Volltext Seite (XML)
Tageblaü fiirAWo^werda S Aleukmtz und Umgegend b« «Mchen Bekanntmachungen des Landrats zu Bautzen'und der Bürgermeister ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer BebSrden Montes, -en 28. September 1V4S V7. Jahrgang rm Ml !a »u- Ml yte deute m ruhmvolle i - und sekne jo n, Has ay«eri ,oWWrr Ävmbol des ÄgenÜM dem Hao,Sm WeltorduMa geworden cegtemng^dte Vertntzr m Dretmächtevakt verbündeten Staaten niste« führwsolgenbe- <mS: Euere Exzellenzen! Meine Herren! bündeten im Frühjahr erneut zum Angriff vor. Mit gewöhn' tem Elan wurden die Halbinsel Kertsch und die Festung Sewa stopol genommen, in der Schlacht von Charkow, Vie während des Winters neu aufgestellten Divisionen Timoschenkos vernich tet. Damit waren die Voraussetzungen für den entscheidungs vollen weiteren Stoß nach Osten geschaffen. In stets gleichem heldenmütigen Angriffsgeist haben die Verbündeten Truppen Deutschlands, des faschistischen Italiens, Rumäniens, Ungarns, der Slowakei und Kroatiens die russi schen Armeen auch hier geworfen und stehen jetzt trotz der unge heuren Entfernungen bereits an der Wolga, tief im Kaukasus und in dem Gebiet des Kaspischen Meeres. Sur gleichen Zeit haben an den anderen Teilen der Ostfront deutsche Truppen nn Verein mit Verbündeten und freiwilligen Verbänden aus fast allen Ländern Europas die Sowjets in bar ten Abwehrschlachten geschlagen und ihnen schwerste Verluste zu gefügt, während die finnische Armee in treuer Waffenbrüder schaft mit unseren Truppen im Norden die Wacht hielt. Meine Herren! Seit Wochen tobt die Schlacht um Stalin-' grab. Es wäre vermessen, über das Ausmaß dieses gewaltigen Ringens und das unvergleichliche Heldentum unserer Soldaten in diesem Kampf hier sprechen zu wollen. Ler DreierpM - ei« Lund auf Leben und Tod - W MlMkl OMM MM WM - M WkWklMkk M Mkl WlM SM« -kl MM" , rluste K«. Deutsche und ru- «Verbünde setzten bte Zerschlagung Les f aus den Bahnstrecken im Gebiet der un. ront örtliche Kampstütigkeit. Narbwest, «eiterten wieder mehrer» feindliche Angriffe, er Feind einen Teilabschnitt der Front mit a und Flieger« unterstützten Kräften er» TV« Hierzu ist. nur einer berufen: Der Feldherr, der diesen Ti- tanenkampf führt, sä wie er ganz allein die gewaltigen Schlach ten und Feldzüge der letzten ore: Jahre in diesem zur Vernich- LKLSSLSM-ZK Weiß, daß es bei. diesem Kampf um.Großes geht. Und noch eins Wissen wir. meiste Herren: Der Heldenmut und die Tapferkeit der deutschen Truppen werden auch die Schlacht um Stalingrad gewinnen! . . Vielleicht wird vmn einmal später die Schlacht um Stalin grad rum Symbol dieses Freiheitskampfes Europas erheben. Denn mit der Einnahme dieser Stadt, dre das große Berbin- dungszentrum zwischen Nord- und Südrußland ist und die Hauptverkehrsader dieses Landes, die Wolga, beherrscht, wird unserem nesährlichsten Gegner ein Schlag versetzt, von dem er sich nicht mehr erholen wird. Mit Beendigung der militärischen Operationen der Verbün deten Armeen in diesem Jahre wird die Sowjetunion in eine äußerst Worte Lage geraten. Die Verluste an Territorien. Menschen, Ernährung-basen, Erzen. Rohstoffen aller Art, an in- dustrrellen »ich schließlich auch militärisch-strategischen Möglich keiten sind derart, daß der sowjetische Koloß schon heute weit mehr als die Hälfte, auf wichtigen Gebieten bis zu 2 Drittel und mehr seiner Kraft eingebüßt hat. Territorial gesehen haben unsere Truppen schon heute 1,6 Millionen Quadratkilometer, d. h. einen FlächenraUm besetzt, der so groß ist, wie Großdeutschland, Frank reich und daS vereinigte britische Königreich zusammengenom men. Bon dem erschlossenen Teil des europäischen Rußlands ist damit über die Hälfte, und zwar der in jeder Beziehung bei wei tem wertvollste Teil fest in deutscher Hand. Die Sowjetunion hat durch diese Gebietsverluste insgesamt 90 Millionen Menschen verloren. Der Verlust umfaßt die wertvollsten Bestandteile ihrer Bevölke rung. Bei Neurekrutierungen, die sich im wesentlichen nur auf die primitiven Sowjetvölker des Ostens erstrecken können, wird dieser Verlust daher für die Sowjets besonders spürbar sein. Hinzu kommen die Verluste an