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— 163 — Holz-Auktion. Im Gasthofe zu Hermsdorf sollen am IS. Marz 1869, folgende im Hermsdorfer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: von Vormittags 0 Uhr an: 353 Stück weiche Stämme von 4 — 7 Zoll Milten stärke,: in den Abteilungen 136 - - - - 7l/s— 9 - - l 54, 55, 64, 75 41 - - - - 91/8 — 17 - - ) und 76, 885 - - 6 und 8ellige Klötzer, 5 -22 Z. oben stark, 54, 55, 63, 64, 75, 76 und 77, 67 Schock Stangen, 1—14/2 Zoll stark, > in den Abteilungen 1651/4 - - 2—3 - - ? 16, 54, 55 und 91 - - 4-6 - - ) 64, von Nachmittags 1 Uhr an: 54 Klaftern Wellige weiche Scheite, » in den Abteilungen 16, 54, 55, 63 - - Klöppel, s 63, 64, 75—77, 103 - weiche Stöcke, in den Abteilungen 29 und 30, 180 Schock hartes Reiß ig, > - iu den Abteilungen 150 - weiches - s " 16, 54, 55, 63, 64, 133/4 Reißigklaftern, 66, 75 — 77, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster Zimmer in Rehefeld zu wenden oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Königliches Forstverwaltunasamt Frnuenstein, am 4. März 1869. Rudorf. Uhlich. Bekanntmachung. Da bei der am 4. d. Mts. erfolgten Zusammenstellung der Ergebnisse der Bezirkswahlen zu der am 1. März d. Js. stattgefundenen Ersatzwahl eines Abgeordneten zum Reichstage des Norddeutschen Bundes im VI. Wahlkreise eine absolute Stimmenmehrheit sich nicht herausgestellt hat, so macht sich zwischen den beiden Wahlcandidaten, Herrn Hofrath Advocat Ackermann zu Dresden und Herrn Redakteur Advocat Siegel zu Dresden, welche bei der obigen Wahl die meisten Stimmen erhalten haben, eine engere Wahl nothwendig. Die letztere hat auf Grund der bei der ersten Wahl maaßgebend gewesenen Wahllisten und nach den für diese Wahl ertheilten Borschriften zu erfolgen und sind alle dabei auf andere Personen fallende Stimmen ungiltig. Zur Abgabe der Stimmzettel ist der I ». Marz -s. Js. bestimmt worden. Die Stimmberechtigten hiesiger Stadt werden hierdurch aufgefordert, die ihnen eingehändigten Stimmzettel, gehörig ausgefüllt, am gedachten Tage von Vormittags 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr in der großen Saalstube des hiesigen Nathhauseö persönlich in die dazu bereit stehende Wahlurne abzugeben. Dippoldiswalde, den 8. März 1869. Der Stadtrath. Heisterbergk, Bürgermstr. Brauerei - Verpachtung. Die Brauerei der hiesigen Brau-Commun mit dem derselben am Brauhofe gelegenen Wohnhause, in welchem die Braupachter bis jetzt den Bierschank ausgeübt haben und ausüben, soll von Neujahr 1870 ab an den Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, anderweit, und zwar auf sechs Jahre, verpachtet werden, und ist als Bietungstermin der 22. Mai 186» angesetzt worden. Pachtlustige werden daher ersucht, sich gedachten Tages Vormittags um 10 Uhr und längstens vor 12 Uhr auf hiesigem Rathhause vor unterzeichneter Deputation anzumelden, ihre Gebote zu eröffnen, und des Weiteren gewärtig zu sein. Die Pachtbedingungen liegen bei dem unterzeichneten Vorsitzenden zur Einsicht bereit, sind auch gegen die Gebühr abschriftlich zn beziehen, und ist sowohl bei Unterzeichnetem, als auch bei dem Deputationsmitgliede, Herrn Nathmann Frosch dahier, alles Genauere zu erfragen. Vorgängige persönliche Vernehmungen mit Unterzeichnetem oder Herrn Rathmann Frosch, wobei die im besten Stande befindlichen Pachtobjecte besichtigt werden können, ist erwünscht. Dippoldiswalde, am 25. Februar 1869. Die Deputation der Braugenoffenschaft daselbst durch Advocat Canzler.