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Nr. 4 Mittwoch, -en 6. Januar 1S43 AerSSchjWeLrzMr TageblÄt firrIWofswer-a Der Sächsische Erzähler^Sntaa-ott: Bischofswerda Sa., ist das M Veröffentlichung M Btschosswerda und Neuktrch (Lausitz) behördlicherieitS bestimmte Bla« und enthält Aleukirch und Zlmgegend der amtilchen Bekanntmachungen des Landrats zu Baupen und der Bürgermeister »erner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden - 98. Jahrgang irr. Geheimabkommen de Gaulle — Churchill Me der Derrälergeneral das französische Imperium zu verschachern beabsichtigt -. iäuschung auf die Sowjets. Klangen , verheißend? Die grauen Menschenmassen der Sowjets würden zusammen mit den Panzern die Deutschen i. Man freute sich bereit-, ganz Europa oistischen Siegern ausgeliefert zu haben Kongo) zu errichten. Das amerikanische Einflußgebiet in Afrika bildet daher ein riesiges Dreieck, besten Grundlinie von Bathurst nach LeoPoldSville fühtt. wahrend die Spitze in Mastaua liegt. Zwi schen den beiden afrikanischen Küsten entstanden in kurzer Zeit Flugplätze, meteorologische Stationen, Rundfunkstationen. Amerikas Einfluß greift von Lagos nach Takoradi, von Cook- house hiS zum Tschad-See, von Ondnrman nach Aethiopien, von Dakar nach Algier. Afrika ist die Verteidigungsstellung Europas. Unter diesem Gesichtspunkt erkennt man die große Gefahr, die Europa von Das Eichenlaub zmtt Ritterkreuz Berlin, 5. Jan. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Reiner StaHel, Kommandeur einer Luftwaffenkampfgruppe; Oberst Helmut Thumm, Kommandeur eines Jäger-Regiments; Oberst Hell muth von PannWitz, Führer einer Kampfgruppe; Ober leutnant Josef Bremm, Kompaniechef in einem Grenadier- Regiment, und Oberleutnant d. R. Fritz Feß mann, Kompa niechef in einem Kradschützen-Bataillon. langer persönlicher Beziehungen gegenüber Mauduit freimütig erklärte, daß die Emigranten regierungen in London nur Werkzeuge Englands für seine Expansions pläne sind. General Shcarer erklärte wörtlich: „Dank der Emigranten regierung können wir di« französischen Kolonien militärisch be. setzen, wenn die strategische Lage es erfordert. Nach dem Krieg werden uns die Phantomregierungen dazu dienlich sein, Ab machungen und Verträge zu unterzeichnen, die unS notwendig erscheinen. Mauduit bestätigt schließlich, daß in England die Juden und Freimaurer die unbedingt herrschende Rolle spielen und auch im Lager de Gaulles ausschlaggebend sind. Zahlreiche Franzosen, die sich seinerzeit de Gaulle zur Verfügung stellten, seien von diesem Treiben im Hauptguartier de Gaulles angc- widert und hätten nur den Wunsch, England so schnell als mög lich wieder zu verlern. Stalins graue Massen rennen vergeblich an Harte, aber erfolgreiche deutsche Abwehr im Osten Afrika — die Verteidigungsstellung Europas Rom, S. Jan. Uetzer die Ziele, die die USA. in Europa und Nordafrika verfolgen, schreibt oie vom italienischen Unterrichts minister Bot tat herausgegebene Zeitschrift „Critica Fascista" in einem „Africäno" gezeichneten Artikel: Der Begriff „E u rafrika" hat in der letzten Zeit vor allem während des Krieges heftige Fortschritte gemacht. England, das seit Jahrhunderten in Afrika große Interessen zu vertreten hat, . sieht sich heute der Hegemonie des außereuropäischen Verbünde ten unterworfen, wie es schon früher in Mittelamerika der Fall war. In Afrika kommandiert heute Roosevelt. Es ist kaum