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AerSüchWeLrM'er Tageklatt firIWOwerda .AleukwH im- Zlmyeffend Der SSchfische ErMer,Vertaa-ott: Bischofswerda Da., ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda uud Neuktrch (Laufltz) behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden Nr. S03 Dienstag, den 1. September 1942 »7. Jahrgang KM md Heimat im vpfer vereiat Aufruf des Führers zum Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes 194243 Pu» be« Sühk-r-auptquartter. 1. Sept. Der Führer hat zum «ÄkLSWinterhtlfSwerk des deutschen Völke ls«/« folgenden Aufruf erlassen: „Am Begin« de- 4. Jahres eines Krieges, den da- deutsche VE m« Sem oder Nichnem für die Gegenwart und Zukunft führt, r«se ich zum 1». Male das deutsche Volk aus, seine srei. Willigen Opfer für da- WinterhilfSwerk zu bringen. An eine« weltweiten Raum kämpfen die Soldaten unserer Wehrmacht ««ter Einsatz ihres Lebe«- und ihrer Gesundheit. Z» thneu haben sich der grüßte Teil der europäischen Nationen und auch Völler der Fernen Osten- in einem TreueLund g«. künde«, der verhindern wird, daß unsere Länder der bolschewi. ftische« Barbarei aber einer jüdisch.angelsSchfifch.kapitaliflifchr« »«-beutung verfallen. Die Feinde de- DeutsKn Reiches von einß, al- wir im Ärmeren um die Macht kämpften, find auch heute wieder gegen uns vereinigt. Der internationale Weltjude führt Bolschewismus uud Plutokratie nicht nur mit dem Ziel det Vernichtung der euro- VSifchen Kulturstaaten, sonder« vor astens zur «u-eottung aller Träger einer savständigen Existenz. Wenn heute amerikanische Venn aber in diesem gewaltigsten Ringen aller Zeiten der deutsche Soldat unter kaum vorstellbaren Entbehrungen im Kampfe seine schweren Opser bringt, dann ist die Heimat gerade tu diesem Jahre noch mehr verpflichtet, auch das Höchste an ihre» Opfern zu geben. Selbst dann wird sie nur «inen Bruchteil von dem leisten, was unsere Wehrmacht zu Laude, zur See und in der Lust vollbringt. Etz ist aber außerdem der Sinn unsere» Wlnterhilfswerkes nicht nur im Frieden, sondern erst recht im Kriege, die unlöabare Schicksaüaemeinschafi des deutschen Volles — nicht wie in England und Amerika mit Phrasen — sondern dnrch L a t e n z« bekräftigen. und englische Agenten behaupten, sie wollten ein neues und des. seres Weltbild als ihr eigenes früher war, aufbauen, in dem in Zukunft jeder Arbeit, Bekleidung und Behausung finde« so«, bann wäre eS nicht notwendig gewesen, gerade bas Deutsche Reich anzugreifen. Denn diese Probleme hat der Nationalsozialismus emweder überhaupt schon längst gelüst ober sie waren in einer erfolgreich«« Lösung begriffen. Nein, die Absicht dieser mter» nationalen Verbrecher ist nicht der Aufbau einer bessere« sozia len Welt, sondern die brutale Vernichtung der ihrem Kapitalis- muS «ntgegenstehenden national-sozialen Staaten Europas. Ihr Ziel ist jene Versklavung, wie sie Indien zu erbulben hat. Daß der bolschewistische Jub« dabei als letzter Antreiber in beiden Lager« führt, ist im Große« nicht ander- als es in Deutschland einst im Kleinen war. I« einem gigantischen Kampfe sondergleichen haben nun die deutschen und verbündeten Soldaten in diesem Jahre den Le. benSraum der europäischen Völker gewaltig erweitert. Der ver such der internationalen Menschheitsbeglücker Roosevelt, Chur, chill und Stalin, die europäischen Völker auszuhungern, kann damit schon jetzt als endgültig gescheitert angesehen werben. gerade In diesem Jahre noch mehr verpflichtet, auch das wird sie nur einen Bruchteil von dem leisten, was unsere Wehrmacht Den«: Au» diesem Bölkerringen mutz und wird bas Deut, sehe Reich als ei« durch und Lurch nationalsozialistischer Staat in Le« Friede« zurückkehren. Er findet seine Verwirklichung «U^ nur Lurch die Opfer der Front, sonder« auch Lurch die der Im Jahre es und so. ja vielleicht auch «och im Jahre 1S41 möge« unsere geistlose« Gegner gedacht habe«, La- deutsch« Volk wie Est IMS durch die innere Uneinigkeit in äußere Abhängig- leit «Nb