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Sie ääupl« ftrzieihell«»»veckschti* Friedrich Ludwig Iah« zum S0. rod«lag am IS. Oktober Wenn wir den Stamm Lahne hörm, denken wir m erster Linie gn den „Vater der deutschen Turneret. Gewjtz hat er hierdurch nicht wenig dazu bergetrqgen, die deutsche Jimend und unser HeeL -u ertüchtigen, aber ebenso stark und.vor allem nach» haltig hat er durch seine Schriften gewirkt, so durch seine „Deut- sche Turnkunst" und ganz besonder- durch seine heute noch lcienswerte Schrift „Deutsches Volkstum". Er kannte nicht uur die deutsche Wesensart, er setzte auch eine ungeheure Zu versicht in alle- Deutsche, eine Zuversicht, die seine vor mehr al- hundert Jahren geschriebenen Worte heute bestätigt sieht: „Voll kraft, Biederkeit, Geradheit, Abscheu der Winkelzüge, Reolich- keit und das ernste Vutmeinen waren seit ein Paar Jahrtau senden die Kleinodien unsere- Volkstums, und wir «Verden Le auch gewiß durch alle Weltstürme vis auf die späteste Nachwelt vererben". Wenn seine Worte eine so nachhaltige Wirkung und so viel innere Wahrheit enthalten, so liegt das daran, daß ne auS eigen stem Erleben gekommen sind. Ji ", , 1778 in her Pnegnitz, war von Geburt un. doch über allem stand ihm als höchstes Ziel „e ßereS Deutschland". (7." ' > ter den Massen und erle! iahn, geboren am 11. August und nn Herzen Preuße, einiges, ein grö- Er„stand in Preußens schwerster Zeit un« erlebte in vorderster Lin e Frankreichs Sieg bei Jena, lieber Nacht ergraute dem «och nicht Dreißigjährigen das Haar, unstet kehrte er heim und irrte drei Jahre verzwei felt umher. AIS er 1809 in Berlin den Einzug des Königs und die Begeisterung des Volkes sah, faßte er neuen Mut. Er begann seine Leibesübungen einzüfÜhren und nebenher durch Ausruse und Schriften für das Deutschtum einzutreten. Er machte sich lüstig über den „schafmütigen, neudeutschen Philister" und teilte Schillers Ansicht über die Heranwachsende Jugend. Neber eine politische Erziehung der Jugend hatte Jahn bereits Ansichten, die eigentlich heute erst verwirklicht worden sind: „Alle Erzie hung ist nichtig und eitel, die den Zögling in dem öden Elend wahngeschaffener Weltbürgerlichkeit als Irrwisch schweifen läßt und nicht im Vaterlande heimisch macht." Bon der Erziehung des Volkes dachte er: „Der Demant wird nur durch den Demant geschliffen, ebenso durch die Volkserziehung das Volk." AUS diesem Grunde trat Jahn auch als einer der ersten für die Er neuerung des damaligen Schulwesens ein. Jahns großes Ziel war es, durch die Ertüchtigung deS Kör pers ein vollkommenes, glückliches Volk zu schaffen, und die Ge meinschaft, in der sich dieses Tum am freiesten und gedeihlich sten entfalten konnte, war ihm das „VolkStum", ein treffendes Wort, das er ersonnen hat; aus einer grenzenlose« Liebe züm Vaterlande, aus einem unerschütterlichen Glauben an sein Volk wollte er die Deutschen zur inneren Einbeit und Freiheit ftih- ren, und eine Zeitlang folgten ihm die Besten. Spätere Tage haben ihm seine uneigennützige Mühe schlecht gedankt. Bei den Demagoqenverfolgungen der Reaktionäre war Jahn eines der ersten Opfer; er wurde nach Spandau