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Der SächWe Lrzahler Rr.L4S SonnabendSonntag, 17.18. Oktober 1V4S »7. Sahrgang Tageölatt jÜrAWoftwerda VerVLchstsche Erzähler^Vettaa-on, Blschof-werda Da., ist bas zur Bttöffentlichung M «tschvsÄvttda und NaMrch (Lausitz) behörbllcherselt- bestimmte Blatt und en Ikukintz und Zlmyegend der amiUchen Bekanntmachungen de- Landrat- zu Bau-en und der Büraermeister ferner die Bekanntmachungen de- Finanzamt- zu Dischof-werda und anderer Behörden datz die englisch« enmächte vom Der ungeheuerlichste Fall Den ungi^. deS ^5 Tonnen lebendengriechi^ aus denen sich ! „An !3ord — — ,—. —„. — ein deutscher Offizier, ein Unteroffizier Schiff stoppte sofort und der ' einem weitzen Tuch. . deS längsseits, gehoben U-Boote» cm» mit der Pistol« beschoffen. ^rieMche B droht und ^wungen, sich unter Deck zu begsben. " " Darauf eröffnete da» Unterseeboot au» 10 Metern Entfer nung da» Geschützfeuer auf den Motorsegler, der sofort in Brand geriet und schnell sank. Mit teilweise brennenden Uniformen sprangen nun die deutschen Soldaten in» Wasser und wurden im Wasser schwim mend solange mit Maschinengewehren beschaffen, bi» alle ge troffen und untergegangen waren. Die griechisch« «esatzunp «ar in einer Entfrrung von M Metern Zeuge diese» Vorgän ge» von Anfang bi» zu Ende." Mindesten» so scham.lo» und brutal wie Lies« Vorfällr aus See, waren auch die Methoden der Briten im Erd- leheuerlichsten Fall dieser Art stellt die Versenkung nen grotzen Motorsegler» „Osia ParaSkevi" am 12. Mai 1941 auf der Fahrt von der Insel Lemno» nach Ca- valla dar. Hierüber liegen die eidlichen Aussagen der über- ' ""'n Besatzung (Kapitän und fünf Mann) vor, ende» ergibt: mden sich nutzer der griechischen Besatzung ... teroffizier und »Wei Mann. Das rt und der griechische Kapitän winkte mit ». Der deutsche Offizier wurde vom Turm „. 7. 77 "7 ' 7 _/7 7.7 7„'Pistolebeschossen. Ein Offizier de» U-Boote» forderte in malischer Sprache die griechisch« Besatzung auf, in da» Rettungsboot zu gehen. Die deutschen Soldaten wurden mit einem Maschinengewehr be- ht und gywungen, sich unter ' - Darauf eröffnete da» Unters« g da» Geschützfeuer auf de ' „ ' ' . 7 iev sank. Mit teilweise brennenden Uniformen sprang«, deutschen Soldaten in» Wasser und wurden Im Waf troffen und unter«, «ar in einer Entfer «e» v°n «nfang bi» aus See, , kampf aus Kreta. tn < der Manifest. London wörtlich: „Premierminister Churchill trägt eine schwere Berantwor. tung für dir zuneKmenbe Unzufriedenheit ^!) mit der Regierung l .. . , veltS", so heißt r» in diesem höchst beachtenswerten Dokument weiter, „vermißt man den Sinn für die bringenden Notwendig, leiten, den da» voll besitzt und den Stalin in seinem Brief zum Ausdruck bringt!" 2200 BRT.-Jährfchiff in der Lobok-Slrahe versenk Stockholm, 17. Okt. Reuter meldet au» Sydney (Neu-Schott, '.and), datz da» zwischen Neufundland und Neu-Schottland der- kehrende Fährschiff „Caribou" (2200 BRT.) am 14. Oktober tn der Cabot-Straße torpediert und versenkt wurde. Bon den an Bord befindlichen Soldaten und Zivilisten seien 186 ertrunken Gl« brandenburgische Znfaalerle-Vteifion hat bei den Abwehr- kämpfen am Nordriearl von Stalingrad tn zwei Wochen allein 227 bolschewistische Panzerkampfwagen vernichtet. mden führt« ei« Strick «ach brm v«» .» —.