damit in die BersNnvung eine« noch schlimmere» «er. sailler Diktat- stürze« z« könne«. ES ist die Aufgabe der Front und des arbeitenden deutschen Volkes zu Hause, de« internatio nalen Goldhhänen und bolschewistischen Bestien diese Hoffnung tuuuer mehr zu zerstören und ihnen klarzumachen, baß üieser Krieg nicht mit der Möglichkeit der weitere» Ausbeutung durch die behenden Nationen, sondern mit einem weltentfcheibenbe« Siege der Habenichtse enden wird. Ich erwarte daher, daß die Heimat im vierten Kriegswin- terhttfSwerk ihre Pflicht erfüllt. F^HrerhauPtquartier, den 1. September «iss. gez. Adolf Hitler.« Der Kampf «m Stalingrad / Großstadt am Rande der Steppe. Schwerpunkt der In dustrie! Zahllose Panzer, die Moskau inS Feld führt«, stamm- tea au- den Gorkij-Serke« Stalingrad. Die schmal und lang, gestreckt am westliche« Wolga-Ufer liegende, rund «vo ooo Gi«. wohaer große Stadt ist gespickt mit Fabriken, unter bene« sich je zwei Geschützwerke, Munitionsfabriken und Kampfwagen, werk« befinde«. Zu allem Ueberfluß: die Großstadt der UdSSR., die den Name« Stalin» trägt. Da» alle» verpflichtet zu einem außerordentlichen Zusam- menrasse« Mer Kräfte, um diese Stabt zu verteidigen. Stalin seihst kümmert sich um die Abwehrmatznahmcn. DaS einer einzigen großräum-igen Festungs» anlage gleichende Vorfeld von Stalingrad sollte mit seinen Hunderten von Bunkern, eingebauten Panzern, Schutzgräben und flankierenden Feuerstellungen den Vorstoß der deutschen Truppen aufhalten. AuS den inneren Festunasbezirken versuch, ten die Bolschewisten in zahlreichen Gegenstößen, das Vorbrin gen der deutschen Infanterie- und Panzerverbände zum Stehen zu bringen. Dem energischen deutschen Angriff konnten aber weder die Befestigungsanlagen noch die sich verzweifelt zur Wehr setzenden Bolschewisten widerstehen. In Ausnutzung des gemeldeten Durchbruchserfolges stießen Schnelle deutsche Truppen den geschlagenen Kräften nach und durchstießen weitere befestigte Stellungen. Hierbei wurden zersprengte feindliche Kampfgruppen nach zähem Wider stand aufgerieven ober gefangengenommen. Deutsche Infanterie, die den Schnellen verbänden folgte, brach den Widerstand des durch die deutsche Angriffsspitze über flügelten Feindes in Bunkern und Feldstellungen. Die Bol- Sowjetischer Belagerungszustand über Iran Sofia, «1. Ang. I« dem von den Sowjet- besetzten Ge biet Iran» wurde nach Meldungen aus Teheran und Istanbul ber Belagerungszustand verhängt. In den Strichen der Städte patrouillkren ständig schwerbewaffnete sowjetische Truppen«», teilungen. Auch in den LanLgebieten wurden strengste milltä- rische Maßnahmen ergriffen, um KriegSmaterialtran-porie vor der sowjelltinblichen Bevölkerung zu schützen. In bestimmten Abständen durchfahren mit Sowietsolbaten bemannte Lastwagen die Straßen, die auf alle „verdächtigen- Personen sofort da» Feuer eröffnen. AuS Teheran verlautet dazu, daß die Verhängung deS Be lagerungszustandes in Iran als „Vorsichtsmaßnahme" ange sehen werde. Durch die Verhängung deS Belagerungszustandes wolle die iranische Regierung den Briten und den Sowjets die Möglichkeit geben, daS Gebiet militärisch zu organisieren, „um -jeder Ueberraschuna zuvorzukommen, die sich im Kaukasus er geben könnte". Me weiter gemeldet wird, ist in den letzten Tagen eine Anzahl von britischen GeneralstavSoffizieren in Täbris eingetroffen. Die Verhängung deS Belagerungszustandes in Iran und ,die weitgehenden militärischen Maßnahmen sind als nne Folge der britisch-sowjetischen Dergewaltigungspolitik zu werten, wo- l>ci nicht zuletzt auch eine hochgradige Nervosität über die fort schreitenden deutschen OPeranonSerfolae im Kaukasus und über die Steigerung der Unruhen und AusstandSbewegunaen der england- und sowjetfeindlichen Bevölkerung ein gewichti ge» Wort mitspricht. schewisten hatten schwere Verluste an Menschen und Material und verloren außer zahlreichen Gefangenen große'Mengen an Waffen und Gerat. Die Luftwaffe hat einen ungewöhnlich hohen Anteil. Schlagfertig