gebracht. Diese unge rechte Behandlung hat er nie verwinden können. Die letzten dreißig Jahre seines Lebens verbrachte er als „Leiche seiner selbst", wie er sarkastisch sagte. Sein Wirken aber blieb. Und dies muß er geahnt haben, als er schreibt: „Wir geben die ge rade Babn zu unserem Ziel . . . Sie beißt Teilnahme der ein zelnen Staatsbürger am Wohl und Web des Ganzen. Entfer nung der Abänderung. H'vleiten »nm Gemeinwesen". Heute Wissen wir, daß Friedlich Ludwig Jahn zu den besten Führern un^es Volkes gehört. Wir dürfen Und werben ihn nicht ver gessen! In Kürze Vom Aeindslug nicht zurückgekehrl ist Ritterkreuzträger Haupt mann Joachim Wandel, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader und Zieger in 7S Luftkämpfen. — Bei den Kämpfen in Afrika fiel der Übteilungsführer in einem Panzer-Regiment, Ritterkreuzträger Rudolf Aehl. ff-Gruppenführer von Massow f. Nach kurzer, schwerer Krank- leit 'starb ff-Gruppenführer Generalleutnant a. D. Dr. h. c. Ewald wn Massow. Er war Inhaber der beiden Eisernen Kreuze und and«- ^er Orden aus dem Weltkriege sowie hoher und höchster Auszeichnun gen des In- und Auslandes Die Kohle- und Energle-Späraklion gehl voran Dresden. Auf Veranlassung des Gauleiters fand in den Liensträumen des Amtes für Technik der Gauleitung Sachsen eine Dienstbesprechung mit sämtlichen Dienststellen statt, die an der Energie-Sparaktion beteiligt sind. Die bisherigen Einspar erfolge beweisen, daß der beschrittene Weg richtig wär.. Auch weiterhin werden die Industriebetriebe besichtigt, damit eine Beratung an Ort und Stelle stattfindet. Einzelhandel und Haushalte sollen noch stärker als bisher über Vie Wichtigkeit der Einsparung von Elektrizität und Gas aufgeklärt werden, damit sie durch sparsame Verwendung den Energieverbrauch verringern und damit die Arbeit des Bergmannes erleichtern helfen. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen hat sich her- ausaestellt, daß die Kohle- und Energie-Sparaktion dort am wirksamsten war, wo der Betriebsführer eng zusammenarbeitere mit den beratenden Stellen der Partei, des Staates und der Wirtschaft. - - Das Jubiläumsgeschenk Heiteres von Fritz Hocke Der Professor üer Ehemie war Junggeselle. Seinen Haus halt oetreüle Frau Kreizenzia Panitmgi, in «einen Diensten ergrau: und «ozusagen «eine rechte Hand. Die gute Frau stammte, wie man so zu sagen Pflegt, aus besserem Hause, war eme intelligente Person und — auch wie man so zu sagen Megt - eine riegctsame Wittib. Aber der Professor hatte für weib liche Reize weniger Interesse —, ihn reizten Tränengase weit mehr, und die chemischen Bindungen gingen ihm über mensch liche. Er lebte nur seiner Wissenschaft und seiner Arbeit und war derart in Ehren weiß geworden. Und nun kam der große Tag, da die gute Kreszenzia fünf undzwanzig Jahre in seinen Diensten stand. Der Professor rief sie am Morgen - in schwarzer Kleidung festlich angetan — in sein Arbeitszimmer. Als sie, die inner liche Erregung schwer verbergend, eintrat, erhob er sich von sei nem Schreibtisch, um in einer wohlgesetzten Rede chre Ver dienste in das rechte Licht zu setzen. „Liebe Frau Kreszenzia Panstingl", Hub er