Volltext Seite (XML)
Der Sächsische Lrzähler Tageöück firMHOwerda Aleukirch und Itmgegend Der Sächsische Erzähler, Vertag-on, Bischofswerda Sa., ist da- zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LanbratS zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (AM-) dehörditchersells bestimmte Blatt und enthält femer dte Bekanntmachungen des Finanzamts M Bischofswerda und anderer Behörden Nr. 185 Dienstag! den 11. AugustH42 S7. Jahrgang Schwarze Lage Die von einem deutschen Mönch im Anfang des 13. Jahr hunderts gedichtete Sequenz „Dies irae. dies illa", „Tag des Zornes, Tag des Schreckens" mag einigen gelahrten Briten eingefallen sein, als sie die Meldungen lasen, die mchts als furchtbare Niederlagen meldeten, Niederlagen im Osten, Nie derlagen in der Atlantikschlacht, Ni^>erlagen der amerikanisch englischen Schlachtflotte vor den Salomon-Inseln gegen die Japaner. Und der zweite Vers dieses grausigen Butz- und Sterbegesanges „solvet saeculum in favilla", vom „Verwandeln der Welt in Asche" dürfte den Bangenden das Geschick des einstigen englischen Weltreiches aufzeigen, denn zu allem Schreckenvollen kam auch noch die Meldung, daß der Kampf um Indien losgebrochen... Am Freitag hatte Generalleutnant Sir Douglas Brow ning in der „Evening News" die Lage der Alliierten mit der eines todkranken Mannes verglichen, der nur durch eine schleu nige Operation zu retten sei, aber leider hätten die Aerzte, also wohl Roosevelt, Churchill und Stalin, entdeckt. Laß ihnen die notwendigen Instrumente dazu gestohlen worden seien, und in einem lichten Anfall hatte am gleichen Tage dieselbe „Eve ning News" in den Chor der Schwamseher eingestinrmt und gesagt, der Schlag des Giganten treffe und vernichte alle Pläne, denn Wolf Hitler habe den gigantischsten Schlag gegen die Sowjetunion, der ihr das Oel der Kaukasusräume mrd die letzte Lebensader nehme, schon sehr weitgehend durchgeführt. Am gleichen Tage wimmerte auch der USA.-Jnnenminister Ickes, der vordem prahlerisch die Deutschen gleich dutzendweise zum Frühstück verzehrte und in den Friedenszeiten als getreuer Knecht Roosevelts dre widerwärtigste Deutschenhetze Pflegte, zur Oelfragc, die er nicht mehr kontrollieren kann: „Wenn meine pessimistischen VorauSsetzmigen eintreffen, werden die Achsen mächte die Herren der Welt mit Ausnahme vielleicht des Öels des amerikanischen Festlandes." Das Papier, auf dem alle diese Aeußerungen gedruckt wurden, war noch nicht ganz trocken geworden, als die furcht baren Schläge fielen: Sondermeldung aus dem Fühverhaupt- quartier: Abermals 103 000 BRT. versenkt, Sondermeldung aus dem Führerhauptquartier: Krasnador — das alte Jekaterrnen- Lurg —, die Hauptstädte der sowjetischen Rüstungsproduktion im Kaukasusgebiet, genommen, kurz darauf Maikop, daS Zentrum des bedeutenden Oelgebiets am Kaukasus, erstürmt! Also ist Sta lins wutschnaubender Befehl: „Keinen Schritt weiter zurück, da jeder weitere Rüötzug die Sowjets wichtigster Gebiete beraube und „gleichbedeutend mit Untergang sei", vergeblich gewesen. Die gepanzerte Faust unserer Stürmer, das Heulen der Stu kas, die alle Abwehrvorbereitungen der Sowjets zerschlugen, ist stärker gewesen als die Anordnung Stalins, die bolsche wistischen Heeresmassen vor den Maschinengewehren von Ein peitschdivisionen in die Schlacht zu jagen oder diese Masten zu morden. Im schattenlosen tropischen Sonnenbrand, unter un geheuren Mühen, die eine neue Heldenepopöe