„Strick vor« um de« Hat» gelegt war, «ach Hinte« über den Rücken lief und dort an bie HLnhe angebunben war. Die Folge dieser Fesselung war, datz beim Ermüden der Hände und Arme die um den Hals führende Schnur nach unten g^ogen und daß dadurch dem Gefesselten ds« Luft abgefperrt wurde Der ArbeitSsoloat der Organisation Todt, Josef Boel- linger, hat «ttlich folgende» erklärt: „Ich selbst bin in englischer Gefangenschaft nicht gewesen. Am 19. Aug. 1942 gegen Abend sagte zu mir unser Frontführer Reinhardt, wir sollten den Schneider Starke, der oben am Wege lag, holen. AIS wir zu ihm kamen, fanden wir Starke tor am Wege liegen. Ihm waren die Hände nach vor« geftffelt. Die Fäuste Ware« zusammengekrampft. Es war zwischen den Anden etwas Spielraum. Er hatte am Leibe eine ziemliche Wunde. Ob es eine Schußwunde oder eine Stichwunde war, kann ich nicht sagen. Auf der anderen Seite des Bauches hatte er gleichfalls eine Wunde. Ferner hatte er am unteren Kinn eine VerlHung. SS sah so au« Wie eine Stichwunde, ich kann es aber nicht behaupten, ob e- «ine war." Wenn die englische Regierung bisher die nötigen Belege für die deutschen Behauptungen über die Fesselungen bei Dieppe vermißt zu haben glaubt, so müssen die hier veröffentlichten gerichtlichen Vernehmungen an sich Wohl genügen. Die deutsche Reichsregierung stellt e» aber gleichwohl frei, die hier wieder gegebenen und die darüber hinaus noch vorliegenden Aussagen auf dem Wege über die Schutzmacht durch erneute. Vernehmung der Betreffenden nachprüfen zu lasten. Unwahrheit oder Disziplinlosigkeit ll. Die neuen Erfahrungen bei dem englischen Ueverfav Ms die Insel Sercq am 4. Ott. 1942 haben bewiesen, daß die Versicherung der Zurücknahme der erst angezweifelten Fesse- lungsbefehle entweder wieder eine Unwahrheit darstellt oder au» Jndiszivlin der englische« Truppm nicht befolgt wirb. Denn auch bet dem Unternehmen gegen Serq haben diel Engländer wiederum alle fünf deutschen Gefangenen gefesselt,! Verbrecherische Methoden schon immer wie die vor einem KrkeaSgerichtSrat gemachten eidlichen Aus sagen der beiden lebend davongekommenen Pioniergefreiten Klotz und Just einwandfrei ergeben. Jeder der fünf Pioniere wurde nacht» von zwei Engländern überfallen und zum Mit- aehen gowungen, ohne sich vorher noch ankleiden zu dürfen. Sowohl dieser verbrecherische Vorfall aus der Insel Sercq wie die nachträglichen Ermittlungen nach dem Landungsversuch bei Dichpe H-Sm stnnit einwandfrei gezeigt, daß das britische KviegWinistWrm 4.fälsche Erklärung en abgegeben hat. Infolgedessen sah da» Oberkommando der Wehrmacht sich gezwungen, in einer Rundfunkerklärung am 7. Ott. 1942 u. a. anzukündigen, bätz vvm 8. Ott. 12 Uhr mittags an sämtliche bei Dieppe gefangenen britischen Offiziere und Soldaten in Fesseln gelegt und. in Zukunft sämtliche Terror- und Sabotaaetrupps der Briten und chver Helfershelfer, die sich nicht w e Soldaten, sondern wie Banditen benehmen, von den deutschen Trup pen auch al» solche behandelt und, wo sie auch auftreten, rück sichtslos im Kampf niedergemacht werden. Die -rutschen Repressalien traten in Krast Da da» britische Krieg-Ministerium befriedigende Erklärun gen hierauf ahugeben nicht gewillt war, sind am 8. Ott. 1942 von den seinerzeit bei Dieppe eingebrachten englischen Gefan genen 107 Offiziere und 1269 Mannschaften in Fesseln gelegt worden. Die deutsche Erklärung schildert dann die al» Entschuldi gung von den Briten voraevrachten „Gründe" für die Fesse lung der fünf deutschen Soldaten im Falle Sercq, die angeblich an (gar nicht vorhandenen) deutschen Kasernen Vorveigeführt werden mußten, und fahrt dann fort: Ul. So erlogen die mühsam erfundenen „Gründe" für das erwiesene englische Verhalten gegenüber den deutschen Gefan genen find, so abwegig ist eS auch, wenn die britische Regie rung in ihren Erklärungen vom 8. und 10. 10. sich gegenüber den jcht getroffenen deutschen Maßnahmen darauf beruft, daß nach Artikel 2 de» Genfer Kriegsgefangenenabkommens Repressa lien gegen Kriegsgefangene verboten seien. Wer auch nur eine Spur anständigen soldatischen Empfin dens hat, muß »»geben, daß die Behandlung der deutschen Ge fangenen bei Dieppe und auf Sercq aller Menschlich keit und soldatischen Ehrauffassung Hohn spricht und die einfachsten Soldatenrechte gröblich verletzt. ES sind also die Engländer, die sich schwere Verstöße gegen das Genfer Kriegsgefangenenabkommen haben zuschulden kommen Hassen. IV. Da» Verhalten reibt sich „würdig" an »c Verstöße