stürzen sich die Kampfflugzeuge aller Gattungen auf den Verteidigungsrat»» der Sowjets. Em Vorhang aus Deto nationen und Bombensplittern weht den angreifenden deutschen Erdverbänden voran, Über das Land ging eine Feuerwalze der Zerstörung. Stalingrad ist fast ständig dermaßen in Rauch ge hüllt, daß es am Tage kaum zu sehen ist. Nur zur Nachtzeit glüht es unheimlich durch die stickigen Schwaden der Rauchwolken und dient den Kampstierbänden als Wegweiser für neuen Anflug. In dem vom Don bis zur Wolga reichenden gewaltigen Vörgelände fuhren die Soldaten der bolschewistischen Armeen aus Bunkern, Feldstellungen und Schützenlöchern den verzweifelten Abwehr kampf, in den sie der jüngste Befehl Stalins treibt. Der Befehl, vor dessen letzten Konseguenzen die Führung der Sowjets nicht einen Augenblick zurückschreckt, denn dort, wo die Regimenter »^Bolschewisten gewichen sind, klingt erbarmungslos m ihrem Rucken das Hämmern der Maschinengewehre, das die flüchtig gesammelten verbände von neuem in den Kampf treibt. so wurde die Errichtung der zweiten Front bei Dieppe von den ASA.-Zeitungen (zu früh) bejubelt! Ein Ausschnitt aus der führenden englischen Zeitung „Daily Tele- aravh and Morning Post", die eine Zusammenstellung der lieber- schristev aus USA.-Zeitungen zur ersten Meldung über den Jnva- sionsversuch bek Di»>pe brachte. Die Ueberschriiten lauten (von oben) „Amerikaner und Briten dringen in Frankreich ein", „Panzer und USA -Truppen rennen gegen die französische Küste an" und „USA.- Truppen landen mit stärksten Kräften" und beweisen, daß England und Amerika — was sie nach dem Scheitern des Landungsversuches ableugneten — mit der Invasion bei Dieppe die vielgeforderte zweit« Front errichten wollten. / (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-A.) Wehrkampstage 1842 Bon SA..Obergruppensührer Wilhelm Schepman« Auf Befehl des Führers werden im September unter Füh rung der SA. in Gemeinschaft mit den KdF.-Betriebssportge- meinschaften und dem Nationalsozialistischen Reichsbund für Lei besübungen die Wehrkampftage1942inallen Gauen Deutschlands durchgeführt. Mancher Deutsche wird frage,:: Ist auch das bet der Belastung des einzelnen heute möglich und not wendig? Eine solche Frage kann nur von jemandem gestellt wer den, der sich über tue tieferen Zusammenhänge des heutigen Weltgeschehens nicht klar ist. Tagesfragen, mögen sie noch so dringend und wichtig sein, dürfen uns niemals von den großen geschichtlichen Fragen ablenken. Der Kampf, der heute ausge fochten wird, entscheidet über das deutsche Volk und alle unter drückten anderen Völker für alle Zeiten. Das Judentum vertei digt in heuchlerischer Weise, vertreten durch die jüdisch versipp ten Regierungen der USA. und Englands, seine Äeldmacht- stellung. Es beansprucht in der ihm angeborenen frechen Art die Herrschaft über alle Menschen. Um das geht es für unsere Gegner und um nichts anderes. Sie wollen Völker, die sich mit allem, auch dem Unwürdigsten, abzufinden bereit sind. Die Vorgänge in Indien beweisen uns mit aller Deutlich keit, wie heuchlerisch und verlogen das Judentum und seine Hel fershelfer die Freiheit anderer Völker brutal zertreten. 19 t8 ist das deutsche Volk trotz jahrelangen Heldentums der Heuchelei unterlegen. Im dritten Kriegsjahr des Weltkrieges wurden in der Heimat Friedensresolutionen verfaßt und republikanische Beschwerdestellen eingerichtet. Sicher und vom Feind gewollt, wurde ber Widerstand eines Heldenvolkes, das heute wie damals um seine Freiheit ringt, durch das Eintröpfeln eines dauern den Giftes gebrochen. Schließlich erlag es damals den verlocken den, satanischen Versprechungen derselben skrupellosen Gegner. Die Auswirkung dieses Zusammmenbruches kennt ein jeder selbst aus den Nachweltkriegsjahren. Selbstzerfleischung, Armut und Ehrlosigkeit waren die Folgeerscheinungen. DaS deutsche Volk wäre heute entrechtet und der Kuli der ganzen Welt, wenn der Führer eS nicht erneut zusammengeschweißt und zur Ehre und Stärke zurückgeführt