toten, verwundeten und gefan- die WaE^ A^ee^s' altMifche Botschafter Distp Al' riumSr Indien. Eine stoke*Bilanz oer*ersten Kriegs« «eut an. Die harten Kämpfe sind noch im Gange. Südlich des Ladogasees wurden mehrere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Verlusten des Feinde- abgewiesen «nb weitere Bereit- stellunge« durch zusammengefatzte- Feuer aller Waffen und den Einsatz der Luftwaffe zerschlagen. Bei einem auf breiter Front unternommenen Uebersetzversuch des Feindes über die Newa wurden über SSO Boote vernichtet und eine Anzahl Gefangener eingebracht. Die Sowjet- verloren am gestrigen Tage KO Flug- zeuge; drei eigene Flugzeuge werben vermißt. In Nordafrtka führten deutsche Kampfflugzeuge am LS. September einen überraschenden Angriff gegen den britischen Stützpunkt in der Ooase Kufra. Bombentreffer und Bordwaf. fenbeschutz riefen Zerstörungen und Brände in den Befesti gung-- und Flugplatzanlagen sowie in Truppenunterkünften hervor. Deutsche Jäger schossen «m 2«. September U »Gleit schutz und freier Jagd ohne eigene Verluste acht britische Jagd, flugzeuge ab. Der Flugplatz Heliopoli- bei Kairo wurde in der vergangenen Nacht mit Bomben belegt. An der Kanal küste und bei nächtlichen StürfUige» im Gebiet der Nord- und Ostsee wurden Pier britische Flugzeuge "^Hauptmann Graf, Staffelkapitän in eine« Jagdgeschwa der, errang am 26. September seinen 260. bi- ggg. Luftsteg. treu dem Geist des Dreimächtepaktes, noch enger zusammen zu von ihnen geforderte Neuordnung der Dinge in der Welt ein für allemal sichergestellt ist. Sie waren sich dabei bewußt, baß bwKraft ihrer vereinten Völker und -er mit ihnen verSundrnen Nationen hie Närkste MSÄesrupPierung,,repräsentierte, die j- aeschaffen wurde, und ein» sichere Garantie für die Erreichung bMigt^°* öft. Di« Ereignisse haben diese Annahme Japans Siegeszug in Ostafien Meine^Hsrnnl Gewalttat ^MOt Dezember des ver- "eignet. Ich mochte diese Ereignisse kurz wie »hat unser javanischer Verbündeter in einem eichen ein Weltreich erobert. Hongkong, Sin« Javd und Burmastnd Namen von Schlachten, den , Ohren der Wels klingen und hie in die igeschichte des lapantschen Kaiserreiches ein- seitdem steht Japan in uneinnehmbarer Vo- pon den Aleuten bi» zu den Salomon-Inseln Äomon-Jnseln bi» nach Singapur jederzeit dem Feind neue Schläge zu versetzen. Von warne«. - l gegenWu. sollte« ste wisst«, mit wetz würden. Der Sinn ««d Z «eh» destnfwer, h. h. e- so internationalen Geschäft»«« zu*^tne« ^llgem^uru^A^ltrAeg erheitert uni damit verlä«^ g»kt würde. Her« Roosevelt Netz die Warnung unbeachtet. Er, dessen Hauptschuld an dem Ausbruch dieses Krieges schon damals durch die bekannten Dokumentenveröffentlichun- aen immer klarer M Tage trat, konnte nicht mehr zurÜL Glt ÄMuß d«r Dreimächtepaktes verdoppelst er daher auch sein« propagandistischen Anstrengungen. ES galt, die Sorge de» amerikanischen Holkes vor dieser übermächtigen Kombina tion zu zerstreuest und eS um so schneller für den Krieg reif zu Nachen. Um vollendete Tatsachen zu schaffen, die jede Möglich keit einer friedlich«« Regelung enhgMg beseitigen Müßten, ring Herr Roosevelt bann bald zü offenen, Kriegsbandlungen 2ber. Gr Ah trotz deS noch bestehenden Frre^nszustgnbeS mit Wn Achsenmächten deutsche und italienische Schiffe imareifen- Lr LelÄdigte da» deutsch^ italienische und japanische Volk und seine Führer. Mit großer Zurückhaltung haben die Dreierpaktmächte oiese Beleidigungen, HerauSforbeimnaen und feindlichen Hand lungen übe« ein Jahr lang beobachtet, immer ,n der Hoffnung, daß. doch noch der gesunde Menschenverstand des amerikanischen Volke» seinen Präsidenten und bst ihn umgebende Clique von jüdischen Kriegshetzern zur Vernunft bringen Würde. Aber dieser Kries war Herrn lstboseveltS ureigenstes Werk. Er wollte ihn ««fach. Mit Vernunft war da nichts zu machen. So stellst er denn auch bewußt eine» Tage» unverschämte For- derungen, die die stolze sap-misch-Nationi«. ihrer Ghxe ver- letzen mußten. Damit war vaS Matz voll, und Japan schlug ..... . tegsmottate! Ans den europäischen und afrikanische« Kriegsschauplätzen stand bas zweite Jahr unseres Dreimächtepakte» im. Leichen