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Monate laufende r.-Sto«bbeI»>Ehr«n< SLW-W tm ganz«» die (um den v. Platz) l < - 4; W. 2t. burfltt GB. ,1 : s. len S : »; GpBg. »rt gespannt sein, bschnetden werden, unterlagen. «r PslichtsPiele In uS: Um s. August au» de« drei Ver- k ist, Um ?. Lu- Im Kampf um eten Walter-Rütt- voN Vicenza be ide Fraurntenni»- äe JtalieneMn^n international«« » Hannoverschen Hervorragend ab. «utschen Meisters n dem er an dem derkampf erlittene andSmann Lato» E<44 mW 44»; WiWL eLÄereridewait. mtMt»ltster«r. 7 hen Borstallung 101SS. M« Anäred elao starr ! u. harr all«, uu- ,6. v»nh ort, 6em »t«n tntt Pulanttr. u» ratzt- r Kittaii- Verlust endnig «anötan »anderen Kantorei, i-Kreur rr Iraner un» beim er» unck «ftlcktUg» rrllcstiten ibt/Sa., ngegasse 11. DerSSGsHeLrzMer TageSNt firZWßchwerda Aeukirch un- Zlmgegen- Der Vächslschc Erzähler, Verlaa-ott> Btschof-werdaDa., istda- M VervffentltlbMg der amtltchen Bekanntmachungen de- Landrat- zu Bautzen und der Bürgermeister zu Btschos-wer-a und Neukirch (Lauft-) dehSrbUcherselt- bestimmte Blatt und enihält>-^>femer dte Bekanntmachungen de- Finanzamt- zu Btschof-werda und anderer Behörden Nr. 178 "" / Dienstag, den 28. Juli^S42 97. Jahrgang Die Tage va« Rostow / Slick in eine grotze Schlacht Berlin, dung-gebtet beS Don bedeutet einen empfindlichen Verlust für die Bolschewisten, da der ganze Raum ostwärts Rostow in den letzten Jahren hoch industrtealisiert worden ist und in diesem Gebiet neben vielseitiger Rüstungsindustrie zahlreiche chemische und landwirtschaftliche Industrien liegen. Im großen Don-Bogen kam es gestern zu heftigen Kämp fen. Deutsche und rumänische Infanterie-Divisionen brachen im Zusammenwirken mit Panzerverbänden den feindlichen Wi derstand. Die Bolschewisten wurden in breiter Front über den Don zurückgeworfen. In einem anderen Kampfabschnitt wurde nach hartem Kampf gegen sich verstärkenden Widerstand des Fein des der Nebergang über den Tschir-Fluß erzwungen und dabei 27 feindliche Panzer avgeschossen. Vereinzelte erbitterte Gegen angriffe der Bolschewisten wurden abgewiesen und der Feind in weiteren Vorstößen geworfen. Starke Sturzkamvf- und Schlachtfliegerverbände unterstütz ten die Kämpfe beS Heeres. In wichtigen Verschiebebahnhösen entstanden nach Bombentreffern heftige Explosionen und Brände. Die Eroberer Von Bataisk Berlin, 27. Juli. Bei der Erstürmung der Stadt Bataisk haben sich der Kommandierend« General eines Armeekorps, General der GebirgStruppen Konrad, und der Kommandeur einer Infanteriedivision, Generalleutnant Schneckenbur ger. besonders ausgezeichnet. Sie haben unter persönlichem Einsatz an -er Spitze der angreifenden Truppen am 26. 7. die Stadt erstürmt. Sie Erstürmung von Valaisk Brückenköpfe erweitert — Neue schwere Schläge für -ie sowjetische Wirtschaft Berlin, 27. Juli. Zu dem Fortgang der Kämpfe südlich Rostow und am Don teilt daS Oberkommando der Wehrmacht folgende- mit: Die Bolschewisten batten nicht nur die Stadt Rostow, son dern auch da- Höhengelitnde südlich des Don und seiner Niede rungen bis in den Raum vön Bataisk stark befestigt. In er- bitterten wechselvollen Kämpfen wurden die Verteidigungsstel lungen durch deutsche Infanterie und Panzer durchbrochen und der mit allen Mitteln befestigte Eisenbahnknotenpunkt Bataisk im Sturm genommen. Dte Luftwaffe unterstützte das Vorbrin gen beS Leere- durch rollende Angriffe gegen feindliche Batterien und Kolonnen. Zahlreiche