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Dienstag, -en 8. Dezember 1942 97. Iahrgang Nr. 287 W Se »2 >r « u ihr vor offen. ni m i- »- «I > von UkK«. >ond 44»; mpsschttft- -oflwerda «Voten tr« !» WSch-nt- erSewalh Uste: «r.? Ileukirch und Almgegend ver amtlichen Bekanntmachungen des Landrate zu Baupen und der Bürgermeister rerner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und andere» Behörden >r Die neue schwere Schlappe der britischen Luftwaffe In 24 Stunden 41 Flugzeuge eingebühk Der SSHWe Lrzahler Tageblatt flrZWoßwerda Oer Mlchsische VrzL-ler, Berlaasott- Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung zu Bischofswerda und Neukirw (Lausitz) behörbltcherfeits bestimmte Blatt und mthält Eitel Friedrich Prinz vonPreußen einem Herzschlag erlegen Potsdam, 8. Dez. In der vergangenen Nacht erlag Eitel Friedrich Prinz von Preußen, der zweite Sohn des ehemaligen deutschen Kaisers, einem Herzschlag. Eitel Friedrich stand im 6ü.Lebensjahr. »« sei euer MNelmeer bleibt gesperrt Dle'Auswirkung der Besetzung von Tunesien und Korsika Dieser Krieg hat durch seine neuen Entwicklungen den Satz, daß der Mittelmeerraum militärpolitisch eine Einheit bildet, noch unterstrichen. Es gibt kaum einen Staat, der sich den unmittelbaren Rückwirkungen des Kampfes entziehen kann. Früher schon waren See- und Landkrieg im Mittelmeerraum auf das engste miteinander verbunden, weil das Meer melkt Mittler des Landkrieges war. Heute hat die Luftmacht diese strategischen Fragen noch kompliziert, so daß wir heute im Mittelmeerraum einen kombinierten See-, Land- und Luftkrieg erleben. Die Achsenmächte beherrschen die Mitte, die Gegner die beiden Ausgänge des Mittelmeeres. Diese Tatsache wird durch den Ueberfall der Anglo-Amerikaner auf Französisch- Nordafrika noch betont. Die Gegner kamen dadurch in den Be sitz Marokkos und Algeriens, während die Achsenmächte durch die Besetzung von Korsika und Tunesien ihre Positionen erheb lich verbessert haben. Für die Achsenmächte kommt es in erster Linie darauf an, den Feind von den Küsten Italiens fernzuhalten, den Seeweg über Sizilien nach Libyen freiznhalten und den westöstlichen Seeweg des Gegners zu sperren. Durch den Einsatz der ita lienischen Flotte und der Ächsenluftwaffe im zentralen Mittel meer wurde dieses Ziel erreicht. Im engen Seeraum zeigte sich die Bedeutung der Luftmacht im Seekrieg. Die Festung Malta liegt dabei unter der ständigen Drohung der weit größeren Seefestung Sizilien. Dem vereinigten Einsatz der See- und Luftstreitkräfte der Achse ist es möglich, die Seestraße von Tunis (Straße von Sizilien) dem Gegner zu sperren, für den eigenen Gebrauch aber offenzuhalten. Die Luftmacht allein oder die Seemacht allein hätte diese Wirkung nicht erzie len können. In ihrer reibungslosen Zusammenarbeit liegt der Erfolg der Achse in diesem Raum. Man soll dabei den Einsatz der italienischen Flotte mit ihren kampfstarken Schlachtschiffen nicht unter schätzen. Allein durch ihr Vorhandensein übt sie eine außer ordentlich strategische Wirkung aus, da sie unter der Deckung der eigenen Luftmacht kämpfen kann. Der Gegner wagt es nicht, sie unter diesen Bedingungen zum Kampf zu stellen. So gelang es der italienischen Flotte, die umfangreichen See transporte der Achsenmächte nach Nordafrika durch zuführen und zu sichern, wobei deutsche Kommandostellen und Streitkräfte eine bedeutende Rvlle spielen. Man darf nie ver gessen, daß ohne die fortlaufende Durchführung unserer See transporte der Kampf des Feldmarschalls Rommel mit seiner Panzerarmee in Libyen unmöglich wäre. 