Heinr. Fleur. Heinr. Fleur. Lfii So zürnst du nicht? Ich darf behalten Die Rose zum Gedächtniss dir? Die Rose, die eu’r Pfeil gespalten, Ist euer Preis, gehört nicht mir. Doch darf den Preis ich mit dir theilen, Nimmst du die Rose halb zurück? 0 lasst mich — länger hier zu weilen, Zerstörte meines Friedens Glück. Heinr. Was Jedem ganz einst angehörte, Zur Hälfte bleib’ es uns fortan; Mein war dies Herz, das Liebbethörte, Nimm Herz und Rose halb nun an. Fleur. Getheilt verwelken Herz und Rose, Es schliesst sich nie die Wunde zu, Gebt mir nur halb zurück die Rose, Doch lasset ganz mir meine Ruh’. Heinr. So weisest du mein Herz zurücke ? Fleur. Ihr spottet, Prinz, nur eurer Magd. Heinr. In deiner Liebe nur mein Glücke ! Fleur. Ihr glaubet selbst nicht, was ihr sagt. Heinr. f0 könntest in mein Herz du schauen, ! Das nur von deinem Bild erfüllt. Fleur. | Dürft’ ich doch seinem Worte trauen, I Das süss von seinen Lippen quillt. Heinr. Lass mich mit treuem Wort beschwören, Dass dir allein mein Herz gehört. Fleur. Nein, nein! ich darf nichts weiter hören — Dies Herz ist ja so bald bethört. Heinr. So dürft’ ich hoffen! Fleur. Ich muss bangen! Heinr. Fleur. Heinr. Fleur. Heinr. Fleur. Dass du mich liebest! Wehe mir, Wenn ich erliege dem Verlangen, Das mich allmächtig zieht zu dir. 0 lass von deinen Lippen küssen Mich denn der Liebe süsses Wort. Was thut ihr? lasst mich ! ja wir müssen Uns trennen jetzt von diesem Ort. Wie ? doch um wieder uns zu finden ? Sonst ist die Trennung bitt’rer Tod ! Mag Zufall wieder uns verbinden — Nicht weig’re ich mich dem Gebot.