Geschütze und über 100 Fahrzeuge wurden durch Bombentreffer vernichtet, auch mehrere Städte im Mündungsgebiet des Don, durch dte sich die Bolschewisten nach Süden, und Sübwesten zurückzogen, wurden von Kampf- und Sturzkampfflugzeugen mehrfach angegriffen. Durch Tiefangriffe deutscher Zerstörerflugzeuge hatten die ungeordneszurückfluten- den feindlichen Kräftegruppen hohe Verluste an Menschen und Material. Um unteren Don wurden bereits bestehende Brückenköpfe er weitert und neue gebildet. Im Raum ostwärts Nowotscherkask säuberten die deutschen Truppen den neu gewonnenen Raum von versprengten bolschewistischen Einheiten. Im weiteren Vor stoß durchbrachen Infanterie und Panzer zur Verteidigung des Don angelegte breite Bunkerstellungen südostwärts Nowotscher- kask—Kriwfanskasa und drangen in den zäh verteidigten Ort Besorgenjewskafa ein. Die Einnahme dieser Orte im MÜN- brodelt xr, Mer den Besitz der Stadt kann uns niemand mehr streitig machen. Während der letzte Widerstand niedergekämpft wird, stoßen wir bereits über den Don hinweg dem. fliehenden Feind nach. Er wird.keine Atempause mvhx„pekommen bis zu seiner Vernichtung. Kriegsberichter von Oven. Nach viertägigem Leugnen . . Berlin, 28. Juli. In der Nacht zum Dienstag gab Moskau nach viertägigem hartnäckigen Leugnen den Fall von Rostow und Nowotscherkassk zu. Auch London setzte zu gleicher Zeit die Oeffentlichkeit von dem Verlust der beiden Städte, der natürlich noch durch daS Wort „Evakuierung" einen rosa Tarnanstrich erhielt, in Kenntnis. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz Berlin, 27. Juli. Der Führer verlieh dem Oberleutnant Bauer, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichen laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhafte« Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 107. Soldaten der deutschen Wehrmacht bas Eichenlaub zum Ritterkreuz beS Eisernen Kreuzes. Der 1915 geborene Oberleutnant Viktor Bauer ist der Sohn eines ostpreußrschen Gutsbesitzers. Längere Zeit gehörte er zum Jagdgeschwader Rtchthofen und wurde anschließend Lehrer in einer Jagdfliegerschule. Im November 1910 wurde er Staffel kapitän in einem Jagdgeschwader und bekam 14 Tage später das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Nach seinem 34. Luftsieg erhielt der er folgreiche Jagdflieger das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Sich stets durch hohes fliegerisches Können und kühnes Drauf gängertum auszeichncnd, vernichtete er am vergangenen Sonn abend seinen 102. Gegner. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 27. Juli. Der Führer verlieh bas Ritterkreuz des Eisernen.Kreuzes an: Generalmajor Dietrich Kraiß, Kom mandeur einer Infanterie-Division; Hauptmann Otto Stampfer, Bataillonsführer in einem Gebirgsjäger-Regi ment und Oberleutnant Henze Staffelkapitän in einem Sturz kampfgeschwader. ! Ein Fünf-Pnnkteproaramm Japans / Osaka, 27. Juli. Ministerpräsident Massenversammlung, an der mehr als! . men, eine Rede, in der er eine umfassende Uebersicht über die Weltlage gab und ein Fünf-Punkteprogramm für die weitere Festigung der Kriegsstruktur der japanischen Nation festlegte. Tajo würdigte die glänzenden Sieg«, bi« Deutschland und Italien an Men Fronten erringen, und fügte hinzu: „Die ge- genwärtige Kriegslage, die sich so günstig für die Achsenmächte entwickelt, schafft die Grundlage, auf der Deutschland, Japan und Italien den gemeinsamen Feinden den endgültigen Schlag