Suche löschen...
Dresdner Journal : 02.05.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185505020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550502
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1855
-
Monat
1855-05
- Tag 1855-05-02
-
Monat
1855-05
-
Jahr
1855
- Titel
- Dresdner Journal : 02.05.1855
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
438 Part-, 2E. April. Ueber da« Attentat auf de risst-und Dunst Wh^in Kats nst eiMveMec. Dtt Ddr- NM« d»ßrhlShgM,d,n Stgstmekster. In Wk HGe Dks MatöMst de« Fleur- näherte sich ein wohlgrkleideter Mann dem Kaiser bi« auf wenige Schritte unp iquerte «inrk^ Pistolen schuß ans Se. Majestät ad. Ott Kakfer kburd« nlch« ßk- troffen und nachdem er dir Personen gegrüßt hatte, die ihn augenblicklich umringt hallen, lrtzje fr seinen Weg im Schritte fort, um wieder mit der Kaiserin zusammen- jutreffen, welche insiBois d« BouGgew spaßitnt» fuhr. Bei ihrer Rückkehk wu>Hsn Ihre Majestäten v-ik allen Seiten mit den wärmster» uaü begeistertsten Aurufeu begrüßt. Ai« Ihre Majestäten wieder in die Tuilerien eintraten, fanden sie daselbst den Prinzen Jsrüme Napoleon, den Prinzen Napoleon, die andern Mitglieder ihrer Famikre, die Ge sandten und fremden Minister, die Minister de« Kaisers, di« Großbeamten, Beamten und Damen Ihre« Hause« und ein, groß, Anzahl anderer Personen, welch, von diesem Ereignisse unterrichtet worden waren, und di, herbrlgeeilt waren, um Ihre Majestäten zu beglückwünschen. Der Mörder wurde augenblicklich von den Personen, welche um ihn waren, verhaftet und den Händen der Justiz übergeben. Segnen wir di, Vorsehung, daß sie die Tag, de« Kaisers gerettet hat." Unter seinen Vermischten Nachrichten schreibt da« Blatt ferner: „Der Kaiser und die Kaiserin wohnten heute (28.) Abend in der Opära-Eomlque der Vorstellung von „la Ovur cke Oäiimbae" bei. Auf dem ganzen Wege von den Tuilerien dahin und beim Eintritt in da« Hau« wurden Ihre Majestäten mit dem wiederholten Rufe: Es lebe der Kaiser, f« lebe die Kaiserin! empfangen. Dieselben Rufe begrüßten Ihre Maiestäten beim Hinwegganqe und auf dem Rückwege." (Es sind also nicht zwei, sondern nur ein Schuß abgefeuert; da- erstere haben indessen außer unsrer auch alle übrigen bekannt gewordenen Depeschen gemeldet, so daß es im Anfänge die allgemein verbreitet« Annahme gewesen zu sein scheint. Davon, daß der Mörder rin Italiener von Geburt sei, meldet der un« vorliegend» „Moniteur" nichts, obgleich eine heute bekannt gewordene Depesche die« behauptet. D. Red.) — Da« amtliche Blatt publicirt heute auch da« Gesetz über Errlchtnng einer Do tation der Armee, die Wiederengagements, die Stellver tretung und die militärischen Pensionen; — e« druckt auch wieder eine von angeblich 3l5k Handeltreibenden, Bankier« und Kaufleuten der City von London an den Kaiser au« Anlaß seine- Besuch« gerichtete Adresse ab. — Der Finanz minister hat die Zinsen für die Schahbons vom 30. April an festgesetzt wie folgt: 4 Prokent jährlich für die 3 dis- Monat laufenden, 4^ Procent jährlich für 6 bi« lt Monat laufenden und 5 Procrnt jährlich für die I Jahr kaufenden. Haag, 28. April. (K. Z.) Der Krieg-Minister hat be fohlen, die der Narionalmiliz angehörigen Mannschaften de« Limburger