hätte. Nachgiebigkeit in harten, entscheidenden Kämpfen führt im Leben einesvolkeszum Un tergang: Wehrgei st tge Haltung und Bewäh rung ist in einer solchen Zeit alles. Den Friedensresolutionen von 1917/1918 setzen die Wehr kampftage 1942 deshalb das entschlossene Bekenntnis zum Wehrgeist entgegen. Die Front draußen kämpft wie im Weltkriege heldenhaft, unerbittlich und treu für den Bestand des deutschen Volkes. Die Heimat von heute wird nicht blödem Ge schwätz erliegen wie damals. Herr Churchill und Herr Roose velt mögen sich darüber klar sein, daß ihre Propaganda heute versagt. Mit haltlosem Geschwätz ist das nationalsozialistische Deutschland nicht zu beseitigen. Das deutsche Volk hat erkannt, daß die Rettung und damit die Zukunft allein durch harte und beharrliche Bewährung ge sichert werden kann. Der stete Wehrwille ist daS Fundament des Glücks: mag diese Forderung auch oft hart erscheinen, an der Tatsache ändert das nichts. Es war in der Weltgeschichte immer leichter, nichts zu fordern, sondern alles zu versprechen und jedem nach dem Munde zu reden. Allein leere Versprechungen Haven keinem Volk auf dieser Erde irgend etwas genützt. Die Einsicht über solche verlogenen Phantastereien und Prahlereien kam im Leven der Völker fast immer zu spät. Grausam litten sie dann unter der Unerbittlichkeit der geschichtlichen Wahrheit. Verfall, Elend und Untergang standen am Ende dieser politischen Gaukelei. Das Bekenntnis der Völker zu den Gesetzen des völkischen Levens bestimmt ihre Zukunft. Völkische Einsicht und der Wille zur Selbstbehauptung sind die Wurzeln kür den Bestand des deutschen Reiches. Tin Volk, das sich mutig zu dem Ziele der Sicherstellung des Levensrau mes für seine Ernährung und zu seiner seelischen, geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Kraft bekennt, wird seine eigene Zukunft garantieren trotz aller entgegengesetzten Gewalten und Widerstände. Jedes noch so schmerzliche Älutopfer wird nicht vergeblich sein. Es ist geheiligt, weil eS gebracht wird für die Zukunft aller kommenden Geschlechter. Dieser Weg ist schwerer und entsagungsvoller als der Weg der Versprechungen. Aber er ist allein wahr und segensreich. * Nöte der Gegenwart werden auf die Dauer beseitigt durch das entschlossene Bekenntnis zur wehrgerstigeu Gesamthaltung eines Volkes. Diese Gesamthaltung ist im Kriege infolge der Lösung mancher anderer Tagesfragen nicht etwa weniger wichtig. Im Gegenteil, die wehrgeistige Gesamthaltung bedeutet das A und O des Sieges. Der Sieg allein aber wird unsere gerade heute so besonders wichtigen täglichen Sorgen beseitigen. Dieser wehrgeistigen Haltung dienen die Wehrkampftage 1942. Die Front muß immer wieder erkenne«, daß die Heimat nicht nur in beruflicher Beziehung ihre Pflicht voll und ganz erfüllt, sondern baß sie von de m- selven Geist beseelt ist wie die Front. Jeder in Deutschland weiß, daß diese Zeiten hart und ernst sind und an den einzelnen außergewöhnliche Anforderungen stellen. Allein die Opfer der Heimat reichen an die Opfer der Front nicht heran. An der Front setzt jeder täglich und stünd lich sein Leben ein. Er gibt damit alles, ivas er seinem Vater land geben kann. Gewiß handelt es sich um einen totalen Krieg und in manchen Gegenden unseres Vaterlandes spürt die Bevölkerung fast jeden Tag die verbrecherische Art unserer Gegner. In den luftgefährdeten Gebieten steht der einzelne wie unsere Kämpfer draußen im Fronteinsatz. Mr hier in unserem Gebiet sind Gott sei Dank bis heute verschont geblie ben. Keiner hat deshalb das Recht zu klagen, wenn die harten Forderungen des Krieges auch an ihn herantreten. DaS Schlimmste blieb uns bis heute erspart. Diese, Tatsache ver pflichtet unS besonders. Sie verpflichtet schon im Hinblick auf die, die draußen und in der Heimat für Deutschland fielen und angesichts der Mütter und Bräute, die ihre Söhne, Männer oder Verlobten opferten. Sie tragen die Härte, die sie angefaßt hat, mit Würde. Um so mehr darf man von den anderen ein-