-Vstd. Hofmann, Herrn Lieber, Herrn Dießler, Herrn Richter, Herren Gebr. Orgus, Herrn G. Grahl, Herrn Inspektor Engelmann, auch der Wittwe Rüthrich, die mir so wohlwollende Gefälligkeiten erzeigten, meinen herzlichen Dank auch hierdurch zu sagen, und da es Zeit und Umstände nicht erlaubten, von allen meinen Freunden und Gönnern Abschied zu nehmen, sowie von der Mitglied schaft des Unterstützungsvereins, auch von meiner geehrten Compagnie der Feuerwehr, so sage ich Allen hierdurch ins- gesammt ein herzliches Lebewohl! Elend, am 19. März 1872. I. A. G. Clauß, Wirthschaftsbes. llvrsliodots kUiiokvünsvbv Herrn Urnrsl Lvnxer ru seinem um 23. Kürz 1872. Die lügenhafte Frauens-Person, welche mich am vorigen Viehmarkt in Verdacht gebracht und in der niederen Schenke zu Hennersdorf auf öffentlicher Bier-Bank sich ausgesprochen hat! Und ich als allein dastehende Hinterlassene habe nicht einmal unter Gottes freiem Himmel Ruhe und Friede und werde schändlich verleumdet und verachtet? Kommen mir aoch einmal splche lügenhafte Gerüchte zu Ohren, so werde ich dieselbe Person gerichtlich belangen lassen. - — H Th ... Die Direktion der Preßhefen-Fabrik zu Frank furt a./Oder versendet ihr seit 20 Jahren als vorzüglich bekanntes Fabrikat schon in Posten von b Pfund ab zum Preise von 10 Thlr. Ctr. Vorschußvmin zu Dippoldiswalde. Die Mitglieder werden ersucht, ihre Quittungsbücher und Dividende abzuholen. Richter, Cassirer. Feld-Verpachtung. Nächsten Dienstag, den 26. März dfS. Js., sollen die zu dem Lippmann'schen Gute in Burkersdorf, Cat.-Nr. 60, gehörigen säbaren Felder parzellenweise auf ein Jahr meistbietend verpachtet werden. Die zur Aussaat fertigen Felder befinden sich in gutem Zustande. Versamm lung im genannten Gute Vormittags 9 Uhr. Die Besitzer. Dessauer Milchvieh- Arretier,. ML.M Dienstag, den 26. d. M, Mittags L2 Uhr, lasse ich einen M « starken Transport ganz starkerE«MM^ "-»«W junger Kühe mit Kälbern und hochtragender auf den Scheuncnböfen in Dresden versteigern. Kühnast. Auktion. Besitzwechsel halber sollen Mittwoch, den 27. März, Vormittags 10 Uhr, im niederen Gasthofe zu Reichstädt sämmtliche fast neue Restaurations-Utensilien an Tischen,Stühlen, Spiegeln, Bänken, Uhren, Lampen, Gläser, 1 Kronleuchter und verschiedene andere Haus- und Wirthschafts-Gegenstände, gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden. Reichstädt, am 22. März 1872. August Reichel, Ortsrichter. Auktion. Gerichtsamtlichem Auftrage zufolge sollen am 2. April dieses Jahres, von Vormittags 10 Uhr an, im Weigeld'schen Nachlaßgrund stücke zu Kleba die vorhandenen Erntevorräthe, 2 Pferde, 1 Kuh, 1 Kalbe, Wagen, Schlitten, Pferdegeschirr, Acker-, Haus- und Wirthschaftsgeräthe, Kleidungsstücke und verschie denes Andere gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden. Klcba, den 16. März 1872. Die OrtSgerichten. Motion. Nächsten 3. April d. I. und folgende Tage, von Vormittags 9 Uhr an, sollen in dem Lippmann'schen Gute Nr. 60 in Burkersdorf bei Frauenstein sämmt- liches lebende und todte Inventar und Vorräthe, als: 3 Pferde, 2 Ochsen, 12 Kühe, 6 Stück Jungvieh, 7 Hühner, 1 Hahn, Hund, Getreide, Heu, Grummet, Stroh, 5 WirthschaftS- und 1 Spazierwagen, Ackergeräthschaften, Schlitten, Ketten, land- wirthschaftliche Maschinen, Haus-, Küchen- und Scheunen- geräthe u. s. w. gegen Baarzahlung meistbietend versteigert werden, waö hindurch öffentlich bekannt gemacht wird. Die Besitzer.