anzunehmen, daß die Vereinigten Staaten sich in ein derartiges Abenteuer wie die Landung in Nordafrika nur aus militäri schen Gründen Legeben haben, ohne ein weiteres Ziel im Auge zu haben... Europa kämpft Liesen Krieg, um sein wirtschaftliches Po tential mit Hilfe der Rohstoffe Les schwarzen Kontinents zu stärken. Die USA. versuchen nun, Europa schon vorher von diesen Wurzeln seiner Kraft abzuschneiden, so daß sich die euro päische Wirtschaft auch nach dem Kriege nicht mehr erholen kann. Wenn Nordafrika den Vereinigten Staaten gehören wird, dann wirb auch Europa b«n Bereinigten Staaten gehören. Die USA. sind in Afrika entlang einer Linie eingedrungen, die von Bathurst in Britisch-Gambia ausgehend,, über Französisch- Westafrika, den Tschad-See, Khartum bis nach Massaua am Ro ten Meer führt. Die Strecke beträgt 6000 Kilometer. Im April 1941 fuhren - nordamerikanische Schiffe ins Rote Meer. Im August desselben JahreS errichtete die Panamerican Airway eins transafrikanische Linie, und im Dezember 1941 traf General Maxwell in Kairo ein, um den Ausbau des Stützpunktes Mas saua zu leiten. Unter dem Vorwand, daß Bathur von Dakar auS bedroht sei, erreichte Roosevelt von England die Erlaubnis, weitere Stützpunkte in Freetown (Sierra Leone), Acra (Gold küste), Lagos (Nigeria), Duala (Kamerun), Brazzaville (Franzö- ten sogar im Gegenstoß unsere Stellungen verbessert. Unsere Stellungen dort bestehen aus Stützpunkten und Sperriegcli». In diesen Kämpfen, die das Letzte von unseren unvergleichlichen Truppen fordern, gelang es natürlich dem Gegner hier und da, Panzerketke und motorisierte Truppen vorzutreibsn, nnd' die Engländer freuten sich dann über emen „Durchbruch", der in Wirklichkeit höchstens ein Einbruch war, der sofort durch flan kierende Vorstöße abgeklemmt, und in dem die äbgeauetschten Bolschewisten aufaerieoen wurden. Diese aus der ganzen Anlage unserer Front sich ergebende Methode der Abwehr erfordert na türlich höchste Schulung und die Hingabe jedes einzelnen Solda ten, sie stellt die höchsten Ansprüche an daS selbständige Handeln des Mannes, aber diese Eigenschaften sind unseren Truppen in Fleisch und Blut übergegangen. Das Ergebnis beginnt sich bereits abzuzeichnen: Die Bol schewisten haben ungeheure Verluste an Menschen und Material erlitten, und — unsere Front steht nach wie vor. Kein Stützpunkt ist aufgeaeben, keiner verlorengegangen! Wir lassen den Gegner vergeblich anerkennen, und Liese ihm von unS auferleqte Zwangs lage beginnt sich für ihn äußerst ungünstig auszuwirken. Damit aber sind alle Hoffnungen der Briten wenigstens auf die Bol schewisten ebenfalls zusammengebrochen, nachdem man für die eigenen Soldaten des Empires heute Wohl nicht mehr zu hoffen wagt. USA Weißbuch burchgefallen Wenn Roosevelt die Hoffnung hegte, sich durch das Fälscher machwerk seines neuesten Weißbuches innerpolitisch Entlastung zu schaffen, so kann man schon heute nach dem vorliegenden Echo seststellen, daß er mit dieser Bemühung durchgefallen ist. Selbst verständlich bemüht sich der größte Teil der amerikanischen Zei tungen, diesen Eindruck durch aufgeregte Erörterungen über die angebliche „Unschuld" des Weißen Hauses am Kriege zu ver wischen. Man rollt noch einmal an Hand der von Hüll zurecht frisierten und in dem Weißbuch zusammengeleimten Berichte Verantwortlicher und unverantwortlicher Hetzpersönlichkeiten die historischen Vorgänge auf, die bei der Entfesselung des neuen Weltbrandes durch Roosevelt eine Rolle gespielt haben. Aber wie unsicher und lau diesen anbekohlenen Darlegungen gegen über die wirkliche Stimmung in den USA.