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Der St. Lorenz-Strom zur Gefahrenzone ertlSrt Nach einer kana dischen Meldung hat die Regieruna den St.-Lorenz-Strom wegen der großen Gefährdung der Schiffahrt in diesen Gewässern durch die deutschen Untersee boote zur Gefahren zone erklärt. Der St.-Lorenz- Strom ist einer der bedeutendsten Stro me der Welt. S-i« Größe des west- iSweri-Bilderdiens, M . lichen Mittelmeerbeckens. Der St.-Lorenz-Strom hat fast die dreifache Länge des Rheins, nämlich 3800 Kilometer, entsprechend der Entfer nung vom Nordkap bis zum Brenner. Als wichtigste Binnenwasser- stratze der Erde ist die Schiffahrt auf dem Strom für Kanada und die nordöstlichen Staaten der USA. von größter Bedeutung. Seedampfer bis 8,4 Meter Tiefgang gelangen bis nach Montreal, kleinere Schisse sogar bis Duluth, am Westende der Großen Seen, 2000 Kilometer vom Meer entfernt. Die zahlreichen Schnellen, so die bei Lachine, werden durch Kanäle umgangen. Das Mündungsgebiet des Stromes, der St -Lorenz-Golf, hat eine Länge von 750 Kilometer und bedeckt eine Fläche von 230 000 Quadrat kilometer, Ist also etwa so groß wie die englische Insel. Die Ufer ent fernen sich hier bis auf 500 Kilometer, so daß der im übrigen sehr nebelreiche Golf bereits vollkommen meerartiaen Tharakter hat. Durch drei Meerengen Ist der Golf mit dem Atlantischen Ozean verbunden. ^7^k^ Berlin, 16. Okt. Zu dem neuen Erfolg unserer Infanterie- und Panzerdivision in Stalingrad teilt daS Oberkommando der Wehrmacht noch folgendes mit: Die deutschen Truppen traten in der Nacht -um Donnerstag zu ihrem Angriff gegen den Nord teil der Stadt an. Die hier nebeneinanderliegenben drei großen Rüstungs werke: das Traktoren- und Panzerwagen»»«! „DshershinS- kij", die Maschinenfabrik „Rote Barrikade'" und die Hütte „Rö ter Oktober" sind nach ihrem Ausbau zu VerteidigungSwerken die wichtigsten Bastionen der Festung Stalingrad geworden. Immer noch überragen die Ruinen der klotzigen Hochhaus«, Hallen und Hochöfen mit dem Netz der Starkstromleitungen und Transportanlagen die flachen Trümmerfelder der um sie Herum liegenden Wohnviertel. Obwohl die Bolschewisten den deutschen Angriff erwarteten und ihm durch Massenaufgebot« an Waffen und Truppen die Kraft zu nehmen versuchten, drang der wuchtige deutsche Stoß in den Raum zwischen dem am weitesten nördlich ge- legene« Traktorenwerk und der südlich davon liegenden Ma schinenfabrik „Rote Barrikade" ein. Die Bolschewisten entfessel- le» zur Abwehr bas ganze Tobe« der Material, schlacht, aber unsere Infanteristen und Panzer errelchten den noch nach erbitterten Stratzenkümpsen das Wolga, ufer und stürmten die dort liegende Ziegelei. Nördlich davon drangen weitere Angriffskeile in die weit läufigen Anlagen des Traktorenwerkes em und erreichten auch dort im weiteren Vorstoß mit ihren Spitzen die Wolga. Um unseren Truppen ihren Erfolg streitig zu machen, zogen die Bolschewisten am Ostufer der Wolga ihre Reserven zum De genstoß zusammen. Bei dem Versuch, den Strom zu übergue- ren, wurden diese Kolonnen vom Feuer der deutschen Geschütze erfaßt und zusammengeschlagen. Nochmals versuchten die Bol schewisten, den Verteidigern des Traktorenwerkes Hilfe zu brin gen, da griff unsere Luftwaffe ein. Sturzkampfflugzeuge legten mit ihren ununterbrochen einschlagenden Bomben einen un- durckdrinalichen Ring um das Werk, so daß kein Fahrzeug, keine Waffe und kein Mann in die Wcrkgebäude gelangen konnten. Unsere Schlachtgeiibwader zersprengten die Reste der