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Einwohner« G MD Wt ,7« or fliehen, lindem sie sich in die Arbeit stürzte. /Vis ^ugsnrakl sM js nock 5pi»I. raklk «IiO 1 rum vsispiol viol. V^ivr ^LSSIbSvppk^I-V^Oirkkl. Iiob», ist srok - auck ^fvnn's nur smsn gibt! seintzn 70. Gebutt juvWum begehen. - Gegen 3 Uhr machten sich dann auch Ida und Behrend auf de» Weg zu dem „Tanzvergnügen mit humoristischen Einlagen", wie eS durch Anschlag angekünoigt worden 1. „ .... ganz große Veranstaltung werden, schwärmte Ida beim Fort- aebn, man hätte ^ich eigens einen Humoristen aus der Stabt dafür kommen." winkttrl leid,^ Behrend ärgerte sich. Dem Kerl war nicht beizukommen. Üeberhaupt wär das mit seiner Entdeckung ganz anders ver laufen, als er sich gedacht hatte. Daß Karl Hollinger nicht mit Hanne Moorkamp versprochen und Christian also keinem ins Gehege gekommen war, nahm Behrend schon das meiste Wasser von der Mühle. Und dann nahm auch Stolte die Neuigkeit ganz anders auf, als er erwartet hatte. Der Bauer lächelte nur und'Meinte, nun, das gäbe ja ein schönes Paar, die beiden Paß-, ten gut zusammen. Lediglich in Erna und Iba fand Behrend ein dankbares Publikum für seine Schilderung. Sie waren auch sehr entrüstet. So ein Heimlicher war der Christian also! Und hier auf dem Hofe tqt er, als mache er sich nichts aus den Frauen. Diese letzte Äeußerung befriedigte Behrend. Aber sonst hatte er wenig Nutzen aus seinem Wissen um Christians Ge heimnis gehabt. Christian ging auf seine Sticheleien und halben Andeutungen überhaupt nicht ein, und auch anzügliche Bemer kungen der Mädchen wußte er gut zu parieren. Jedenfalls war keine Aussicht,, daß er den Hof bald verließ und Behrend seine Pferde wieder in die Hand bekam. Es berührte Christian in der Tat wenig, daß Behrend sei nem Geheimnis auf die Spur gekommen war. Mochte er ruhig schwatzen und auch anderen davon Kenntnis geben, ihm selbst paßte diese Heimlichkeit schon lange nicht mehr und er war ent schlossen, sich öffentlich zu Hanne zu bekennen. So konnte er ihr weniastens ab und zu helfen, und dann wollte er so bald als mögnch heiraten, am liebsten noch vor der Getreideernte. Er konnte auch bei Hanne ein tüchtiger Landwirt werben, und dje Einwilligung ihrer Angehörigen war doch nicht zu erhoffen, so oder so mcht. Freilich, am kommenden Sonntag mußte er zu Möller fah ren und versuchen, ihn umzustimmen. Es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn ihm das nicht gelingen sollte. Dieser Möller konnte doch kein Unmensch sein. Es konnte ihm doch schließlich gleichgültig sein, wen Hanne heiratete, wenn er nur die Gewähr hatte, daß sein Eigentum ordentlich bestellt wurde. Zu dieser optimistischen Auffassung hatte Christian sich in den letzten Lagen durchgerungen. Zu Anfang der Woche aller dings, noch unter dem Eindruck von Hannes verstörtem Wesen, sah auch er alles viel schwerer an. Er machte sich Vorwürfe, Hanne in Unruhe und Not gebracht zu haben. Wie gut und leicht wäre alles für sie gewesen, wenn er nicht in ihr Leven ge treten wäre. Aber dann schalt er sich einen Narren. Er hatte doch gewußt, daß es Kämpfe und Schwierigkeiten geben würde. Man durfte doch nicht gleich beim ersten Ansturm die Flinte ins Korn werfen. Er liebte Hanne und sie liebte ihn, und diese Gewißheit würde schließlich alles überwinden. (Fortsetzung folgt) gewi^im eigenhändig' errichtet werden. La Erblqsser mkt eigener-and (nicht und unterichkiAeN werden. LieL.