versetzen werden". s Ueber Indien erklärte Tojo: „In seiner Entschlossen heit, die Vereinigten Staaten und Großbritanien niederzurin gen, kann Japan das Weiterbestehen des anglo-amerikanischen Einflusses in Indien nicht zulassen". Die Herrschaft über In dien habe seit jeher immer die Grundlage für die Existenz des britischen Weltliches dargestellt. „Australien", so sagte der Ministerpräsident, „das jetzt im »veiten Ozean vollständig isoliert dastehe, hat sich in die be- ammernswerte Lage versetzt gesehen, von den Vereinigten Staa ten hoffnungslos Hilfe erbetteln zu müssen. Sollten die austra lischen Staatsmänner weiterhin hin und her schwanken und die Zeichen der Zeit nicht verstehen können, so ist cs Wohl kaum nö tig zu wiederholen, daß bei einer Fortsetzung deS nutzlosen Wi- Sieges inisterpräsident Tojo hielt in einer I derstandes Japan keine Gnade kennen und erbarmungs- der mehr als 20000 Personen teilnah- los zuschlagen wird". —' Tojo faßk hi? Fünf-Punkte-Politik zur weiteren Festigung der Kriegsstruktur der Nation wie folgt zusammen: 1. die Stär kung der geistigen Einheit der Nation: 2. die Wichtigkeit, die zweckmäßigsten politischen Maßnahmen stets zum geeigneten Zeitpunkt rasch in die Tat umzusetzen: 3. die Absicht der Regie rung, den Lebensstandard der Nation aufrechtzuerhalten: 4. die Erweiterung der Produktion und 5. die Erneuerung und Be lebung der Erziehnng. In Ostasien ausgesviett Stockholm, 28. Juli. In der nordamerikanischen Zeitschrift „Look" gibt ein bekannter USA.-Journalist zu, daß die Japaner in den besetzten Gebieten Ostasiens nahezu durchweg von der ein geborenen Bevölkerung unterstützt würben. Er sei kürzlich auS Ostasien zurückgekehrt und sei aufs tiefste beunruhigt über die passive oder aktive Hilfe, die die Japaner überall erhielten. Die Mißstimmung richte sich nicht allein gegen England, sondern auch gegen die NSA. Sogar in Tschungking-China bestehe eine starke Strömung gegen die Wiederherstellung britischer oder nordamerikanischer Privilegien. Die Angelsachsen sollten sich nicht darüber täuschen, daß die Wiedererrichtung ihrer Kolonial reiche unmöglich sei. Der Status quo würde nie wiederkehren. Ob die imperialistischen Mächte es nun einsehen wollten oder nicht, eine neue Welt sei im Entstehen. Abschied vom Son Die englischen Zeitungen haben sich noch vor Tagen in der Hoffnung gewiegt, daß Timoschenko auf seinem «elastischen Rückzug" endgültig am Don Haltmachen könnte. Man pries die neue Verteidigungslinie dieses gewaltigen Flusses genau so überschwänglich, wie die Zähigkeit der Bolschewistern die am Don angeblich der deutschen Offensive daS Lebenslicht ausbla sen sollte. Von diesen Hoffnungen hat sich nichts erfüllt. Dem unerhörten Tempo des deutschen Vormarsches war die britische Phantasie ebenso wenig gewachsen wie die Kriegskunst des sow jetischen Marschalls, den selbst heute noch eine englische Zeitung als einen „großen Strategen" feiert. Der bolschewistische Schick salsfluß aoer ist nicht nur bereits an vielen Stellen überschrit ten. Die Kämpfe spielen sich zum Teil schon weit südlich davon ab. Der britischen Agitation bleibt es also überlassen, einen neuen „Eisenriegel" zu entdecken, den man der britischen Be völkerung genau so als unüberwindlich empfehlen kann wie den Dnjestr und Bug, den Dnjepr, Donez und den Don. Vielleicht wird jetzt die Wolga diese Rolle spielen, vielleicht geht man zur Abwechslung auch einmal von Flüssen zu Gebir gen