Ent- setzungstruppen. Sie erstickten, wenige Meter über den Hügeln der Nordstadt Megend, ieden Entlastunasvorstoß im Keime. Noch am »Vormittag wurde der Widerstand im Trak torenwerk gebrockten, wo sich die Bolschewisten in den Trüm mern mehrgeschossiger Häuser und Hallen, in unterirdischen Merkanlagen sowie zwischen zerschlagenen Eisenkonstruktionen verzweifelt zur Wehr setzten. Gegen Mittag bauten die deut schen Truppen ihren Erfolg im Traktorenwerk durch Erstür mung der westlich davon liegenden Häuserblocks weiter aus. Den Nachmittag über wurde das gewonnene Kampfgelänb« noch von versprengten Widerstandsnestern gesäubert, so daß am Abend des 15. Oktober diese wichtige Nordbastion endgültig aus der Festung Stalingrad herausgebrochen war. Ebenso wie die Truppen des Heeres waren auch die Flie ger siegreich. Sie besaßen während der ganzen Schlacht die volle Luftherrschaft, so daß die Bolschewisten kaum Einsätze wagten. Nur vereinzelt kam es zu Luftkämpfen, als Kampfvervände den feindlichen Nachschub auf Straßen und Eisenbahnen an der unteren Wolga erneut angriffen und dabei ein Oellager, zivei weitere Flugzeuge und zahlreiche Güter wagen vernichteten. Bei dieser Gelegenheit wurden sieben bol schewistische Flugzeuge abgeschossen. Den unvergänglichen Leistungen, die unsere tapferen Sol daten bisher bereits in dem fürchterlichen Kampfe um Stalin grad vollbracht haben, haben sie mit diesem Großerfolg ein neues Ruhmesblatt zugefügt. Auch diese Offensivtat darf dem deutschen Volke ein Beweis sein, daß es sich auf den deutschen Soldaten in ieder Lage verlassen kann. Die Heimat dankt den Tapferen auch für diese Ruhmestat. Musterrüstungswerk Dshershinskii Das Traktoren- und Panzerkamvfwagenwerk liegt am äußersten Nordrand von Stalingrad. Auf mehreren Quadratkilometern Grund fläche war hier ein sogenanntes bolschewistisches Musterwerk aufge baut, das mit modernsten technischen Anlagen, einem eigenen Verlade bahnhof, eigener Wasser- und Elektrizitätsversorgung versehen war und an dritter Stelle der sowjetischen Traktorenwerke stand. Hier wur den im Frieden von mehr als 20 000 Arbeitern 27 Prozent der gesam ten bolschewistischen Traktorenproduktion hervorgebracht. Schon lange vor dem Kriege hatte jedoch im Zuge der gewaltsamen Aufrüstung eine weitgehende Umstellung auf den Bau von Panzer- kampfwagen stattgefunden. Die Belegschaft war später durch Zwangs- arbeitet und Evakuierte aus den von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten erheblich verstärkt worden. Während in den eigenen Schmie den, Schlosserwerkstätten, Ankerwickeleien, Drehereien und Schweiße reien alle Einzelteile für den Bau von Motoren, Achsen, Kugellagern und Karosserien hergestellt wurden, lieferte die benachbarte Maschinen fabrik „Rote Barrikade" die für den Kampfwagenbau erforderlichen Panzerplatten, Geschütze und Munition. In hohen glasgedeckten Hal len wurden hier bolschewistische Panzer aller Größen montiert, auf einem eigenen Versuchsgelände ausprobiert und von der bolschewistl- scheu Wehrmacht abgenommen. Murritionszug in Atome zerrissen Berlin, 16. Oktober. Deutsche Kampf- und Sturzkampf flugzeuge griffen in den letzten Tagen trotz ungünstiger Wit terungsverhältnisse den Nachschubverkehr der Bolschewisten im mittleren Abschnitt Lei Tag und Nacht an. Betriebs- von denen sich der Landmann daheim kaum eine Vorstellung machen kann. Spaten, Hacken, Pflüge, alles Gerat hatten dre abziebenden Sowjets zerstört. Wo früher Hauser, Stalle und Scheunen gestanden hatten, fand