■.'tl ,ü M SW äl Die ihr fröhliche Genossen Gold’ner Tag’ in Lust und Scherz, Kummerthränen nie vergossen Ach, ihr kennt nicht meinen Schmerz. Sei mir mild, o nächl’ge Stunde, Auf das Auge senke Ruh, Holde Geister, flüstert Kunde Vom Geliebten dann mir zu. . • ’ Und wie ihn die Lippe des Mädchens berührt, Da hat man den Zwinger erzittern gespürt, Und wie er am Zwinger den Jüngling erschaut Erfasst Entsetzen die bangende Braut. Er stellt an die Thür sich des Zwingers mit Macht, Er schwinget den Schweif, er brüllet mit Macht. Sie flehend, gebietend und drohend begehrt hinaus; Er im Zorn den Ausgang wehrt. Und draussen erhebt sich verworren Geschrei. Der Jüngling ruft: bringt Waffen herbei, Ich schiess ihn nieder ich treff ihn gut.“ Auf brüllt der Gereizte schäumend vor Wuth. Die Unselige wagt’s sich der Thüre zu nah’n Da fällt er verwandelt die Herrin an, Die schöne Gestalt, ein grässlicher Raub, Liegt blutig zerissen entstellt in dem Staub. Und wie er vergossen das theure Blut, Er legt sich zur Leiche mit finsterem Muth, Er liegt so versunken in Trauer und Schmerz, Bis tödtlich die Kugel ihn trifft in das Herz. 3 Jeoilaif. „Am Strande“ von Burns, componirt von Clara Schumann. Traurig schau ich von der Klippe, Auf die Fluth, die uns getrennt, Und m;t Inbrunst fleht die Lippe, Schone seiner Element! Furcht ist meiner Seele Meister, Ach , und Hoffnung schwindet schier; Nur im Traume, bringen Geister Kunde vom Geliebten mir.