BundeScontingentS, welche sich gegenwärtig unter den Waffen befinden, de« 1. Mai auf großen Urlaub nach Hause zu schicken- Au« Nom, vom Li. April, schreibt man dem „UniverS", daß da« 21. leichte Infanterieregiment, da« angeblich Ge genbefehl erhalten haben sollte, nun wirklich von Eioit»- Becchia nach dem Orient abgesegelt ist, sowie auch die dort qarnisonirend, Batterie Artillerie, welcher die zu Rom be findliche Traincompagnie nachfolgen wird. Da« 14. leicht, Regiment, da« ebenfalls schon Marschbefehl, dann auf Wunsch der päpstlichen Regierung wieder Gegenbefehl erhalten hatte, geht nun auch definitiv nach dem Orient ab, so daß die römische Okkupationsarmee auf zwei Regimenter Infanterie und zwei bis drei Batterien Artillerie (circa 3500 Mann) revncirt sein wird. d Lotidod, 20. April. Es ist eine Thalsache, daß, gelind gesagt, die Sympathien und die Achtung Deutsch lands für England und <eine Politik nicht zunehmen. Da hat nicht nur in der glücklicherweise mehr und mehr Boden gewinnenden Erkenntniß seinen Grund, daß England« Po litik eine für Deutschland gefahrbringende ist, wie sie »« auch fast immer war, — sondern auch in der gemein-üder- müthigen Art, mit der die englische Presse, die doch die Worte Civilisation und Schicklichkeit immer im Munde führt, fast keine Gelegenheit unbenüht vorübergrhen läßt, deutsche Gefühle zu beleidigen, zu verhöhnen. Natürlich führt die „Time«" auch bei dieser «dein Bestrebung den Reigen, und hat, was Maßlosigkeit, Unschicklichkeit und Rohheit anlangt, nicht so leicht zu befürchten, daß ihr ei« mann öffnet« dann de« Morgens,in,n Laden, ohne irgend I einen Makel am Schlosse zu d-Wei' ' bedeutend,« Thril sein,« Eigenthstmst dacht pflegte sich dann gew-HMch s»s «ine« Hgu-dietz zu richten und mancher unschuldig Verdächtigt, Eoimni« vGlor durch diese Vorfälle seinen Post««. An andern Orten ktössen die Diebe absichtlich Commisbrod, schmuzige Fehen u. dgl. liegen, um den Verdacht von sich abzulenken. Der Thätig- keit unsrer Polizei ist endlich die Entdeckung zur Freude der ganzen Stadt gelungen. H Berit«, 30. April. Gestern Mittag fand eine Sitzung im Ssaatsministerium statt, in welcher glaubwürdigem Ver nehme« nach die beim bevorstehenden Schluffe der Kammern im Namen be« König« durch den Ministerpräsidenten zu verlesend, Thronrede festgestellt wordea sei« soll. — Nach neuesten Mitteilungen dürften die Verhandlungen in Wien auch jetzt noch nicht al« abgebrochen betrachtet werden. Von Rußland soll nämlich abermak« eine neue Proposition ge stellt worden sein, für deren Annahme di, Vertreter der Westmächte hingegen sich ohne alle Instruction erklärten. Sichere Kenntniß von dem Inhalte diese« neuen Vorschlä ge« können wir natürlich nicht besitzen, doch wird vermuthet, daß Rußland für gewöhnlich da« schwarze Meer den Kriegs schiffen aller Nationen, wie der Datdanellenvertrag stipulirt, auch ferner verschlossen zu sehen wünscht, nur mit dem Unterschiede, daß e« der Türkei erlaubt sein soll, Kriegs schiff, anderer Nationen in dem Falle zu ihrer Unterstützung herdeizurufen, daß sie ,« für geeignet erachtet. Dieser Fall dürfte z. B. dann eintreten, wenn Rußland« Flott, in einer für die Türkei beängstigenden Weise im Laufe der Zeit verstärkt