man nur Trümmerhaufen, und nicht ein Herd war mehr vorhanden, in dem man Feuer hätte machen können, und nicht ein Kochtopf, um eine Suppe darin zu kochen. Aber der Ukrainer ist geschickt, und nickt ganz mit Unrecht sagt man von ihm, er könne mit einem Stückchen Bindfaden ein Auto reparieren. Als die Menschen nicht mehr ausreichten, wurden Zivilaefangene: Arbeitsverweigerer, kleine Diebe und Lebensmsttelschieber hinausgeholt, und man läßt sie unter Aufsicht ukrainischer Schutzmänner ihre Strafzeit ab arbeiten. Da hat sich einer unter ihnen, ein ehemaliger Waf fenmeister, gefunden, der mit einem Holzhammer als einzigem Werkzeug Topfe, Eimer und Gießkannen aus Dachblechen her stellt. Ein anderer, der auf selbstgefertigt« Urväterwerkbank Achsen und Speichen für die Gutswagen anfertigt, und ein dritter, der die zertrümmerten Hauser wieder zusammenflickt. Jetzt vor dem Winter ist man natürlich doppelt bemüht, noch recht viel zu schaffen, ehe der Schnee alles zudeckt und die Hände in den Schoß zwingt. Und die drei deutschen Polizisten mit ihren 65 Arbeitern und Arbeiterinnen und den 70 Gefange nen haben alle Hände voll zu tun, um allem gerecht werden zu können. Da müssen noch Ställe angelegt werben für das Vieh, die Pferde, Kühe und Schweine, die man nach und nach ange schafft hat, Speicher und Lagerhäuser für gie Ernte, und auch die Wohnungen der Arbeiter und Gefangenen sollen noch ver bessert werden, bevor eS kalt wird. Aber was da an Bauten entsteht aus den Trümmern des Sowjetgutcs, ist zum großen Teil nur alS Provisorium ge dacht, mit dem man den Winter überstehen will. Im nächsten Frühjahr soll von Grund auf neu gebaut werden. Auf einem weiten Plan wird ein deutscher Bauernhof entstehen, und all das zerschossen^ verwahrloste Gemäuer, daS jetzt noch vorhanden ist, wird verichwinden. Noch mehr Geflü gel, Gänse, Enten und Hühner, wird man aufziehen, die Schweinezucht weiter ausbauen, eine Fischzucht einrichten, sich Bienen zulegen und zu den bisher bestellten 120 Hektar Acker noch weitere fünfzig hinzunehmen. So soll aus den Trümmern von „Thcckphania" nach und nach ein deutsches Mustergut wer den, und man hofft, mit dem praktischen Nutzen das ideelle Ziel verbinden zu können: den Ukrainern ein Beispiel zu geben, »Vie man das Erbe der Bolschewiken am schnellsten überwinden kann. - . Deutsche Polizisten als Bauern in der Ukraine Lin Schlachtfeld wird Ackerland — Lin deutscher Grotzbauernhof im Werden Von Polizei-Berichterstatter Werner GilleS Der Slekeaches del t« Sch>M«N-5lMI« tza veftraM Bon Kriegsberichter Hugo Bürger Bet de^Kriegenmrine, 16. Okt. (P K.) Der Flottenchef, Admiral Schniewind, besucht» gestern dl« im Westraum stationierten Schnellboot-Flottillen und die zu ihrer Unterbringung und Ihrem Schutz angelegten Lunkeranlagen. In einem Appell, in dem di« Kommandanten und Besatzungen der Reseroeoerbände, Stäb« und Unterstäb« der Flottillen in einem großen, offenen Viereck angetreten waren, zeigte der Flottenchef in einer An sprache die günstige Entwicklung auß die die Schnellboot-Waffe seit der letzten Musterung im vergangenen Jahre genommen hat. Der Flotten chef beglückwünschte die Besatzungen, die zwei Tage vorher auf der Höhe von Eromer an der englischen vstküst, trotz stärkster Abwehr au» «nem Geleitzug wieder vier Dampfer mit 11600 BRT. und «Inen Be wacher versenken und zwei weitere Schiffe durch Torpedotreffer schwer beschädigen konnten, zu ihrem Erfolg. Immer wieder, unterstrich der Flottenchef, hört man von Erfolgen unserer