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— 651 — Während dieser Zeit müssen alle Hunde entweder eingesperrt, oder auf der Straße mit einem gut con« struirten und gut befestigtes Maülkorbe versehen sein. Der Caviller ist angewiesen, Hunde, welche er ohne Maulkorb betrifft, wegzufangen und nach Ablauf von 24 Stunden zu tödten. Der Eigenthümer jedes weggefangenen Hundes wird mit — „ 15 Ngr. — „ bestraft. Der Caviller hat für die Rückgabe eines jeden Hundes, falls dieselbe verlangt wird, waS innerhalb 24 Stunden, vom Wegfange an gerechnet zu erfolgen hat,, ein Fanggeld von — „ 10 Ngr. — „ zu beanspruchen. Dippoldiswalde, am 16. September 1870. Der Stadtrat y. Militair-Verein zu Dippoldiswalde. Der unterzeichnete Vorstand hat leider die traurige Pflicht zu erfüllen, den Mitgliedern den Tod eines unserer Vereins-Kameraden, in der Blüthe seiner Jahre stehend, anzeigen zu müssen. Grnst Junker, Unteroffizier des Infanterie-Regiments Nr. 101,11. Com pagnie, fiel auf dem Felde der Ehre; er wurde in der Schlacht bei Sedan durch einen Schuß in den Unterleib verwundet und starb am felgenden Tag im Lazareth zu La Moncelle, woselbst er in dem Parke des Schlosses des Herrn Renard nebst noch drei seiner Kameraden zur ewigen Ruhe gebettet liegt. Er war uns Allen ein lieber, braver Kamerad und treues Mitglied des Vereins, darum auch sein Verlust tief betrauert wird. Möge Dir, obwohl in fremder Erde, eine sanfte Ruhe beschieden sein! Palifch, Vorstand. Dank. Herrn Joseph Grohmann nsu. und dessen Ge mahlin sage ich für die freundliche und zuvorkommende Aufnahme nach dem hiesigen Stadtbrande in ihrer Wohnung, meinen herzlichsten Dank! Möge Gott Sie reichlich dafür segnen! Frauenstein, den 12. Septbr. 1870. Forberg. Empfehlung. Hierdurch zeige ergebenst an, daß ich in rminem an der Altenberger Straße gelegenen Hause ein Handels Geschäft eröffnet habe, und empfehle daher alle Sorten trockene Gemüse, Butter, Eier, Käse, Sauer-Gurken, Haide- und Dampfmehl, Zwiebeln, Kartoffeln, sowie Vogelfutter, Holz und Kohlen u. f w. Ich werde bemüht sein, durch stets frische und gute Maaren und billigst gestellte Preise alle mich Beehrenden zur Zufriedenheit zu bedienen und bitte um gütige Abnahme: Dippoldiswalde, den 16. Septbr. 1870. Herrmann Lindner, Gelbgießer. M. Meine Gelbgießerei behält ihren un gestörten Fortgang, und bitte bei Bedarf auch hier um gütige Beachtung. In dieses Fach einschlagende Re paraturen werden gut und billig ausgeführt. Den Herren Oeconomen empfehle ich: prüp. blilllk« Vitriol (Galizienstein), zum Kälchen des Weizens. Das beste Schutzmittel gegen Jnsecten aller Art und gegen Brand. N I, gerwLllll koek, ALnD. von üolitvm pvru-6u»no, duir. Kvö. ktaoebvnmvlil, Lavvlrvoaseltvo - 8up«rpbv8pli»t, kukvr- <Fuauo - 8up«rpl»v8pliat, moviak - 8 upvrplio8pkut, 8t»88kurtvr vjinKe8ul2 Den Herren Rittergnts- und Gutsbesitzern empfehle ich zu Erntegeschenken ganz besonders passend Kleiderstoffe, Hosenzeuge, Westen, Tücher, Shawls re. re. bei großer Auswahl, zu ganz besonders billigen Preisen. Robert Bernhardt, Dresden, 2Le Freiberger Platz 216 Putz- und Schneiderarbeitkn werden modern und billig gefertigt Kirchplatz Nr. L33, 1 Treppe. und bin ich worden von Husten, 'Brustschmerzen Heiserkeit durch eine einzige Flasche vr. moä. Hoffmann's weissen U Iräuter brast 8vruv, U Uwelchen ich bei Ad. Tschoepe in Guhran ge-U U kauft habe: ich danke Herrn Tschoepe für das U M mir gerathene Mittel und empfehle jedem Husten- P D und Brustleidenden diesen Syrup. A A Walter, Gerichtsschulze in Globitschen. O H Lager in Flaschen ü 15 und 7^/s Ngr. halten U Hugo Beger in Dippoldiswalde, U D C. F. Richter in Frauenstein, N D August Höhne in Altenberg und M M Ludwig Äüttner in Schmiedeberg. M