bilden, sind un sere Trupen marschiert und marschiert, sie haben im Sturm auf Krasnador und Maikop in dreizehn Tagen allein 280 Ki lometer zurückgelegt, die Verteidigungsstellungen der Sowjets iiber den Haufen gerannt, wissend, daß der zusammengeballten Angriffsgewalt und der Genialität der deutschen Führung niemand zu widerstehen vermag. „Dies illa" für unsere Fein de, die diesen Krieg herbeisehnten und nun verzagen! Und dazu der Schlag bei den Salomoninseln! Seit Wochen hatten die Vankees und Briten von einer großen Offensive im Pazifik gefaselt, die die Japaner aus ihrer Umklammerung Australiens, aus Burma und Singapur, aus Hongkong und aus den Philippinen werfen sollte. AIS die ersten nichtssagenden amerikanischen Berichte über eine Offensivbewegung der ameri kanisch-englischen Flotte bekannt wurden, wiegte man sich in Siegesträumen, bis — das bittere Ende kam. Unsere Verbün deten in Ostasien haben über diese Seeschlacht Berichte veröffent licht, aus denen hervorgeht, daß sie geradezu eine Katastrophe für den Rest der amerikanisch-englischen Seegeltung im australischen Seegebiet bedeutet. Japans Kriegsschiffe und Seeflugzeuge haben nicht weniger als über 100 000 Tonnen feindlicher Kriegs schiffe versenkt, dazu 10 Truppentransporter. Und noch ist die Seeschlacht nicht zu Ende. Sie wird von den Japanern als die größte seit Pearl Harbour bezeichnet und durfte den tollen Phantasien Roosevelts und Churchills ein Ende mit Schrecken bereiten. Die USA.-Marineleitung hüllt sich noch in betroffenes Stillschweigen, aber der Sonderberichterstatter eines Londoner Büros im Hauptquartier des Reklamegenerals Mac Arthur be richtet bereits, die USA.-Derluste seien sehr hoch und im übri gen hätten sich die verschiedenen Einheiten der Roosevelt-Flotte „in dichte künstliche Nebelwolkcn gehüllt". Wer um die Technik deS WortemachenS der englischen Nachrichtenagenturen weiß, erkennt, was das zu bedeuten hat. Die Japaner sind aber be- Zwischen Son und Sal weiter voran Pausenlose Luftangriffe — Schwerste Sowjetverluste an Menschen, Panzern und » Klugzeugen Berlin, 11. August. DaS Oberkommando der Wehrmacht teilt zu den Kämpfen an der Ostfront folgendes mit: Die südlich der Don-Mündung zur Säuberung deS Kampf gebietes eingesetzte rumänische Kavallerie nahm die Hafenstadt Jeisk am Asowschen Meer. Nördlich' deS Kaukasus versuchte der Feind inzahlreichen Gefechten im Raum südlich von Kras nodar, die Flucht semer kilometerlangen Kolonnen über den Kubanfluß zu decken. In erbitterten Kämpfen wurden die Bol schewisten auch hier zurückgeschlagen, wobei der Feind durch pau senlose Luftangriffe schwerste Verluste an Menschen, Panzern und Fahrzeugen erlitt, sieben mit flüchtenden Bolschewisten voll besetzte Transportzüge wurden auf der Bahnstrecke nach Tuapse vernichtet. Im Raum von Maikop stießen die deut schen Truppen weiter in das Erdölgebiet hinein. Weitere deut- sche Panzereinheiten drangen in kraftvollem Vorstoß nach Süd osten vor und nahmen den Industrie- und Badeort Pjati gorsk. In dem Gelände am Bahnknotenpunkt Mineralnhja- wodh wiro gekämpft. Zwischen Don und Sal drangen die deutschen Angriffs, truppen vorwärts, nahmen einen befestigten Stützpunkt und rollten die ostwärts davon liegenden Feldstellungen auf. Die Luftwaffe unterstützte diese Kämpfe und vernichtete durch Voll treffer einen Panzerzug sowie elf Panzerkampfwagen. Der Feind verlor über den verschiedenen Abschnitten der