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einer Ber- n verwaisten Hofpate hat nderung zu heben. Auch ciebsablaufes tt der Ber. Einverständ- llS auch wei> !ett der Hof eigenen und ehrenamtlich tr jeden sor- Lruna nicht den «nn. ^—6.57! sttg etnteilen. 444 und -auvtschrist- glschofrwerda rch Boten frei teile wüchmt- derer Bewach »irnfte: Nr. ? MetreSstrand. 1S-17: Nur „Der Rhein', 19.1k! Wehr. is.ek-20: Sunter Melo- k. 20^5-21: arksteine Ber- lä cvs «mit «äoo ä«m , ckee Der SSchflsche Lrzähler Tageblatt firrAWoßwer-a Akukirch und Zlmgegend Dtt SAchflsche Erzähl«, Vertaa-on, Btjchof-w«da Da., tst da- M Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de- Landrat- zu Bautzen und der Bürgermeister M Btlchos-werda und NeuNrch <Lausttz) dehördllcherjelt- destlmmtt Bla« und enchält^->^^ ferner die Bekanntmachungen de-Finanzamt- zu Dischof-werda und ander« Behdrdm Ne. »4 Freitag, Herr 5. März 1V48 S«. Sahrgang «och «ie so deutlich formuliert — Auf- yrng des USA -Marineministers Von neutraler Seite wird erklärt, Amerika schiebe mit diesem Anspruch daS Empire rücksichtslos auf einen -weiten Platz. Ta e- gleichzeitig auch die Weltluftherrschast und die Kontrolle über alle wichtigen Luftverkehrsstraßen und Luftstützpunkte an strebe, gerate da- britische Empire in immer größere Abhängig keit und müsse immer mehr ein Anhängsel oder ein Schutzstaat der USA. werden. In London wird man sich diese neue Anmeldung der Welt- herrschastSkandidatur Roosevelt» um so mehr zu Herzen nehmen, al» ja nun auch durch die amtlichen Verlautbarungen Washing tons immer offensichtlicher wird, daß Roosevelt seit seinem Ein tritt in die Führung der USA. kein andere- Ziel angestrebt hat al» den Bereinigten Staaten und sich selbst die Weltherrschaft zu sichern, daß er einzig Und allein, um dieses Ziel zu erreichen, die ganze Welt und vor allem seine Bundesgenossen in diesen Krieg Stzte und schon während des Kriege» keine Gelegenheit borübergehen läßt, die besten und schönsten Stücke au» dem Besitz de» englischen Empires herauszureißen. Diese Erbschlei chern hat bereit» die widerlichsten Formen' angenommen. Sie ist aber noch nicht alle». Wie Knox jetzt verraten hat ist der Weltherrschaftsanspruch deS Herrn im Weißen Hause global und schließt sogar die Herrschaft über die Weltmeere ein. Anion Jack im Sinken „Dor Weltherrschaftsanspruch -er USA. sehen in Lon-on über die letzte Grkläptng Stockholm,». März. Die Erklärung de» UST.-Martue- «ickifttp» Kuoz vor "de« Hau-haltSau-fchuß de» «einst», ««er»» wolle «tue Flotte baue«, die ihm die Kotstrolle aller Meer» diw West gestatte, hat in England große» Aussehen er- regt, «dm weift, wie schwedische Korrespoabeuteu berichten, in LondM darauf hi«, daß de» Vorherrschastgauspruch der US«, aus estww Geriet, da» dt»her allein der britischen Kriegsmarine rm-behafteu war, «och «i» so deutlich formuliert worde« sei, wie i« dieser Erklärung Le» amerikanische« Mwtftrr». In den Bereinigten Staaten hätte man in den letzten Jah ren Vie! darüber gestritten, ob Man eine „Ein-Meer-Flotte baue» sollte oder eine „Zwei-Meer-Flotte", d. h. ob man sich daraus, beschränken sollte, eine Motte zu bauen, die allein den Pazifik koHrollierte, oder eint Flotte, die stark genug'sei, auch noch He« Atlantik zu beherrschen- Knor habe nun kein Hehl daraus gemacht, baß dieser ganze Streit heute überholt sei. Amerika wolle nicht einen oder zwei Ozeane, sondern alle 5z«ane kontrollieren. Damit gehen die Vereinigten Staaten cinenweiteren