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4 in — ikF Glückliche Fahrt. Die Nebel zerreissen, Der Himmel ist helle, Und Aeolus löset Das ängstliche Band. Es säuseln die Winde, Es rührt sich der Schiffer, Geschwinde! Geschwinde! Es theilt sich die Welle, Es naht sich die Ferne, Schon seh’ ich das Land! Meeresstille und glückliche delssoIm-Bartholdy. Meeresstille. Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche rings umher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der ungeheuren Weite Reget keine Welle sich. Zweiter Vheil, Fahrt, Ouvertüre von Felix Men- Duett und Terzett aus der Oper Heinrich und Fleurette von H. Schmidt (Mitglied des hiesigen Theaters), gesun gen von Dem. Schloss, Herrn Kindermann und dem Componisten. Heinrich. Du gehst, Fleurette? Fleurette. Gerne weil’ ich, Habt einen Auftrag ihr für mich. Heinr. Nein, keinen Auftrag — doch so eilig, Eh’ ich gedankt, entfernst du dich? Fleurette! Fleur. Prinz! Heinr. 0 leise, leise! Fleur. Leis’? Und warum? Was wollt ihr, sprecht! Heinr. Die Sinne dreh’n sich mir im Kreise, Kaum weiss ich, was ich sage, recht. Fleur. [ Bethörend meine Sinne 1 Trifft mich sein Feuerblick, 1 Doch wenn ich ihm entrinne, / Entflieht mir auch mein Glück! Heinr. \ Ihr Aug’ verwirrt die Sinne I Mit seinem Feuerblick, I Und doch, was ich beginne, \ Schau’ ich zu ihm zurück. Heinr. Ich nahm dir, ohne dich zu fragen, Mit kecker Hand dein Eigenthum. Fleur. Wie dürft’ ich wohl den Raub beklagen, Der euch gebracht des Sieges Ruhm.