„ - tujw ist nW Erftndernw der Gültigkeit, aber anzuraten. Die unter- Wist soll in der Regel den vor- und Zunamen des Erblassers ent- Mr Wehrmachtangehörig« im mobilen Verhältnis gel ten folgende Erleichterungen: Da» Testament braucht nicht «kgenbänvla geschrieben zu sein, es muß nur von dem Verfügenden unterschrieben und von einem Offizier oder zwei sonstigen Personen als Zeugen ünterschrirben sein. Wehrmachtangehörige können aber auchsthren letzten Dillen vor einem Offizier, der einen zweiten Offizier oder zwss Zeugen zuzuziehen hat, Mündlich erklären. Ueber die Er- klchnmg ist eine Niederschrift aufzunehmen; sie muß von dem Erb lasser mündlich genehmigt und von den übrigen Beteiligten unter- schnÄen «erden. Minderjährige, d. h. Personen unter 21 Jahren, kön nen grundsätzlich «in eigenhändige« Testament nicht errichten. Doch auch hker gilt «in« Ausnahme für Wehrmachtangehörige im mobilen Verhältnis. , Im Testament kann der Erblasser einen oder mehrere Erben ein setzen, die dann anteilig am Nachlaß beteiligt sind. Er kann ferner durch Testament einem anderen, ohne ihn als Erben einzusttzen,«inen Vermögensvorteil (z.B. «in -aus, Bargeld usw) als Vermächtnis zuwenden. Die gesetzliche Erbfolge tritt ekn, wenn der Erblasser nicht durch i ' .ji.> ' '-V' ) ' k . nein, nein, solche Gedanken durfte man nicht Haven, wenn nicht alles Wanken, sollte. Karl meinte es gut, er war ein treuer und uneigennütziger Freund, und sein Vorschlag war im Augenblick Wohl Vie einzige 'Rettüng. Aber es war bitter, daß gerade von ihm diese Ret tung kam. Und eines Tage- würde er doch heiraten und sei» Besitztum für sich beanspruchen! Und Dora — ob sie mit alledem einverstanden war? Vielleicht hatte Möller schon einen anderen Käufer in Aussicht, und dann mutzte sie doch fort. So jagten sich die Gedanken hinter Hannes Stirn. Sie war gewiß eine äapfere, aufrechte Frau, aber der ständige Kampf ver letzten Wochen hatte sie müde gemacht. Eine große Ver- zagtMt überkam sie. Ihre Arme sanken herab. Sie schloß die Augen und lehnte die Stirn an den warmen Kuhkörper. Ver wundert wandte die Bunte den Kopf nach ihr, und als eS ihr zu lange dauerte, begann sie unruhig hin und her zu trippeln. Das brachte Hanne wieder, zu sich. Hastig nahm sie ihre Tätigkeit wieder auf. Sie wollte und mußbsja tapfer sssn. Wenn sie nur nicht so allein wäre. Wenn doch Christian heute, wie an anderen Sonntagen, kommen könnte! Ach, er brauchte nun am nächsten Sonntag nicht mehr zu Möllersahren! Und da war es, als ob ihre sehnsüchtigen Gedanken Chri stian herveigyogen hätten. Gerade als Hanne sich nach dem Mssken die Hanke abtrocknete, da ging die Tür auf und da kam er. Dieser Sonntagnachmittag hatte sich für Christian Brenken zuerst , sehr geruhsam angelassen. Gleich nach Mittag fuhr die Familie Stolte