Arie. Nun scheint im v-dlleYi Glanze der Himinel; Nun prangt in ihrem Sdimucke die i !_ . Erde; Die Luft erfüllt das leicnte Gefieder; Die Wasser schwellt der Fische Ge wimmel ; Den Boden drückt der Thiere Last. Doch war noch alles nicht voll bracht ; Dem Ganzen fehlte das Geschöpf, Das Gottes Werke dankbar sehn, Des Herren Güte preisen soll. Recitatip. Uriel. Und Gott schuf den Menschen najch seinem Ebenbilde. Nach dem Ebenbilde Gottes schuf er ihn. Mann und Weib schuf er sie. Den Athem des Lebens hauchte er in sein Angesicht, und der Mensch wurde zur lebendigen Seele. Mit Würd’ und Hoheit angethan, Mit Schönheit, Stärk’ und Muth be- „ . ' gabt ’ Gen Himmel aufgerichtet, steht Der Mensch, Ein Mann und König der Na tur. Die breit gewölbt’ erhabne Stirn Verkünd'tder Weisheit tiefen Sinn, Und aus dem hellen Blicke strahlt Der Geist, Des Schöpfers Hauch und Ebenbild. An seinen Busen schmieget sich, Für ihn aus ihm geformt, Die Gattin hold und anmuthsvoll. In froher Unschuld lächelt sie, Des Frühlings reizend Bild, Ihm Liebe, Glück und Wonne zu. Recitatip. Raphael. Und Gott sah jedes Ding, was er gemacht hatte, und es war sehr gut, und der himmlische Chor feyerte das Ende des sechsten Tages mit lautem Gesang. Chor. Vollendet ist das grosse Werk; Der Schöpfer sieht’s und freuet sich. Auch uns’re Freud’ erschalle laut! Des Herren Lob sey unser Lied! Gabriel und Uriel. Zu dir, o Herr blickt alles auf; Um Speise fleht dich alles an. Du öffnest deine Hand, Gesättigt werden sie. Raphael. Du wendest -ab dein Angesicht; Da bebet alles und erstarrt. Du nimmst den Odem weg: In Staub zerfallen sie. Gabriel, Uriel und Raphael. Den Athem hauchts du wieder aus Und neues Leben sprosst hervor. Verjüngt ist die Gestalt Der Erd’ an Reiz und Kraft. Alle. Vollendet ist das grosse Werk! Des Herren Lob sey unser Lied. Alles lobe seinen Namen; Denn er allein ist hoch erhaben. Alleluja! Piano forte - Concert, von Dussek, (Es dur,) vorgetragen von Herrn Reissiger.