über. In jedem Fall werden die Entschuldigungen nicht mangeln. Auch die Behauptung, daß nicht die deutschen Trup pen, sondern in Wahrheit die Bolschewisten die Sieger sind, ist fällig. Sie taucht schon in einzelnen englischen Zeitungen auf, die von den langen Nachschubwegen der Deutschen und von den Gefahren des unbekannten Geländes trostreichen Unsinn er zählen. Wir kennen diese Töne. England hat noch niemals eine Niederlage zugegeben, weder die eigenen, noch die seiner Verbündeten. Dieses Geschwätz ist nicht auszurotten. Noch auf dem Sterbebett des Empire oder des Bolschewismus wird Churchill von der ewigen Jugend dieser seltsamen Institutionen reden. Ohne dieses Gewürz löffelt nun einmal der Brite die Suppe nicht, die er sich selbst eingebrockt hat. 1 Immerhin gibt es diesmal einige englische Zeitungen, die wenigstens durch die Art ihrer Betrachtungen vertaten, daß man sich auch in London einer völlig neuen und für den Ge samtverlauf des Krieges äußerst bestürzenden Entwicklung ge genübersieht. Die „Times" z.B. ringt sich das Eingeständnis ab, daß „der Bolschewismus gegenwärtig vor der kri tischsten Lage seiner Geschichte steht". Und sie fügt hinzu: „Die Schlachten, die an den Donufern wüten, können entscheidend sein, nicht allein vom militärischen Standpunkt aus, sondern auch vom wirtschaftlichen." In Bezug auf den militärischen Standpunkt scheint man in London immer ernstere Befürchtungen über den Umfang der den Bolschewisten über haupt noch verbliebenen militärischen Widerstandskraft zu he gen. Die Verluste an Panzern, Geschützen und Kriegsmaterial, die im Süden vor allem auch in der vergeblichen Schlacht nord- ivestlich von Woronesch entstanden sind, sind durch kein Rechen kunststück' aus der Welt zu schaffen. Ebenso deuten die Abschuß ziffern der deutschen Luftwaffe auf eine Unterlegenheit der sow- setischen Flieger, wie sic in diesem Ausmaß von London nie mals befurchtet wurde. Daß englische oder amerikanische Lie ferungen diese Lücken jemals wieder auffüllen könnten, er scheint selbst militärischen Laien immer unwahrscheinlicher. Mit diesen Problemen aber hängt auch die Frage der Errich tung der zweiten Front eng zusammen. Auch wenn man unbe dingt helfen will und selbst vor Abenteuerun nicht zurückschreckt, muß wenigstens der Patient dieser Pferdekur noch einiger maßen lebenskräftig sein. Gerade aber die „Times" stellt be reits die Frage — die wir übrigens als nüchterne Deutsche grundsätzlich nicht aufwerfen! — ob die Bolschewisten über haupt noch ihre Front intakt erhalten können. Diesen militärischen Besorgnissen entsprechen die wirtschaft lichen. Man braucht im einzelnen nicht näher darauf einzu gehen. Ob die Sowjetunion nach dem Verlust so vieler reichen Gebiete noch ihre restliche Bevölkerung ernähren oder ihre Kriegsproduktion aufrechterhalten kann, mag in London, wo die Hilferufe Maiskvs immer lauter ertönen, schwere Sorgen Hervorrufen. Auch ihre Erörterung vom Laienstandpunkt aus führt nur zu abwegigen Spekulationen. Wie sich die Lage in Wirklichkeit gestaltet, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten sowieso deutlich Herausstellen. Wir können also die Engländer ihren eigenen Angstträumen überlassen. Nur die eine Frage ist vielleicht diesem plötzlichen englischen „Abschied vom Don" hinzuzufügen: Entspricht diese bittere Abbuchung früher als durchaus sicher betrachteter Konten nicht überhaupt dem britischen Schicksal in diesem Krieg? Genau so