im Kutschwagen zu ihrem Berwandtenbesuch ab. Sie chatte fast zwei Stunden zu fahren, deshalb brach sie so früh auf. - Gegen 3 Uhr machten sich dann auch Ida und Behrend auf de» Weg zu dem „Tanzvergnügen mit humoristischen Einlagen", wie es durch Anschlag angekünoigt worden war. Es sollte eine ganz große Veranstaltung werden, schwärmte Ida beim Fort- aehn, man hätte sich eigens einen Humoristen aus der Stabt dafür kommen lassen. . Behrend betrachtete Christian verstohlen aus den Augen winkeln. , "Nu" meinte er beiläufig, „dem Christian tut es sicher nicht leid, daß er nicht hin kann? Christian sah kurz von seinem Buch auf. „Nein, wahrhaftig nicht." . „Aber daß du heute abend nicht nach Pentermann und 8?L"»"O^in bißchen weiter kannst, das tut dir doch leid", stichelte Behrend. trocken UzÄck^s' aber es läßt sich nicht ändern", gab Christian lUber die Regelung der gesetzlichen Erbfolge und die Möglichkeit, «tn Testament zu errichten, besteht noch in wetten Kreisen Unklarheit. MA Rücksicht auf die besonder» Bedeutung dieser Fragen während der auf di« wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen hin ¬ kann «nttveder vor einem Notar oder Gericht oder werden. La» eigenhändige Testament muß vom " " ",t mit der Schreibmaschine) geschrieben Angabe von Ort und Zeit der Errich- lültigkeit, aber anzuraten. Die unter- krleWmmg der refiMenlsbestiumuwgen für SM V« «AM von der Erbfolge ««d Tefiamenloerrichtung wissen muh / Verfügung von Lode» wegen (Testament, (h bestimmt hat. Gesetzliche Erben sind die Veo AW de» Erblasser». Die verwandten werden hi/ AL geteilt. Erben der ersten Ordnung sind d/ ' Enkel, Urenkel usw.; Erben der zweiten / lasser» und deren Nachkommen, also Geschw.,. Erden der dritten Ordnung sind di» Großeltern „ deren Nachkommen, also Onkel, Tanten, Vettern, Basen ... der vierten Ordnung die Urgroßeltern und deren Nachkomme», ostmärkischen Recht sind die Nachkommen der Urgroßeltern nicht mey«. kraft Gesetze», sondern nur auf Grund einer besonderen Anordnung de» Erblasser» erbberechtigt. Erben einer näheren Ordnung schließen die Verwandten einer entfernteren Ordnung aus. So schließen z.B. die Kinder des Erblassers dessen Eltern aus. Kinder erben zu gleichen Teilen; lebt ein Kind zur Zeit de» Erbfalles nicht mehr, so treten seine Nachkommen an seine Stelle (Erbfolge nach Stämmen). Der Erbanteil des überlebenden Ehegatten ist verschieden hoch, je nachdem mit welchen Verwandten er als Erbe zusammentrifst. Neben Erben der ersten Ordnung (also Kindern) erbt er ein Viertel, neben Erben der zwetten Ordnung oder neben Großeltern die Hälfte des Nachlasses. Sind weder Erben der ersten und der zweiten Ordnung noch Großeltern vorhanden, so erhält er die ganze Erbschaft, soweit nicht der Erblasser etwas anderes angeordnet hat. Ei» uneheliches Kind ist gegenüber der Mutter wie ein eheliches erbberechtigt. Gegenüber dem Vater steht ihm kein Erbrecht zu, es be hält aber feinen Unterhaltsanspruch, den es auch gegen die Erben des Vaters geltend machen kann Die anscheinend von feindlicher Seite ausgestreuten Gerüchte, daß eine Beschränkung der Berwandtenerbfolge