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I,rSSGs--^Hlrr Tagebüiü IwAisPoßwerda Ileukirch und Zlmaegend Der Sächsische Erzähler,-Verlaa-on, BUchosSwerdä Da., ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Bauyen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neuktrch (Laust-) luchördticherseÜS bestimmte Blatt mw enthält^-—Efemer dle Bekanntmachungm des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden Nr. SSO Montag, den 21. September 1942 97. Jahrgang Siegreiche Geleitzug-Schlachl im vor-meer MH stärkster Sicherung und eMllerler Abwehr wieder ein Grotzgeleit völlig zerschlagen—38 kriegs- makerialschisse M zusammen MM VW. vernlchlet—Deuffche «luder sollen „lnkernalionallslerk" werden Sechs Tage Angriff im Eismeer » ununterbrochenen Angriffe wurde der Ä- "Im MttteZmeer vttsenkte eia deutscher Unterseeboot ciaea Dampfer von ISO» BML mW Pier LraÄportse^e«. vinzelne britische Ylugzeuae führte« am Tage wtekua-Roft VÄ^W^Sder Le« Reichsgebiet Lurch. Win Flugzeug wurde Stabt München, entstanden Spreng. u«L BraaLschSLen vor. wiegend in Wohnvierteln unL an öffentlichen GebSuben. Dir ZrvuLevMerung hatte Verluste. Zwölf Ler angreifende« Bom- vor wurLe« Es Lurch Flak, teil» durch Nachtjäger zu« AL. stürz gebracht. Rach Lagesangriffe« auf Industrieanlage« an brr britische« SüdostlÜste belegten deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 20. Schttmber das Industriegebiet von Sunderland mit Bom. den schwere« Kalibers. LnS de« Sührerhavptguartiar, oo. Sept. Das OberrounmmLo Ler Wehrmacht gibt betankt: A« Terek warfe« Leutsche Truppen Len Friub aus de. festigten Stellungen. I« Raum Po« Staliu - r ad Lager« Lie Kümpfe ist ua> v v Härte «m- Sntlastungransriffe des Feiges von eiterte«, ivei USor-««sch WurLe« feinWhe A«. Nu teuslischer plan von Ehurchlll und Stall« Sie wollen den deutschen Müttern ihre Kinder nehmen Verlio. 20. Sept. 2a England wurde der ungeheuerliche Plan bekannkgegeben, die deutschen Kinder nach dem Sieg der Alliierten zu internationalisieren. Die in London erscheinende, von Churchill bezahlte Zeitung „Vrlj Nederland- fördert, wie da» amtliche englische Reuterbüro mltteilt. daß alle deutschen Sinder im Alter von zwei bis sechs Jahren ihren Müttern weggenommen und für die vaueb von 25 Jahren ins Ausland geschickt werden mühten. Vei dieser Methode würden dle Deutschen nicht mehr von ihrer Nationalität besessen sein. Es würde ein Völker gemisch entstehen. das nicht mehr al» devtfch zu bezeichnen fei. Zu der Zer schlagung eines großen britisch amerikanischen GeleitzugeS inden EiSmeergewässern teilt das Ober kommando der Wehrmacht noch folgende Einzel heiten mit: Der im Nörd lichen Eismeer in einem sechs Tage währenden unun terbrochenen An griff durch deut- sche Kampfflug zeuge und Unter seeboote aufgerie- bene feindliche Ge ¬ leitzug war der lScherl-Bilderdienst-M.) größte, der bisher einen Durchbruch zu den bolschewistischen Häfen versuchte. Der nach langen Vorbereitungen und unter dttn Schutz besonders stauet Kriegsschiffseinheiten unternommene Versuch scheiterte auch diesmal an der Wachsamkeit und Schlagkraft Ler im hoben Norden eingesetzten deutschen Flieaerverbande und der An griffsfreudigkeit der deutschen Unterseeboote. Unter ungünsti gen Mtterungsverhältnissen wurde der nach Osten laufende Geleitzug durch die gemeinsamen hartnäckig durchgeführten An- äriffsoperattonen der Kampfflugzeuge um) Unterseeboote zer sprengt und eine große Zahl vollbeladener Frachtschiffe ver nichtet. Der Geleitzüg fuhr auch diesmal wieder