Schnellboote. Wie si« hier im Westraum operieren, so tragen sie ebenso im Mtttelmeer und im Schwarzen Meer den Angriff vor gegen denselben Feind. In aner kennenden Worten hob der Flottenchef di« Einsatzfrrudigk«tt der Schnellboot-Männer hervor, für die vor allem gilt: Harte, Selbstver leugnung, Kühnheit und Draufgängertum. Eine ganze Reihe bewährter Offiziere, Unteroffizier« und Mann ast«», di« zum Teil bi» hundert Feindfahrten und mehr hinter sich den, zeichnete der Flottenchef mit dem Eisernen Kreuz I. bzw. II. ässe au». Mit dem Wunsche weiterer guter Erfolge verabschiedete sich d«r Flottenchef von den Schnellboot-Flottillen im Kanal. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 16. Okt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an: st-Oberführer Herbert Sille, Kommandeur eines st- Arttllerie-Regiments; Oberstleutnant Sustav-Älbrecht Schmidt- Ott, Führer eines Panzer-Regiment»; Hauptmann Helmut Benne- wann, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, Und Ober leutnant d.R. Heinz Kirsche, Kompanieführer in einem Pionitr- Batatllon. Oberleutnant d.R. Heinz Kirsch«, am 7. April 1S11 al» Sohn des Optikers Edwin K. in Zittau geboren, besetzte End« September aus eigenem Entschluß eine Höhe westlich Krymskaja und hielt sie ge gen den Ansturm überlegener feindlicher Kräfte. Durch überraschenden Flankenangriff warf er die Bolschewisten im Nahkampf zurück und trug so entscheidend zu den späteren Erfolgen seiner Division bei. Ober leutnant d. R. Kirsche gehört seit Oktober 1S2S der HI. an. Rach,Ab legung der Prüfung auf der Hochschule für Lehrerbildung in Hirschverg war er zuletzt als Landjahrführer in Ostpreußen tätig. Die besten Mädel-Einheiten -er Hitler-Jugend Berlin. 16. Okt. Zum Abschluß de» Reichswettkampfes 1041/42 aller Mädeleinheiten der Hitler-Jugend besuchte die Reichsreferentin de» BDM. Jutta Rüdiger die Siegergrupven. Al» beste Mädeleinheit der Hitler-Jugend ging di« Mädelgkuppe 1 de» Bannes U l m Im Gebiet Württemberg, al» beste Mädeleinheit di« Jungmädelgruppe des Bannes Dinkelsbühl im Gebiet Franken hervor. Bei einem Appell wurde diesen Siegergruppen eine Ehrengabe des Reichsjugendführers und das gestif tete Wimpelband überreicht. Die Siegergruppen zeichneten sich durch einen vorbildlichen Cin- heitsdienst und besonderen Kriegseinsatz aus. So haben beispielsweise alle Mädel dieser Gruppen an jedem Dienst vollzählig teilgenommen, darüber hinaus einen vorbildlichen Kriegseinsatz in der Nachbar- schaftshilke, in der Betreuung der Kinder berufstätiger Mütter, bei der Arbeitsplatzablösung für berufstätige Frauen usw. erfüllt. Jedes Mä del hat ferner ein eigenes Sippenbuch angelegt, das Leistungsabzeichen und deck Reichsschwimmschein erworben und führt regelmäßig e!» Sparbuch. 40 von 120 Mädeln in der Ulmer Gruppe haben am Osteln- satz der Hitler-Jugend teilgenommen; 85 dieser Mädel stehen im Be rufsleben. . , » Geburtshaus Palestrinas italienisches Nationaldenkmal Rom, 17. Okt. Das Geburtshaus des berühmten Musikers Palestrina würde zum italienischen Nationaldenkmal erklärt. „Vaukee Doodle Strike" — Für „scheue ASA.-Soldaten"1 Genf, 17. Okt. Nach einer Meldung der „Daily Mall" aus Washington hat man in den USA. einen neuen Tanz, de» „Banker Doodle Strike", erfunden. Dieser Tanz, der in marschartigen Figuren nach Milttürmusik getanzt wird, wurde, wie da? Blatt bemerkt, aus drücklich erfunden, um „scheuen USA.