bevorsteke oder ge plant sei, entbehren, wie uns von zuständiger Stelle bestätigt wird, jeder Begründung. Wen mit seiner unermüdlichen Lebensgefährtin die Gaststätte äuf dem Battenberg, der er allezeit den Reiz eines echten Äerg- gasthauses zu geben wußte. Nun hat ihn im 71. Lebensjahre der Lod von seiner geliebten Höhe Hinab ins Tal gerufen. Ein NutzkauerKind — er stammt« aus den Ziegelhäusern — wird auf dem Nsukircher Friedhof seine letzte Ruhestätte finden. - NrUkirch (Lmrsitz. Die Uniform. Gchützengefellschaft Neu- ktrch veranstaltete am vergangenen Sonntag ein Uebungs- und BreiLWetzen, das wieder?ehr stark besucht war. Die Ergeb- ms« sind mtn folgende: Kleinkaliber: Alfred Thomas 35 (11. 12, M Mchi ThtAre 34 (10, 12, 12), Walter WahSner 34 (10, 12, 12). Otto Lehmann 33, Aldi Muller 33, Helm. Lehmann 33, Otto Lehmann 31: die ersten fünf genannten Kameraden er hielten Preise. Wehrmannbüchse: Helm. Lehmann 52, Rudi Müller 52, Rudi Throne 50, Alwin Schierz 50, Otto Lehmann 47, Mw. Scholze 46, Otto Liepe 46, Otta Lehmann 44. Schei- benvüchse: Helm. Lehmann 56, Otto Lichmann 53, Rudi Müller 52, Mw. Heinke 51, Mfr. Thomas 50, Helm. Zill-r 50, Otto Liepe 48, Max Kittel 47. Bautzen. Neuer Borsteher des Hauptzollamtes Bautzen. Der -RekchSwintster der Finanzen hat den Regierungsrat Dr. Kristen vom Oberfinanzpräsidium Troppau als Vorsteher an daS Hauptzollamt in Barchen abgeordnet. »autze«. Uebel belohnte Gutmütigkeit. Ein hiesiger Ein wohner nahm ein ihm unbekanntes Mädchen, daS angeblich in Gasttvirtschaften kein Nachtquartier fand, mit in seine Wohnung und liest eS dort übernachten. Nachdem die Unbekannte auch noch äv »Wei folgenden Tagen in der Wohnung geblieben war und für die erkrankte Hausfrau die Wirtschaft versorgt hatte, veHchwand sie nach Unterschlagung eines ihr anvertrauten Geldbetrages und nachdem sie aüch noch Geld gestohlen hatte. Geeligstabt. Zwei Unfälle durch scheuende Pferde. Beim Bespannen.^eines 'Kartosselwagens scheuten die Pferde des hie- Aus Bischofswerda und Umgegend u. 01»»«. Garterrwerk im Oktober Im Oktober wird mit den wesentlichen Gartenarbeiten ab- l.ges«Äwss«n. DaS Gemüse, da» nicht draußen stehen bleiben soll, Mirb geerntet und etngewintert. Abgeerntete Bäume sollten, Menn die Asst irgend reicht, auch atzich gesäubert werden. - Die Mte, tote Rinde, unter der die Schädlinge überwintern, wsrd- »mit Drahtbürste und Baumkratzer sorgfältig entfernt. TNyn, fdie Hühner da» abgefallene Laub und die Rindenteile nach Un geziefer abgesucht haben, kommt eS auf den «omposthaufen.. Sauberes, trockene» Laub kann auch zum Bedecken der Hesse verwendet werden. Auf allen abgeernteten Beeten und ünhr den Obstbäumen wird dann Dung auSgebreitet und unteraegra- Ven. Mr lassen die Erde am besten über Winter in offener ! Scholle liegen, damit der Frost sie gut durcharbeiten kann. . Alle Blumenknollen, deren Blüten uns im Sommer und Gerbst er- freuten, die Dahlien und Karma, Montbretten und Gladiolen, > werden nach dem ersten Frost aus dem Boden genommen und froU«i aesaaert. Dagegen pflanzen wir jetzt'Zwiebeln.Ar ' Frühlingsblüher. E» ist genau auf die