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68 Lebensverstcherunasbank f. D. in Gotha. Die Geschäftsergebnisse dieser Anstalt im Jahre 1867 waren sehr günstiger Art. Durch einen reichen Zugang an neuen Versicherungen (2379 Pers, mit 5,052,700 Thlr.), welcher nächst dem Jahre 1865 größer war als in irgend einem anderen Jahre, ist die Zahl der Versicherten aus 31,000 Pers., die Versicherungssumme auf 56,400,000 Thlr., der Bankfond auf 14,600,000 Thlr. gestiegen. Bei einer Jahreseinnahme von 2,600,000 Thlr. waren nur 1,140,000 Thlr. für 650 gestorbene Versicherte zu vergüten, welcher Betrag wesentlich hinter der rechnungsmäßigen Erwartung zurücksteht und den Versicherten eine abermalige hohe Dividende in Aussicht stellt. In diesem und den nächsten vier Jahren werden über Zwei und eine halbe Million Thaler vorhandene reine Ueberschüsse an die Versicherten vertheilt, was für das Jahr 1868 eine Dividende von 36 Proc. und für 1869 eine solche von 39 Proc. ergiebt. Versicherungen werden vermittelt durch Ludwig Billig in Dippoldiswalde. Ludwig Li» Co. in Freiberg. Auetion. Künftigen 8. Februar 1868, von Nachmittags 1 Uhr an, sollen im Gasthof zu Lungkwitz verschiedene Nachlaßgegenstände von der verstorbenen Frau Pastor Kannegießer (Stiftswittwe) in Lungkwitz, als: Möbels, Zinn, Porzellan rc., gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden. Lungkwitz, den 27. Januar 1868. Lieber, Ortsrichter. Eine Mahl- uni» Schneide-Mühle in getreide- und holzreicher Gegend an der Eisenbahn in der Nähe Dresden« gelegen, mit bedeutender, nur zum Theil ausgenützter Wasserkraft, ist wegen Kränk lichkeit des Besitzers unter sehr günstigen Bedingungen mit geringer Anzahlung zu verkaufen. Nähere Aus kunft auf frankirte Anfragen ertheilt bereitwilligst W. Uhland, Civilingenieur und Director des Technicum zu Frankenberg bei Chemnitz. Landguts Verkauf. In guter Getreidelage der Gegend von Dippol diswalde ist ein Landgut von 46 Scheffel Areal mit todtem und lebenden Jnventarium für 7500 Thlr. zu verkaufen und bei 2500 Thlr. Anzahlung zu über nehmen. Näheres ertheilt A. F. Reuther, Agent in Dohna. Haus- und Feldverkauf, für einen Wagner paffend. Wegzugshalber beabsichtige ich mein nach der Neu stadt zu gelegenes Wohnhaus, worin die Wagnerei seit Jahren schwunghaft betrieben wurde, sofort aus freier Hand zu verkaufen. Hierzu gehören 13 Scheffel Feld, sowie ein Stück Garten am Hause, auch werden die noch vorhandenen Hölzer und Handwerkszeugs billigst abgegeben. Das Nähere bei der Besitzerin verw Ehr. Gyttliebe Schelle. Altenberg. - Eine Schankwirthschast mit schönen massiven Gebäuden, sehr verkehrreich, in der Nähe einer Elb- und Eisenbahn-Stadt gelegen, mit 1^2 Scheffel Feld und großem Garten, ist wegen Kränklichkeit des Besitzers für 3500 Thlr. zu verkaufen, Anzahlung 1000 Thlr. Nähres ertheilt A. F. Reuther, Agent in Dohna. Kundmachung. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß der Torf-Verkauf auf dem Fürst von Lobkowitz'schen Torfstich, im Neu städter Revier auf der Grünwälder Haide, nächst Ul lersdorf gelegen, jeden Tag, mit Ausschluß der Sonn- und Festtage, stattfiudet. 1000 Stück ganze Ziegel (Pechtorf) abgezählt mit . . . . 1 Fl. 50 Kr. 1000 Stück gemessen aus Körbe, wie er liegt, 1 Fl. 25 Kr. 10 Körbe klaren Torf 1 Fl. — Kr. Neustadt. H. Friedrich, Oberförster. Die Bahn geht bis zum Stiche gut. ZiMigr. Nach vollendetem Baue meines neuen Graupenwerkes empfehle beste Graupen in 8 verschiedenen Sorten; Gerstenmehl in 3 Sorten und Gerstengries. Da ich nur aus bester böhmischer Gerste sabricire, daher nur gute Waare führe und billigste Preise stelle, so empfehle ich mein Etablissement zur gütigen Beachtung. Ergebenst Buschmühle zu Schmiede berg. Herrmann Hippe, Mühlenbefitzer. Zwei Zuchtbullen, Berner Race, stehe», zu verkaufen bei Zimmermann in Höckendorf.