der Briten gegen die einfachsten und natu bote menschlicher AcKung und gegm Grundregeln Völkerrecht». Einige der schwerstwiegenden Fälle „ . da» Bild von den Metlmden «ngliKr Kriegführung zu ver- s'H ^Da-"Miwirhme« "von einem ober öweiKrirgSgefangenen bet den Tuchtrupp« tst ei« erheblicher Aktivposten und ^ann zum AuMndenvon versteckten Sprengladungen wertvolle Dienste lensten. Diese Anordnung für daS Vorschicken von Gefangenen zum Minenräumen ist ein eindeutiger dokumentarischer Be weis nicht nur für die Duldung, sondern geradezu für daS Befehlen eine» besonder» schweren Verstoße» gegen da» Knegs- S^^e«n*emer Unzahl von ist auf Soldaten in Seenot geschossen worden. Derartige Fälle find insbeson dere im Schiffsverkehr nach Kreta immer wieder vorgekommen, und »war so häufig, datz diese Besetzungen nicht Mnzelver- fehlunaen unteraeordneter Dienststellen sein können, sondern ebenfalls auf Befehl, Höherer brMscherKommandobehörden er folgt sind. Diese höheren britischen militärischen Stellen tragen daher auch die Verantwortung für diese Kneg»verbrechen. Hier haben die Briten schon dadurch schwerste Schuld auf sich geladen, daß sie lange vor Beginn deS deutschen Angriffs, den dann geraden ungeheuerlich in Erscheinung getretenen zügellosen Bandenkrieg durch Aufhetzung und wohldurchdachte Organisierung der Zi vilbevölkerung und vor allem durch reichliche Verteilung von Waffen verschiedenster Art vorbereitet häben. Als VI. Punkt wird der schon bekannte Fall geschildert, datz nach einem Befehl der 4. englischen Panzerbrigade in Afrika den Gefangenen weder Nahrung, noch Schlaf, noch Trank gewährt werden soll. Selbst Gangsterpistolen fanden Anwendung VII. Schließlich verdient noch das folgende Beispiel für die verbrecherischen englischen Kampfmethoden an die Oessentlichkeit gebracht zu werden. Ende Dezember 1941 war tn der weiteren Umgebung von Kopenhagen ein in London Ausgebildeter abge sprungen, jedoch tödlich verunglückt, da der Fallschirm sich nicht ordnungsmäßig entfaltet hatte. Bei Untersuchung des Toten ergab sich, daß er unter der Flieaerkombinatton in einem Gurt eine typische Gangsterpistole trug. Die Besonderheit bestand Larin, Latz der Träger mit der Hand in jeder Stellung durch Betätigung eines besonderen Bowdenzuges, der unter dem Aermrl liegt und nicht zu sehe« ist, schießen kann. Der beabsichtigte Zweck dieser Einrichtung liegt klar zutage. Er besteht darin, den Festnehmenden aus nächster Entfernung bei scheinbarer Ergebung durch Händehochheben in hinter - l i stiaer Art und Weise umzulegen; denn diese Apparatur er- , möglicht eS, mit erhobenen, hinter den Kopf und auf den Rücken ' gelegten Händen sowie mit hochgehaltenen Armen zu schießen. Das Oberkommando der Wehrmacht schließt: „Das allein sind die Gründe, die daS Oberkommando der Wehrmacht veranlaßt haben, Vergeltungsmaßnahmen zu er greifen, denn es ist dem deutschen Volke gegenüber verpflichtet, nicht nur die Ehre seiner Soldaten zu schützen, sondern vor allem eine menschliche Behandlung deutscher Gefangener einem Gegner gegenüber durchzusetzen, dem daS Gefühl für jede humane oder gar^ ehrenvolle Behandlung von gefangenen Soldaten völlig Im Hinblick auf diese deutschen Gegenmaßnahmen hat der englische Rundfunk am 9. 10. 42 um 15 Uhr über den Sender Daventrh bekanntgegeben: „In London wird in Regierung alle Gefan„ .. gleichen Gesichtspunkt aus betrachten und teinm Unterschied zwischen italienischen und deutschen Gefangenen machen wird." Angesichts dieser Meldung, ble die englische Regierung durch de« Rundfunk hat verbreiten lassen, sieht sich die deutsche Regie, rung veranlaßt, die auf allen Fronten den Verbünde«« Fein- den abgenommenen Kriegsgefangenen ebenfalls als Einheit zu betrachten. Völkerrechtswidrige ober unmenschliche Behandlung deutscher Kriegsgefangener auf irgendeinem Kriegsschauplatz, z. v. auch in Sowjetrußland, wirb bann von jetzt ab