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i Montag, -en 5. August 1940 AK« 181 Sü. Jahrgang l in Pole, f, Schm, ..W ttlderv ß ,810—. ! 'p ' >r I'- Sc ntttag b «eStm» cer sprich meraden 2uadr< »: ,a—° >4 r, «. rek .41 Berlin, 4. August. La» Oberkommanßo der Wehrmacht gibt bekannt r Di« Luftwaffe klärte am 8. August übe« de« Tregebiet zwi- scheu dem «anal und den Hebribrn aus. Ja der Recht »um »S August delegtkn unser« «auchsflug-rug, den Orlhaftn von Stanlow »et Liverpool mit Bomben, Zahlreiche vrsabe wurde» ,e« Sie r » jeder Fahne einen besonderen Spruch ar er. zu den Teilnehmern, der Kundgebung äuS: als „ ist die Tatarenmeldung englischen Ursprungs, denn im Krim- Krieg, in dem sich die englischen Truppen nicht gerade Lorbeeren erwarben,, wurden trotzdem englische Siege überallhin gemel det. Immer war es ein Tatar, der angeblich zur nächsten Post station geritten war, um eine englische Siegesmeldung aufzu geben. Das alles waren nur bescheidene Anfänge im Vergleich zu dem, was heute Churchill und sein Duff Cooper ferttgbrin- gen. Churchill log unentwegt über versenkte deutsche Kriegs schiffe unh U-Boote, wobei es immer so war, daß, wenn unbe dingt der Verlust eines englischen Kriegsschiffes zugegeben wer den mußte, der Lügenlord vorher melden ließ, es seien wieder einmal ein halbes Dutzend deutsche U-Boote oder gar ein deut sche- Schlachtschiff versenkt worden. Die „Gneisenau" allein ist >on Churchill mindestens sechsmal im Rundfnnk versenkt wot- ren. Duff Cooper kann als Information-Minister zwar ebenso chlecht und dumm lügen, allein daS hat Wohl nicht ausgereicht, im di« öffentliche Meinung in England über die furchtbaren stückfchläge und Niederlagen in Norwegen, Flandern und Frankreich , auf dem Wasser, zu Lande und in der Luft hinweg- zutäuschen- Duff Cooper wurde auch in der Presse und im Parlament wiederholt scharf angegriffen, weil er sich alberne Kätzchen leistete, um quf die Stimmung in England einzuwir- km. So hat ex nun zu ganz groben Lugen seine Zuflucht ge nommen/ um damit einmal zu erreichen, daß er nicht selbst in Vkr Versenkung verschwinden muß, sodann daß seine Lügen vielleicht den Erfolg Haven, in den Bereinigten Staa ten StiiNmung dafür zu machen, daß sich Leute als Piloten für England melden. In England selbst finden sich offenbar nicht genügend brauchbare Piloten, nachdem es sich herumgesprochen hat, wieviel englische Piloten. von ihren Flügen nicht zurückgekehrt find. Deshalb die Wer bung in den Vereinigten Staaten, die indessen bisher so gut wie gar keine Wirkung ausgeübt hat. Nun lügt Duff Cooper ganz groß. Die englischen Flieger sollen Hunderte deutsche Städte bombardiert haben, sollen sogar Hamburg in Schutt und TxHmmer gelegt haben. Aus der Reü- texkloake sind Duff Cooper-Meldungen dieser Art in die USA.- Presse gelangt, insbesondere in solche Zeitungen, die jüdischem Einfluß unterstehen. Diese Zeitungen sind schon mit Schlag zeilen herausgekommen, die melden, Hamburg sei Pulveri siert! Nicht genug damit, hat Duff Cooper im unbesetzten Teil Frankreichs Gerüchte verbreiten lassen, englische Flieger Hütten durch Abwurf von „Teufelskugeln" große Teile Deutschlands verwüstet. Englische Truppen sollen auch wieder in Frankreich fein, sollen Peronne zurückerobert haben, sollen sogar vor oder in der Maginotlinie stehen. Das wird bann nach England zurückgemeldet, was darauf schließen läßt, wie die Stimmung in England wirklich beschaffen sein muß, wenn Churchill und Duff Cooper so solch tolldreisten