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Herzlicher Dank. Für die vielen Beweise von Liebe und Theilnahme bei dem Tode und Begräbnis unserS theueren Gatten und Vaters, des Herrn Obersteiger Starke, fühlen wir uns gedrungen, der hohen Gewerkschaft, seinen Herren Vorgesetzten und Untergebenen, dem Herrn Pastor Meier für die trostreichen Worte am Grabe, und dem Gesangverein für die erhebenden Gesänge am Vorabend des BegräbnißtageS und auch am Grabe, sowie Allen, die den selig Entschlafenen zur letzten Ruhestätte begleiteten und ihn noch durch Blumenschmuck ehrten, hierdurch unfern herzlichsten Dank auSzuspechen! Schmiedeberg. Die tiefbetrübten Hinterlassenen. Todes Anzeige und Dank. Allen unfern lieben Freunden und Bekannten widmen wir die traurige Nachricht, daß unser unver geßlicher Gatte und Vater, Gottfried Ehrenreich Lorenz, nach längeren Leiden am l7. Januar Nachts ^412 Uhr selig entschlafen ist. Die Ursache seines Todes war ein im vorigen Jahre erfolgter unglücklicher Fall von einem, auf der höchsten Höhe des Geising berges befindlichen Ahornbaume. Die Aufopferung des Herrn vr. Walther in Hennersdorf, das Leben des theuern Tobten uns zu erhalten, und die vielen Mühen desselben, verpflichten uns zu herzlichstem Danke, den wir hiermit gleich zeitig aussprechen dem Herrn Pastor Franke in Schellerhau für die trostreichen Worte am Grabe; dem Herrn Kirchschullehrer Renner daselbst für die er hebenden Gesänge, sowie allen Freunden und Bekannten, die ihm die Ehre der Grabebegleitung so zahlreich schenkten. Möge Gott Ihre Liebe lohnen! Bärenfels, den 29. Januar 1871. Die trauernde Familie Lorenz. Dank. Nach Gottes nnerforschlichem Rathschlusse wurden uns unsere guten Eltern, Gottlieb Berndt und Johanne Dorothea Berndt, innerhalb 14 Tagen durch den Tod entrissen. Wir fühlen nns gedrungen, Allen, welche bei diesen uns betroffenen Trauerfällen uns ihre Theil nahme so vielfach zu erkennen gaben, unfern innigsten Dank darzubringen. Auch dem Hrn. Schullehrer Beier nebst Mitgliedern des geselligen Vereins sind wir Dank schuldig für den Gesang am Vorabend und beim Be gräbnisse unseres guten Vaters; desgl. gilt dieser Dank auch dem Herrn Pastor Germann für die tröstenden Worte am Grabe, sowie auch allen Leidtragenden für die ehrenvolle Begleitung zum Grabe. FriederSdorf, am Begräbnißtage. Die trauernden Kinder Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß am 1. Februar unsere kleine liebe Ida im Alter von 11 Wochen nach kurzem Leiden sanft verschieden ist. Heinrich Göll, Henriette Göll. Gasthof zu Reinholdshain. Auction. Sonnabend, den Februar d. Js., von früh 9 Uhr an, sollen in der Kirchner'schen Schankwirthschaft hierorts nachverzeichnete Lifchler- und Drechsler-Werkzeuge versteigert werden, als.- eine Hobelbank, 3*/r Ellen lang, ein Blatt, 3'/, Elle stark, eine Drehbank mit dazu gehörigem Werk zeug, Rauhbänke, Faust-, Zahn-, Kehl, Simms-, Schiff-, Grund- und Glasmuthhobel, Muthhobel mit 4 Eisen, Plattbank, Grad- und Falzhobel, letztere fünf zum Stellen, Stemmeisen, Lochbeutel, Hohleisen, Bohrer, Schraubenschneidezeuge, Fuchsschwanz, Schnitzer, Sägen, Keil- und Schraubenzwingen, Schraubenknechte, Feilen, Bohrwinde, Bankknecht, Farbereibestein, Schleifstein und anderes Werkzeug. SämmtlicheS Werkzeug ist noch nicht lange im Gebrauch und größtentheils so gut wie neu. Ferner kommen noch zur Versteigerung: Feder betten, 2 Dutzend gute Rohrstühle, eine Parthie schön beschlagene, fast neue Bierkrügel, eine zweiarmige Hängelampe, Kleidungsstücken und andere Gegenstände. Dippoldiswalde, den 30. Januar 1871. Preisler. Auktion. Erhaltenem Auftrag zu Folge sollen Sonnabend, den L. Febr. L87L, von Nachmittags 4 Uhr an, mehrere abgepfändete Gegenstände, worunter ein Ausziehtisch, Stühle, Gläser, Wanduhr mit Gehäuse rc., im Gasthofe allhier meist bietend gegen sofortige baare Zahlung versteigert werden. R-inholdShain, den 25. Jan. 1871. Die OrtSgcrichten. L i » Auf Anordnung /» /1^1 /'l'VI des König!. Gerichts- Sonnabend, den LI. Februar d A., von Morgens 10 Uhr an, in der Wirthschaft Nr. 72 in Ober-Reichstädt: 1 Wirthschaftswagen mit Zubehör, 3 Ackerhaken, 1 Ackerwägelchen, 1 Egge, 1 Schiebebock, 1 Getreidereinigungs-Maschine, 1 Jauchen faß, 1 Röhrbohrer, 3 Heugabeln, 3 Dreschflegel, 2'/r Scheffel Hafer, 1>/r Scheffel Korn, 1 Lade, 1 Taschen uhr, Kleidungsstücken, 1 Wanduhr, 10 Ctr. Heu, 5 Schock Gebundstroh, 1 Schock Erbsenstroh, 1 Schock Schüttstroh, 4 Stück Sensen und 2 roth- und weißge fleckte Kühe, öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden. Reichstädt, am 1. Februar 1871. Die Ortsgerichten dafelbst. Rückständige Zahlungen an die Rentenkaffe zu Schmiedeberg werden, bevor anderweite bezügliche Maßnahmen eintreten, zur unverzüglichen Berichtigung hiermit nochmals in Er innerung gebracht. Die Rentenverwaltung Einige Schock Korn- u. Haferstroh verkauft LH. Könitzer in Dippoldiswalde.