werden sollte. Man glaubt hier übrigen« nicht allzusehr an die Annahme der neuern russischen Vorschläge auf Seiten dn: Westmächte, vielmehr mehren sich von dort die Anzeichen, welche auf weitern Krieg deuten. In Pari« und London scheint man noch immer auf Oesterreich zu warten und neuerding« daselbst mehr Hoffnung auf end lichen Anschluß dies,« Staate« an di, westlich, Kriegs operation zu schöpfen. So viel ist gewiß, daß Oesterreich« Entscheidung auch für di, weiter, Stellung der Westmächte entscheidend werden wird. Was Oesterreich« Absichten be züglich Deutschland« anlanqt, so verkantet, daß das Wiener Eabinet nach neuesten Entschließungen den Antrag auf Mobilmachung deutscher Bundesrontingente erst für jene letzte Eventualität wiederholen wolle, baß der Krieg gegen Rußland für dasselbe unvermeidlich werden sollt,. Für jetzt aber ist Oesterreich noch darauf bedacht, neu, Mittel zur Herdeischassung de« Frieden« ausfindig zu machen. Berit», 30. April. (St.-A.) Gestern fand au« Ver anlassung de« GeburtStage« Sr. Majestät deS Kaiser« Alexander II. von Rußland zu Charlottenburg Galatafel statt. Se. Majestät der König und Ihre königl. Hoheiten dt, Prinzen erschienen dabei in russischer Uniform und mit dem Andreasorden. Während der Tafel, zu welcher auch die Herren der katf. russischen Gesandtschaft nebst Gemah linnen und die bei Hofe vorgefiellten hier anwesenden russischen Kremdnr Einladungen erhalten hatten, brachten Se. Majestät der König die Gesundheit de« Kaiser« Ma jestät au«. * OIds»b»rst, 28. April. Unser Landtag hielt heute seins leßb» Sitzung und ist sodann nach mehr als fünf monatlicher Dauer im Sihung-saake durch den Minister t>. Rössing im Namen de« Großherzog« geschlossen worden. v Niest LstKrtMstS», 28. April. Eine jüngsthin an di, Geistlichkeit de« Großberzogthum« Weimar ergan gen^ Reskript de« qrvßherzogNchen CnltuSmknisterium« dürfte auch für weitere Kreis, von Interesse sein: E« betraf da«- selbe nämlich da« geistliche Vorladung-recht, für dessen nach drücklich« Ekkcutirung - ine Anzahl Prediger die richterlich, und polizeilich, Gewalt de« Staate« zur Disposition gestellt Kaden wollte. Da« Ministerium sprach sich aber und zwar in Uebereinstimmung mit der oder« kirchlichen Behörde dahin aus, wie ,« gerechtes Bedenken tragen müsse, in rein feelsoegerlichen Angelegenheiten die Staatsgewalt auf da« Gebiet der Küche hinüberzuieitsn, und zur Disposition jede« einzelnen Pfarramt,« zu stellen, indem die Tdätigkeit der mit jene» Gewalten dskieideten Staatsbehörde sich nur recht fertige, wenn sie sich aur Grund bestimmt ausgesprochener staatlicher Gesetze bewegt,; zu keiner Zeit sei aber wedtt lm Bereich, der kirchlichen, noch der staatlichen Gesetzgebung dir Bestimmung au«gesproch,n worden, daß die Gemeinde« glieder, at« Gegenständ, der Seelsorge, falls sie einer pfarr- amtlichen Ladung nicht Folge leisten, zwang-weise dazu an- gehalten werdrn sollen. weheres Blatt den Vs«ü»«g Mit Erfolg streitig machen uDlls.MU,Ki.rKd Gsi^andch al« ßriegführrnde Macht ist, lms ßfMHtch M MödsüchDgu» heutzutage doch wahrlich GfnMsoltM dM «D Ursachß hätte, sich Sympathien, wo K, tlwa WH dWehch, solltttuiu verscherzen. Der gesund« MWfflhegMrstan^lehtt uteUlwM 'daß ihm