wurden Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich, Polen, der Balkan, große Teile der Sowjetunion, Hongkong, Singa pur und Jnsulinoe — alles einmal „eherne Grundfesten der bri- n durch Li« Straßen . den verbarrikadierten ->en Bunkern und Stellungen, in FabrULöfen und Widerstandsnester bolschewistischer Nachhuten, und "auSgerSuchert. Noch brennt und qualmt 7... _cken und Enden. Noch Halle« zwischen Le« Hiiuserrnine« die Detonationen der mit Zeitzünbung auSgeleg. le« Minen, über die Stadt ist fest in unserer Hand, der Brücken, köpf auf dem Südufer des Do« gebildet. Rostow ist unser. Mit all«« Mitteln sowjetischer Gchanzkunst waren tiefe Berieidi- güNgSgtzetel um die Stabt gelegt, die Straßen selbst zu befestig, le« Stellungen ««-gebaut, die Bevölkerung aufgehetzt und be. Waffnet. U«L doch ist Rostow so schnell gefallen. Wir kennen deS Rätsels Lösung. Es ist nicht nur das unver gleichliche Draufgängertum unserer Panzer und Pioniere, un- serer Schützen und Infanteristen; es ist nicht nur die hervor- ragende Vorarbeit unserer Luftwaffe und nicht nur die Ueber- legenheit unseres neuen Kriegsmaterials — es ist die Geniatttäl der deutschen Führung, es war die grokangelegte Operation, die — wie immer für den Feind überraschend und schlagartig durchgeführt wurde. Am 13. Juli traten unsere Panzer und motorisierten Divisionen am Donez an. Um ein Beispiel zu geben: eine Panzerdivision überwindet an „einem einzigen Tage vier Fluß läuse und eine Entfernung von rund 70 Kilome tern, Nur wer selbst in dieserHitze glühender Juli- tage, über kochen- demMotor gesessen hat, kann er messen, waS daS (Karte Scherl-Bilderdienst-M.) bedeutet. Am Sten Angriffstag stoßen wir auf die große Nordsüdeisenbahn Mos- kau—Rostow. Bei Tarrassowka war es, wo unsere Spitzendivi- sion diese Linie unterbrach. Vollbeladene Züge wurden von un seren Panzern in Brand geschossen. Andere Züge lagen als Opfer unserer Stuka bereits auf der Strecke. Ejn vhanlafttsche» Vild der Vernichtung Ein überzeugendes Bild auch der Bedeutung, die diese Eisen bahnstrecke für die Sowjets hatte. Nun stehen wir plötzlich am Wegrand eines Kessels, den unsere Nachbararmeen um den Raum Millerowe geschlossen haben. Unsere Spitzendivision vernichtet hier ihren tausendsten Panzer, macht ihren 100 000. Gefangenen. Dann machen wie plötzlich rechtSum. Die Stoßrichtung wird vom Osten nach Süden verlegt. Abe Don, ade Wolga! Aber nun taucht zwischen den Regenschauern, di« zwar abkühlend, aber Weg und Steg verschlammend in diesen Tagen niedergehen, vor den Augen der Panzersoldaten daS Bild der Stadt Rostow auf. Die Sowjets erkennen, daß ihnen der Fluchtweg nach Osten verlegt ist. Alles drängt jetzt'nach dem einzigen noch vorhandenen Eng paß: Rostow. In dichten Massen fluten sie über die Don-Brük- ken. DaS gibt Arbeit für unsere Luftwaffe. Unerbittlich fallen ihre Bombe« zwischen den Feind. Die Opfer sind ungeheuer, indessen sich unsere Panzer immer dichter an Rostow heran kämpfen. Der Tutzlow ist erreicht, die letzte bedeutende Stellung vor der Stadt. Diese Stellung ist der eigentliche Schlüssel zu Rostow. Ueberraschend wird sie überrannt, werden die acht Panzergräben und die terrassenförmig gestaffelten Stellungen überrannt. Am 23. Juli erreicht die Panzerspitze den Stadtrand von Rostow. In der Nacht noch dringen Panzer und Schützen in die Stadt selbst ein. Der Hexenkessel beginnt zu kochen. Noch vo« ittow Li. in HA er Banden t a« alle« Ecken und