Schritt über die nach dem ersten Weltkriege auf den, Motte,nkonferenren von Washington «ndLondon errungene zlotmryleichheit zwischen England und den USA. hinan». ffe Er nördlich Örel. Äußer den 18 vernichteten und vier beschädigten : nur eine Folge de» TauwetterS. >hen Verlusten de» Feinde» bei den letzten Februartagen be- l der Bolschewisten in diesem Nordwestlich von Kursk wurde ein Vorstoß von etwa 70 Sowjetpanzern zum Stehen gebracht, und abgerieaelt. Im Raum von Örel ging das Panzersterben beim Femd weiter. Am 1. März verloren hier die Bolschewisten 38, am 2. März im Süden vier, im Norden achtzehn und am S. März wiederum iS Lanzer. Zu diesen in dm letzten drei Tagen vernichteten 7« Sowjewanzern treten noch t» durch Fliegerbom- MMt^EeriMDß Mwee beschädigte Ban-eKmpswsgm hinzu. Dadurch erhöhte sich die Zahl der vernichteten feind lichen Pati-er str diesem Kampfraum seit Beginn der Kmr Anfang Februar auf über 350. Die schwersten Ausfälle hatte ... Feind per seinen vergeblichen Durchbruch-Versuchen am S. März nördlich Orel. Außer den 18 vernichteten und vier beschädigten Panzern verlor er dabei zahlreiche schwere Waffen, darunter 22 Salvengeschütze, sowie üoer 2500 Tote. An der Front südlich de» Ilmensee» entwickelten sich gestern nur noch örtliche Kämpfe. Spähtrupps brachten zahlreiche vom Feind im Kampfgelänbe zurückgelassene Waffen ein und stellten fest, daß die gescheiterten viertägigen Durchbruchsversuche in Richtung auf Cholm dem Feinde insgesamt »500 Tote, .600 Ge fangene find über 50 Panzer gekostet Haven. Sekt zwei Tagen ist an der Nord front die Hseres-Ar- tillerie wieder rege tätig. Sie beschoß außer Kasernen nnd Mu nitionsfabriken in Kronstadt vor allem den feindlichen Eisen bahnverkehr im Bereich von Schlüsselburg und die dortige EisenbahnLrücke. Sie traf dabei einen Munitionszug mit »7 Wagen, dessen Explosion zugleich die Bahnstrecke im großen Um kreis zerstörte. Rege» und Schlamm im Süden der Ostfront Perlt«, 4. März, Im ganzen Süden der Ostfront herrscht Tauwetter. Im EÄmpfgebiet nördlich de» «uban-Brük- kcnkopfes kämpften unsere Soldaten gestern stellenweise bereit» bi» zu hm Hüsten im Wasser stehend. Trotz de» tief verschlamm ten Gelände» und des anhaltend starken Regen» verfolgten sie die rn ppi beiden Vortagen »urückgetriebenen Bolschewisten bi» in die Lagunen del ' " Die^Abschwächl M k» »-Front istch Sie liegst vielmehr seinen erfolglosen Angriffen in -« gründet. Mit weiteren Angriffen Abschnitt ist jedoch zu rechnen. Der Gegenangriff unserer Truppen am mittleren und obe ren Däne» führte zu weiteren Erfolgen. Neue breite Ab- schnitte de» südlichen DonezuferS mit zahlreichen Ortschaften, darunter die Stadt Slawjansk, wurdm genommen, der Feind nach Norden zurückaeworfen. - Weit hinter der Front geht da» Kesseltreiben gegen abge- schnitten», teilweise starke feindliche Kampfgruppen weiter. Der Ring um die sowjetische Dtoßarmee südlich Charkow schrumpft zusammen, und ber Druck gegen die sich verzweifelt wehrenden Bolschewisten wachst von Tag zu Tag. Zur Veren gung des Kessel», in dem die Masse der 3. sowjetischen Panzer armee zusammengepveßt wird, stießen st-Einheiten vor und nahmen nach hartem Kampf einen größeren Ort. Weiter südöstlich wurde ebenfalls tief im Hintergelande der Front eine abgeschmttene feindliche Gruppe zum Kampf gestellt und aufge- rieben. fetnander zu. Meine Ka- Ztzlinder feines Kernmo- >rtge Ritterkreuzträger er- Er ist hat. Himmel und Hölle! Wie ich von neuem wegstürze, da er eignet sich dicht vor meiner Me 10S daS Unwahrschein liche: Mit voller Wucht prallt der von unten mich angreifende Jäger auf seinen höher fliegenden Genossen. Beide Maschinen brechen buchstäblich in der Luft auseinander. Für mich aber höchste Zeit zur Landung. Ich habe sie mit allen Nerven er lebt. ES gelang. Im Ausrollen blieb der Motor stehen — mein letzter Tropfen Sprit war verbraucht". Kriegsberichter Hermann Morten Neue Ritterkreuzträger Berlin, 4. März. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» an: Oberstleutnant Karl Busche aus Schles wig, Führer einer Kampfgruppe, und Obergefreiten Anton Dicke au» Westfalen, Gruppenführer in einem Grenadier- Regiment. Der Angriff nuf Groß-London iverli«, 4. März. Bei den Angriffen schwerer deutscher Kampfflugzeuge gegen das Gebiet von Groß-London erschienen die ersten Angriffswellen etwa gegen 20^0 Uhr über dtr Themse. Nachdem sie den «anal bei wolkenlosem Kimmel über- flogen hatten, trafen die deutschen Flieger über Südengland sehr lebhafte britische Nachtjäger an. In gröberen Höhen wurden im Raum von London auch zahlreiche Sperrballone gesichtet, Au» der britischen Hauptstadt selbst erfolgte Sperrfeuer vieler Batterien der verschiedensten Kaliber. Im gesamten Angriffs gebiet war eine Menge von Scheinwerfern eingesetzt, deren Strahlenbänber ein Lichtnetz über London legten. Die erste Angriffswelle wurde unmittelbar nach ihrem halb, stündigen Bombardement kurz nach 21 Uhr von anderen deut- scheu Kampfverbänden abgelöst. Abermals wurden etwa 20 Minuten lang beträchtliche Mengen von Spreng« und Brand bomben abgeworfen. Auch die Flugzeuge, einer dritten Kampfweve drangen über Groß-London vor uns versetzten der britischen Hauptstadt wei tere schwere Schläge. Sie setzten da» in der ersten Nachthälfte begonnene Werk der Zerstörung durch zahlreiche neue volltref- fer fort. Beim Abflug beobachteten unsere Kampfflieger im Gebiet von Groß-London wett um sich greifend« Brände. Die starke Uebereifer oder der lachende Dritte / . Ybzrleutnant Joachim Kirschners Me. 169 kam heute dreimal wackelnd vom Einsatz zurück — drei Abschüsse! „Den letzten habe ich von vorn angegriffen. Schnauze gegen Schnauze kamen unsere Flugzeuge aufeinander zu. Meine Ka nonen zerschlugen ihm die vorderen torS und die Kabine . Der jetzt 22jährige Ritterkreuzträger höhte mit diesem Abschluß die Zahl seiner Siege auf 56. Er ... in Radebeul bei Dre»den zu Hause, wurde 1S39 Soldat und war später Jagdlehrer in Wien. Am 23. Dezember lS42 wurde ihm da» Ritterkreuz deS Eisernen Kreuze» verliehen. Zweimal schoß ihn die kindliche Flak <ch. Lassen wir Oberleutnant Kirschner einmal seinen erlebnis reichste« Lag schildern: «Mit einem Rottenkameraden flog ich Schutz für den Vormarsch im Donaebiet. Ich batte nach meinem Gefühl schon viel zu lange vergeblich auf Feindberührung ge wartet. Loch «» schien wieder nicht» zu werden. Nach fast eine, Stund« stürmen plötzlich von recht» sieben Feind- slu «zeuge auf uns zu. Kein Ueberlegen — an greifen! Nur eine Son«' unser Sprit, der Kraftstoff, ging bedenklich »ur Neige. Wir überhöhten die Sowjet» — da, eine Rotte machte kehrt, drehte ab nach Osten ES sollte ihnen aber nicht »klingen. Mit meinen Maschinengewehren schoß ich einen ab, sah, wie der Flugzeugführer mit aualmendem Motor notlanden wollt«. E» gelang ihm nicht; t« einer Schlucht zerschellte der Sowjetiäger. S» war mein 17. Abschuß. Da leuchtete war- «end dl« rote Lampe auf: der Kraststoffvocrat reicht nur