Lügen ihre Zuflucht nehmen müssen. Das soll die Stimmung, die hin- und herschwankt, die täglich, wenn nicht stündlich mit der Vorstellung belastet ist, der Himmel sei schwarz von deut schen Bombenfliegern, wieder etwas aufrichten. Daß die eng lischen Flieger auf ihren Nachtflügen über Westdeutschland aus sehr großer Höhe Bomben abgeworfen und einigen Sach- und Personenschaden angerichtet Haven, ist immer vom Oberkom mando der Wehrmacht mitgeteilt worden. Ob in England di? Duff Cooper-Lügen geglaubt werden, läßt sich nicht feststellen. Allein wie die Selbsttäuschungen, die dadurch in England her vorgerufen werden, auch beschaffen sein mögen, Tatsache ist, daß alle diese Selbsttäuschungen in grauenhafte Wirklichkeit Um schlägen werden, sobald die deutschen KampfverVände nicht nur über Englands Küsten erscheinen. Duff Cooper wird dann nicht Gelegenheit finkwn, daS zu melden. ist. Li« »««ich-» Lügen Duff Casper» über g" Hamburgs find selbst in USA., wo mä»fi« «rissen hatte, nur gerade 24 Stunden alt geworden, «le Zeitungen die Berichte ihrer Korrespondenten, in Hamburg davon überzeugen konnten, daß an den elbuugen Ger die ailgedlich«« „Erfolge" »er drift- im'g, rt zu schärfster Beobach Ldina aus und dringt ... I eine britische Lpionagrorganisation »»«er Serdiee-Agenten Seott in Schanghai ar. ht weniger al» kW Unteragrnttn. Die Or- >ar einer Poli- i und einer land in der Angelegenheit der Verhaftungen mit USA zusam- menardette, um gemeinsam mit USA. die Politik in Fern ost zu stören. en während der Nacht zum -. «uaust and ein. Obwohl fi« «ehr Bomben warfen, war der — ausschließlich an — angerichtete Schaden noch geringer ' Dr. LehwieS dann auf den Weg des deutschen Volke» vom Bruderkampf in der Svstemzeit bis zur Einheit aller deutschen Menschen unter Adolf Hitler hin. Der Jude habe diese Sin« heit Jahrzehnt» lang verhindert und Deutschland mit der jüdi schen Wirtschaftsform, in deren Mittelpunkt das Sold als Götz« seine verhängnisvolle Macht ausübte, in den Abgrund gestoßen. Der Sieg der nationalsozialistischen Idee habe schließlich-en ganzen Spuk und betrügerischen Zauber beiseite gefegt. Damit sei auch die scheinbar unüberbrückbare Kluft zwi schen Unternehmer und Arbeiter beseitigt worden, und heute wisse längst auch in Oberschlesien jeder, daß der eine ohne den anderen nicht denkbar sei und nur die nationalsozialistische Be triebsgemeinschaft den Triumph der Leistung sicherstelle. Dr. Leh -schilderte Adolf Hitler als Staatsmann und Feldherrn und schloß seine Ausführungen mit dem Hinweis auf die sozialpolitischen Maßnahmen, die von der Deutschen Arbeitsfront auf Befehl des Führers in -en vergangenen Jahren zum Segen der schaffen den deutschen Menschen durchgeführt wurden und die nach der für Deutschland selbstverständlich siegreichen Beendigung des Krieges in einemm der Welt bisher noch nicht erlebten Umfange ihre Vollendung finden werden. Die Zuhörer unterstrichen die Ausführungen durch langan- hatttiche Beifallskundgebungen, die die Rede immer wieher un terbrachen. AkeukinH und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten w «nVMMnn« Luna s Ut. Uns« X«. UN. «ÜnWA m. — ÜT».«« .- Vreden Dnff-Cooper-Lügen NAwnk, Angust. Die Stzätaosgaben der Neuvorker Abendblätter bringen in großer Aufmachung und mit N*Ä?