würdevoll an, „mit heutigem Tage stehen Sie fünfundzwanzig Jahre in mei nen Diensten. Ich könnte sagen. Sie waren >mmer treu, ehr lich und fleißig, aber ich hasse Phrasen, abgedroschene For meln —, Sie wissen ja, ich habe nur für chemische Formeln et was übrig Doch kann ich aus innerer Ueberzettgnng sagen: Sie haben in Ihrer Fürsorge sozusagen Mutter-, besser noch: Gattinncnstelle bei mir vertreten. Ist es nicht so?" Diese Frage war mehr rhetorisch gedacht, aber Kreszenzia, in ihrer Aufregung, stammelte abwehrend: „Aber, Herr Pro fessor, zu viel der Güte!" „Schweigen Sir!" warf der Professor ein, der durch solche Unterbrechungen fürchtete, auS dem Konzept gebracht zu wer den, und nestelte nervös in seinem Weißen Äollbact: ..Ja, also, was ich noch sagen wollte", fuhr er fort, „Sie haben, das kann ich ruhig behaupten, meinen Haushalt in all den Jahren in musterhafter Ordnung geführt. Sie waren arbeitsam und slei- ßig wie eins Biene. Sie haben mir auch in schweren Zeiten treu zur Seite gestanden. Kreszenzia", fuhr der Professor mit meinsam gegessen und getrunken wurde, Pellte die Görner kupp lerisch ihre Wohnung zur Verfügung. Auch ein Mädchen durfte dort einmal mit einem Kriegsgefangenen -usammentreffen. Darüber hinaus ließen sich die drei Frauen sogar noch da zu herbei, mehreren Kriegsgefangenen bei der Flucht aus dem Lager behilflich zu sein, versorgten Zivilkleidung, nähten, plät teten und färbten Kleidungsstücke, verschafften eine Ländkärte, Taschenlampen und die Fahrkarten und ließen einige der Ge fangenen eines Nachts durch Oeffnen der verschlossenen Haustür aus dem Hause heraus. ' - - Weil solche Schamlosigkeit derart zügelloser Frauensper sonen dazu angetan ist, da» Bild ver-deutschen Frau unge heuerlich zu verfälschen, und weil dis äußerst weitgehend« und ausgeklügelte Beihilfe zur Flucht gleich mehrerer Gefangener eine außergewöbnliche vaterländische Gesinnungslumperei bar stellt, müßte dieser in der Praxis des Sondergerichts einzig dastehende Fall eine exemplarische Ahnd»«« erfahren. Das Sondergericht Chemnitz verurteilte daher die Hauptschul dige Görner zu sechs Jahren sechs Monaten, die Glögaler zu fünf Jahren und die Steinbrüager zu zwei JahrensechS Mo- naten Zuchthaus und erkannte den Angeklagten die Ehrenrechte auf ftehem fünf und drei Jahre ab. ^ - 7-, ?' Der Ausgang dieses Bersahrens sollte denfeniaest Frauen und Mädchen die Augen öffnen, bei denen der Glaube anzu treffen ist, daß der Umgang mit französischen Gefangenen »»«.. Niger strafwürdig sei als mit anderen. Jeder würdelose Um gang Jitter deutschen Frau und eine» deutschen Mädchens mit irgendeinem Kriegsgefangenen ist zuchthauSwürdig. Radeburg. Hohes Alter. Frau Marie Reppe, die älteste weibliche Einwohnerin Radeburgs, wird heute 95 Jahre alt. Die Greisin ist körperlich und geistig noch verhältnismäßig rege. Mutzschwitz. Fuchs, tötete t? Hühner. Emen empfindlichen Schaden erlitt der Bauer D örtng. Ihm wurden durch einen Fuchs t7 Junghennen, welche tagsüber die Felder nach Futter absuchten, getötet, verschleppt und zerrissen. Chemnitz. Teuer gewordene Straßenbahnfahrten, Vom Chemnitzer Gericht , würden drei weMche