noch Mi-, d.m »,.» sech» sowjetische Schlachtflugzeuge, darüber ein Haufen Jäger. Bomben steten auf den Westrand der Rollbahn. Wir waren zur richten Zeit angekommen. Keine Einzelheit der nächsten Sekunde habe ich vergessen. Mr Haven die Maschinen angegrif fen. Ich durfte keine Zeit verlieren — meine Kraftstoffbehälter wurden immer leerer. Schon hatte ich meinen iS. Abschuß. Zum Triumph aber war keine Zett. Der nächste! Im selben Augenblick, al» ich anartff, splitterten Zelle und Fischen bet ' ' ----- Großer Feierabend", ich glaube, n liege ich im Geschoßhsgel eine» Nur rau», nur rau»! Wieich weiter abwärt» stürze, fliegt der andere über mich btnweg. Ganz deutlich sehe ich die gelben Rippen seine» Rumpffübler» dicht vor mir. Ich wollte ihm nach, ihn anareikn — da taucht link» blitzschnell ein anderer Sch«, ten auf. Ein »weite, Jäger, der mich auf» Korn genommen . , „IS ich ongrtsf, splitterten mir unter den Einschlägen. „Großer K haVe es sogar gesagt. Dann " ... hinter mir fliegenden Sowietjäger». Nur rau», nur rau»! Wie ich weiter abwärt» stürze, fliegt da taucht link» blitzschnell ,rite, Jäger, der mich auf» Korn genommen ...1 denen einmal waren bitter enttäui Wir haben nie auf ein Wunder ge lassen, kämpfen und dienen in Ge ist. plötzlich daS große Wunderbare Heroisches Volk Unsere Feinde Haven so oft nach dem „Wunder" gerufen. Sie haben mit einer grokSken Verbissenheit alle äußeren Vor aussetzungen geschaffen, unter denen einmal ein solches Wunder geschehen sein mag, und waren bitter enttäuscht, wenn e» sich dann nicht wiederholte. Wir haben nie aus ein Wunder ge wartet; wir arbeiten, sch " - - - -- meinschaft — und dann ... mitten unter unS. Ob e» Narvik'hietz oder'Kreta, ob Westfeld zug oder Abwehr der anrennenden feindlichen Wut im Osten, in jedem Fall war es einzigartig, wie hier der Organismus eines erstmals geeinten, im Kampf auf Leben und Tod stehenden Volkes auf alles reagierte, waS ihm drohte. Und so ist es denn auch geschehen, daß die Stunden härtester Prüfung in diesem Winter — die wir wahrhaftig in ihrer ganzen Schwere erleb ten — zu einem ungeheuren Beweger und Antreiber aller deut schen Seelen und Kräften wurden. Sehen wir unS um, dann können wir zu Tausenden und aber Tausenden allein bei Bekannten und Freunden diese Wir kungen entfalteter Energien und leidenschaftlichen Willens ver spüren. Da steht irgendwo auf gefährdetem Vorposten eine kleine Schar von Männern, die nach allen Gesetzen der Wahr scheinlichkeit außerstande sein mutz, auch nur noch länger auS- zuharren. In wahren Rudeln rennen — unterstützt von stärk sten Waffen — die Feinde an: stur, gepeitscht von Haß, Wild heit und Terror. Und da geschieht etwas ganz Unerwartetes. Die Männer in den feldgrauen Waffenröcken setzen sich nicht nur zur Wehr, sie treten sogar zu einem Gegenstoß an und sie halten aus. Stunden, Tage, die sich zu Ewigkeiten dehnen. Hier beißt sich der Feind die Zähne auS, hier steht ein einziger gemeinschaftlicher Wille, den auch die wuchtigsten Stö ße des Gegners nicht mehr zu überwältigen vermögen. Was Fichte einst forderte, daß jeder so handeln solle, als stehe er stellvertretend für ganz Deutschland, das fetzen diese Namenlosen in die Tat um. Und eS findet sich wenig in der Weltgeschichte, WaS diesem Geiste vergleichbar sein wird. 8lurmreil ioräerl süsrliv Herren Und es ist nicht allein hier so, sondern dieser Geist, dieser Aufbruch der Seelen geht ohne viel Worte von einer Formation zur anderen, und jeder weiß von dem