All,« daran lie gen muß, deren neue zu erwerben und die alten zu ver stärk,p. Nun sollte man allerdings meinen, die handgreif liche kehre, welche sich die Organe der englischen öffentlichen Meinung in Sachen der in Deutschland anzuwerbenden Fremdenlegion erholt haben, müsse sie gewitzigt und über zeugt haben, daß Deutschland fremde Beleidigungen so auf nimmt, wi, ,« sich gebührt. Mit »Htm, die englische Presse lernt in dieser Beziehung Hast ist di« Ulgqp- jhümlichkekt insularischen Stolze-. Der „Time«" insbeson dere ist da« Schmähen und di, Maßlosigkeit zur anbrcn Natur geworden. Erst gestern hat sie der gebildeten Welt «in Pröb chen schmuziger und roher Denk- und Redeweise in der Form einer Philippika gegen Preußen vorgelegt, «in Erzeugniß so offenkundiger Prrs„tzerwuth, b,ß <4 n»r «stee Erklärung dafür giebl: nämlich di? ErbtttSrvNss über die Gott Lod selbstständige Politik Preußen« und de« Deutschen Bundes in der orientalischen Frag«, virhnudsn mit der krankhaften Nervenschwäche, welche Denen eigen ist, di, ihre Ohnmacht in einem solchen Grave fühlen, wie sie England sm gegen wärtigen Kriege und zumal nach dem Bestich* tze» Neffen de« Einsiedler« von St. Helena fühlen muß. Nur durch solche Nervenreizdarkeit ist es erklärlich, daß die „Times" «in« Demonstration gtgen England und somit Anlaß zu «i«em Walh«rguss« finden konnte — man rathe— in der feierliche« Uebergade d«r Uniformstücke Kaiser Nikolaus I. an da« 6. Kürassierrdgiment in Brandenburg. Es kann für Deutsche nur lehrreich sein, zu erfahren, wi« das große englische Blatt Vorgänge kn Deutschland behaudelt; der vorliegend« Artikel würde sich zu einer solchen Warnunq«- tasrl gegen Sympathien für englisch, Auffaffungsweis« ganz besonders eignen, wenn er nicht zu umfänglich wäre, um irr euterw« mitgetheilr ßu werden; daher nur einige der be zeichnendsten Stellen. Es ist bekannt, daß r« sich bei der Uebergab« in Brandenburg um di« Uniforntstücke, d. h. zu meist um die Waffenstücke des Kaiser« Nikolaus handelt,. Da« Aaffengeschmeide eines großen Tobten wurde von den älteste» Zeiten bis herab auf di« unfern von allen Natio nen geehrt und sorgfältig bewahrt. Auch di« englische Armee und Flott« sind reich an Erinnerungen großer Führer und Eriun,rung«j»ichen an ihr« Person »erden in öffentlichen Gebäuden aufbrwahrt und sind der Obhut ihrfs Bewohner »nvertrauk, man dmke nur an Relfoa'S Uniform lm Marineho-pital zu Greenwich; auch unter englischen Regimentern lebt die ehrende Erinnerung an ein« bestimmte Uniform, in der sie diese und jene Schlacht gefochten; doch wa« kümmert da« die „Tlme«", sie versetzt sich genau auf den ihr würdigen Standpunkt, wählt ihre Sprache halb von den Fischweidern in Hungersordmarket, halb von den Vieh händlern in Smithfield, und behandelt da« Waffengeschmeide de« Kaiser« NißolauS als cknyn in hm Londoner Straßen geläufigen Handelsartikel, al« „olä ciotbe»", „alte Kleider". In diesem Sinne beginnt sie ihren Artikel mit folgenden Worten: „Wir gratuliren Preußen — wir gratuNren Deutsch- land — wir gratuliren der Menschheit zu der Apothrvsr der alten Kleider de« Kaiser« Nikolaus, wie sie un» unfck Eorrespondent au« Berlin schildert." Und bald danach schafft sie sich «ine recht würdige Bast« der