'Libyen aber 'muß deshalb gehalten werden weil sonst der Feind im Mittelmeer seinen unterbrochenen Seeweg wieder aufnehmen könnte. Wir sehen also, daß die Stellung der Achsenmächte im Mittelmecr auf der Beherrschung des mittleren Teiles beruht mit den Stützpunkten Sizilien, Libyen, Sardinien und Tunesien. Mit der Besetzung von Südfrankreich, Korsika und Tunesien hat die Achse wertvolle Stützpunkte im westlichen Mittelmeer gewonnen, ihre dortige Stellung noch verbessert. Korsika besitzt zwei Stützpunkte zweiter Klasse, Ajaccio und Bo nifacio, die leicht befestigt sind und früher Torpedobootstatio nen waren. Auch Lufthäfen stehen dort natürlich zur Verfü gung. Wichtiger ist noch Tunesien, das in Biserta einen Krregshafen erster Ordnung besitzt mit großem Ma rinearsenal, Tankanlagen, vier Trockendocks und zwei Schwimmdocks, das größte mit 250 Meter Länge, 41 Meter Breite und 14 Meter Docktiefe. Die Befestigungen sind mo dern. Die übrigen tunesischen Häfen, wie Gabes, Sfax und Sousse, sind nur Stützpunkte dritter Klasse und leicht befestigt. Als Kriegshafen und Stützpunkt hat Biserta eine größere Be deutung als die von den anglo-amerikanischen Streikräften be setzten Häfen Algeriens und Marokkos. Von Tunesien aus kann die See- und Luftmacht der Achse das westliche Mittelmeer noch besser bestreichen, die Reichweite nach Westen hat sich vergrößert und die Stellung an der See straße von Tunis insofern verstärkt, als die Achse nun beide Ufer besitzt. Das ist sehr wichtig, denn wir wissen aus der Geschichte des alten Karthago, dessen Lage dicht beim heutigen Tunis war, daß zur Beherrschung des westlichen Mittelmeeres der Besitz Tunesiens und Siziliens gehört. Für den Gegner kommt es vorläufig darauf an, das See gebiet zwischen Algier und Gibraltar zu beherrschen, um damit seinen N ach schub für die Truppen an der tunesischen Grenze abzukürzen. Es war bezeichnend, daß der Gegner es nicht wagte, die tunesischen Häfen zu besetzen, denn hier mußte er in den Bereich der italienischen Flotte und der von Sardinien lwlmmer schwimmen, >Kerschlesien n. Die fach, werben den ttn (wovon b Böhmen- Berlin, 7. Dez. Zu dem großen Erfolg, den die deutsche Iagd- und Flakabwehr am Sonntag mit der Vernichtung von 35 briti schen Jagd- und Bombenflugzeugen errang, teilt das Oberkom mando der Wehrmacht noch mit: Um die deutschen Jagoverbände von den feindlichen Bom bern abzulenken, hatten die Briten ein starkes Aufgebot von „SPitfire"'Verbänden vorausgeschickt. Diese Taktik wurde von den „Föcke-Wulf"-J8gern sofort erkannt. Sie wehrten die an greifenden „Spitfire" ab und stürzten sich auf die zahlreichen zwei- und viermotorigen Bomber. Die äußerst stark bewaffneten amerikanischen Kampfflugzeuge, die die britisch-nordamerikani sche Agitation unter dem Begriff „Fliegende Festungen" für unbesiegbar erklärte, scheiterten ebenso wie die von den Briten bei diesem Angriff eingesetzten Bombenflugzeuge vom Muster „Douglas-Boston" und „Lockhead-Hndkon" an dem vorbild lichen Zusammenwirken unserer Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegsmarine. Noch vor Erreichen der Küste stürzten bereits zwei der stark bewaffneten amerikanischen Kampfflugzeuge, deren gepanzerter Flugzeugrumpf von den Geschoßgarben der „Focke-Wulf"- Iäger förmlich durchsiebt wurden, brennend ab. In kürzesten Zeiträumen stürzten acht weitere britische Bomber, darunter Berlin, 7. Dez. Das Gebiet südöstlich Les Ilmensees ist seit Le« LS. November in die Abwehrschlacht, die im Raum süd westlich «Kalinin «nd Toropez begann, einbezogen worden. Die harten Kümpfe des Sommers und Herbstes, die durch über schwemmte Moore und versumpfte Wälder so sehr erschwert wur den, werden nunmehr im verschneiten Gelände und un. ter Schneest-rmea fortgesetzt. Mit welchen Erfolgen die hier eingesetzten deutschen Solda ten ihre Stellungen verteidigt haben, geht aus den jetzt beim Oberkommando edr Wehrmacht vorliegenden Meldungen her vor. Danach haben unsere Truppen in der Zeit vom 1. Akai bis 30. November insgesamt 15564 Gefangene gemacht und 364 Pan- zer sowie 130 Geschütze vernichtet oder im Sturm genommen. Die Zahl der Toten, die der Feind bei seinem vergeblichen Anrennen gegen die deutschen Stellungen verlor, beträgt ein Vielfaches der Gefangenenzahl. Auch die seit 28. November in diesem Gebiet geführten Kämpfe kosten dem Feind täglich neue schwere Verluste. Täglich wiederholen die Bolschewisten ihre ergebnislosen Vorstöße. Auch am Sonntag griff der Feind wieder bei starkem Frost und Un tier Ausnutzung der Schneestürme die deutschen Stellungen an. Er wurde jedoch wie an den Vortagen unter hohen Verlusten und nach Abschuß mehrerer Panzer zurückgeschragen. - Auch im Raum von Toropez konnten unsere Truppen ihre durch Panzer unterstützten Angriffe erfolgreich vortragen. Dabei wurden mehrere Ortschaften und Stützpunkte genommen Und die feindlichen Besatzungen aufgerieben. A« Wolchow ergossen sich Masten der bolschewistischen Infanterie zusammen «in starken Panzereinheiten in mehreren Wellen gegen die deutschen Stellungen. Der zahlenmäßigen Uebermacht gelang es, an einigen Stellen in die vordersten deut, schen Linien einzudringen. In Eilmärschen -erangeführte bahr- rische Gebirgsjäger setzte« z«m Gegenstoß an. In harten Kämp fen drängten sie zusammen mit den Schlesiern den Feind Meter um Meter zurück. Die Bolschewisten warst« vergeblich immer neue Angriffswelle« in de« Kmnpf. Nach 80stündigem Kampf waren unsere Truppen endgültig im Besitz der «mkämpften Hähen. von den feindlichen An- ariffßtruppen war nicht viel übrtggeblieben. Allein in dem wie. dergewonnene« Graben wurden 800 «ost Bolschewisten gezählt. Ein« einzige GebtrgSjägerkompanie brachte 1«oo Gefangene «in. Ei« vollständiger RrgimrntSstab wurde aus Erdlöchern heraus- geholt und trat den Weg in die Gefangenschaft an. An der Gebirgsfront beS westlichen Kaukasus entwickel ten sich in den letzten Tagen lebhafte, für uns erfolgreiche Stoß- truppkampfe. Zu härteren Kämpfen kam eS östlich der Straße Maikop — Tuapse. Hier griff der Feind mit zwei Batail- Ionen an zwei verschiedenen Stellen an. Infolge seiner zahlen mäßigen Ueberlegenheit konnte die eine der Angriffsaruppen zunächst in di« Kampfgräben eindrtngen. Sie wurde jedoch im Punkt aus klar erfaßte und immer mehr verstärkte Zusammen arbeit zum Endsieg geführt werden kann. Nur das allumfas- sende Zusammenwirken entscheidet den Ausgang dieses Ringens. Der Kampf wird noch härter werden, doch wird der Endsieg un ser sein. Denn auf der Seite derjenigen, die bereit sind, für Sie Gerechtigkeit alle Opfer zu bringe«, steht die Vorsehung." „Japans Kriegsergebnisse sprechen für sich selbst" Tokio, 8. DG. Am Beginn beS zweiten KriegSjahreS gibt e» nur einen Kommentar, so erklärte der Sprecher der Regie rung: Die glänzenden Kriegseraebnisse der japanischen Wehr macht und die friedlichen Taten der Verwalter und Techniker in den Südaebieten. Diese Leistungen sprechen für sich selbst. Auf Grund dieser Ergebnisse, so fuhr der Sprecher fort, sei die Zukunft klar. Seit den frühen Morgenstunden des Dienstag flattert zur Feier des Tages vor jeder Tür und auf allen Häusern Japans bas Banner der aufgehenden Sonne. Unter Boranstellung des Kaiserlichen Erlasses vom 8. Dez. 1941 mit der Kriegserklärung an die USA. und England kommen die japanischen Zeitungen mit Sonderausgaben Heraus. Mit Genugtuung wird ststgestellt, daß die japanische Wehr macht alle strategisch wichtigen Punkte erobert hat. 2«L feind, liche Kriegsschiffe wurden versenkt, ISS beschädigt. 