Galriel, Uriel, Raphael. Dem kommenden Tage sagt es der Tag, Die Nacht, die verschwand, der folgenden Nacht. Alle. Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, Und seiner Hände Werk zeigt an das Firmament. Der Blumen sanfte Schmuck. Hier duften Kräuter Balsam aus; Hier sprosst den Wunden Herl. Arie. Nun beut die Flur das frische Grün Dem Auge zur Ergötzung dar; Den anmuthsvollen Blick erhöh’t Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; Hier wölbt der Hain zum kühlen Schirme sich; Den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald. Recitativ. Uriel. Und die himmlischen Heerechaaren verkündigten den drit ten Tag, Gott preisend und sprechend: Chor. Stimmt an die Saiten, ergreift die Leyer, Lasst euren Lobgesang erschallen! Frohlocket dem Herrn, dem mächtigen Gott; Denn er hat Himmel und Erde bekleidet In herrlicher Pracht. Recitativ. Uriel. Und Gott sprach: Es seyn Lichter an der Feste des Him mels , um den Tag von der Nacht zu scheiden, und Licht auf der Erde zu geben; und es seyn diese für* Zeichen und für Zeiten, und für Tage und für Jahre. Er machte die Sterne gleichfalls. In vollem Glanze steiget jetzt Die Sonne strahlend auf; Ein wonnevoller Bräutigam, Ein Riese stolz und froh Zu rennen seine Bahn. Mit leisem Gang und sanftem Schimmer schleicht Der Mond die stille Nacht hindurch. Den ausgedehnten Himmelsraum Ziert ohne Zahl der hellen Sterne Gold. Und die Söhne Gottes verkündigten den vierten Tag mit himmlischem Gesang, seine Macht ausrufend also: Chor. Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, Und seiner Hände Werk zeigt an das Firmament.