-Redaktionen ist, geht aus der ganzen Art der erkünstelten und recht gezwungenen Be weisführung hervor. Da die Thesen der Weißbnchfälscher selbst in breiten Kreisen der USA.-Bevölkcrung auf Erstaunen und Widerspruch stoßen, ist die Roosevelt-Agitation gszwungcn, in einer peinlichen Defensiv st ellung die Behauptun gen ihres Lügenpräsidenten zu verteidigen und schmackhaft zu machen. . Damit hat sich jedoch der ganze Sinn des Roosevcltschen Druckmanövers auf den neuen Kongreß bereits in sein Gegen teil verkehrt. Man wollte die Abgeordneten zur widerspruchs losen Annahme des neuen Roosevcltschen Kriegsprogramms ver anlassen und sie nach Möglichkeit noch vor der Entfesselung un angenehmer Debatten mundtot machen. Jetzt muß man ledoch plötzlich den Präsidenten und seine zwischen skrupelloser Hetze nnd dem Ginge st ändnisschwer st er Unterlassungssün den hin- und hcrschwankende Politik verteidigen. Man mutz darüber hinaus der erstaunten Weltöffentlichkeit erklären, warum es überhaupt zu dieser völlig unzeitgemäßen -und uner warteten Veröffentlichung kam. Das ist recht unangenehm und lähmend, und selbst ein Hetzblatt wie die „New Jork Times" hat bereits eingestanden, daß es nur mit „Melancholie" diese Rettungsarbeit an dem Weißbuch vollziehen kann. Nicht nur in den USA-, sondern auch im Ausland ist in diesem Zusammenhang die Tatsache aufgefallen, daß sich Lei der Darstellung der Vorgeschichte des Konfliktes mit Japan das USA.-Autzenamt in schärfsten Gegensatz zu dem Kriegs- nnd. Marineministerium gesetzt hat. Wenn von Hüll den mili tärischen Stetten offen vorgeworfen wird, baß sie die Warnun gen vor einem drohenden Pearl Harbour überhaupt nicht be achtet hätten, so ist es natürlich klar, daß ein solcher Angriff zu einem innerpolitischen Konflikt führen mußte und in der Tat auch geführt hat. Die gesamte USA.-Presse, aber auch die Kongretzabgeordnetcn haben an diesem Punkte bereits einge hakt. Als „Entschuldigung" für Roosevelt ist er jedenfalls kaum verwendbar und man fragt sich mit Recht, ob der Herr des Weißen Hauses bei der Erstattung der Niederlagenbilanz des Jahres 1942 erneut die Schuld von sich abznwälzen und damit die militärisck>en Kommandostellen belasten will, die laut USA. Weißbuch mit der strategischen Vorbereitung des Roosevcltschen Hetzkrieges hinter dem Brandstifterkurs des Weißen Hauses nächgehinkt sind. Auch in den Kreisen der republikanischen Partei, die jetzt erheblich verstärkt in den Kongreß zurückgekommen ist, sind die Angriffsflächen, die das Weißbuch für den innerpolitischen Kampf bildet, bereits erkannt worden. Man wendet sich hier vor allem dagegen, daß, wie das Weißbuch zeige, der Kongreß von Roosevelt von allen entscheidenden Maßnahmen völlig un genügend informiert worden ist, und man unterstreicht nach drücklich, daß er ohne diese „Isolierung" sonst Höchstwahrschein lich seinerseits in die Entwicklung eingegriffen hätte. Damit verbinden sich ganz allgemein Vorwürfe gegen die Mammn t- Bürokratie in Washington und gegen den New Deal, der den Republikanern nach wie vor ein Dorn im Auge ist. Selbst wenn man diese Kritik nicht überschätzt, so ist doch an ihr ersichtlich, daß Roosevelt mit größeren innerpolitischcn Schwie rigkeiten als bisher auch in Zukunft zu