Argumentativ» durch folgenden Vergleich: „Man denke sich nur — wie wohl es schwer ist, einen hinlänglich absurden Fall zu finden — m«n denke sich nur die alten Lederhofen (owl) d,S seligen Lord Londonderry würden von dessen Regiment«, den Life Guards, al- eine kostbare Reliquie bei dem feier lichen Klange eine« Lebeum« und den loyalen Tönen von „God save the Queen" in Empfang genommen. ' Mim denke sich, daß di, Herz«, der Soldaten beim Anblicke des ehrwürdigen Depositums hoch schlagen, — ihre G,sichln von kriegerisch», Eif«r erglühen, -- jeder Krieg» instined- mäßig das Hef» seines guten Schwerte- erfaßt oder an den Drücker sein«« Earabiner« greift, — ,»«schloffen zur Ver- theidlgung de« gedachten Artikel« zu kämpfen oder zu fallen." Nachdem die „Times" von dem „Bündel" gesprochen, das die Deputation von Unteroffizieren aus Potsdam gebracht, fährt sie fort: „Sie fand bas Regiment am Bahnhof« unter Waffen, bereit, die gnädige Schenkung mit allem gebührend«» Enthusiasmus entgegenzunehmen. Dir alten Kleider wurden ausg,schüttelt, — d«n Lüften preisgegeden, wi« man sagen kann — und stracks präsenllrte da« N«gi- Ufer des Kowara entlang, v« war immer Barth'S giößterWunsch gewesen, auf seiner Rückreise aus dem großen Strome hinab zu gehen, wi« «efiaud de« berühmte schottische Reisende Mungo Park, der dabei leider seine» Tvd fand. Roch einem Geist und Körper aufzchrenden Aufenthalt i» F imimktu von beinahe einem Ighr« gelang es ihm, diese« Plan aieszefführen: er folgt« dem Etro« in all«» seinen Winduugm, i»nb seiner gonzen Aus- dehnmeq zwischen Timbuktu u«d der Breite vo» Sokow, durch di« Flott«» zahlloser Schiffe und Fahrzeuge aller A,t hindurch, bl«, von dr» Völkern hrs Tuariks und des Sudan bemannt, den Strom i, dwstm fei»,» Mittlern Lauf zu einem Ceutralpunkw der Bevölkerung, d«l Lrbeus und Treibens, d«s Handel« und der Industrie ,o» ganz )m»,r-Afrika gewacht haben. Aber dir Ahern de« Lede»« und des V«rkchrs vo» diesem bisher gänzlich unbekannt große» Binnenland« gehen hauptsächlich »ach West, Nord und Ost, festen «ach Südf» in der Richtung de» Küste» d«s Meerbusens vo» Guinm, und Witz Erstaunen und Wunder vernahmen die Bewohner von dem stewde« Reisenden au« de« ferne» Etzoist,»lagst« die erst«; stchtf» Ouch« darüber^ w» der Strout — da« Element ihrer Sristerrz — herkäme und wo er hinging,, ins, astMÜHhch.ü'Hr^sa^ churde Barch von da» skögsbormu aufs Freundlichst« «wpfang«» und b^ haudalt, denn rr versteht es> bw Horzen der Kiuwr Afrikas zu Vwinm». Sst flchtsh ihn söeeulich an,: gon- bri ihmn zu bleibe» owr baldmöglichst wiedmznkoDum» chrwr Strom himuzf auf eimm guurpäischen Schiff,. „Vp, »er bisher g-pzstch MbebanntM Region zwisthm T«w- hpkltt «mb,, Sohan» hat yw Barch »i«r ggoß« Kartmcklätttr mH- ryorfe, vud di«str jetzig«« Smbuog frineg Brief» b«igcksSl. , » stVen tz^z», w durch di« Eiiigebornen genaue Kund», eben so über daS Gerücht sein,« angeblichen Tode«, welche« ihn ungemein verletzt und «mpört hatte. — Näheres werde» wir in de« binnen vierzehn jagen erscheinende« dritte» Hefte unsrer „Geographischen Mtb- »Heilungen" geben." k . ,n'. v ! : ! . . I ,. II. »" ' k INI ' . "'lü'tls.no Literatur. „Encyktopädie der Erb-, Völker« und Staatenkuude". Bearbeitet von ve. Wilhrstu Hoffma«». Leipzig, Arnoid'sche Buchhandlung. I8L4.