südlichen Front 60 Flugzeuge. Im Raum westlich Kalatsch wurden stärkere feindliche Kräfte etngeschlossen und unter Mitwirkung der Luftwaffe wei ter zusammengedrängt. Bei diesen Kämpfen erzielte eine west fälische Panzerdivision ihren 1000. Panzerabschuß im Ostfeld, zug. Bei örtlichen Kämpfen nördlich Woronesch wurden vier feindliche Panzer avgeschosten. Im mittleren Frontabschnitt hatten die Bolschewisten im Raum südostwärts Rshew schwere Verluste an Menschen und Panzern. Bon insgesamt 34 vernichteten Panzern fielen IS den Bombentreffern deutscher Kampfflugzeuge zum Opfer. In Lustlampfen erzielten deutsche Jäger 28 Abschüsse. Mi! Vleikuil-pel und Feuerwaffen gegen das indische Freiheitsstreben andere dem Erscheinen der hegen. den, davon die meisten mit Schußwunden. Die Zahl der Toten habe sich auf IS erhöht. Immer wieder habe die Menge versucht, die Straßen und Gassen vurch Ziegelsteine und Schutt zu blockieren. In der Textil industrie und in anderen Industrien machten sich „gewisse Betriebsstö rungen" bemerkbar. Der Sender Delhk berichtet, daß der Belagerung-, zustand in Bombay auf weitere Gebiete ausgedehnt worden sei. Ein Bericht des englischen Nachrichtendienstes besagt, daß die Hauptstörungen in Bombay undAhmadabad zu verzeichnen seien. Truppen hätten an verschiedenen Stellen eingesetzt werden müssen. Bei dem Sturm der Menge auf die Dabar-Eisenbahnstation seien über 150 Personen verhaftet worden. Ein Bericht de» nordamerikanischen Nachrichtendienstes stellt fest, daß die Menge in Bombay und an anderen Orten immer wieder den Kugeln der Polizei getrotzt habe. In Bombay seien 19 Tote und min destens 200 Verletzte zu verzeichnen. Dort seien überall reguläre Trup pen zum Einsatz gekommen. In 18 Baumwollmühlen sei die Arbeit niedergelegt worden. Auf sämtlichen Märkten habe der Handel eine Unterbrechung erlitten. Au» dem Textilzentrum Ahmedabad werde gleichfall» über Strekks berichtet. Im Bombayer Stadtteil Boroda wurde im Lauf« de» Montagnoch- mittag versucht, Brände anzulegen. Haltung an den Tag legte. Am Nachmittag empfing der Mi nister die führenden Schriftleiter der rheinisch-westfälischen Presse zu einer Besprechung in der Gasleitung Düsseldorf. Anschließend sprach Dr. Goebbels vor viÄen tausend Volks genossen auf einem Massenappell im Kaiser- und Rittersaal der Tonhalle. Er dankte den Düsseldorfern im Namen des Führers und deS deutschen Volkes für die heroische Haltung Während der enalischyl Lerroranariffe. Der lebhafte Beifall zeigte, daß dieDusselborfer mit höchster Einsatzbereitschaft für Führer und Reich zu kämpfen bereit sind. Am Montag sprach Dr. Goebbels auf einer Massenkundge bung in seiner Vaterstadt Rheydt. Im Anschluß an die Kundgebung begab sich der Mmister nach Berlin zurück. dar Eichenlaub zum Merken; Führerhauptquartier, 10. Aug. Der Führer verlieh heute dem General d. Panzer Tr. Kempff, Kommandierender General eines Panzerkorps, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm nachstehendes Tele gramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 111. Soldaten der deutschen Wehrmacht Las Eichenlaub »um Ritterkreuz des EisernenKreuzes." Mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz wurde weiter aus gezeichnet Hauptmann Anton Hacke, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Abschied von verdientem Fliegergeneral Berlin, 10. Aug. Im Ehrensaal des Reichsluftfahrtmini- steriumS fand am Montagmittag auf Befehl