Einwohnerinnen zu je 39 RM. Geldstrafe, ersatzweise zu sechs Tagen Gefängnis ver urteilt, weil sie „vergessen" hatten, auf der Straßenbahn daS Fahrgeld zu entrichten. Zwickau. Bestrafter Preiswucher. Das Zwickauer Amts gericht verurteilte den Uhrmacher und Optiker Obergfell aus Reinsdorf, der beim Verkauf von Uhren und Brillen sowie bei Nhrenreparätüren stark überhöhte Preise gefordert hatte, wegen Wuchers in Tateinheit mit einem Vergehen gegen die KrieqswirtschaftSverordnung zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden auf zwei Jahre abaesprochen und die Berufsausübung auf die gleiche Dauern untersagt. — „Al Lapone» Nachfolger" aus dem Lhikagoer Zuchthaus aus gebrochen. Nach einem Londoner Eigenbericht von „Svenska Dag- bladet" gelang es einem bekannten Gangster Chikaoos, der als Nach folger Al Lapone« bezeichnet wird, mit drei seiner Kumpanen mit ge zogenen Revolvern sich aus dem Joliet-Gefängnis in EHIkago zu be freien. Er wa» zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden. — Löblich verlaufene Unfälle. InPtesau (Kreis Saalfeld) ver- unglückte beim KartosfeleinfahreN der Einwohner August Müller auf einer abschüssigen Straße dadurch tödlich, daß die Bremse des Wagens versagte, Müller vom Wagen stürzte und überfahren wurde. — In Lauscha spielte ein kleines Mädchen mit einem Handwagen, auf den es sich gesetzt hatte. Der Wagen geriet auf der abschüssigen Straße ins Rollen und fuhr gegen eine Hauswand. Die Kleine erlitt schwere Verletzungen, denen sie erlag. — Verhängnisvoller Wespenstich. Dem 17jährigen Lehr ling Ulrich Fiala au» Oberschistwi war es entgangen, daß auf einer Birne, die er essen wollte, eine Wespe saß. Al» er d e Birne in den Mund führte, wurde er von der Wespe in d e Zunge gestochen. Wenige Stunden spater schwoll ihm d e tzunge derart an, daß er den Mund nicht mehr öffnen konnte und ErsticknnaSgefahr bestand. Er mußte zum Arzt gebracht werden, der einen operativen Eingriff vornahm. — Millionär verhungert« lm Geldschrank. In Galveston in Texas verschwand vor einiger Zeit ein zugewanderter Ausländer spurlos. Nachforschungen nach seinem Verbleib blieben erfolglos. Dle Polizei öffnete gewaltsam die Tür der Wohnung, alle Räume wurden genau durchsucht, alle Behälter geprüft, ohne daß sich eine Spur oder die An zeichen- einy» Verbrechens ergeben HSttirn. - Schließlich erbrach man mit Mühe auch einen riesigen stählernen Tresor und hier sand man de* Rätsels Lösung. Der Geldschrank barg di« Leiche des Vermißten völlig bekleidet und unverletzt. Der Schrank enthielt Bar- und andere Werte in Höhe mehrerer Millionen Dollar. Man hat keine andere Erklärung, als di«, daß der Lot« in den Tresor kroch, um seine Schätze zu zählen, daß dann durch einen Zufall di« Stahltür zuschlug und der Mann so, auf seinen Reichtümern kauernd, erstickt«. Zm Voktzweslkaukasus abermals sowjelische Srüstegrappe oenüchiet Erfolglose Grgemmgrlffr Glüh des Terek - «ave VivPo« pk, boffchewstNschrn AnM Aus de« FLHrerhcktzptquckrtttr, Itz. Oktssr. Latz AWimtttletzFtz und u»er«che« Wtfchulk^der O«. Oberkommando mr Wehrmacht gibt bekannt; , front bei zunAmenber WrtttrverschlechHruna ««« Artillerie- Im