die Ge samtheit der von Deutschland etngebrachten Gefangenen ohne Rücksicht ans ihre Nationalität zu entgelten haben. Herzlicher Empfang deutscher Heimkehrer aus Brasilien Frankfurt a. M., 17. Oktober. Ueber Lissabon trafen in einem Sonderzug« die Mitglieder der bisherigen deutschen Botschaft in Brasilien, mit Botschafter Prüfer an der Spitze, und der Reichsdeutschen Kolonie, insgesamt 150 Deutsche, ein. Im Auftrage de» Reichsaußenminister» empfing sie Staats- ftkvetär von Weizsäcker. Für die AuSlanLSorgamfation der NSDAP, begrüßte Oberbereichsleiter Hellermann die Heim kehrer. Auch Gauleiter Sprenger richtet« herzliche Begrüßungs worte an die zurückkehrenden Deutschen. Zunehmender Druck Moskaus auf Churchill Berlin, 17. Okt. Kennzeichnend für den Druck, den Moskau erhöhtem Matze ausübt, ist auch ein jetzt vom Zentralkomitee : Kommunistischen Partei Großbritanniens veröffentlichtes lifest. In diesem heißt eS nach einer Agenturmeldung aus „Premierminister Shurchill trägt ei«, schwere Berantwor. tun« für dir zunehmende Unzufriedenheit ff) mit der Regierung infolge des Fehlschlages der Versuche zur Errichtung der Zwei- ten Front im Jahre 1V4S. In den Reben Churchills oder Roose. Veit»", so heißt es in biesem höchst beachtenswerten Dokument Englische Heimtülle nm Pranger Dokumente zur Mißhandlung deutscher Gesaugeuer durch dte Vrilen — Slelluugnahme des 0be«ommaudo» der Wehrmacht M den britischen Erklärungen wurde durch Reuter eine Erklärung de» britischen KriegSmini- yeriumS verbreitet, in der e» heißt: ,ES wird mit Nachdruck in Abrede gestellt, datz irgendeinem deutschen - Gefangenen die Hände gebunden worden sind." Im Vertrag»«» auf die Aufrichtigkeit dieser Erklärung hatte da» Oberkommando der Wehrmacht die am 2. 9. 1942 mittags «»gekündigten Maßnahmen gegen die britischen Kriegs gefangenen noch vor ihrer Durchführung aufgehoben. Da» Oberkommando der Wehrmacht hat inzwischen über die viüen Fesselungen, bie bei Dieppe dorgrkommen sind, nicht nur erschüttert»»« Photographien be» «och gefttfelt tot aufgefunbenen Schneiders Stark« der Organisation Todt erhalten, sonder« auch zahlreiche ordnungSmatzig vor einem Krieg»gericht»rat «machte eidliche Aussagen von Sol- baten vnb Arbeitösolbatrn der Organisation Todt, die -wischen zehn Minute« und anderthalb Stunden gefesselt waren. Nur einige Reser ««»sagen seien in» folgenden Wiederaegeben, sie zeigen zugleich, in welcher z. T. unglaublich rohen Art die Feste. Inngen durchgeführt worden waren. Mose grobe lichsten Ge be» KriegS- sollen, um 'losiveS, -Demolition^ irn, Berlin, LS. Oktober. Zu der Fülle der Erklärungen, die in de« letzten Lagen durch den britische« Premierminister oder durch die britische Regierung abgegeben würbe«, gibt da» Ober, kommnndo der Wehrmacht eine Veröffentlichung heran», in der es «. a. -ettzt: l. Bet dem Landungsversuch der Engländer am 19. 8. 1942 bet Dieppe ist der deutschen Wehrmacht auch der englisch« OperattonSbefeÄ. für dies« sogen. -Unternehmen JubileS" in die HAde gcWlm. Im Antzmg L, Abschnitt 4, Ziffer b2 ^K^Wo immer «s möglich ist. werben den Gefangenen Re Hände gebunden, damit siewr« Papiere nicht vernichten können." DaS Oberkommando der Wehrmacht hatte deshalb angeord net, „daß alle bei Dieppe gefangengenommenen britischen Offi ziere und Soldaten ab 3. 9. 1942, 14 Uhr, in Asseln gelegt werden". Dc» britische KriegSministerium hat sich damals beeilt, auf diese Androhung einzugehen, denn schon am 2. 9. 1942 abend» OT-Männer in barbarischer Weise gefesselt In bet Aussage de» OSergefteiten Albert Doerr heißt eS: Mrf der Wiese, auf Re auch wir geführt wurden, laaen mehrere OT.-Männer. Sie waren alle gefesselt. Die Leute, die ich gesehvr habe, waren alle in der Weise gefesselt, daß die Hände Ms dem Rücken »usammengebunden waren. Bor mir lag ein OT.-! Diesem warn» Hände auf dem Rücken in der Weis« zu- die Helden Dan«»«« aaeinandergebnnden