wei terer gewaltiger Erfolgs Deutschlands, Italiens uE ihrer Ver- bündestn. Während in Afrika die verbündeten deutschen und ita- ltemschen Divisionen in kühnem Siegeslauf und in treuer Waf fenbrüderschaft den Engländern Tobruk, Sollum und Marfa Matruk entrissen und m starker Stellung bei El Alamein vor den Toren Aegyptens stehen, während dst Verbündete deutsch- ttalstnrsche Luftwaffe und Marine der englischen Seemacht sm Mittelmeer immer wieder vernichtende Schlage zufügte, konzen- trierte sich naturgemäß daS Hauptinteresse ackf die Front im Osten. Nachdem die Sowjets im vergangenen Winter monatelang ohne jede Rücksicht auf Menschen gegen unsere Ostfront ange- lanftn waren, kvrchkbäre Menschenverluste erlitten und sich im mer mehr verbluteten, brach die deutsche Armee Wit ihren Ver- Sowjets im Kaukasus un- am Terek aus tiesgegliederten Stellungen geworfen Im Kladtkern von Stalingrad mehrere Häuserblocks gestürmt — 2S0 Boote bei einem bolschewistischen lleberseh- versuch über die Newa vernichtet — Hauptmann Graf errang seinen 202. Luftsieg An» Ve« Fützrerhauptquartter, L7. Sept. Das Oberkommando brr Wehrmacht gibt bekannt: Im Rordwrftteil de- Kaukasus und am Terek wurde der Feind trotz zähen Widerstande- au- liefgegliederten Stellungen gewtzckr«. Bet de, Abwehr eine- Gegenangriffes vernichteten deutsch, Truppen am Terek zwei feindliche Batail- Io« und brachten mehrere hundert Gefangene eia. Die Luft- waff, bomhardwrte Hst Häfen Tuapse und Chosta und beschä- dtgte ein Frachtschiff durch Bombentreffer. I« Stadtkern von Stalingrad stürmte Infanterie mehrere Bunkeranlagen «nb Häuserblock» und Metz, von Sturz, wmpspua-rugm unterstützt, an weiteren Stellen bis zur Wolga vor. EnnastnngSangrifse gegen die nördlich« Abriegelung-front wurden «-gewiesen. Eine Panzerdivision vernichtete dabei LI zum größten Teil Schwere Panzer. Zusammengefatzte Luftan- griffe fügten den Sowjet- hohe Verluste K». Deutsch« und ru- nläntfche KatM " feindliche« Rach irre« Wolga fo« AN der Do llch Worones Bei Nschew ai starken, von Pc Schlacht «m Stalingrad Symbol dieses Freihettskampses aenen Soldaten von rund 14 Millionen, so Latz die Sowjetunion insgesamt über 100 Millionen Menschen verloren hat, das find zwei Drittel der Bevölkerung des europäischen Teils der Sow jetunion und über die Hälfte ihrer Gesamtbevölkerung. Mit dem Totalverlust von ungefähr 14 Millionen ihrer besten Solda ten aber hat bl« Sowjetunion über zwei Drittel ihrer gesamten wehrfähigen jungen Männer verloren. Neuaushebungen aus Sem «och verbleibenden europäischen und astatischen Rußland find daher nur ganz beschränkt möglich, und man greift daher schon seit längerem auch auf die ältesten Jahrgänge zurück. Mit -er Besetzung -er Ukraine, des Gebiets zwischen Donez und Don, der weiten Mächen zwi- schen Don und Wolga, der Krim und den bisher eroberten Tei len des Kaukasus sind die fruchtbarsten Gebiete der Sowjetunion fest in deutscher Hand. Ueber zwei Drittel des Brotgetreides, über zwei Drittel der Fleischversorguna und fast die gesamte Versorgung mit Zucker fallen damit für die Sowjetunion auS. SmjeluMn an ter Grenze der EcschSpjnug Nicht weniger katastrophal sind die Verluste der Sowjets an lebenswichtigen Rohstoffen. Nur einige Beispiele: Die Gewin nung von Eisenerzen und Steinkohle fällt zu 60 bis 70 Prozent, die Gewinnung von Manganerzen zu 95 Prozent aus, wodurch die Herstellung von hochwertigem Stahl in "Frage gestellt ist. Die Aluminiumversorgung fällt zum großen Teil aus. Die Sow jetunion nähert sich daher sowohl in ihrer Menschenfrage, als auch in der Frage ihrer Lebensmittelversorgung und Rohstoff versorgung für die ihr noch verbliebene Industrie der Grenze der Erschöpfung. Hinzukommt aber noch ein entscheidender Faktor, das ist die äußerste Gefährdung von ungefähr 90 Prozent der sowjetischen Oelprobuktion. Schon jetzt ist der Abtransport von Oel aus dem Kaukasus durch die deutsche Beherrschung der Wolga und der in Frage kommenden wichtigen Eisenbahnlinien kaum noch möglich. Ohne genügend Oel kann eine moderne Armee und Luftwaffe aber nicht schlagen, sie wird zum Krüppel. ES kann kein Zweifel