rechnen hat. Auch hier hat das Weißbuch nicht zu den Wirkungen geführt, die man sich jn der Fälscherwerkstatt Roosevelts und Hulls davon versprach. Daß neben dieser amerikanischen Kritik auch die neutrale Presse ihr Kopfschütteln über den verunglückten „Rechtferti gungsversuch" Roosevelts nicht unterdrücken kann, gehört eben falls zu Len enttäuschenden Folgen der Affäre. Besonders kennzeichnend ist hier eine Stimme des spanischen Blattes„Al- kazar", in der cs offen heißt, daß das ganze Weißbuch im Grunde nur „das schlechte Gewissen der USA.-Regierung wi derspiegele und ihren Wunsch, die Kongreßdebatten der näch sten Zeit zu beeinflussen." Damit ist über Roosevelt der Stab gebrochen. Der skrupellose Kriegshetzer aller Zeiten hat sich auch mit seinen neuen Lügen nicht voy der Verantwortung reinwaschcn können. Seit vielen Wochen läßt Stalin seine Matten gegen die deut- schen Stellungen im Osten laufen. Als diese Kämpfe gleichzeitig etwa mit der Landung der Bankees, in Nordafrika einsetzten, waren die Erwartungen auf der Feindsekte sehr hochgespannt. Zwar geisterte noch Stalins Verlangen rM einer zweiten Front U Europa durch küe amerikanisch7englischen Blätter, es hieß, wenn- nicht durch eine direkte Aktion der Bankees und Briten mindestens SO deutsche Divisionen von der Ost» nach der West front verlegt werden müßten, wäre „ein Sieg vor Ende 1943 nicht zu. erwarten", aber immerhin tröstete man sich, daß die ge fahrlose BesHung Französisch-NordafrikaS upd die gleichzeitigen Kämpfe im Osten den Anfang vom Ende der HeereSmacht der AÄsemnärbte bedeuten könnten. Jnzwischen hat der Empfang, den unsere Truppen den Ban kers in Tunis bereiteten, Washingtons Blütenträume arg verha gelt. Das Barometer englisch-amerikanischer Stimmungsmache zeigt sich .sehr enttäuscht und eS hagelt Vorwürfe. Man ist wieder einmal desillusioniert bis -Um nächsten SttmmungSrausch, aber man hoffte in dieser Entt. " — ° die Nachrichten nicht verhi l... 77^:" .-"-7... schon vor sich hertreiben, den erwameten bolschewlst., . . und zanktt sich schon um die Abgrenzung der amerikanisch-engli schen Einflutzzone gegen die erweiterte bolschewistische. An fangs war eS also genau so wie im Vorjahre: Die Sowjets er rangen Siege auf dem Papier, die anglo-ameriranischen Gazet ten wußten von fabelhaften Erfolgen der Sowjets zu berichten, und schließlich mutzte man doch den Zusammenbruch aller die ser Schwindelmeldungen zugeben. Und jetzt? Die deutschen und verbündeten Truppen haben in allen Kämpfen gesiegt. Wir haben die Massen Stalins vom Kaukasus über den Donbogen und den mittleren Ostabschnitt bis . Leningrad vergeblich anrennen lassen. Wir Häven Tausende von Banzern abgeschossen, in härtestem Wetter alle Angriffe der Gegner zum Scheitern gebracht und an einzelnen Frontabschnit- Neue Ritterkreuzträger Verlia, ö. Jan. Der Führer verlieh da« Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« an: Oberstleutnant Ditus Stürb « r, Führer eines Grenadier- Regt».; Major Ernst Frhr. vonBibraau, Sachen, Gruppenkom» mandeur in einem Kampfgeschwader; Rittmeister Erwin Be»ler au, Obrawalde (Kreis Meserttz), Kommand. einer Schnellen Abteilung; SS.»Obersturmführer Marku« Faulhaber, Konwanlefiihrer in einem SS.-Gren.