Nordwestteil des Kaukasus wurde in schwierigen und SvähtruMitätiakrit, wobei die spanische »laue Division na. Waldkämpfen abermals eine feindlich«! Kräfte,rupp« ringet «etfende Russin »m Gegenstoß restlos »urüHvarf und ihnen schlosse« und vernichtet, ««giiffsvoxbereitnngen der Sowjets Mvere blutige Verluste zufügte. Die L"'A^e bekämpft« de» wurden an anderer Stelle durch wirkst»«»» «rtilleriefeu«r zer- fnnRicheu Rachfchubvrrkehr auf wMgen Kseuiahnftrecken i« schlagen. Wnlb««biet Md erzielt« Volltreffer in AuSlabestatione«. Füdlich des Terek Rieden vm» Panter« unterstützte Auf Aalta bombardierte« bei Tag und Nacht deutsche ftindltche Gegenangriffe krfolgloS. Deutsche und rumänische und italienische «ampffliearrverbänbe bütische Flugplätze mV KamMiegerkräftr belegte«, ftindliche ««xsqrguugsstützpiinktr starker Wirkung. Ist, heftigen LuMmPfe« Verkehr- Feind schlosse« und vernichtet, «ngriffsvorbereitungen der Sowjets wurde» an anderer Stelle durch wirksames «rtilleriefeu«r zer «und Wehrmachtbericht vom DienStag I Der heuttae Wehrmachtbericht «Wiederhol«, da nur in «mm Leg der gestrigen Aussage «nchastea-j I lag W Drucklegung choch »ich« vor., Im Raume von- Stalingrad unb nu der Donfront wur. de» örtlich, Angrtffsversnche des Feindes durch deutsche bzv». ungarische Truppen im Keime erstickt. Au» dem Führerhauppouartfer, lä. Ottbr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:^ Deutsche Unterseeboote haben Wiedern« schnelle und wert- volle feindliche Truppentransporter vernichtet. Sie versenkten vor Kapstadt den britischen Passagierdampser „OreabeS" utit ss ssa BRT. und zwischen Freentown und Kapstadt den brt« tisch-kanabischen Paffaaierdampfer „Dücheß. vf Atholl" uift So 119 BRT. Die bewen für Re Beförderung' von 9- bis 19 99» Mann mit Waffen eingerichteten schnellen Schiffe wären im Truppentransport nach «rappten und dem mittleren Osten eingesetzt. Im gleichen Seegebiet wurden zwei weitere Schiffe von 1? -SS BRT- versenkt, so daß der Feind vor -er Westküste Südafrikas erneut 61 «nn» BRT/verlor. Sondermeldung Weitere 18 Schiffe mit 14Sl)vd BRT. verseM Neue große Erfolge unserer U-Looke—Wied«rumsch«ulle und wertvolle feindliche Truppentransporter versenkt— Der Aeind verlor allein vor der Westküste Südafrika» erneut 61000 BRT. " " - - - ,br. Das Obgleich anhaltende, schwerste Herbststürme die Operationen stark behinderten, versenkten andere Unterseeboote in» Nordat- md wert, lantik aus nach England bestimmten vallbelabenen und stark gesicherte« Grleitzügen in tagelangen /härtesten Bersolgnnas- kämvsen vierzehn Schiffe rckit zusammen 82 ovo BRT. nut vi. schädigten zwei ^»eitere Schiffe dürch Lvrpedotreffer. Damit hat der Gegurr m de« letzte« vier Tagen zwischen ReusuUdland und dem Kap der Guten HeffUuna ertteut d»e-»> Unterseeboote 18 TchUe mit 1«000 BRT. verloren. Bei de« Geleitzugkämpfrn tm Nordatlantik hat sich da» . .. terseeboot des Oberleutnants zur See Trojer besonder» »q-ge. zeichnet, da- aus einem Gelritzug acht Schfffe mit 47 999 BRT. -erausschatz. rdierte« bei Tag «ub Rächt deutsche ihrtea der letzte« RachtStörflüge Tapfere Hitler-Jungen bei Goebbels Im Beisein