*) -- E« ti^e» «ns von diesem Werke jahrelangen Fleißes, dessen Erschein««: st» vorigen Jahr« begann, bereits vier Heft» vor; dieselben reich«» bis „Atlantischer Orean" »nd drr dartn enthaltene Stoff ist für di« Kritik bereits mehr al« ausreichend, um -ch «in Unheil über de» WeUh dieses Unternehmen» zu bild«,. Diese» Lrth«il km»» »ach «stur sorgfältigen Prüfung ws Gebotenen nicht anders al« stn höchsten Grade günstig aussasirn, und wir fleh«» »icht »», diestr Eutvklopädi, in Bezug auf Gründlichkeit, Rrichhaltigkeit »a» «ine ganz übwraschende Vollständigkeit, bi« sich b«» <«f gan« germgsügi«« Einzetuheiim „streckt, dm, Pests vp« all«, ühidttche» Umernehmmaqrn derstibe» A»t .mehmpstatzm»,, .«omemlsttz mich wegen,h„ yiglsestt4,»,,«chi ^iffeyfchaftstche»B«tzan»1»nch, wcktHr ihm «iwm Eharakur v,pl«ih», dw mit, do« d«r grueöholsthm, Zetzungslerikous nicht« geWliE hm- Es ist, was es 1>P t«m wr- lpncht, iw/volle» Maste, GÜmstch «in» geographisch-stwistasch« Darstellmeg der «^,heile, Länder, R«ne, Lnseln, Gebirgg,,Bdrg«. Vorgebirge, Buchim, Hüst»,-Hüffe, s«m, Vöttg^ .Siowm, Städte» Fleck«», Dö«s,«, Vädw^ Geig. mW Hüttmwrrk«, L—cht- chütiw«, Canäle, Effe»bgtz»mac. Al« einen beinetkmswerchet, Ns' I77i^-ei insjirgi, l,sil! n»q «a» n-nl-zoi ä-!!iv«wbew tzl-WMsq»tWwGhw«bbwg.»>iii'„s chius Fortschritt gegen ähnliche Werke, al» eine kaum länger zu um gehende Rücksicht aus die betreffende Wissenschaft ist die Hinzu» fügunßMp tzeggrgtzhisth.ostrawrmifchrn Btsti»«MW««h„«ge der einzelnen Orte zu bettachten. Wir find rtestaun« gewesen über die außerordentliche Zechl de» zu dm ckazelneii Artikeln benutzten gediegenen älter» und uenchea erdkundliche« We»k» und «mberer st-tistischar Hilfsmittel; auch was es do«, Lartmwerktm irgrnd Bedeutend«» , bisherig« Amwhwe« entweder CottiglrendeS oder Bestätigendes gietzt, hat der Herr Berßofftt zerr Feststellung »mb Bereichernog sein«, Angabm bmntzt. Ul» beiläufigen, naher höchst wohlihuende« Vorzug dsS Warkes «öchten wir di» in dw» bisher erschiene»«« Hefte» besdachsew strenge Lomnchstt btt Schreibart, was »ameniltch begüglich der auslä»d»fch«« «rdionst» voll ist, anerkennen. Alles zchamme»gefaßt ist dtaf« G«-No»ädi» als «ins der bebruwndsten Werk« seenrr Art, als «n» wirklich Aufsehen machmb« Schöpfung demfche» Fäeißtti «episch«» mtb »eird babvrch, daß st« «be» das Veste »»«« dm» Ao»Hand»»«» dieser Artist, fürigwwdgsrchawivnm, Gwtistid», L«hkm ttutt dar «mschlagrstden Wesienschatwui, ßgusstdst ßür wißbegi^sg, Privat«» »in m,enth«-rkichksi Rachfchlag»s»chi eiew ss fickst dsG> hatb »».«rmarcku, d»st»»ch ohne bckoiw»r»Hnchücklluug dmt Bw» fasttt ist« ßei» hihttlanges ichelligsntes Bmeüh»» u»d>dls Mw ichg«Handlung ßü« «M «,uwstbmstich drdwur nttu Aechwwed ml» stw»chmb»,ichäti^ An^nmtMstMWiwsrbe. <.,» n,,,i»chs M»ßk. Pari«». Aws^UpachEVorabeutzrd««küßstmsg btt W«staussteLw,g; Mstd'id'ddr.Mtf» »nchst» wm owsgesialten Kirch» G^Ackbichred'süidttiEhüwnweH.G.nlh.zttwmmitt«« ..r», H«wdf»^p»«iWnff"hett»s kamwm- R«Wtz«g»m «ußtm wstcha»«ckw»iM« »Gtt stcktmw ips CWwateffbiM L»as To,stück >O.ßü,«GstrßtOllWOltzwlldE«MgN«,vN»t'Gs«tz4 !>>,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)