Pflanzertttefe zu achten, die Lei allen Arten versimeden ist. Auch Stauden und Zier- > sträucher werden jetzt gepflanzt. . - ' Verdunkelt von Dienstag 1S.0S Uhr bi» Mittwoch 7,25 Ahr sigen Erbhofbesitzers Reinhard Rüdiger, wobei dessen Ehefrau Und ein polnischer Landarbeiter, dem die Tiere als Kutscher an vertraut waren, ernstlich verletzt wurden. Kamenz. Der Kamenzer Herbstmarkt übte eine Anziehungs kraft auf jung und alt wie in fernen besten Tagen aus. Be reits am Vormittag setzte das Kaufen ein. Der Hauptstrom der Käufer und „Läufer" ergoß sich jedoch am zeitigen Nachmittag aus der Umgebung in die Stadt. Das Angebot in vielen Ar tikeln des täglichen Bedarfs, in Schmuck- und Spielsachen war überraschend groß, und es wurde gut gekauft, vor allem Wäsche und warme Sachen für den Winter. Auch im Kriege soziale Leistungssteigerung HauSwalöe. Am Sonnabend beging die Betriebsgemeinschaft der Firma Georg Bachmann in einer Betriebsfeier die Einweihung ihres durch Umbau des erworbenen früheren Gasthofes Schöne im benachbarten Rammenau errichteten Gefolgfthaftsheimes. Der Betriebsführer W. Schade begrüßte in der einleitenden Begrüßungsansprache alle Gäste und Gesolgfchaftsmitglieder Und umriß im weiteren Zuge die im Rahmen der gestellten Produltionsausgaben erzielten sehr beachtlichen Leistungen in Friedens- als auch in Kriegsjahren. Die vom BetrieÜsobmann Haase über den Verwendungszweck des Heimes vekanntgegevenen 10 Punkt» lösten allseitig eine freudige Dankbarkeit gegenüber der Betriebsführung aus. Hetvorzuheben sind die für ledige und alleinstehende Betriebsange hörige geschaffene» freundlichen Räume und sauberen Liegestätten sowie den BetriebsorgaNifatiönen zu» Verfügung stehenden großen Rasen flächen. Als vorbildlich wurden ferner die im Heim untergebrachten Bä der, Brausen und Waschanstalt sowie die Werkbücherei, der Gemeinschafts saal und der Äufenthaltsraüm mit Heimkantine anerkannt. Zur Betriebs feier anwesende Vertreter von Partei und Behörden, u. a. auch der Kreisobmann von der DAF., Kreiswaltung Kamenz, Pg. Schönhuber, beglückwünschten die im Geiste nationalsozialistischer Weltanschauung vor- wartsstrevende Betriebsgemeinschaft zur Errichtung dieses Heimes und richteten an'die Firmcninhaber Pg. Georg Bachmann und Pg. Willy Schade herzliche Worte. Die weiterhin stimmungsvoll verlaufene Be- triebSfeler wurde gestaltet durch die NS.-Gem. „Kraft durch Freude" sowie durch die Werkfrauengruppe und die Betriebssportgemeinschaft. -* 4077/V RM. Auch der »weite Opsersonutag für AS KriegS-Winterhilfswerk hatte im OrtSgruppenbererch BischofS- iverda einen beachtlichen Erfolg. DaS vorläufige Endergebnis betragt 4077,05 RM. ES beweist wieder, daß Vie Einwohner- schsst opferfreudig die großen Aufgaben der NS-Volkswohl- sahrt und des Kriegs-WmterhilfswettS unterstützt. Nur so wsster in diesem Geiste! Die Heimat tragt so wenigstens einen kleinen Teil ihrer unermeßlichen Dankesschuld an di« Front ab. - ' —* «eine höheren Presse für Speck ohne Schwarte. Durch die Enthäutungspflicht für Schlachtschweine sind Unklarheiten über die Preisgestaltung für entschwarteten frischen