-Sotdaten Mut einzuflößen". Wer in der Ukmine bestehl gegengehen, darf nicht abwart« muß Baumeister sein, wenn er i Elektriker, wenn er Licht haben will, und Baupr, wenn er Hun ger hat. Das jedenfalls ist die Auffassung Der deutschen Po lizei, wie sie sich in einjährigem Utrameemsatz herausgcbildet hat. Als im vergangenen Winter in den Verpflegungsstellen das Gemüse knapp wurde und man nicht mehr wußte, wie man der täglichen Kost die nötigen Vitamine zusetzen sollte, verließ man sich nicht darauf, daß die Heimat im nächsten Jahr schon einen Ausweg finden würde, sondern fand selbst Mittel und Wege, um hindurchzukommen und für die Zukunst bor- zusorgen. Ein ehemallges Sowjelgut, auf dem man seinen Kohl bauen konnte, war bald gefunden in „Theophania" vor den Loren von Kiew, das einst Klostergut war und ein berühmter Wallfahrtsort. Da war also das Land. Aber sechs Wochen lang waren schwere Kämpfe darüber hin- weagegangen. hatten die schwarze Erde aufgewühlt, die Bäume zerfetzt und die Hauser zertrümmert. Ein verlassenes Schlacht feld fand man vor, auf dem die zerbrochenen Waffen sich türm ten und zwischen dessen Gräbern Minen lauerten. Doch ivaS machte das? Ukrainer für die ersten Aufräumungsarbeiten waren bald gefunden, und als der Schnee zu schmelzen begann und zum ersten Male der einzige Traktor mit ein paar Pflü gen im Geleit über den rohen Boden rumpelte, da war schon eine Menge geschafft. Daß der Traktor, den man mühselig aus den Ueberresten von sechs anderen zusammenaebaut hatte, schon ein paar Tage später auf eine vergessene Mine fuhr und in tausend Stücke ging, war bitter. Doch was half es schon; es mußte eben ein neuer gefunden werden. Und es fand sich alles, was man brauchte, für die erste Aus saat. Ja, mehr sogar, alS man zunächst zu hoffen gewagt hatte. Als man mitten im Schwung war und gern ein paar Arbeits kräfte mehr gehabt hätte, da waren plötzlich auch diese da. Ir gendwo hier, aus der Weite des Landes, in die sie geflüchtet waren, fanden sich eines Tages die Arbeiter des Gutes ein, schüchtern zunächst, aber bald Vertrauen fassend, als man ihnen bedeutete, daß sie bleiben könnten. Unglaubliche Mengen Gemüse verschiedenster Arl: Kohl, Gurken, Zwiebeln, Tomaten sind schon geerntet wor den. Hoch türmen sich die Mieten, in denen Gerste, Hafer und Hirse darauf warten. auSgedroschen zu werden. Etwa 150 Ton nen Kartoeffln beträgt det Umfang der Kartoffelernte. Diese Kampfernte mutzte dem Boden mit Mitteln abgetrotzt werden, (Hempel, Presse-Hoffmann, Kartendienst E. Zander, M.) unterbrochen. — Dabei wurde ein langer Munitionszug des Feindes von 16 schweren Bomben getroffen und in Sekunden in Atome zerrissen. Sieben weitere Güterzüge sowie eine große Anzahl Lastkraftwagen in Umladestationen brannten nach den Bombendetonationen aus. Die Aordtmstlou -er Aeskuug Stalingrad hermlsgebrochen Wie das Traktorenwerk Dshershinskii gestürmt wurde — Deutscher Großerfolg im Toben eine gewaltigen Materialschlacht anlagen, Lagerschuppen und Güterzüge wurden auf den Eisen bahnstrecken im frontnahen Gebiet unaufhörlich bombardiert und in Brand geworfen. Bahnkörper und Gleise wichtiger Bahnlinien wurden an zahlreichen Stellen im Reihenwurf " " ">en will, muß den Dingen ent- ien, bis sie auf ihn zukommen, II, Ivr»« c» ein Dach über dem Kopf braucht, Licht haben will, und Barwr, wenn er Hun- nfalls ist die Auffassung Der deutfchen Po- ..... msatz herausgebildet mgenen Winter in den Verpflegungsstellen glichen Kost die nötigen Vitamine zusetzen sollte, sich nicht darauf, daß die Heimat im nächsten Jahr Ausweg finden würbe, sondern fand selbst Mittel