**" Ueberschriften auf d«e ersten Seite amtlichr »«richte aus London, wonach britische Luftstreitkräfte Hamburg pulverisiert" hätten. SS wirb besonders her- ^gehoben, baß bi» Britt» nur militärische Objekte «n- RW *vermißt"' *in einziges britisches Flugzeug Achtzig Jahre lang war es üblich, faustdicke Schwindeleien Tatarenmeldung zu kennzeichnen. Wie sich düs gehört. ordentlichen Gerichte" handele. Außerdem hab« man «eilt, daß Vorbereitungen für wem« Verhaftungen Staatsangehöriger auch in den britischen Kolantt» Word«« Ke». Auf die Bemerkung de« Botschafter« i, daß alle Bemühungen für rin« Regelung he, v«. LisLn beiden Ländern scheitern ftnnten. hab« Hali- erwidert. „Tokio Nitschi Aitschi"^chreM,-aß Ung- SroWnOiedim- «lilttM Arbeilemi« ßalkmitz Dr. Lvh weihte -ie ersten Betriebsfahnen Ostoverschlesiens Londoner . schenLuftwaffe nicht-, aber auch gar nichts Wahre« Di, amerikanische« B«richt«rftalttr beMtigen einstimn ^ ,daß in Hamburg keinerlei Spuren von Zerstörung zu sehen seien. Si« widerlegen in ihren Meldungen auch ein. wauvfrei die verlogene Behauptung, daß die englischen Angriff- sich auf mMrische Ziele hätten Ihre Fest, sttaungen besagen, bas Hamburger StraßesiLstd sei in jeder Hinsicht normal, Hafen und Elbtunnel seien tntatt, die Werst Blohm » Boß fei absolut unbeschädigt. Die a«S. gezeichnete AuSficht vom Turm der Michaelt-kirche habe gewiß keine „Pulverisierung" erkennen lasten. Di« Londoner Lügen,entrale hat also wieder einen neuen Rein,all erlebt. De» Welt ist ab.rmals bewiesen, l«ß Lug und Trug die einzige schmutzige Waffe dieser plutokratischen Bervrecherbanbe find, mit der ne sich der gerechten Vergeltung entziehen zu können wähnt. Um so größer aber mutzte Wohl ge. rad« in USA. Li« Wirkung der sofortigen und nachhaltigen beut- schon Zurückweisung de« britischen Phantafieproduktes sein, al- erst vor weni«n Tagen die Neuhorker Zeitung „Tieture Maga, zig«* auf die Beweiskraft einer Ort-befichftauna durch neutrale l Journalisten verwiesen hatte. Da» Blatt schrieb, die Annahme, datz die deutsche Luftwaffe — im Gegensatz zur RAF. - 'hte Aufgabe erfülle, werbe dadurch bestätigt, datz -ie Engländer sich weigerten, neutral« Pressevertreter nach de« bombardierten Ge- bieten zu bringe«. Daß diese Möglichkeit nicht angewandt werde, ^ ^ü?sch?ann dagegen hat nichts zu verbergen. Die „Helden, taten" der königlichen Luftwaffe auf deutschem Gebiet erschöpfen fich in völke»«echt,brüchen, in «««einen Morde« an Frauen, Kindern «ndanderen Zivilisten. DaS aber soll »le Welt ebenfalls wisse«! Verschärfung her japanisch-englischen Spannung Snglan- kündigt wettere Verhaftungen an — Zynische Feststellungen gegenüber -em japanischen Botschafter in London Tokio, S. August. (Ostasiendienst de- — - . _ _ hat der japanische Botschafter i« London Unterredung «it Außenmlntper Halifar lung ber verhafteten zu erreiche«, um «i -en schon aespannttn Beziehung«« zwtsq verhüten. Die Freilassung der verhafteten dem Hinweis abgelehnt worden, daß es fi Oeihafen bei Liverpool erfolgreich bombarblerl Zahlreiche Brände verursacht — Angriffe auf Klarstellungen " hierdurch verursach. Ferner wurden Flakstellungen bei Landah Island und Swansea angegrifftn. Brittsch — - — . in Narb al« in d«n letzten nichtmUttärisch« Aer SSchWe Lrzühter Tagekkrü fiirMjHOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Du sechklsch« «Pähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen dr» Landratte zu Bautzen und der BUrgenneisttr zu Bischofswerda und «eukirch tLauW . behördlicherseits bestimmte Blatt unh enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. i^-auiNi- u? Düst-Cooper-Wge« von «etttrale« Pressevertreter« festgenagelt USA-Peesse müh sich herichtigenr „Ist Hamburg keinerlei ^nren von RMM nantMM Ptvssever^ ^HststOurg genau wie^ sonst" Madrid, < August. In ausführlichen Kommentaren wendet sich die Madrider Sonntag-Presse gegen Churchills dummdreisten Versuch, über einen. Erfolg der britischen Luftwaffe zu^erichten, die nach den englischen. Lügen ganz Hamburg in Schutt und Aschs gelegt haben soll. " ' -, Ulle Berichter sind sich darin einig, daß Hamburg am Tage nach „dem vernichtenden Angriff" noch genau so auSsah wie sonst. Das Leben- so wird gemeldet, verlaufe in -en gewohnten Bahnen. Die britischen „Erfolge" zeigten sich nur in den sinn losen und niederträchtigen Zerstörungen von Wohnvierteln, die ohne jede militärischen Ziele seien. Im übrigen habe die Lüge wieder einmal die vollkommen haltlose und snfame englische Propagandamethode unter grelles Lichkgestellt. ' „Nein, englische Häfen können wir leider nicht zeigen" Erneute Absage an ein« amerikanischen Journalisten Reuhork, 5. August. Zur gleichen Zeit, in -er dem Ausländs korrespondenten das pulverisierte" Hamburg gezeigt wurde, machte der Londoner. Vertreter der „Associated Preß" noch ein mal -en Versuch, von den Londoner Ämtsstellen die Erlaubnis zum Besuch'bombardierter englischer Häfen zu erhalten. Das Gesuch wurde jedoch mit der Bemerkung, daß man die Häfen „leider" nicht zeigen könne, erneut abgewiesen. Um seiner Agen tur wenigstens etwas berichten zu können, veranstaltete der Korresppndent gezwungenermaßen eine Umfrage bei den Be hörden und englMen Redakteuren, die wohl die Luftangriffe zu gaben, im übrigen aber den angerichteten Schoden lächerlich zu machen'versuchten- . . , Wenn'eS nach allen Erfahrungen dieses Krieges noch eines Beweist bedurft hätte, wo die Wahrheit und wo die Lüae zu fin den ist. ., die neueste von Duff Cooper verpulverte Großlüge und ihr« Auswirkungen könnten ihn nicht Vesser erbringen. stufende Jn/pektionsfahrt duntzuführen und ^der sowohl ver schiedenen DienststÄlen der Partei al- auch mehreren Industrie werken und Bergwerksbetrieben einen Besuch abzustatten. Dr. Lev wird sich auch über di? bisherigen Ergebnisse der von der NS.-Gemeinschaft Fräst durch Freude^ eingele teten ku l - tnrellen Betreuung der ostoberschlesischLn Arbeitersckaft und damit überhaupt über den Einsatz Deutschen Arbttts- srvnt in dem einst rnter Polnischer HerrMft stehenden ober- schlefifchen Raum an Ort und Stelle unterrichten. - Den Auftakt dieser Fahrt bildete am Sonntagabend m der größten Halle von KaitowL eine von NMTettnehmern be, s»W Grotzkundgebuna «er Deutschen ÄrbertSfront, ,n deren SS "LS k? jeder Fahne einen besonderen Spruch auf den Weg gab, sprach nehmern. der Kundgebung und führte dabei u. a. mitte« ft« Umbruch -er Geschichte und Aleve« «jne iw- Gesicht Europa- entscheidend formende Umwälzung. Pi« Beispiel Ar de« vom Führer erreichten Wand«! -es euro- pckische« Geschehe«- gibt'- nicht!" mwrr Renat sielturn S. Don 10 »le nnmen 2. 5 Srml SeM-W im Zmnl VW Große englische Spionageorganisation auch in Schanghai Schanghai, ü. August. Die japanische Militärziitung -Tai- rik« Schimbun" forbert zu schärfster veabachtung b«r ««glichen Sttoimgetätigkeit in China auf unb^ bringt bann btt sensatio- Leituna'^/'G^r^i »ettt. Hstatt habe «Ul aanisatie« arbeitet in tzttr Abttiluugen, «nb zwo, tischen, einer militärischen, einer wirtschaftNchen l.. . sogenaystttn sozikkeu Abteilung. Auf,ab« ber Organisation sei unttö »«»er«« btt «n-st«u«g her Betätigung verschiedener nationaler Gruppen in Schanghai fowk Erkundungen von