von Reichsiugendsührer Axmann empfing Reichs minister Dr. Goebbels am Dienstag eine Grupp« von Hitlerjungen. die sich bei den britischen Terrorangriffen auf deutWe Städte durch be sondere Tapferkeit ausgezeichnet haben und als Lohn hierfür vom Führer mit dem KriegsverdteNstkreuz, ia sogar mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurden. Das ist die Jugend einer Bevölkerung, die den Krieg hart zu spüren bekommt und sich iN Einsatzfreudigken Und Abwehrwillen bewährt hat. , Reiqsmtnifter T>r. Goevveis vegrugt y««r oen rungiren Lrager oe. Eisernen Kreuze». Der Junge ist IS Jahre all ü. hat sich in einer Nacht, wo sich der britische Vernichtungswille austobtr, ganz besonders her vorgetan. Solche tapferen Jungen machen wahrhaftig' ihren Vätern Ehret (Atlantie-Böesig, Zander-Multiplex-K.) Schamlosigkeit Melles« zmaeiuprrsmea Chemnitz. Im Ratskeller in Zöblitz i. E. waren französische Kriegsgefangene untergebracht. Die im gleichen Grundstück wohnende Herta verehel. Görner unterhielt vom Dezember 1911 bis April 1942 ein regelrechtes. Liebesverhältnis mit einem der Kriegsgefangenen und beherbergte ihn wöchentlich mehr mals bei sich. Durch ihre Vermittlung kaitten aüch die Paula Martha verehel. Glöggler und die Dorothea verphel. Steinbrügger mit Kriegsgefangenen^ in intime Bezie hungen; ditz Glöggler ließ sich sogar mit mehreren Gefangenen ein. Zu diesen Zusammenkünften, bei denen zum Teil auch ge- erhobener Stimme fort, — die so Gefeierte, deren Kopf ob die ser Anerkennung glühte, wie nur je eine Retorte im Labora torium des Professors über einem Bunsenbrenner geglüht hatz te, wollte wieder etwas einwenden, aber der Professor winkte ab — und begann nochmals: „Kreszenzia, an diesem Tage, da Sie wohlaezählte fünfundzwanzig Jahre in meinen Diensten stehen, Habs ich mir zur Belohnung etwas ganz Besonderes aus gedacht! Ahnen Sie vielleicht etwas?" Diesmal war die Frage nicht rhetorisch gemeint, aber da« wußte die gute Kreszenz«« nicht, außerdem kämpfte sie unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte mit einem veritaveln Schluch zen. Und da fuhr der Professor auch schon feierlich fort: „Frau Kreszenzia Panstingl, ich werde meiner neuen «prsngstoffmi- schung Ihren Namen geben!" Böhmerwäldische Schnurren Von Rudolf Kubitschek Saakra! Einen Wäldler erkennt man halt in der ganzen Welt an dem Wörtchen Saakra! Da wettert einmal unser Pfarrer (selber ein Wäldler) von der Kanzel herunter gegen dieses lästerliche Saakra! Saakra! und wiederum Saakra! „Meine Lieben", beschließt er endlich die ungewöhnlich lange Predigt, „und hiazt toatS enk denest amal, saakra! bessern, Amen!" Das Kind , Ein Mntterl, etliche achtzig Jahre alt, o Weh! steht vor der Bahre ihres Sohnes und jammert: „Jh Han mir s schier 'denkt: den Buab'n bringst nit davon!" DaS tote Kino aber ist ein dreiundsechzigjähriger Mann ge wesen! - Alsschiedsworte am Grabe Ein Weiberleut geleitet einen guten Bekannten auf seinem letzten Wege, und da alle vor der offenen Grube ein Häuflein Erde schon auf die.Truhe geworfen haben, laßt sie ruch eine Erdscholle hinuntergleiten und redet zum Abschied: „Und bleib' fei g'sund, AndreSI!"