41« feindliche Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 2240000 BRT. wurden versenkt oder beschädigt. Premierminister Tojo sprach Tokio, 8. Dez. Bei der heute abgehaltenen großen Tempel feier, an der Zehntausend« teilnahmen, darunter auch der deutsche und der italienische Botschafter sowie die Wehrmacht attaches der verbündeten Staaten, hielt Premierminister Tojo eine Rede. Das vergangene erste Krieasiahr, so sagte er. habe sowohl in strategischer als auch in wirtschaftlicher Beziehung die Grundlagen für den entscheidenden Sieg Japans über Groß britannien und die USA. gelegt. Tofo ermahnte die japanische Nation, Sie bisher errungenen Vorteile nach besten Kräften zu nützen, um so die Soldaten an der Front zu weiteren Erfolgen zu befähigen. ' Besondere Anerkennung zollte Tojo Deutschland und Italien und ihren Erfolgen in Europa und Afrika. Der WeltkonMt, so schloß Tojo, trete nunmehr in seine Hauptphase ein. Japan werde zusammen mit den Völkern Asiens und bi« Achsenmächte mit denen Europas nach dem glei chen Ziele streben, de* Vernichtung Englands und der USA. und ihrer Weltherrschaft-Pläne. solche modernster amerikanischer Bauart> im zusammengesaßten Feuer der Flakartillerie ab. Erbittert gingen die Luftkämpse bis in die Mittagsstunden hinein weiter. Eine „Douglas"-Boston" zerschellte nach einem hartnäckigen Kampf mit einem „Focke- Wuls"-Jäger auf einer Insel an der Scheldemündung. In Ab ständen von nur ein und zwei Minuten fielen drei weitere „Dou glas-Boston" den Angriffen unserer Jagdflieger zum Opfer, während eine vierte nach schwerem Beschuß zur Notlandung ge zwungen wurde. Auch an anderer Stelle der Kanalküste stellten deutsche Jä ger britische Bomberverbände zum Kampf und schossen sieben Flugzeuge ab, darunter einen viermotorigen Bomber vom nord amerikanischen Typ „Liberator", der den ungestümen Angriffen der ^Fockc-Wnlf"-Iäger im Tiefflug zu entkommen versuchte. Während die Verluste der Briten allein am gestrigen Tage dreißig Bomben- und Jagdflugzeuge betrugen, gelang es, wie bereits gemeldet, der deutschen Abwehr, weitere fünf Bri'en- bomber in der Nacht zum Montag über dem Reichsgebiet znm Absturz zu bringen. Darüber hinaus büßten die Briten noch sechs Flugzeuge im Mittelmeerraum ein, womit der Gcsamtocr- lust der britischen Luftwaffe sich in den letzten 24 Stunden auf 41 Flugzeuge erHöht. r auf. Der «««die er- :S). Spiel- wen unent- Gaste. Da» z den Sieg plaoenschen rsedlitz veu- n lil. Di« riet» Können ' SL V"" iroHostnan» t. Fünfmal »an »«fang ttzer wurden intgermahen ist, -La, ihr «prang. -rwser erster Hennia kurz «rauf «ine ieigel hatten Lurwer,da> m "" s k. -,-IS bi» Dresdener i.'