Rückenspeck ausgetreten. Der ReiKkommissar für die Preisbildung stellt ausdrücklich klar, daß für schwartenfreien Rückenspeck kein Höherer Preis als für Rückenspeck mit Schwarte genommen werden darf. f Demitz-Thumitz. Kriegs-WinterhUfSwrrk. An die HauS- jhaltrrngen, die einen Antrag an Las Winterhilfswerk eipgereicht und einen AblehnungSVescheid bisher nicht erhalten haben. Wer den am Freitag, 17. Oktober, US bis 10 Uhr in der Geschästs- ,stelle des WinterhilfswerkeS, Adolf-Hitler-Straße 14, Mett- ischeine au-gegeben. Die festgesetzte Zeit ist einzuhalten, da eine machträgliiK Ausgabe nicht erfolgt. An Kinder werden Wert- Rcheine nicht ausgegeben. - > L Neukirch (Lausitz) und Umgegend L Neukirch (Lausitz). Bergwirt Alwin Wenzel S Eine Tramr- Lunde, die besonders bei allen' Berg- und Wanderfreunven schmerzliche Anteilnahme wecken wird, ging gestern vow der Löhe des Battenberges hinab ins Land. Nach kurzer, aber Frau Hinterm Pflug i Roman von Mari» Schmidtsberg Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. DreSpen- (SS. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) „Üeberlege dir meine Worte, Hanne. Vielleicht geben sie dir doch einen Rückhalt bei der Aussprache mit deinem Vater. Bor dem 10. Mai komme ich noch einmal wieder. Dann wer den wir weiter sehen." Ein Blick schmerzlichen Verzichtes umfaßte die Frau, die in ratloser Verwirrung in ihren Schoß blickte. „Auf Wiedersehn, Hanne." Sie sah ihn an, das Gesicht verschattet von quälenden Ge danken. „Auf Wiedersehen, Karl. Ich danke dir für deine Mühe wnd für deine Sorge um mich. Du wirst sicher denken, daß ich vnich nicht darüber freue und daß ich undmÄar bin. Aber so st daS nicht. Ich kann mich nur nicht so schnell zurechtfinden." ^2ks„ kann ich verstehen, Hanne. Ueberleg' dir nur alles Damit ging er. Sie sah ihm nach, wie er -ahinschritt, fest, ireit und zuverlässig. Und sie blieb allein mit ihrer Not, denn Christian kam ja Härte nicht. " ' "mheit überfiel die junge icht überlassen, wollte da- or fliehen,-ändern sie sich in vte rnrveit stürzte. 1 Geschäftig begann sie mit der Vieharbeit, hplte die Kühe >on der Wewe herein, fütterte die Schweine und LaS Pferd, dann fing sie an zu melken. Aber bei alledem verließen die Malenden Gedanken sie nicht. Ihr Haus sollte verkauft wer- «n! Ihr Hau» und ihr Land! Und sie konnte es nicht kaufen! lnd morgen kam der Vater! Angst überfiel sie bei dieser Vor- tellung, Angst vor der Aussprache mit ihm. Au Närwinl" vürde er sagen. „Nun könntest du eine eigene Scholle haben, !önntest schaffen auf ihr für deiner Kinder Zukunft, aber L« villst ja nicht. Du Hast dich in einen Fremden vergafft und virfst alles dafür weg." Bitte bittere und schmerzende Worte vürde er finden. Und wenn sie ihm dann entgegenhielt: „Ein Mensch ist mehr! Ein Mensch ist viel mehr als irdisches Gut!" — dann würde er bissen Einwand mit einer verächtlichen Hand« beiveguna hinwegfeaen. Und sie selbst? War sie auch wirklich bi» inS Innerste Lk«rzeugt, daß ein Mensch das alles ersetzen konnte: DaS zukunftSfrA Schaffen auf eigenem, auf diesem zeliebten Grund und Boden hier, und das Bewußtsein —