hart an der Pack - eisgrenze südlich Spitzbergen entlang. Weit äuSeinander- gezogen waren die feindlichen Sicherungsstreitkräfte um den ganzen Geleitzüg herum verteilt, damit die zu erwartenden deutschen Angriffe rechtzeitig erkannt und vom Kern des Ge leitzuges ferngehalten werden konnten. Trotz der starten Siche- rung durchbrachen die deutschen Kampfflieger in den Tagen vom 13. bis 18. September immer wieder den Abwchrring. Einer Ler erfolgreichsten Tage Liefe« Seleitzugschlacht war der I«. September. Trotz Park a«fkomme«ber Nebelbänke blie. be« Lie Kampsfltegerverbände den ganzen Lag über am Feind und versenkten vom Morgengrauen bis in Lie späte« Abend- stundest neun Handelsschiffe «it zusammen «IDOS BRT. «er. geblich bildeten Lie begleitenden feindliche« Kriegsschiffe in Zickzmkkurvra fahrend, einen mehrfachen Ring um Lie schwer bedrohten Frachter. Auch Ler Einsatz feindlicher Jagdflugzeuge konnte die Leutsche« Kampfflugzeuge nicht von ihren Ziele« ab dringen. Zwei britische Flugzeuge stürzten, von dem Abwehr- feuer Ler beutschen Kampfflugzeuge schwer getroffen, brennend in» Meer. Auch in den folgenden Tagen wurden die Angriffe trotz sich stetig verschlechternder Wetterlage erfolgreich fortgesetzt. Schon zu diesem Zeitpunkt lagen mehrere Frachter brennend und im sinkenden Zustand weit hinter dem Geleit. Erneute Bomben- vplltreffer führten zu ihrer völligen Vernichtung. Durch die Wtzchstrch Sondermeldung bekanntgegrben, ist iui NorLmeer eine große Geleitzugschlacht gewonnen wor-e«. Nach Ler völligen Vernichtung eines Groß- geleitzuges im NorLmeer i« der Zeit vom s. bis 7. Juli wurde am iS. September von britischer Seite ei« erneuter Versuch un- ternomme«, ei« vo« starke« Flotttneiuheite« gesichertes Groß, geleit Lnech LaS Rarbmeer i« einen sowjetischen Lasen zu füh. re«. Die sehr schlechten Wetterbedinguugen und die einen wett nördliche« Kurs erlaubende Eisgrenze begünstigten dieses Bor. habe«. Deutsche Ka«psfliegerv«rbäade und Unterseeboote griffe« an und zerschlugen auch Liese« aus rund 45 Handelsschiffe« b«. stehenLea Geleitzüg in tagelangen aufopferungsvollen Kampfe«. Unter schwere« Kampfbedingungen auf weite Entfernungen bei schlecht«« Sttter Und starker ftinblichrr Mak. und Jagd, abwehr versenkte« unsere Kampfflieger aus dem Geleilzug ins. gesamt SL Handelsschiffe mit zusammen 177 so» BRT. Acht Wei. tere Dampfte Erden so schwer beschSLigt, Latz sie als verloren anzusehen sind, «utzerdem vernichtete die Luftwaffe von den SicherungSfahrzeugk« einen Zerstörer sowie zwei Bewacher und warf eine« zweiten Zerstörer in Brand. Unstet Unterseeboote schossen in harter Verfolgungsjagd fünf Handelsschiffe mit zusammen 8»oo» BRT. auS dem Geleit- zqa heraus und erzielten auf zwei britischen Zerstörer« Torpe. dotreffer, deren Untergang bei der herrschende« Wetterlage nicht beöbachtet werben konnte. und Sibirien abzutransportieren. Nur 385 000 Esten sollten im Lande bleiben." Die finnische Zeitung „Aamulehti" betont, daß die Ver schleppung und Hinrichtung der Esten nicht nur eine Maß nahme zur Beseitigung der politischen Klassengegner gewesen sei, sondern es sich um einen Ausrottungsprozeß ge handelt habe. Bei der Verschleppung habe man festgestellt, daß die Familien auSeinandergerissen wurden, indem die Männer in die eine Himmelsrichtung, in die Kohlengruben, die Frauen in die andere, in die Kolchosen, gebracht und die Kinder den Eltern einfach weggenommen wurden. Und so, wie hier geMlbert, so haben die Bolschewisten, die die Geschäfte Churchills und seiner