des Führers in Gegenwart zahlreicher hoher Vertreter von Wehrmacht, Staat und Partei sowie einer Reihe von Militärattaches der befreun deten Staaten in feierglichem Rahmen der Staatsakt für den verstorbenen General der Flieger Hermann von der Lieth- Thomsen stat. AIS Vertreter des Führers nahm Generaloberst Weise an der Trauerfeier teil, und General der Flieger Kast ner-Kirdorf widmete als Vertreter des Reichsmarschalls dem großen Pionier der deutschen Luftwaffe tiefempfundene Worte ehrenden Gedenkens. Nach dem Staatsakt wurde die sterb liche Hülle des großen Soldaten nach dem Jnvalidenfriedhof üvergeführt und dort zur letzten Ruhe gebettet. Neue Ritterkreuzträger der Panzerwaffe Verliu, 11. Aug. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an: Feldwebel Aloi, Eckert, Zugführer in einem Panzer- Regiment, und Unteroffizier Otto Reydl, Geschützführer in einer Panzerjäger-Kompani« «ine» Infanterie-Regiments. spiel für die ganze Heimat. Köln gebe dadurch cs die ungeheure Tragweite deS Volkskrieges um Sein oder Nichtsein der deutschen Nation erkannt habe und darüber hin aus mit unvergleichlichem Heroismus die damit verbundenen un- vermeidlichen Härten und Opfer auf sich zu nehmen gewillt sei. , - sammenhang der« , kene Haltung größte Hochachtung stungen hätten alle Erwartungen > fen,Zo daß man kein !" , 7 , , . Geschlecht zu bezeichnen. Aber nicht nur Frauen, sondern so- gar Knaben und Mädchen hätten kn Augenblicken größter Ge. fahr wahre Heldentaten vollbracht. Daran könne man am besten de« Wimdel erkennen, der seit 1918 im deutschen Volke eingetreten sei. Nach Würdigung der schweren materiellen und seelischen Belastungen, dmen die Kölner Bevölkerung ausgesetzt sei, kam Dr. Goebbels auf die Ziele und Methode« der deutschen Kriegführung zu sprechen. Diesmal kämpften wir einen Krieg für Getreide und Brot, für einen vollgrdrckten Tisch, für bl« Erringung her Materie!- len Voraussetzungen zur Lösung der sozialen Fragen, der Frage des Wohnungs- und Straßenbaues, des Baues von Volkswagen und Traktoren, von Theater« und Kinos Nir daß Voll einen Krieg, um die Rohstoffe, um Gummi «mb Oel, u« Eisen und Erze, kurzum, es sei ein Krieg um rin Menschen, würdige- nationale- Dasti«, nicht für eine Priviliaierte Schicht, sonder« für die breite Masse unsere- Volke-, die wir ohne Sieg nicht sattmachen könne«. Zu dem von der Feindagitation in letzter Zeit lebhaft diskutierten Gedanken der Errichtung einer zweiten Front sagte Dr. Goebbels, man sei sich in Washington und London wohl klar, daß ein LanbungSversuch auf dem Konti nent mit einem Dünkirchen größten Ausmaßes enden werd«. Unstre Streitkräfte im Westen seien jedenfalls jeder Laae ge- wachfen, und die in vielen Feldzügen erprobten und gehärte ten deutschen Soldaten sähen insbesondere dem Erscheinen der Yankee» mit größtem " Wörtlich erklärte Dr. Goebbels in diesem Zusammenhang: „Wir stehen der Ruhmredigkeit unserer Gegner kühl bi- ans Herz hinan gegenüber. E- find alle Vorbereitungen getroffen. In welcher Kahl und wann auch immer sie kommen sollten, fle werden würdig empfangen werden." Die Zuhörerschaft dankte Dr. Goebbels mit stürmischem Beifall. Am folgenden Tage besichtigte Dr. Goebbels die Städte Neuß und Düsseldorf, wo die Bevölkerung ebmso wie in Köln eine bewunderungswürdig tapfere und siegesbewußte Stockholm. 