Ä'W itisL Sen- Stessen. — nachrichten, ttmrstk «n- i» SS Uhr: l. 4S tzis 12 !, dü» geht mdtrr S,»o 'DM. hilft 4atz. Groß-Europa - Grotz-0slasien Girre neue Wett im Aufbau — Der Berliner japanische Botschafter zum Jahres tag -es japanischen Kriegseintritts Berlin, 7. Dez. Anläßlich des JahrestageS des japanischen Kriegseintritts empfing der japanische Botschafter kn Berlin, General Oshima, einen Vertreter beS Deutschen Nachrichten- BüroS. Dabei kennzeichnete der Botschafter noch einmal die Bemühungen Japans zur Stabilisierung der Lage im Osten, die von den Vereinigten Staaten dauernd durchkreuzt wurden und den Bestand des japanischen Kaiserreichs unmittelbar gefähr deten. „Drei Tage «ach dem AuSbruch de» grotzostaflatttchen Arie, «es, sa führte General Oshima weiter aus, habe« Deutschland und Italien ebenfalls de« Krieg atten die «eretnigtm Staate« erklärt u«L damit e-«eut ihre« Willen mr stärkften Solidarität mit Japan im Kampf «nd Aufbau bekundet. Gemeinsame Ideale und dasselbe MMziel führte« unsere Mächte zueinander und halten sie fest zusammen. Grotz-Europa ringt um die Schaffung einer wahre« Gemeinschaft und die Errichtung einer neuen Ord- nung unter der Führung Deutschlands und Italiens, und eben- so steht Großostasie« unter der Führung Japan- im Kampfe um die Bereinigung aller Völker dieses Raume- unter einem Dach. Mit eine« »ort: Hier wie dort ist e- ein heiliger Krieg um die Aufrichtung der Gerechtigkeit und Freiheit." Zu den hinter unS liegenden Kämpfen, so führte der Bot schafter weiter aus, haben die tapferen Soldaten Japans, Deutschlands u. Italiens sowie der mit ihnen verbündeten Staa ten ihre unvergleichlichen Großtaten immer mehr gesteigert. Den Waffenerfolgen ihrer Wehrmacht entsprechend haben auch ihre Heimatfronten in froher Einsatzbereitschaft alle ihre Kräfte entfaltet. Eine gewaltige Aufbauarbeit in den besetzten Gebie ten ist im Gange und die verbündeten Mächte haben sich sowohl in Groß-Europa als auch in Groß-Ostasien eine unerschütter liche Stellung geschaffen. - Im Hinblick auf die gegenwärtige Kriegslage betonte Gene ral Oshima, daß die feindlichen MSchde, die infolge ihrer dauernden Niederlagen in eine verzweifelte Situation geraten sind, nunmehr zu allen Machenschaften der Tucke und NiederSeacht greifen und. sich SiS zum äußersten anstrengen, um Geaenschläge zu führen. Wir dürfen uns daher nicht m Si cherheit wiegen — so führte der Botschafter werter aus — son dern müssen mit eiserner Entschlossenheit den Feind immer schwerer schlagen. Bei uns handelt es sich nicht nur um eine Aus einandersetzung der Waffen, sondern auch um eine Kraftpro be des Geistes mit dem Ziele der Verwirklichung einer grö ßeren Gerechtigkeit. Abschließend erklärte General Oshlma: „Wir wolle« am heutigen Tage die Treue zu unserer heiligen Sendung erneut beschwöre« «nd stet» eingedenk sein, baß dieser weltweite Kampf nur durch unsere von ebenso weltweit ausgerichtetem Stand- Deutsche Truppen bis zu 8V Stunden im Kamps Das Ergebnis der Abwehrkämpfe südöstlich des Ilmensees Gegenstoß nach hartem Nahkampf zurückgeworfen. Der Angriff des zweiten sowjetischen Bataillons brach bereits im Vorfeld zusammen. Die härtesten Gefechte entwickelten sich jedoch im Terek- abschnitt. Dort versuchte der Feind erneut, den anhaltenden Druck der deutschen Truppen im Gebiet der Ossetischen und Georgischen Heerstraße abzuschwächen. Mehrfach brachen die Bolschewisten vor, doch jedesmal wurden sie in erfolgreichen Gegenstößen auf ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Im Nachstoß wurden ihnen mehrere Stützpunkte entrissen. Beson ders zäh wurde um eine Fluß-Schleife gekämpft, die der Feind in mehreren starken Angriffen zu gewinnen versuchte. Obwohl die Bolschewisten zur Unterstützung ihrer Vorstöße zwei Panzer züge eingesetzt harten, konnten sie ihr Kampfziel nicht erreichen. Der Feind verlor hierbei mehrere Panzer, über 1600 Gefangene und zahlreiche Waffen.