jüdischen Verbrecher be. sorgen, überall gewüstet, wo ihre Soldateska Futz fassen konnte. Die ungeheuerlichen Enthüllungen des Londoner Blatte stimmen durchaus mit dem überein, was gerade am Sonnabend der amerikanische Marineminister Knox in einer Rede in Kan. sgs City erllärte: Nach dem Siege, so rief Lieser Kriegshetzer aus, wirL «in Friede vorgeschrieben, in dem Deutschland und die Achsenmächte völlig beseitigt werden. ES könne kein Kompromitz geben. Mit diesem letzteren wird Knox recht haben. Es wird mit diesen Kreaturen kein Kompromiß geben. In der En t- schlosseuheit des deutschen Volkes aber werten sich diese Verbrecher täuschen! Im Bewußtsein seiner Kraft hat es den Kamps seines Lebens gegen seine Verderber ausgenom men. Seine Söhne vollbringen Wunder an Tapferkeit, und sie stehen siegreich an allen Fronten und schlagen nun die Verbre cher nieder, die dem deutschen Volke dieses furchtbare Schicksal zugedacht haben. Sie wissen, vereint mit der gesamten Heimat, daß die Gerechtigkeit unserer Sache uns zum Siege führen wird. Die Anstifter und Urheber dieser Verbrechen aber — dessen sind wir ebenso gewiß — wird ihr verdientes Schicksal ereil«,. Sie werden ihre unabwendbare Niederlage nicht über leben. ben schweren KqliberS. Nicht beöbaMt werben konnte. Damtt erlitt der Aeind eine seiner schwersten Niederlagen 1« Geleitzugkämpfen. Er verlor innerhalb von sechs Tagen Z8 mit Sriegsmalerial aller Art besahen« Handelsschiffe, -arunler anch Tanker, mit zusammen 270000 BRT. Dazu kommt der Verlust von sechs üriegssahrzeugen. Nur Reste de« Geleitzuges, zum Teil erheblich beschädigte Schsffe. konnte» euMznmen. Ferner gibt La- Öberkom»ML»»Li» «chvm«chr'Löstmttt: svo» L« Reuteragentür übernommene Behauptung, Latz Genc Die vo« amtlicher sowjetischer Seite bekmnttgegebeae und' raloberfi von Kleist gefalle« sek, ist unwahr, Mit der Veröffentlichung dieser teuflischen Absicht wird das aemeinste Verbrechen verkündet, das jemals Menschenhirne er sonnen haben. Mr haben uns niemals einer Täuschung hinae- geben, welches Schicksal dem deutschen Volke von der bolsche wistischen Bestie und den plutokrattschen Weltverbrechern zuge- dacht ist- Stalin und Churchill wollen die Vernichtung aller der Nationen, die noch die Kraft in sich fühlen, der bolschewisti schen Völkervevsklavung Widerstand zu leisten und den Willen besitzen, sich gegen ihre plutokrattschen Ausbeuter zu erheben. Wir kennen chren teuflischen Plan mt langem. Ihr Ziel ist Sie Ausrottung des deutschen Volkes. Wenn es noch eines Be weises bedurft hätte, um auch dem blindesten Volksgenossen die Augen zu öffnen, dann ist diese Veröffentlichung daS unwider legbare Zeugnis dafür, wqS daS deutsche Volk, >vas seine Müt ter ud Kinder von diesen unmenschlichen Verbrechern zu er warten hätten. In Ostkarelien, in Estland, in Litauen, in Lettland und in Galizien hat die Welt die bolschewistischen Handlanger Chur chills und seiner Kumpane am Werke gesehen: So meldet „New Jork Journal American" am 16. Oktober INI: „ISO 000 Litauer, darunter Kinder von 2 Jahren an auf wärts, find von den Sowjets nach Sibirien verschleppt, unmün dige Kinder ihrem Schicksal überlassen worden. Unter den ver schleppten Kindern befinden sich auch drei Kinder des litauischen Generals RasttkiS." „Stockholm- Tidningcn" meldete auS Lettland: „200000 Einwohner, vom kleinsten Kinde bis zum 80jährigen Greis, sind in russischen Steppen und in die arktischen Gebiete.Sibi riens gebracht worden. Die Kinder sind verschwunden und niemals zu ihren Eltern zurückgekehrt. Von