11. August. Die am Dienstag früh aus englischer und amerikanischer Quelle vorliegenden Nachrichten aus Indien müssen ein« «etter« Ausbreitung der Unruhen sowie da» Ausslackern von Streik bewegungen zugeben, ferner den Einsatz von Truppen an einigen Stellen, wo der Polizeiknüppel nicht ausrelcht, um die über die Der- Haftung ihrer Führer erregten volksmasstn niederzubalten. Angesicht» der Tatsache, daß alle dies« Bericht« einer strengen Zensur unterliegen, muß auf ein« weitere Zuspitzung der Lage durch die brutalen Unter- drückung»maßnahmen gmenüber jeder freihettlichen Regung der Inder geschlossen werden. Für Bombay allein wurde die Zahl der Todesopfer vis Montag abend mit 19, di« Zahl der Verwundeten mit 200 angegeben. Im einzelnen besagen di« Berichte: InBombav mußten Polizei und Militär bi» 16 Uhr auf die in der Stadt „revoltierenden" Men- schrnmassen da» Feuer etwa lOmal eröffnen. Am schlimmsten be troffen seien die Gebiete von Dugong und Dadar. In diesen beiden Stadtvierteln sowie in anderen Gebieten habe es zahlreiche Fälle von Gewalttaten gegeben. Bet den Unruhen am Sonntag seien im Stadt gebiet acht Lote und 169 Verwundete zu verzeichnen gewesen, unter letzteren 27 Polizisten. SW« Reutermeldung besagt, daß di« Unruhen im nördlichen Stadt viertel von Bombay am späten Abend de, Montag ernster wurden. La diesem Tag seien nahezu 60 Personen kn Hospitäler «Ingeliestrt «vor- Dr.Goebbels bei denVombengeWdigten imVesten „Nie werben sie uns unterkriegen!" — Harte Entschlossenheit und unge ¬ brochener Siegeswille Berlin, 1». Aug. Reich-Minister Dr. Goebbels besuchte zwischen dem 7. und 1». Augnst die Gaue Köln —Aachen und Düsseldorf. Bei seinen Besprechungen mit den Bomdenge. schädigten der englischen Terrorangriffe auf Kulturdenkmäler, Wohnviertel und eine arbeitsame Bevölkerung kam immer wie. der die -arte Entschlossenheit und der ungebrochene Siegeswille der Bevölkerung zum »««druck. „Nie Werken ist uns unterkrle- gen«, erklärte« einmütig die Arbeiter eines Kölner Großbetrieb bi- Dr. Goebbels, als er mit ihnen Über die Erlebnisse kn der Nqcht de- Molotow-Angrifse- auf Köln sprach. Der Minister war von der heldenmütigen Haltung und un erschütterlichen Moral aller Schichten der Bevölkerung aufs tiefste beeindruckt. Auf einer Grohkundgebuna in der Werkhalle ein« großen Industriebetriebes in der Nähe von Köln, zu der sich rund 15 000 Gefolgschaftsmit- glieber mehrerer Kölner Rüstungsbetriebe und eine große An zahl verwundeter Soldaten versammelt hatten, brachte der Minister zum Ausdruck, daß der Führer und mit ihm daS ganze deutsche Volk mit stolzer Dankbarkeit der Leistungen der Volks genossen gedenke, die ihre harte Kriegsarbeit unter Bedingungen durchführen, Letten sonst nur der Frontsoldat unterworfen sei. Tie Kölner Bevölkerung sei in diesem gigantischen Kampf mit einem rücksichtslosen Feind leuchtendes und anspornenbes Bei spiel für die ganze Heimat. Köln gebe dadurch zu erkennen, daß cs die ungeheure Tragweite deS Volkskrieges um Sein oder Nichtsein der deutschen Nation erkannt habe und darüber hin aus mit unvergleichlichem Heroismus die damit verbundenen un- vermeidlichen Härten und Opfer auf sich zu nehmen gewillt sei. Mit besonderem Nachdruck hob der Minister in diesem Zu sammenhang Hervar, daß man nicht nur den Männern, son- gerade auch den Frauen für ihre tapfere und unerschrok- Haltung größte Hochachtung zollen müßte. Ihre Lei- - Erwartungen und Vorstellungen übertraf- Rechtbabr, sie weiterhin als da» schwache e«. Aber nicht nur Krauen, sondern so-