anderen: der denkt nicht anders als ich und auf den kann ich Berge bauen. Irgendwo im Morgenlicht steht wie ein fernes, leuchtendes Bild oaS Vor bild, daS Männer an der Wolga gaben. Für immer sind diese Heroen zum Richtmaßgeworden, daS jeder für sein eige ne» Tun und Handeln anlegt. Der große Antrieb macht nicht an de2 kämpfenden Front halt. ES ist, als hätten sich auch in der Heim«, für die die Millionen ihr Bestes und Höchstes einsetzen, die Gesichter geän dert, als seien sie gleichsam über Nacht verwandelt. Ernster, härter, gewiß, aber auch entschlossener, kühner und fanatischer sind sie geworden, und jeder und jede im wetten Rund steht nun für immer tm Glied. Vor der Sonne diese» wahrhaft deutschen Morgens zerflattern alle Hemmungen und alle Be denken in nebelhafte Schemen; sie sind einfach nicht mehr da, wo eS um viel Wichtigeres geht. Daß jeder von un» ein Ener giespender ist, das Hat man unS oft gesagt. Erlebt haben wir es in diesen Tagen und Wochen, und keiner war da, der nicht stolz und ergriffen darauf lauschte, wie aus seiner Seele bisher ganz unbekannte Töne anS Licht stiegen. Es war beinahe nicht anders, als wenn in einem riesigen Werk die Turbinen und Motoren anlaufen, grollend zuerst, dann immer Heller und sieghafter singend im Bewußtsein der neuerweckten Kräfte. Da schlagen die Frauen und Männer in den Werken schneller zu, da melden die Meister dem Borgesetz, ten ein Arbeitstempo, daS ave Erwartungen übersteigt, und da formt sich in einer Stund« auS vielen Planungen und Ueber- legungen dem Konstrukteur, dem geistig Schaffenden ein ganz neues Gerät. Es ist keine Zeit für Worte und Gefühlsselia- keiten, aber die Tat spricht deutlicher als jeder wortreiche Kommentar für sich. Ist nicht der Schritt der Menschen ander» geworden in die ser Zeit? Hat nicht auch die und der Verträumte und Zurück haltende eine Zielstrebigkeit erhalten, die man früher bei ihnen vermißte. Wir haben wie ein guter Schiffer viel überflüs sigen Ballast beiseite geworfen, wir haben unseren Viermaster sturmfest gemacht und nun dankt das Menschen werk seinem Schöpfer, indem es mit gewaltigen gelösten Ener gien loSprescht. Ein alte» heroisches Wort au» deutschem Den- britische Abwehr konnte die deutschen Flugzeuge nicht daran bin dern, ihre Angriffe auf da» Gebiet von Groß-London mit aller Planmäßigkeit durchzuführen. In derselben Nacht wurden auch kriegswichtige Ziele tm südenglischen Kanalgebiet erfolgreich bombardiert. LeWltsche Vehavdlum verschlepp»« Rvmilvku Bukarest, 4. März. Die rumänische Presse veröffentlicht die Aussage eines sowjetischen Kriegsgefangenen über da» Schicksal einer großen Anzahl von Rumänen, die nach der Besetzung von Bessarabien und der Bukowina durch die Sowjetunion nach Sibirien verschleppt worden sind. Diese Menschen, so heißt e» u. a., seien in Sibirien unglaub lichen Quälereien auSgefetzt. Sie würden gezwungen, nur we nig bekleidet, in einer Kälte von 50 und mehr Grad zu arbeiten, und wenn sie krank würden, schenke man ihnen keinen Glauben. Täglich würden sie geschlagen und auf jede erdenkliche Weise er niedrigt. Immer wieder würden sogenannte Fluchtversuche von den Sowjet» inszeniert, um Anlaß zu Massenerschießungen zu haben. Planmäßig verfolge man die physische Vernichtung aller dieser Rumänen, vor allem dadurch, daß man ihnen nur etwa» Brot und eine dünne Suppe täglich gebe, so daß sie lang sam, aber sicher verhungern müßten. Tatsächlich stüroen unter dieser Behandlung «glich 36 bi» 40 Menschen. Z