deutschen Truppen wurden auf . dem Güterbahnhof in Riga vier Vers, tcrwagcn voller Kinderreichen gefunden." Der estnische Landesdirektor Dr. Mäe erklärte: „Die Bol schewisten haften den Man, 700 000 Personen nach Rußland Gelettzugschlacht Der mit Sondermeldung vom Sonntag bekanntgegebene Angriff auf einen großen NorLmeergeleitzug Lurch die Leut, sche Luftwaffe und Lie Leutsche Kriegsmarine verdient mit Recht Lie Bezeichnung einer Geleitzugschlacht, weil er auf Grund der Abwehrmatznahmen Les feindlichen Krieg-, schifft- und JSgergeleitschutzeS höchste taktische Anforderungen an. die deutschen See. und L«ftstreitkräfte und an ihr Zusam. menwirken stellte, Hierzu gehörte schon das Zusammenspiel der Kräfte bei der Beobachtung der Anfahrt des Geleitzuges, um die geeignetsten Postierungen und den günstigen Angriffsraum und -Zeitpunkt zu finden. Diese taktischen Vorbereitungen verlangen eine ebenso große Beherrschung des Angriffsgeistes und einen ebenso großen Verzicht auf die Wahrnehmung per sönlicher Erfolgsaussichten, wie die sich entwickelnde Schlacht Draufgängertum, Umsicht und Entschlußfähigkeit erfordert. Daß alle diese Voraussetzungen gegeben waren, zeigt das Er gebnis der Schlacht, in der von 45 aufs stärkste gesicherten feindlichen Handelsschiffen 38 mit insgesamt 270000 BRT. und außerdem sechs geleitende Kriegsfahrzeuge vernichtet wurden. Bemerkenswert ist hierbei, daß auch an diesem Vernichtungs schlag gegen die feindliche Schiffahrt junge Unterseeboots- imd Flugzeugbesatzungen beteiligt waren. * Auch Kriegsberichter Willy Altvater betont in seinem P.K.-Bericht, daß die Abwehr erbittert und außerordentlich stark war. Kreuzer, Zerstörer und Bewacher kreisten um den Geleitzug, und die Handelsschiffe selbst waren ausnahms los bewaffnet und wehrten sich verzweifelt. ... Noch nie haben wir einen so schwierigen Angriff auf einen Geleitzug ge flogen. Noch nie war Lie Abwehr so hart und erbittert, und doch haben wir dem Gegner schwerste Wunden geschlagen... Kampfflugzeugen angegriffen, wobei weitere acht Handelsschiffe mit zusammen 61 000 BRT. versenkt wurden. Auch die Siche rungsstreitkräfte erlitten durch die Versenkung eines feindlichen Zerstörers und zweier Bewacher empfindliche Verluste. Ein wei terer Zerstörer wurde in Brand geworfen. Damit haben die Luftwaffenverbände unter Führung von Generaloberst Stumpf in einem sechstägigen harten Kampf den Nachschub für die Bolschewisten mit der Vernichtung Von 241 000 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes auf das schwerste getrof fen. Zusammen mit den von deutschen Unterseebooten versenk ten fünf weiteren Transportern mit insgesamt 29000 BRT. be tragen die Gesamtverluste des Feindes, wie durch Sondermel dung bereits bekanntgegeben, 38 Schiffe mit insgesamt 270 000 Bruttoregistertonnen. ununterbrochenen Angriffe wurde der Zusammenhang des Ge leitzuges immer mehr zersplittert. Die einzelnen Schiffe ver suchten auf eigene Fayst weiter nach Norden auszuweichen, um ihrer Vernichturm zu entgehen. Am Nachmittag des 14. Sept, flog ein mit Munition beladener großer Transporter, von schweren Bomben eines Kampfflugzeuges getroffen, unter rie- Men ErPlosionserscheinungen in die Luft. Zwei weitere Han- Delsschrffe erhielten zur gleichen Zeit so schwere Treffer, daß sie ausechanderbrychen und versanken. Damit waren bis zum 15. September weitere 16 Schiffe mit zusammen !19 000 BRT. vernichtet. Die Reste des Geleitzuges wurden am 18. September kurz vor Erreichen des Bestimmungshafens noch einmal von den