-Regt.; Oberleutnant Hans Götz au» Stuttgart, Flug- zeugführer in einem Jaadaeschwader; Oberleutnant Martin Metsel au- Nürnberg, Flugzeugführer in einer FernausklSrerstasfel; Oberleut nant Han« Bruhn, Kompaniechef in einem Gr«n.»Regt.; Leutnant Johannes Geismann au, Hattingen (Ruhr), Flugzeugführer in > einem Kampfgeschwader; Leutnant Karl Helmer, Ordonnanzoffizier in einem Gebtrg,iäger-Regt.; Feldwebel Friedrich Danach, Zugführer in einem Panzer-Regt., und Fellnoebel Georg Schäfer, Zugführer in einem Panzer-Regiment. Pari», «. Jan. Der „Matin" veröffentlicht al» erste fran zösisch« Zeitung Erklärungen be» Grafen d« Mauduit, der sich nach der französischen Niederlage be Gaulle angeschloffen hatte, sich dann aber von ihm abwanbte. Der Grund der Tren- nun« sei in der Erkenntnis zu suchen, daß der Berrateraeneral La» französische Imperium systematisch an England ver. schacherte. Graf be Mauduit führt einige Beispiele für diese Haltung de Gaulle- an. Er sei von einem Geheimabkommen zwischen de Gaulle und Churchill unterrichtet, durch das de Gaulle England nicht nur gewisse Kolonien definitiv aus lieferte, sondern den Engländern für eine begrenzte Zeitdauer auch bestimmte Teile der Kanalküste abzutreten gewillt sei, die als englische Jnteressenzonen dienen sollten. De Mauduit, der übrigens zwei Monate in englischen Ge fängnissen zubrachte, hatte, wie er weiter mittcilt, eine Unter redung mit dem Brigadegeneral Shearer, dem späteren briti schen Agitationschef für dm nahen Osten, der auf Grund jahre- Deramerikayjsche gegenden europüischen Kontinent — Um was es bei dem Kampf um Tunis geht den USA. droht. Aus der Erkenntnis dieser Gefahr allein kann auch der europäische Widerstandswille erwachsen. Wir befinden uns heute augenblicklich^ so schreibt „Critica Fascista", in einer Verteidigung historischer Werte, die die Existenz Europas bedingen. Es ist jetzt zu einem Krieg der Kontinente gekommen. Der amerikanische Kontinent versucht, den europäi schen Kontinent, der augenblicklich nur durch Italien und Deutschland repräsentiert wird, zu unterwerfen. Die USA. Hatzen mit Vorbedacht den Kampf auf» afrikani schem Boden begonnen; denn ohne Afrika wäre Europa verstüm melt und von der übrigen Welt abgeschnitten. 'Der Kampf zwi schen „Eurafrika" und Amerika gipfelt in dem Wort Tunis, das auch in der Vergangenheit schon für die Geschichte Italiens von Bedeutung war. In Nordafrika Kampf aller gegen alle Stockholm,^ Jan. „In Nordafrika ist jetzt der Kampf um die Herrschaft im Gange, „erklärte der Korrespondent ecner nordamerikanischen Rundfunkgesellschaft in Algier. „Die politi sche Lage ist hier sehr kompliziert. General de Gaulle bezeich nete sie am Sonntag als konfus, und das ist sie tatsächlich. Eine beträchtliche Zahl Politiker aller Schattierungen und Arten kämpft hier in Nordafrika um die politische Macht. Es ist eine fieberhafte und manchmal gewalttätige Konkurrenz. englischer Angriff auf Lnma-Safen abgeschlagen Tokio, 6. Jan. Ein englischer Versuch zur Rückeroberung des burmesischen Hafens Akyab wurde von den Japanern er folgreich abgewehrt. Beim ersten Angriff versuchten vierhun dert Mann des Lancafhire-Regiments in Booten über den Mahafluß zu setzen. Sämtliche Boote wurden versenkt und 16 Gefangene einschließlich eines Kompanieführers gemacht. Die Gesamtverluste der Engländer betrugen über 60 Tote, während die Japaner nur wenige Tote und Verwundete hatten. Ein wei terer Angriffsversuch der Engländer von Norden her mit 800 Mann wurde ebenfalls abgeschlagen und die Japaner nah men im Gegenangriff die Verfolgung der zurückweichendcn Feinde auf.